linkes Hinterrad wird heiß??????
Nach langer Zeit mal wieder hier, und leider mit einem neuen Problem.
Nachdem unsere Dicke im Oktober erneut die HU ohne nennenswerte Mängel überstanden hat, zickt sie jetzt wieder ein bisschen rum.
Wollten heut nen Ausflug machen, doch leider auf der Kraftfahrstraße heftige Vibrationen,die ich leider nicht wirklich orten konnte. Das ganze Auto hat dumpf gedröhnt. Nächste Abfahrt runter und Radmuttern überprüft, leider keine Besserung. Also wieder nach Hause. Da angekommen mal ums Auto rumgelaufen um nachzusehen, nichts, aber es roch irgendwie nach Bremsbelag oder Kupplung. Ich dann der Nase nach und wo der Geruch am stärksten war ( hinten links ) das Rad mal angefaßt. Hab mir fast die Finger dran verbrannt. Erster Gedanke Handbremse fest, Rad ließ sich aber leicht drehen. Gut ein ganz leichtes Schleifgeräusch war wahrnehmbar aber nicht wirklich schlimm, aus meiner Sicht normal. Dann bin ich nochmal gefahren und siehe da, die Felge wieder knalle heiß.
Hoff mir kann jemand helfen. Danke schonmal!!!!!!
38 Antworten
Nein, ne Anleitung habe ich nie gebastelt.
Aber es ist selbsterklärend.
Manschetten entfernen, Koben raus, Dichtung entfernen, Zylinder und Kolben mit Stahlwolle ein wenig reinigen/glätten.
Alles mit Bremsenreinige absprühen, alles ein wenig mit ATE-Montagepaste einstreichen, den Dichtring montieren, Kolben wieder einsetzen, Montagepaste in die Manschette streichen und ansetzen.
Das war es schon.
Solange die Scheibe keinen Schlag hat und nicht unter der Verschleißdicke angekommen ist, kannst du die Scheibe weiter verwenden. Bei manchen Fahrzeugen werden sie im Extrembetrieb sogar rot glühend, also ist das nicht schlimm.
Da bin ich aber beruhigt. Werd mich dann mal an die Schläuche und die Instandsetzung machen.
Vielen Dank!!!!
Hab abschließend noch ne Frage zu den Schläuchen. Hab bei der Suche mehrere Händler gefunden, allerdings werden für ein und den selben Fahrzeugtyp verschiedene Längen angeboten. Einmal 198mm und einmal 234mm (beidesmal hinten), spielt das eine Rolle? Sind immerhin fast 4cm.
Mit den genauen Längen habe ich mich nie befaßt, da ich immer gleich alle im kompletten Satz gekauft habe.
Bis jetzt hat es immer gepasst.
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beide Längen passen!
es kommt immer nur darauf an,wie der Hersteller seinen Bremsschlauch in
den Maßen angibt!
da gibt es keinen Standard,leider!
der eine macht die Länge über alles und der nächste bis zu den
Sechskanten,wo der Bremsschlauch mit den U-Förmigen Haltern befestigt
wird!
Länge bis zum Sechskant 195-198 mm und von dort ab kommen noch
jeweils 18-19 mm für das Gewindestück dazu,wo die Bremsleitung
eingeschraubt wird!
198+18+18= 234 mm
mfg
Zitat:
Original geschrieben von Yvi und Maex
............ denn wenn die Scheibe blau geworden ist, kann ich die auch erneuern. ............
Ist nicht notwendig, die blaue Farbe entsteht bei Stahl bei ca 300°C. Bremsscheiben können bis zum Glühen (dunkelrot ca. 700°C) warm werden und nehmen dadurch keinen Schaden. Sie sollten sich, da Stahlguß, auch nicht verziehen.
Bei einer plötzlichen Abkühlung (z.B. starker Wasserstrahl aus Gartenschlauch ....) von sehr heißen Scheiben können jedoch Risse entstehen.
Risse entstehen auch durch dauernd schleifende Bremsklötze, wie von Kurt erwähnt, im speziellen die inneren hinten.
LG robert
Juuten Morgen,
ich bringe noch´ne Möglichkeit wegen´ner heißen Bremse hinten links ins Spiel.
Vor 2 Jahren ist mir an meinem Kackfass(Omega-B 2,5-V6 Caravan) während meines Ostsee-Urlaub hinten links auch das Rad heiß geworden. Ursache war ein festhängendes Handbremsseil!
Kontrollier bitte mal an Deinem Auto ob die Gummitülle hinten kurz vor der Öse, die zum Einhängen an der Handbremsmechanik ist, noch in Ordnung ist. Denn wenn diese Gummitülle am Außenzug abgerissen ist, liegt das Stahlseil vom Innenzug frei. Das Stahlseil ist dann den Witterungseinflüssen ausgesetzt, fängt an rosten, quillt auf und verklemmt sich im Aussenzug. Die Feder an der Handbremsmechanik schafft es dann nicht mehr die Handbremsbacken zu lösen. Endresultat ist dann eine heißgelaufene Handbremse.
Das selbe Problem hatte am 29.11.2013 am Astra-G Coupé meiner Mutter, auch die Gummitülle beschädigt, Seil verrostet, aufgeqollen und hinten links Handbremse festgegangen. Weil meine Mutter das Auto erst vor 2 Monaten beim FOH gekauft hatte, ging das auf dessen Kosten. Nur hier war´s so extrem, daß die hintere linke Bremsscheibe geklüht hatte, ist ein anderes System als beim Omega. Bremsscheibe und Beläge wurden nicht getauscht, weil die neu und noch in Ordnung waren.
Zitat:
Original geschrieben von kiaora
Ist nicht notwendig, die blaue Farbe entsteht bei Stahl bei ca 300°C. Bremsscheiben können bis zum Glühen (dunkelrot ca. 700°C) warm werden und nehmen dadurch keinen Schaden. Sie sollten sich, da Stahlguß, auch nicht verziehen.
Ich wäre mit solchen Aussagen vorsichtig.
Eine ausgeglühte Serien-Bremsscheibe ist in der Regel fertig, wenn sie blau ist. Beim Omega habe ich das zwar noch nie an der HA dafür aber an der VA gehabt. Je nach Bremsbelag hat man bei 'ner blauen Scheibe keine vernünftige Bremswirkung.
Bei der VA kommt hinzu, dass man hier dann ein ständiges Rubbeln beim Bremsen hat.
Bei unserem Vectra hatten wir schon blaue HA-Scheiben. Hier verglasen die Beläge sehr schnell und die Bremswirkung ist gleich Null. Selbst mit neuen Bremsbelägen kam man auf keinen grünen Zweig, was die Bremswerte anging.
Die Bremsscheiben dürfen nicht glühen, Ausnahme sind die hochgekohlten Bremsscheiben, die auch Temperaturen über 500°C abkönnen, meist sind aber die Beläge nicht so temperaturfest.
Man sollte immer dran denken, dass Bremsscheiben Legierungen sind und kein reines Eisen. Je nach Kohlenstoffanteil sind die mehr oder minder hochtemperaturfest.
Gruß
Sehe ich genauso, je nach Stahlsorte und Produktionsweise können sich in den Scheiben auch bei 300° schon Spannungen bilden/lösen.
Belüftete Scheiben sind da natürlich noch "empfindlicher".
Kommt immer auf den Einzelfall an, wer auf Nr. Sicher gehen will, nimmt neue Scheiben/Beläge, die kosten ja nun wirklich nicht die Welt.
LG, Helmut
Das heißt: sie könne auch spröde werden, Rissbildung ?? das Glühverfahren bei Guss / Stahlguss ist ja sehr unterschiedlich je nach Materialmischung.
Gruss
Haibarbeauto
Exakt, und da keiner von uns wissen kann, welcher Scheibenhersteller welches Material genau verwendet, würde ich Abstand von Aussagen wie "passt schon, kein Problem" nehmen.
Wie gesagt, Scheiben kosten ja nur 30-50 € pro Stück, dazu Beläge für 10-40 € der Satz, dann evtl. noch Warnkontakt für gut 10 € pro Seite (hat der Omega überhaupt hinten Belagwarner drin?)
LG, Helmut
Na, na,... nun macht euch mal nicht gleich so ins Hemd, wegen einer Bremsscheibe, die langsam erhitzt wurde und wohl eben so langsam wieder abkühlte. Man kann auch den Teufel an die Wand malen.
Wenn die Scheibe keinen Schlag und keine Risse hat und nicht über die Verschleißgrenze verschlissen ist, ist das mit Sicherheit völlig unproblematisch. Und sollten sie doch auffällig sein kosten beide Scheiben kaum 50€.
Darum nun so ein Gewese zu machen, steht doch in keinem Verhältnis zum Teile-Preis und zum Arbeitsaufwand sie zu wechseln.
Im ganz normalen Stadtverkehr, mit beladenem Wagen, haben selbst die hinteren Scheiben auch oft mal Temperaturen von 300°-500° auszuhalten. Die vorderen sogar noch weit mehr. Dazu muß man nicht mit dem Gespann in die Berge und auch keine zehn Gewaltbremsungen hintereinander machen.
Übrigens laufen die meisten Scheiben, die durch den Betrieb einen Schlag hatten, nach dem Abdrehen und Tempern fast ausnahmslos bis zur Verschleißgrenze völlig unauffällig. Somit ist in den meisten Fällen eher eine lax gehandhabte Fertigung oder Fehler im Fertigungsprozess ursächlich und nicht die hohen Temperaturen im Betrieb
Und Fahrzeuge mit unterschiedlichen Bremsen miteinander zu vergleichen, denke ich mal, geht schon gar nicht.
Das verglasen der Beläge hat neben einer extremen Überhitzung der Beläge und dem austreten der Bindeharze an die Oberfläche in vielen Fällen auch was mit der falschen Werkstoffpaarung, fehlerhaftem Einbremsen oder Verschmutzungen und oft auch was mit der Qualität der Beläge zu tun.
Die verglasten Beläge können übrigens in den meisten Fällen durch Planschleifen unter recht geringer Dickeneinbuße wieder einsatzfähig gemacht werden. (Besonders an der Hinterachse, wo sie nur 10-30% der Belastung der vorderen Klötze ausgesetzt sind)
Zum Thema Stahlflex-Leitungen. Habe heute hier bestellt:
http://www.ebay.de/itm/160947830423?...
Lieferung soll bis Mittwoch bei mir sein, dann für Freitag in meiner Werke des Vertrauens Termin gemacht zur Montage.
Werde weiter berichten.
Gruss
Haibarbeauto
Zitat:
Original geschrieben von kurtberlin
Na, na,... nun macht euch mal nicht gleich so ins Hemd, wegen einer Bremsscheibe, die langsam erhitzt wurde und wohl eben so langsam wieder abkühlte. Man kann auch den Teufel an die Wand malen.
Wenn die Scheibe keinen Schlag und keine Risse hat und nicht über die Verschleißgrenze verschlissen ist, ist das mit Sicherheit völlig unproblematisch. Und sollten sie doch auffällig sein kosten beide Scheiben kaum 50€.Darum nun so ein Gewese zu machen, steht doch in keinem Verhältnis zum Teile-Preis und zum Arbeitsaufwand sie zu wechseln.
Ach Kurti...
Das Problem ist ja, dass man die verminderte Bremswirkung meist erst ab bestimmten Geschwindigkeiten bemerkt.
Fährt man natürlich nicht schneller als 100, merkt man nix...
Zitat:
Original geschrieben von kurtberlin
Im ganz normalen Stadtverkehr, mit beladenem Wagen, haben selbst die hinteren Scheiben auch oft mal Temperaturen von 300°-500° auszuhalten. Die vorderen sogar noch weit mehr. Dazu muß man nicht mit dem Gespann in die Berge und auch keine zehn Gewaltbremsungen hintereinander machen.
Na das möchte ich sehen, wie man im Normalbetrieb diese Temperaturen erreicht.
Ab ca. 500°C geht die Bremsleistung massivst zurück und da glüht die Scheibe noch nicht mal (ab ca. 700°C). Bei 'ner glühenden Serienscheibe hat man so gut wie keine Bremsleistung (Fading).
Zitat:
Original geschrieben von kurtberlin
Übrigens laufen die meisten Scheiben, die durch den Betrieb einen Schlag hatten, nach dem Abdrehen und Tempern fast ausnahmslos bis zur Verschleißgrenze völlig unauffällig. Somit ist in den meisten Fällen eher eine lax gehandhabte Fertigung oder Fehler im Fertigungsprozess ursächlich und nicht die hohen Temperaturen im Betrieb
Vergiss es!
Versuch mal mit so 'ne Scheiben zwei Vollbremsungen aus hoher Geschwindigkeit nacheinander auf der Bahn, da ist nix mit unauffällig. Da hofft man nur noch...
Zitat:
Original geschrieben von kurtberlin
Und Fahrzeuge mit unterschiedlichen Bremsen miteinander zu vergleichen, denke ich mal, geht schon gar nicht.
???
Meinst du den Vectra?
Der hat hinten nur etwas kleinere Scheiben, der Sattel ist fast identisch und stammt auch von ATE. Die Bremsbeläge sind sogar die Gleichen. Und nun?
Warum soll ich das nicht vergleichen können?!
Zitat:
Original geschrieben von kurtberlin
Das verglasen der Beläge hat neben einer extremen Überhitzung der Beläge und dem austreten der Bindeharze an die Oberfläche in vielen Fällen auch was mit der falschen Werkstoffpaarung, fehlerhaftem Einbremsen oder Verschmutzungen und oft auch was mit der Qualität der Beläge zu tun.Die verglasten Beläge können übrigens in den meisten Fällen durch Planschleifen unter recht geringer Dickeneinbuße wieder einsatzfähig gemacht werden. (Besonders an der Hinterachse, wo sie nur 10-30% der Belastung der vorderen Klötze ausgesetzt sind)
Wenn die Scheibe blau ist und die Ursache ein fester Sattel war, dann sind die Beläge nicht nur äußerlich verglast sondern auch von der inneren Struktur her fertig.
Einzig hochtemperaturfeste Beläge sind hier außen vor.
Man sollte immer dran denken, dass man die Strukturänderungen durch die ständige Hitze nicht sehen kann.
Vor allem sollte man beim Omega dran denken, dass die Bremse hier vor allem bei den schwereren Sechsendern oft am Limit ist.
Wer einmal bei 'ner Passfahrt mit Fading zu tun hatte, wünscht sich eine bessere Bremse!
Opel hatte immer eine recht ausgewogene Bremsbalance, hier von 10% zu sprechen, finde ich fahrlässig. Vielleicht weil der Sattel gerne fest geht, merkt man die schleichend nachlassende Bremswirkung nicht. Wenn man dann wieder gängige Bremssättel mit neuen Belägen und Scheiben hat, können das sehr wohl einige Meter sein, die man früher zum stehen kommt.
Und zum Wechsel:
Der ist beim Omega nun wirklich simpel, da man hier nix großartiges beachten muss. Und man bekommt die starren Scheiben für die HA auch in sehr guter Quali relativ günstig.
in diesem Sinne
Eins noch zu den Farben.
Die blaue Farbe entsteht nur an der Öberfläche und ist beim nächsten Bremsen wieder weg.
Verfärben können sich Scheiben nur wenn sie heißgebremst wurden und, ohne weiteres bremsen im abgekühlten Zustand, das Fahrzeug abgestellt wurde.
Die in der Tabelle gezeigten Farben und Temperaturen gelten für unlegierten Werkzeugstahl. Ähnliche Werte gelten auch für die Bremsscheiben.
LG robert