Lichter Moment bei Autobild - Fakten zu E-Autos und Dieselverbot
Ich konnte es ja kaum glauben als ich folgende Artikel gelesen habe:
http://www.autobild.de/.../...d-wahrheit-der-faktencheck-11393677.html
Darin werden den gängisten Vorurteilen gegen E-Autos Fakten entgegen gestellt.
Darin:
Zitat:
Hätten die Hersteller nicht auf die Gesundheit der Bürger gepfiffen und Behörden wie das Kraftfahrtbundesamt dabei weggeschaut
- ein ganz wichtiger Hinweis, wie ich finde. Normalerweise werden ja die Hersteller verteidigt und einseitig auf die Politik geschimpft.
und:
Zitat:
Ein Abbau der Dieselsubventionen und die gleichzeitige Förderung sauberer und sparsamer Hybridfahrzeuge sowie der Elektromobilität wäre der bessere Weg.
Aufklärung über E-Autos und bei Dieselverboten kein Schönreden der Dieseltechnologie... wer hätte gedacht, dass das jetzt schon ein typisch deutsches Auto-Stammtisch-Magazin macht?
Beste Antwort im Thema
Ich konnte es ja kaum glauben als ich folgende Artikel gelesen habe:
http://www.autobild.de/.../...d-wahrheit-der-faktencheck-11393677.html
Darin werden den gängisten Vorurteilen gegen E-Autos Fakten entgegen gestellt.
Darin:
Zitat:
Hätten die Hersteller nicht auf die Gesundheit der Bürger gepfiffen und Behörden wie das Kraftfahrtbundesamt dabei weggeschaut
- ein ganz wichtiger Hinweis, wie ich finde. Normalerweise werden ja die Hersteller verteidigt und einseitig auf die Politik geschimpft.
und:
Zitat:
Ein Abbau der Dieselsubventionen und die gleichzeitige Förderung sauberer und sparsamer Hybridfahrzeuge sowie der Elektromobilität wäre der bessere Weg.
Aufklärung über E-Autos und bei Dieselverboten kein Schönreden der Dieseltechnologie... wer hätte gedacht, dass das jetzt schon ein typisch deutsches Auto-Stammtisch-Magazin macht?
123 Antworten
Du mit deinem beschissenem Taxi Chef. An dem Zitat geilst du dich wahrscheinlich in 10 Jahren noch auf.
Ich sehe schon, deine Quellen sind das non plus ultra, aber die deiner Gegner sind Unfug.
Die Tesla-Akkus machen den Spaß aber auch nur so lange mit, weil das BMS ordentlich konstruiert wurde. Das ist bei günstigen E-Autos nicht der Fall.
Als ob das Tesla Spezialwissen ist - bei den Preisen kann der Kunde ein gutes BMW erwarten. Die BMS Systeme sind zudem in Akkus eingebaut. Jedenfalls macht das Sony/Panasonic & Co in den "höherwertigen" Systemen so. Und am Ende kommt es sehr drauf an wie die Akkus behandelt wurden. Wenn du in den USA mit 100 km/h Tempomat rumdümpelst, dann schont das den Akku viel mehr als mit 100 Meilen nebst etlichen Sprints. Und am besten zwischendurch immer wieder am Schnelllader aufpumpen statt das Ding über Nacht 10h am Hausnetz hängen zu haben.
Zudem gehen Verschleißteile auch ins Geld - um die 200.000 km herum muss man beim Diesel mit neuen Injektoren, nebst DPF und sehr sicher dem dritten AGR kalkulieren. Sofern nicht aus Sympathie heraus noch die Hochdruckpumpe kommt. Das wartungsfreie Fahrzeug gibts nicht.
Was aber sicher ist: Viel mehr als 200Wh/kg gibts bei Akkus nicht. Mit 20 kWh/100km wiegen also 100km Reichweite etwa 100kg. Für 100 kg kannst du locker einen 20-30PS Generator einbauen, der braucht mit nur 30% Wirkungsgrad gerechnet gerade mal 5 Kilo Sprit für 100km.
Natürlich ist das nicht Teslas Spezialwissen. Ein Li-Ionen Akku mag keine Hitze, keine hohen (Ent-)Ladeströme, und möglichst keine Ausnutzung der Schlussspannungen.
Die letzten beiden Punkte liegen beim Benutzer.
Auf die ersten beiden hat der Hersteller großen Einfluss. Wie groß sind die Packs dimensioniert? Der gleiche Strom aus vielen Zellen ist besser, als aus wenigen.
Die Tesla Akkus sind nicht klein. Aus dem Kopf 7104 Panasonic (?) Akkus.
Gegen ersteres verbaut Tesla eine aktive Kühlung.
So einen immensen Aufwand kann man bei Massentauglichen E-Autos nicht betreiben. Dann wäre man bei 50+k Euro.
Edit:
Was meinst du mit BMS in den Akkus?
Doch nicht das kleine PCB in 18650er Zellen? Das ist reine Überprüfung der Schlussspannungen mit Polyfuse.
Zu einem intelligentem BMS, vor allem in Bezug zur Haltbarkeit, nicht nur Sicherheit, gehört mehr.
Natürlich, man kriegt mit Aufwand haltbare Akkus hin.
Aber mit weniger Aufwand kriegt man saubere Diesel hin 🙂
Die Schlussspannung hat sehr wohl der Fahrzeughersteller zu veranworten, er legt in der Software fest wann dem Kunden 0% Auto aus angezeigt werden. Das ist auch der Grund warum per Anruf nochmal etwas Energie freigeben werden kann um doch noch zur ladesäule zu kommen.
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Meist wird da die Spezifikation der Zellen dennoch ausgereizt. 400KM Reichweite klingt halt geiler als 350.
Habe aber auch nichts anderes behauptet oben, hab das nur schnell mit dem Handy hingeklatscht.
@IncOtto
Ich finde seriöse Quellen toll und du findest "mit Abgasen Umweltfaschos vergiften" toll; jeder, wie er mag.
Die Quellen meiner Gegner sind Unfug? Welche hast du denn bisher genannt außer deiner Verwandschaft und "kannste jeden Fragen". Link doch mal einen Artikel, der von einem echten Journalisten recherchiert wurde, der deine Thesen stützt.
Dann nehmen wir mal ein E-Auto mit schlechterem BMS. Es gibt ein Beispiel von einem Leaf von 2011, der nach 240.000 Kilometern nur noch 52% Batteriekapazität hatte (83% nach 124.000):
http://www.greencarreports.com/.../...lectric-car-to-be-honored-monday
Das ist natürlich ein großer Verlust, aber ein Grund zur Verschrottung nach 170.000 Kilometern ist trotzdem nicht gegeben. Das war auch mit einem Akku, der nur 24 kWh hatte.
Seit 2016 gibt es beim Leaf bei einer 30 kWh - Batterie eine 160.000 Kilometer bzw. 8 Jahre - Garantie, die vor einem Verlust von mehr als 25% schützt.
Meiner Meinung nach gibt es wie gesagt keinen Anhaltspunkt, der auch nur annähernd darauf hinweisen würde, dass die große Mehrheit der E-Autos nicht mehr als 170.000 Kilometer schaffen würde und somit auch nach der Fraunhofer Studie die Aussage gilt: "ein E-Auto ist über die Gesamtlebensdauer ökologischer als ein vergleichbarer Verbrenner".
Zitat:
Du pickst dir eben nur das raus, was in dein Weltbild passt und jetzt kommen wir zur entscheidenden Frage, wie realistisch es ist, dass ein E-Auto weniger als 170.000 Kilometer über die Gesamtlebensdauer fährt.
Das geb ich mal zurück.
Es gilt vorallem für dich. Du liest die Studien nicht richtig, pickst dir einzelne Behauptungen raus die dir passen und behauptest zum Schluss alle Studien kommen zum gleich Ergebnis.
Bullshitbingo eben.
Zitat:
Stimmt, da habe ich zwei Studien durcheinandergeschmissen, sorry. Bei der anderen wurde der zum Studienzeitpunkt aktuell gültige Strommix angesetzt und die Aussage getroffen, dass jetzt schon ein Vorsprung vom E-Auto da ist und der mit jedem weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien wächst.
Immer diese ominösen Studien, benne doch mal deine Quellen.
Zitat:
Beim Model S gibt es mehrere Beispiele, bei denen nur 8% der Kapazität verloren wurden nach 160.000 Kilometern: https://electrek.co/.../
Thema verfehlt, 2mal.
Das Model S ist gerade mal 5 Jahre am Markt. Die Seriösität der verlinkten Seite zweifelhaft.
Wissenschaftlich nicht verwertbar.
Zitat:
"Spielend" schaffen die 300tkm anfällige moderne Diesel auch nicht mehr laut dem o.g. Taxi-Chef.
Vergiss doch den depperten Taxi Chef.
Wenn er Ahnung davon hätte würde er net Taxi fahren.
Ich hab bei mir noch kein Hybrid oder E-Auto Taxi gesehen.
Einmal ist mir ein Prius begegnet, weiss aber nichtmehr wo.
Rest der Taxifahrer fahren weiterhin Diesel.
Zitat:
Dass ein Li-Ion Akku daher nach 170.000 Kilometern so hinüber sein soll, dass er unbrauchbar wird im Auto, dafür möchte ich erstmal einen Beweis sehen,
Faktenverdreher.
Zitat:
Die Quellen meiner Gegner sind Unfug? Welche hast du denn bisher genannt außer deiner Verwandschaft und "kannste jeden Fragen". Link doch mal einen Artikel, der von einem echten Journalisten recherchiert wurde, der deine Thesen stützt.
Da würde ich aber erstmal vor der eigenen Haustür kehren.
Zitat:
@Destructor schrieb am 21. März 2017 um 19:44:56 Uhr:
Zitat:
Du pickst dir eben nur das raus, was in dein Weltbild passt und jetzt kommen wir zur entscheidenden Frage, wie realistisch es ist, dass ein E-Auto weniger als 170.000 Kilometer über die Gesamtlebensdauer fährt.
Das geb ich mal zurück.
Es gilt vorallem für dich. Du liest die Studien nicht richtig, pickst dir einzelne Behauptungen raus die dir passen und behauptest zum Schluss alle Studien kommen zum gleich Ergebnis.
Bullshitbingo eben.
Die Fraunhofer Studie hast du schon verlinkt -> E-Auto umweltfreundlicher bei aktuellem Strommix ab 170.000 Kilometern über die Gesamtlebensdauer, also praktisch immer
Mercedes B-Klasse Electric vs. konventionell:
http://www3.mercedes-benz.com/.../...ectric_Drive_Umweltzertifikat.pdfEine weitere Fraunhofer Studie:
http://www.e-mobilbw.de/.../4_Energie_und_Umwelt.pdfDarin:
Zitat:
Dabei zeigen sich deutliche positive Effekte durch Elektrofahrzeuge einerseits bezüglich des Endenergieverbrauchs und andererseits bezüglich der Klimabilanz des Straßenverkehrs, sofern auch zusätzliche Erzeugungskapazitäten für erneuerbaren Strom entstehen. So sinkt im moderaten Szenario der Endenergiebedarf von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in BadenWürttemberg um 7% und die Klimabilanz verbessert sich unter Nutzung zusätzlicher erneuerbarer Energien sogar um 12%. Im optimistischen Szenario wird eine Verbesserung des Endenergieverbrauchs um 17% und der Klimabilanz um 30% erreicht.
Was vom Bund (nur auf CO2 bezogen - typisch; trotzdem auch bei diesem Teilaspekt eine klare Sache):
http://www.bmub.bund.de/.../emob_klimabilanz_2015_bf.pdfUmweltbundesamt:
http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/REP0572.pdfDarin:
Zitat:
Im Vergleich zu konventionell betriebenen Diesel bzw. Benzin-Fahrzeugen verursachen BEV weniger THG-Emissionen. Die Differenz liegt zwischen Faktor 4 bis 10 je Fkm bzw. zwischen 75 und 90 %. Auch bei den NOx und PMEmissionen ergeben sich zum Teil deutlich geringere Emissionen für BEV.
Verstehst du jetzt meine Behauptung, dass alle Studien zum gleichen Ergebnis kommen, dass E-Autos umweltfreundlicher sind als vergleichbare Verbrenner über die Gesamtlebensdauer? Geh mal darauf ein anstatt rumzupampen zur Abwechslung.
Zitat:
@Destructor schrieb am 21. März 2017 um 19:44:56 Uhr:
Zitat:
Beim Model S gibt es mehrere Beispiele, bei denen nur 8% der Kapazität verloren wurden nach 160.000 Kilometern: https://electrek.co/.../
Das Model S ist gerade mal 5 Jahre am Markt. Die Seriösität der verlinkten Seite zweifelhaft.
Wissenschaftlich nicht verwertbar.
Stimmt alles, aber du betreibst grundlose Panikmache bezüglich der Lebensdauer von Akkus während ich zumindest Hinweise auf eine gute Lebensdauer habe und aktuell deutet einfach nichts darauf hin, dass ein E-Auto nicht mehr als 170.000 Kilometer vor Verschrottung läuft.
Zitat:
@Destructor schrieb am 21. März 2017 um 19:44:56 Uhr:
Zitat:
"Spielend" schaffen die 300tkm anfällige moderne Diesel auch nicht mehr laut dem o.g. Taxi-Chef.
Vergiss doch den depperten Taxi Chef.
Wenn er Ahnung davon hätte würde er net Taxi fahren.
Ich hab bei mir noch kein Hybrid oder E-Auto Taxi gesehen.
Einmal ist mir ein Prius begegnet, weiss aber nichtmehr wo.
Rest der Taxifahrer fahren weiterhin Diesel.
Das Niveau deiner Aussagen sinkt immer mehr; bisher hattest du zumindest halbwegs was zu sagen, aber jetzt rutscht du auch gerade in die Schiene "meine persönlicher kleiner Erfahrungsschatz ist mehr wert als der von Menschen in leitender Funktion, die täglich mit mehr Taxis Erfahrung sammeln als ich im Leben fahren werde.". Ich zitiere mal den Standard-Satz von Stratos:
Zitat:
@Stratos Zero schrieb am 20. August 2016 um 11:53:05 Uhr:
Toyota Yaris Hybrid - Vorteile des Hybridantriebs in der Stadt: besserer Antriebskomfort (Geräusche, Getriebe), konstruktionsbedingt viel geringerer Verschleiß (ohne Kupplung, Anlasser, Lichtmaschine, Wasserpumpe, Keil- und Zahnriemen), höchste Zuverlässigkeit, sehr saubere Abgase und der er verbraucht nur ca. halb so viel wie vergleichbare Fahrzeuge.
Nicht umsonst steigen immer mehr Taxiunternehmer auf Hybrid um.
Lies mal das, ist kurz und informativ: http://www.grueneautos.com/.../
Zitat:
@Destructor schrieb am 21. März 2017 um 19:44:56 Uhr:
Zitat:
Dass ein Li-Ion Akku daher nach 170.000 Kilometern so hinüber sein soll, dass er unbrauchbar wird im Auto, dafür möchte ich erstmal einen Beweis sehen,
Faktenverdreher.
Falsch, es gibt wie gesagt keinen Ansatz, der nahelegen würde, dass ein E-Auto-Akku nach 170.000 Kilometern durch sein sollte (von Ausnahmen, die es in höherer Frequenz beim Verbrenner-Motor gibt, mal abgesehen). Warum willst du diese Lüge also verbreiten?
Zitat:
@Destructor schrieb am 21. März 2017 um 19:44:56 Uhr:
Zitat:
Die Quellen meiner Gegner sind Unfug? Welche hast du denn bisher genannt außer deiner Verwandschaft und "kannste jeden Fragen". Link doch mal einen Artikel, der von einem echten Journalisten recherchiert wurde, der deine Thesen stützt.
Da würde ich aber erstmal vor der eigenen Haustür kehren.
Ist das jetzt ironisch gemeint? Oder bist du meinen Links nicht gefolgt?
Zitat:
Die Fraunhofer Studie hast du schon verlinkt -> E-Auto umweltfreundlicher bei aktuellem Strommix ab 170.000 Kilometern über die Gesamtlebensdauer, also praktisch immer
Glatte Lüge!
Steht da nicht.
Zitat:
Mercedes B-Klasse Electric vs. konventionell:
http://www3.mercedes-benz.com/.../...ectric_Drive_Umweltzertifikat.pdf
Ernsthaft?
Werbeprospekt.
Laut einem solchen halten VW Diesel auch geltende Gesetze ein.
Zitat:
Was vom Bund (nur auf CO2 bezogen - typisch; trotzdem auch bei diesem Teilaspekt eine klare Sache): http://www.bmub.bund.de/.../emob_klimabilanz_2015_bf.pdf
Oh, 3 Seiten gleich? Da hat sich ja jemand Mühe gegeben.
Zitat:
Verstehst du jetzt meine Behauptung, dass alle Studien zum gleichen Ergebnis kommen, dass E-Autos umweltfreundlicher sind als vergleichbare Verbrenner über die Gesamtlebensdauer? Geh mal darauf ein anstatt rumzupampen zur Abwechslung.
Nein.
Ich bin Seitenweise auf deine Äußerungen eingegangen und hab dir erklärt warum du falsch liegt.
Auf keinen der Punkte bist du sachlich eingegangen, hast nur Stammtischparolen gebrüllt.
Ich kann dich nichtmehr ersnt nehmen und werde auch nicht weiter versuchen dir das zu erklären.
Gegen Ideologie kann man nicht mit Fakten ankämpfen.
Zitat:
Stimmt alles, aber du betreibst grundlose Panikmache bezüglich der Lebensdauer von Akkus während ich zumindest Hinweise auf eine gute Lebensdauer habe und aktuell deutet einfach nichts darauf hin, dass ein E-Auto nicht mehr als 170.000 Kilometer vor Verschrottung läuft.
Grundlos?
Naja, Li-Ion Akkus sind nicht neu. Die kommen seit ca. 20 Jahren zum Einsatz, daraus ergeben sich Erfahrungen. Und die Erfahrungen zeigen das jene Akkus häufig schon nach wenigen Jahren die Grätsche machen. Zellenschlüsse, Undichtigkeiten etc. alles keine Seltenheit.
Welcher Handyakku hält deutlich über 3 Jahre? Wieviel geht in deinen Notebook Akku nach 5 Jahren noch rein?
Es ist erstmal anzunehmen das Autos nicht sehr viel besser sind. Da steckt die gleiche Technik drin.
Zitat:
Falsch, es gibt wie gesagt keinen Ansatz, der nahelegen würde, dass ein E-Auto-Akku nach 170.000 Kilometern durch sein sollte (von Ausnahmen, die es in höherer Frequenz beim Verbrenner-Motor gibt, mal abgesehen). Warum willst du diese Lüge also verbreiten?
Faktenverdreher.
Das war nie gefragt, vorallem nicht in der Studie.
Die Frage war wie es dem Akku nach 12 Jahren geht, völlig andere Fragestellung.
Li-Ion Technik altert durch Tiefentladung, Überladung und vorallem durch Zeit.
Wenn ich mich im Bereich zwischen 20% und 80% der Akkuladung bewege sind die Ladezyklen kein entscheidendes Kriterium.
Das das E-Auto für Vielfahrer die nicht weit fahren eine gute Option ist hab ich schon erklärt, du aber scheinbar nicht kapiert.
Du machst den Fehler, von Handy- und Laptopakkus auf die Traktionsakkus der BEV's zu schließen. Grundsätzlich sind alles LiIon-Akkus, das stimmt. Trotzdem kann man hier viel in Bezug auf den Verwendungszweck machen. So findet man in der Presse immer, das Tesla "Laptopakkus" vom Typ 18650 in ihren Autos verbaut. Das Problem ist aber, die wenigsten verstehen, das 18650 nur der Formfaktor ist, diese Zahl sagt nichts über die Chemie und den Aufbau aus.
Tesla hat diesen Formfaktor gewählt, weil die Fertigungsmaschinen dafür existieren, bewährt und billig sind. Die interne Chemie und der Aufbau wurde schon den Anforderungen an eine Traktionsbatterie angepasst und hat nichts mehr mit Laptopakku zu tun.
Allein durch das Batteriemanagement kann man die Zyklenanzahl und die Lebensdauer entscheidend beeinflussen. Klar ist auch, das in einem Smartphone, das maximal 3 Jahre halten soll gespart wird.
Guckst du hier, Seite 22
Da sieht man, wie man die Lebensdauer einer LiIon-Zelle an den Zweck anpassen kann. Man beachte die Unterschiede in der Auslegung einer Notebook-Batterie (300 Zyklen, etwa 4 Jahre) und die eines E-Autos (2500 Zyklen, 12 Jahre). Die Lebensdauer der Batterie beim BEV ist nicht mehr das Problem, eher Gewicht, Ladegeschwindigkeit und Reichweite. Es gibt inzwischen sogar schon Teslas, die mit der ersten Batterie die 300.000km geknackt haben und immer noch über 85% der Anfangskapazität verfügen. Da kann man wahrlich nicht meckern.
Grüße,
Zeph
Wie bereits von mir erläutert - bei Tesla klappt das, dank dem Aufwand der betrieben wird, auch ganz gut. Tesla muss dank der Masse an Zellen gar nicht auf spezielle Chemie zurückgreifen. Die Autos werden im Alltag fast dauerhaft unter 1C pro Zelle bleiben.
Nur kann leider nicht jeder Hersteller (aus Kostengründen) einfach über 7k 18650er einbauen. Die kosten bestimmt für einen Großserienhersteller fast 20k. Und dann fehlt noch das BMS und der Rest des Autos. Und was verdienen möchte man ja auch.
Der oben genannte Leaf mit 52% nach 240.000KM ist dann aber schon dürftig. Das lässt nicht gerade auf gesunde Zellen schließen, die früher oder später dann auch einen internen Kurzschluss erfahren.
Die Teslas funktionieren unter anderem so gut, weil sie durch den (immer schon) großen Akku auf die Fahrstecke nur wenig Ladezyklen zusammenbringen. Selbst ein alter Tesla mit 60kWh-Akku läuft 250km, macht auf 250.000km 1000 Ladezyklen.
Der von dir genannte Leaf mit seinen 120km Reichweite benötigt hier 2000 Ladezyklen, zumal hier durch die eh schon niedrige Reichweite die Zyklen deutlich tiefer sind als beim Tesla (der vermutlich nicht so oft leer gefahren wurde).
Die beste Akkulebensdauer erreicht man mit flachen Ladezyklen, gefolgt von so wenig vollen Ladezyklen wie möglich. Beides wird immer leichter zu erreichen, je größer die Akkus sind. Die Kapazität ist bei allen E-Autos am wachsen, also hat sich dieses Problem bald von selbst erledigt.
Noch was, wenn ein Tesla am Supercharger lädt, werden die Zellen über 1C geladen, ganz unabhängig davon, wie sie verschaltet sind. Fährt man mit vollen 150kW rein, dann liegt man beim 85kWh-Modell bei etwa 1.8C.
Grüße,
Zeph
Du kannst beim Tesla aber auch die Ladeleistung drosseln um die Zellen zu schonen.
Können ja, nur wollen nicht.
Der Trend der Forschung geht in beide Richtungen - Speicherdichte und Hochstrom, siehe http://www.ingenieur.de/.../...Glas-dreimal-besser-Lithium-Ionen-Akkus oder http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/anie.201504971/full für Ionic Liquids. Letzte sind ne Art Hybrid zwischen Supercap und Akku.
Wenn du eine 10C Batterie hättest, würden dir bereits 10 kWh Akku für einen 100 kW Peak Motor reichen, die "Range" machste dann mit einem relativ billigen und leichten Extender. Trotzdem kannst du die Nahbereichsfahrten zum Supermarkt & Co rein elektrisch machen.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 22. März 2017 um 08:15:32 Uhr:
Du machst den Fehler, von Handy- und Laptopakkus auf die Traktionsakkus der BEV's zu schließen. Grundsätzlich sind alles LiIon-Akkus, das stimmt. Trotzdem kann man hier viel in Bezug auf den Verwendungszweck machen. So findet man in der Presse immer, das Tesla "Laptopakkus" vom Typ 18650 in ihren Autos verbaut. Das Problem ist aber, die wenigsten verstehen, das 18650 nur der Formfaktor ist, diese Zahl sagt nichts über die Chemie und den Aufbau aus.
18650er sind Industriestandard. In Laptop Akkus sind zu 90% genau diese verbaut.
In Handys aufgrund der Bauform prismatische Li-Pos oder Lifepos.
In den Teslas stecken sehr wahrscheinlich die Panasonic NCR18650B, das ist 08/15 LiIon Chemie. Ich hab 2 dieser Zellen bei mir am am Schreibtisch liegen. Nennkapazität 3400mAh.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 22. März 2017 um 08:15:32 Uhr:
Tesla hat diesen Formfaktor gewählt, weil die Fertigungsmaschinen dafür existieren, bewährt und billig sind. Die interne Chemie und der Aufbau wurde schon den Anforderungen an eine Traktionsbatterie angepasst und hat nichts mehr mit Laptopakku zu tun.
Tesla hat genommen was am Markt verfügbar war. Was anderes blieb ihnen ja kaum übrig.
Genauso machen das Hersteller von Laptops, die nehmen auch 18650er, oder von Akku Werkzeug, da sind auch überall 18650er drin, je nach System 3, 4 oder 5 Zellen, 10,8V, 14,4V oder 18V.
Ich verwende die Zellen z.B. roh für Hochleistungslampen, viele verwenden sie in E-Zigaretten.
Tesla wird in seiner Gigafactory aber keine 18650er bauen. Wenn sie jetzt ihr Format selber bestimmen können wollen sie auf 21700er wechseln. Das soll eine bessere Energiedichte bringen, aber immernoch gut zu kühlen sein.
Zur Info:
Diese Zahlen bestimmen die Maße des Formats. 18650er sind 18mm im Durchmesser, 65mm lang und die 0 steht noch für Rundzellen. 21700er sind 21mm im Durchmesser und 70mm lang, wieder Rundzellen.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 22. März 2017 um 08:15:32 Uhr:
Allein durch das Batteriemanagement kann man die Zyklenanzahl und die Lebensdauer entscheidend beeinflussen. Klar ist auch, das in einem Smartphone, das maximal 3 Jahre halten soll gespart wird.
Ich verwende selbst die 18650er Industriezellen die auch Tesla verwendet. Die Lebensdauer ist nicht allein von der Zyklenzahl abhängig, sondern altert ganz einfach.
Ich hab Zellen einfach geladen in der Schublade vergessen und 2 Jahre später hatten sie spürbar weniger Kapazität. Bei Laptops i.d.R. das gleiche Problem. Die werden häufig überhaupt nie entladen, da viele Laptops doch nur Zuhause am Netz hängen. Die Akkus gehen trotzdem fritte.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 22. März 2017 um 08:15:32 Uhr:
Guckst du hier, Seite 22Da sieht man, wie man die Lebensdauer einer LiIon-Zelle an den Zweck anpassen kann. Man beachte die Unterschiede in der Auslegung einer Notebook-Batterie (300 Zyklen, etwa 4 Jahre) und die eines E-Autos (2500 Zyklen, 12 Jahre). Die Lebensdauer der Batterie beim BEV ist nicht mehr das Problem, eher Gewicht, Ladegeschwindigkeit und Reichweite. Es gibt inzwischen sogar schon Teslas, die mit der ersten Batterie die 300.000km geknackt haben und immer noch über 85% der Anfangskapazität verfügen. Da kann man wahrlich nicht meckern.
Grüße,
Zeph
Interessante Studie, muss ich mir mal durchlesen.
Da noch kaum ein E-Auto auch nur annähernd 12 Jahre alt ist kann man das noch nicht beurteilen.
Ich sehe nur das dort die genau gleichen Zellen eingebaut werden wie auch in Laptops.
Ob das Batteriemanagement so viel rausholen kann? Nur bei den Zyklen, nicht bei der natürlichen Alterung der Zellen. Wie lange diese tatsächlich halten wissen wir vllt. in 10 Jahren.