linke Batterie laden
Hallo!
Habe nun seit Freitag auch einen Phaeton. Bin soweit sehr zufrieden, nur scheint die linke Batterie zu schwächeln. Uhrzeit, Verbräuche und weitere Einstellungen werden nach jedem Start zurückgesetzt. Er zeigt außerdem an Systemfehler, Fahrwerk prüfen, Bremsen prüfen anhalten und Niveau prüfen...
Das Auto lässt sich nicht per Funk verriegeln, die Heckklappe geht nur auf wenn die Zündung an ist.
Alle Steuergeräte wurden ausgelesen, es wurde kein Fehler gefunden. Die Batterien in den Schlüsseln sind neu.
Klingt nach einem Spannungsproblem oder? Ist das diese Notstartfunktion? Ich muss den Schlüssel erst nach links drehen damit er startet...
Sorry für die vielleicht doofen Fragen, ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen. Ich habe versucht die Batterie zu laden, jedoch schaltet die sich nach kurzer Zeit durch einen hörbaren "Klack" ab und wird nicht weiter geladen.
Wie kann ich die linke Batterie (AGM) aufladen? Die rechte Batterie ist in Ordnung.
Ich bin für jeden Hinweis dankbar!
Beste Antwort im Thema
Batterien (Blei-Akku) zum 1001sten!!
Schon wieder die Batterie-Diskusion. Es wird in diversen Foren (auch in unserem) viel diskutiert und spekuliert, auch gibt es Tonnen von Literatur. Das Ganze ist kompliziert aber nicht sooo geheimnisvoll und für den Normalfahrer auch gar nicht wichtig, er fährt und das Auto kümmert sich. Wer laden möchte soll laden , es schadet nicht im Gegenteil bei Bleiakkus verlängert es die Lebensdauer.
Den User interessieren eigentlich nur drei Kenngrößen: die Kapazität, der Ladezustand und die Qualität. Also wie viel geht rein, wie viel ist drin und wie lange geht's noch.
Wer Details möchte: bitte Anhang, für Nichttechniker eine zusammenfassende Empfehlung.
Die wichtige Frage: wie lange kann ich ohne nachladen parken?
'Lasset uns rechnen' (bei -20°C -> halbe Batteriekapazität):
man sollte davon ausgehen das ungefähr 30% Restladung für einen sicheren Systemstart nötig sind. Dazu kommt: im Winter, wenn Sitzheizung, Scheibenheizung, Lenkradheizung usw mitlaufen ist die Batterie nur selten vollgeladen, also nochmal 20% weniger.
halbe Batteriekapazität: 90Ah/2=45Ah
20% weniger: 45Ah*0,8=36Ah
30% Restkapazität: 36Ah*0,66=23,76Ah
D.h. es bleiben nutzbare ca. 24Ah. Wohlgemerkt bei einer neuen Batterie, bei einem älteren Model reduziert sich das natürlich nochmal. Bei abgesperrtem Fahrzeug mit 30 mA Ruhestrom, 24 Stunden gibt minus 0,72Ah pro Tag. 24Ah geteilt durch die 0,72Ah gibt ca 33 Tage.
Bei Minustemperaturen und langen Standzeiten empfiehlt es sich also einmal im Monat aufzuladen. Doch schon regelmäßiger (auch Kurzstrecken) Betrieb entschärft die ganze Geschichte enorm.
Bei Plustemperaturen kann man das Thema getrost ignorieren. Es steigt zwar die Selbstentladung der Batterie aber alle anderen Werte entwickeln sich positiv.
LG Günther
112 Antworten
Moin,
könnte ein externer Ladewandler die Probleme mit der zweiten Batterie im Phaeton lösen?
Anbei ein Foto von einem Ladewandler ...
Beste Grüße,
Ralph
Ich denke, meine Komfort-Batterie lässt auch langsam nach. Wenn ich den Phaeton mehrere Tage nicht bewege, kommen gerne Fehlermeldungen wie: Kurvenlicht ausgefallen, Motorstörung Werkstatt etc. Wenn ich dann OBD auslese, stehen da meistens Fehler wie: Unterspannung sporadisch o.ä.
Wenn ich dann die Zündung aus und wieder anmache und ein wenig fahre, sind die Fehler weg. Ich lade die Batterie regelmäßig mit einem Ctec 5.0 auf. Entweder ich habe einen stillen Verbraucher, der sich nicht zur Ruhe begibt, oder die Batterie muss getauscht werden.
Zitat:
@klpe1957 schrieb am 10. März 2019 um 16:34:43 Uhr:
Ich denke, meine Komfort-Batterie lässt auch langsam nach. Wenn ich den Phaeton mehrere Tage nicht bewege, kommen gerne Fehlermeldungen wie: Kurvenlicht ausgefallen, Motorstörung Werkstatt etc. Wenn ich dann OBD auslese, stehen da meistens Fehler wie: Unterspannung sporadisch o.ä.
Wenn ich dann die Zündung aus und wieder anmache und ein wenig fahre, sind die Fehler weg. Ich lade die Batterie regelmäßig mit einem Ctec 5.0 auf. Entweder ich habe einen stillen Verbraucher, der sich nicht zur Ruhe begibt, oder die Batterie muss getauscht werden.
lade sie mal richtig auf und schaue mal nach 3 Tagen nach der Spannung, bei mir liegt die dann immer noch über 12,7 V (10 Jahre alt), wenn deine dann unter 12,5V liegt ist sie hin. ATU kann die auch schnell checken, musst ihnen nur sagen, dass die Startleistung 840 A hat.
Ich habe hier im Forum manchmal den Eindruck, dass das ständige, regelmäßige Aufladen mehr schadet als nutzt.
Gerne wiederhole ich mich, meine beiden Batterien verrichten seit der EZ 01/2009 problemlos ihren Dienst, ohne Aufladung und trotz überwiegend Kurzstreckenfahrten.
LG
Udo
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Zitat:
@A346 schrieb am 10. März 2019 um 17:05:31 Uhr:
Ich habe hier im Forum manchmal den Eindruck, dass das ständige, regelmäßige Aufladen mehr schadet als nutzt.Gerne wiederhole ich mich, meine beiden Batterien verrichten seit der EZ 01/2009 problemlos ihren Dienst, ohne Aufladung.
LG
Udo
Das ist ja schön für dich, bringt aber nichts für die Kandidaten, wie mich, bei denen regelmäßig auf Grund von Unterspannung verschiedene Fehlermeldungen auftauchen.
Ich denke aber auch langsam, das eventuell ein unbekannter Verbraucher dafür verantwortlich ist. Seit kurzer Zeit habe ich einen Bluetooth Batterie-Monitor verbaut, der die Spannung der Batterie registriert; mal sehen, ob die Ergebnisse mich weiter bringen.
Vielleicht können sich die Batterie-Experten mal zu deinem Verdacht äußern, das zuviel Aufladen schädlich sein kann. Würde mich interessieren. Ich google das auch mal.
Gruß
Klaus
Udo wahrscheinlich bewgst du ihn aber regelmäßig, meiner steht häufig besonders im Winter und dann ist Ladung bestimmt gut
Thomas,
regelmäßig auch nicht ganz. Ich fahre oft nur max. 4 km am Tag, längste Stecke ein mal in der Woche 15 km.
Dazu kommen ein, zwei mal im Monat Fahrten zu den Jungs in Lüdinghausen, jeweils rd. 140km.
LG
Udo
Meiner steht auch manchmal eine Woche ohne Bewegung, habe auch ein Batterie Monitor verbaut und ich verliere an Spannung in der Woche etwa 0,1V.
Das heißt, habe beim abstellen je nach Fahrstrecke, meistens Kurzstrecke, immer so zwischen 12.8V- 12.6V, nach einer Woche wie gesagt etwa 0.05V - 0.1Vweniger!
Ruhestrom beträgt 20mA-30mA.
Gruß Alex
Zitat:
@altasar schrieb am 10. März 2019 um 18:06:08 Uhr:
Meiner steht auch manchmal eine Woche ohne Bewegung, habe auch ein Batterie Monitor verbaut und ich verliere an Spannung in der Woche etwa 0,1V.
Das heißt, habe beim abstellen je nach Fahrstrecke, meistens Kurzstrecke, immer so zwischen 12.8V- 12.6V, nach einer Woche wie gesagt etwa 0.1V weniger!
Ruhestrom beträgt 20mA-30mA.Gruß Alex
ich habe auch den Monitor und sehe dann wann ich laden sollte, unter 12,5V lade ich. Im Winter mit der autom. laufenden Standheizung braucht das Auto mehr, als der Generator laden kann. Im Sommer lade ich nie.
Batterien (Blei-Akku) zum 1001sten!!
Schon wieder die Batterie-Diskusion. Es wird in diversen Foren (auch in unserem) viel diskutiert und spekuliert, auch gibt es Tonnen von Literatur. Das Ganze ist kompliziert aber nicht sooo geheimnisvoll und für den Normalfahrer auch gar nicht wichtig, er fährt und das Auto kümmert sich. Wer laden möchte soll laden , es schadet nicht im Gegenteil bei Bleiakkus verlängert es die Lebensdauer.
Den User interessieren eigentlich nur drei Kenngrößen: die Kapazität, der Ladezustand und die Qualität. Also wie viel geht rein, wie viel ist drin und wie lange geht's noch.
Wer Details möchte: bitte Anhang, für Nichttechniker eine zusammenfassende Empfehlung.
Die wichtige Frage: wie lange kann ich ohne nachladen parken?
'Lasset uns rechnen' (bei -20°C -> halbe Batteriekapazität):
man sollte davon ausgehen das ungefähr 30% Restladung für einen sicheren Systemstart nötig sind. Dazu kommt: im Winter, wenn Sitzheizung, Scheibenheizung, Lenkradheizung usw mitlaufen ist die Batterie nur selten vollgeladen, also nochmal 20% weniger.
halbe Batteriekapazität: 90Ah/2=45Ah
20% weniger: 45Ah*0,8=36Ah
30% Restkapazität: 36Ah*0,66=23,76Ah
D.h. es bleiben nutzbare ca. 24Ah. Wohlgemerkt bei einer neuen Batterie, bei einem älteren Model reduziert sich das natürlich nochmal. Bei abgesperrtem Fahrzeug mit 30 mA Ruhestrom, 24 Stunden gibt minus 0,72Ah pro Tag. 24Ah geteilt durch die 0,72Ah gibt ca 33 Tage.
Bei Minustemperaturen und langen Standzeiten empfiehlt es sich also einmal im Monat aufzuladen. Doch schon regelmäßiger (auch Kurzstrecken) Betrieb entschärft die ganze Geschichte enorm.
Bei Plustemperaturen kann man das Thema getrost ignorieren. Es steigt zwar die Selbstentladung der Batterie aber alle anderen Werte entwickeln sich positiv.
LG Günther
Das Thema mit der Batterie, Lima oder sogar Ladebooster ist doch im Grunde nur der Spiegel einer einwandfreien Bordelektrik, die wie wir alle wissen, im Phaeton nicht gerade trivial ist. Ist dieses System fehlerfrei, wie z.B. bei Udo, tritt auch das Batterieproblem nicht auf (die regelkonforme Nutzung der Standheizung vorausgesetzt, die da sagt: Laufzeit SH in min.=Fahrstrecke in Km). Ist irgendein kleines Ruheströmchen zu groß und die Batterie wird nur einmal tiefentladen, kommt das Blinklichtkino im Kombiinstrument und allem Schönreden zum trotz ist diese Batterie dann zu ersetzen, da sie nie wieder voll geladen wird...und schon kaskadieren die Probleme und der Kauf eines Ctek wird empfohlen. Mir geht es wie Udo: einmal hab ich die Standheizungsregel nicht befolgt; schon war die AGM platt. Nach Austausch der AGM: nie wieder Probleme auch wenn ich nach 6 Wochen am Flughafen wieder auf den “Knopf” drücke.
Zitat:
@berlinrobbi schrieb am 10. März 2019 um 21:20:54 Uhr:
Das Thema mit der Batterie, Lima oder sogar Ladebooster ist doch im Grunde nur der Spiegel einer einwandfreien Bordelektrik, die wie wir alle wissen, im Phaeton nicht gerade trivial ist. Ist dieses System fehlerfrei, wie z.B. bei Udo, tritt auch das Batterieproblem nicht auf (die regelkonforme Nutzung der Standheizung vorausgesetzt, die da sagt: Laufzeit SH in min.=Fahrstrecke in Km).
Auch die regelkonforme Nutzung der SH ist bei mir so nie gegeben gewesen. Die Laufzeiten sind immer deutlich länger als die Fahrtstrecken in Km oder auch in Minuten.
Keine Ahnung, warum meine Phaeton anders sind oder waren.
Keine Regel passt, trotzdem halten die Batterien ohne Aufladung ewig 🙂
LG
Udo
Sehr einfach Udo,
es ist so, weil der PHAETON weiss, wie du dich für seine Gattung engagierst! 😁
Stimmt Georg, das ist einzig mögliche Erklärung 😁
LG
Udo
...meiner zickt mit 1 Jahr alter Batterie ein wenig mehr rum. Aber nix dramatisches. Wenn das Kessy auf zweiten Zuruf reagiert, der Innenspiegel bei Fahrtbegin nicht 100% richtig ausgerichtet ist, oder der Battman hinten nach dem Start klackt, bekommt er halt sein Säftchen 😉 Allerding muss die Dynaudio bei mir manchmal wirklich unartig schufften! Mea culpa 😁