Lichter Moment bei Autobild - Fakten zu E-Autos und Dieselverbot

Ich konnte es ja kaum glauben als ich folgende Artikel gelesen habe:

http://www.autobild.de/.../...d-wahrheit-der-faktencheck-11393677.html
Darin werden den gängisten Vorurteilen gegen E-Autos Fakten entgegen gestellt.

http://www.autobild.de/.../...uen-plakette-wissen-sollten-5832056.html

Darin:

Zitat:

Hätten die Hersteller nicht auf die Gesundheit der Bürger gepfiffen und Behörden wie das Kraftfahrtbundesamt dabei weggeschaut

- ein ganz wichtiger Hinweis, wie ich finde. Normalerweise werden ja die Hersteller verteidigt und einseitig auf die Politik geschimpft.

und:

Zitat:

Ein Abbau der Dieselsubventionen und die gleichzeitige Förderung sauberer und sparsamer Hybridfahrzeuge sowie der Elektromobilität wäre der bessere Weg.

Aufklärung über E-Autos und bei Dieselverboten kein Schönreden der Dieseltechnologie... wer hätte gedacht, dass das jetzt schon ein typisch deutsches Auto-Stammtisch-Magazin macht?

Beste Antwort im Thema

Ich konnte es ja kaum glauben als ich folgende Artikel gelesen habe:

http://www.autobild.de/.../...d-wahrheit-der-faktencheck-11393677.html
Darin werden den gängisten Vorurteilen gegen E-Autos Fakten entgegen gestellt.

http://www.autobild.de/.../...uen-plakette-wissen-sollten-5832056.html

Darin:

Zitat:

Hätten die Hersteller nicht auf die Gesundheit der Bürger gepfiffen und Behörden wie das Kraftfahrtbundesamt dabei weggeschaut

- ein ganz wichtiger Hinweis, wie ich finde. Normalerweise werden ja die Hersteller verteidigt und einseitig auf die Politik geschimpft.

und:

Zitat:

Ein Abbau der Dieselsubventionen und die gleichzeitige Förderung sauberer und sparsamer Hybridfahrzeuge sowie der Elektromobilität wäre der bessere Weg.

Aufklärung über E-Autos und bei Dieselverboten kein Schönreden der Dieseltechnologie... wer hätte gedacht, dass das jetzt schon ein typisch deutsches Auto-Stammtisch-Magazin macht?

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Moin

Laptop Akkus sind in keinster Weise mit einem E-Wagen zu vergleichen, ebensowenig wie mit einem Handy. Moderne Handys sind quasie jeden Abend leer, nutzen also ihre volle Spanne, teils bis zur völligen Entladung, also jeden Tag. 3 Jahre und man hat die ominöse Zahl von 1000 Zyklen voll. Und dennoch laben die meisten meiner Handys auch nach drei jahren noch. (Mit ähnlicher Akkuleistung, was ich aber nicht gemessen habe.)

Notebooks stehen noch viel schelchter da in ihrem Leben. Billige Notebooks laden quasie immer wenn der Akku nicht 100% voll ist, also jeden Tag wenn ich den Rechner anmache. Gute Notebooks belügen den Nutzer, zeigen immer 100% an, obwohl sie erst bei 90% wieder anfangen zu laden. Hinzu kommt das der Akku dicht an vielen warmen, teils heisen, Elementen des Notebooks sitzt. Wärme mögen Lithiumakkus aber nicht. Aktive Kühlung ist bei Notebooks ja nicht so gerne gesehen, sie laufen fast immer wärmer als nötig.

Diese Punkte sind im PKW nicht vergleichbar.

Wieso meint man eigentlich immer das Elektrowagen alle zeitgleich mit Turboladung laden werden?

Viele, nicht alle, können zu Hause gemütlich laden, sie können aber auch auf der Arbeit geladen werden. Sie können noch mehr. Es wird seit Jahren eine Speicherung der Erneuerbaren Energieen verlangt. E-Autos können das zum großen Teil. In gewissen Rahemen Energie aufnehmen wenn zu viel, aber auch abgeben wenns zu wenig gibt. Das Auto könnte Geld verdienen während ich schlafe oder eben arbeite.

Wir sprechen doch von Zukunft, dann bitte auch ganz.

Und zum Thema Hybriden als Taxi, nur weil man noch nie eines gesehen bedeutet es ja nicht das alle Blind sind.

Taxiunternehmer, die mehr als nur ein Taxi ihr eigen nennen sind oftmals mehr Unternehmer als Fahrer. Ob sie nun dumm sind oder Scheiße ist dabei doch egal.

Ein hier ansässiger Taxifahrer hat komplett umgestellt auf Hybrid. Der Grund war einfach: Der Prius ist zwar teurer im Sprit als der Diesel, das holt der DIesel aber locker dreifach ein an anderen Kosten, welche beim Diesel einfach vorkommen.

Ich persönlich fahre ja auch bekanntlich son Hybrid. Derzeit liege ich fast 10 Cent pro km unter einem Durchschnittswagen in Deutschland. Etwas mehr sogar unterhalb dem 2 Liter Diesel einer Freundin, und das bei fast gleicher Fahrleistung von 25.000 km im Jahr. (23 Cent je km einschließlich allem außer derzeitgiem Fahrzeugwert bei Verkauf.)

Die wenigsten Autofahrer können rechnen, Taxiunternehmer müßen es. Nicht der niedrigste Preis an der Zapfsäule ist entscheidend, der niedrigste Preis pro km ist entscheidend.

Moin
Björn

Der Akku als ganzes betrachtet ist vielleicht nicht gleich - die Zellchemie ist es aber.
Tesla kauft afaik 18650er von Panasonic zu, vor einiger Zeit soweit ich weiß die 3100mAh.

Die Lebensdauer wird einfach nur durch das BMS bestimmt, wobei "bestimmt" das falsche Wort ist, eher gelenkt.

Ich hatte als Beispiel Laptopzellen, die nach 4-5 Jahren komplett platt waren. Der Akku wurde nicht mehr geladen, hab das Ding auseinander genommen, versucht es manuell zu laden, nix da. Interner Kurzschluss, wird nur warm, kaum Kapazität. Die Zellen waren dauerhaft auf 100%. Der Laptop war ununterbrochen am Ladekabel. Vielleicht 5 Zyklen wenn es hoch kommt.

Ähnlich mein Smartphone. 2 Jahre Betrieb, nur noch 70% Kapazität. Und das, obwohl ich in 90% der Fälle mit 0,5A geladen habe (3200mAh), nie unter 20% kam, und nach Möglichkeit bei 80% abgebrochen hab. Produziert von LG Chem.

Man merkt den Verlust nicht, weil er schleichend ist. Aber er ist da.

Zitat:

Laptop Akkus sind in keinster Weise mit einem E-Wagen zu vergleichen, ebensowenig wie mit einem Handy.

Doch, davon bin ich überzeugt.

Zitat:

Moderne Handys sind quasie jeden Abend leer, nutzen also ihre volle Spanne, teils bis zur völligen Entladung, also jeden Tag. 3 Jahre und man hat die ominöse Zahl von 1000 Zyklen voll. Und dennoch laben die meisten meiner Handys auch nach drei jahren noch. (Mit ähnlicher Akkuleistung, was ich aber nicht gemessen habe.)

Meine nie.

Mein Akku hat Abends zwischen 30% und 50% Restkapazität.

Der Akku meines Vorgänger Smartphones hielt länger, der kam so gut wie nie unter 50%.

Aber gerade der Akku des Vorgängers ging bereits kurz nach der Garantie kaputt, wurde undicht, blähte sich auf und brach immer wieder zusammen. Der Nachfolgerakku hatte nach weiteren 1,5 Jahren spürbar weniger Kapazität.

Das gleiche passiert aber auch Autos. Wenn sich für mich das E-Auto lohnen soll muss ich schon damit fahren. Die meisten davon haben keine besonders hohe Reichweite. Also wird auch hier der Akku wieder recht weit entladen. Und das dann auch quasi täglich.

Zitat:

Notebooks stehen noch viel schelchter da in ihrem Leben. Billige Notebooks laden quasie immer wenn der Akku nicht 100% voll ist, also jeden Tag wenn ich den Rechner anmache. Gute Notebooks belügen den Nutzer, zeigen immer 100% an, obwohl sie erst bei 90% wieder anfangen zu laden.

Ein vernünftiges Lademanagement ist bei Notebooks schon seit langem Standard.

Trotzdem hält kaum ein Notebook Akku wesentlich länger als 5 Jahre.

Das ist einfach das Problem der kalendarischen Alterung, das erwischt alle LiIon Akkus.

Zitat:

Hinzu kommt das der Akku dicht an vielen warmen, teils heisen, Elementen des Notebooks sitzt. Wärme mögen Lithiumakkus aber nicht. Aktive Kühlung ist bei Notebooks ja nicht so gerne gesehen, sie laufen fast immer wärmer als nötig.

Und in Autos ist das anders?

Was passiert denn wenn du deinen schwarzen E-Flitzer im Sommer am Parkplatz stehen hast?

Da werden die Akkus wesentlich heisser als im Notebook, und das dann i.d.R. auch für viel längere Zeiträume. Wenn du dich dann noch auf den Heimweg machst, Klima aufgedreht und ab auf die Autobahn, dann wird dem erst so richtig eingeheizt.

Im Gegensatz zum Notebook heizt sich hier der Akku selbst auf, nicht nur durch Wärmequellen aus der Umgebung.

Zitat:

Wieso meint man eigentlich immer das Elektrowagen alle zeitgleich mit Turboladung laden werden?

Viele, nicht alle, können zu Hause gemütlich laden, sie können aber auch auf der Arbeit geladen werden. Sie können noch mehr. Es wird seit Jahren eine Speicherung der Erneuerbaren Energieen verlangt. E-Autos können das zum großen Teil. In gewissen Rahemen Energie aufnehmen wenn zu viel, aber auch abgeben wenns zu wenig gibt. Das Auto könnte Geld verdienen während ich schlafe oder eben arbeite.

Wir sprechen doch von Zukunft, dann bitte auch ganz.

Weil mit Sicherheit jeder sein Auto möglichst schnell voll haben will.

Wenn ich meinen Akku zu einem gewissen Teil als Puffer vermiete muss ich damit rechnen das in diesem Maße auch meine Reichweite sinkt. Ich weiss ja nicht ob der Puffer gerade voll ist wenn ich losfahren möchte.

Ich persönlich kann weder Zuhause, noch auf der Arbeit mein Auto laden. Ich wäre also auf Turboladung angewiesen, würde in der Zeit einkaufen gehen oder so.
An dieser Situation wird sich ohne politischen Eingriff auch in 10 Jahren sicherlich nichts geändert haben.

Zitat:

Die wenigsten Autofahrer können rechnen, Taxiunternehmer müßen es. Nicht der niedrigste Preis an der Zapfsäule ist entscheidend, der niedrigste Preis pro km ist entscheidend.

Richtig, und fernab jeder Ideologie scheint hier weiterhin der Diesel die Nase vorn zu haben.

Denn 95% der Taxiunternehmer setzen bei Neuwagen weiterhin auf den Dieselantrieb.

Die Hybridfahrzeuge nehmen hier einen verschwindend geringen Teil ein. Vllt. vergleichbar mit den CNG Fahrzeugen. Kann vllt. im Einzelfall günstiger sein, i.d.R. entscheiden sich diejenigen die es durchrechnen aber für den Diesel. (Ohne das ich Dieselfan wäre, mein aktueller Diesel war ein dummer Zufall, wollte eigentlich nen Benziner.)

Moin

Destructor

Zitat:

Mein Akku hat Abends zwischen 30% und 50% Restkapazität.
Der Akku meines Vorgänger Smartphones hielt länger, der kam so gut wie nie unter 50%.
Aber gerade der Akku des Vorgängers ging bereits kurz nach der Garantie kaputt, wurde undicht, blähte sich auf und brach immer wieder zusammen. Der Nachfolgerakku hatte nach weiteren 1,5 Jahren spürbar weniger Kapazität.

Wie beschrieben, nie gemessen, aber mein Smartphone ist nun im 7. Jahr und hält immernoch den ganzen Tag. Mehr kann ich nicht messen.

Davon ab sitzen aber in Handys ebenso wie in den meisten Laptops Lipo, welche allgemein wesentlich anfälliger sind als die 18650. Mein Akkuschrauber hat 18650er. Der ist mittlerweile auch 6 Jahre alt, wurde im Winter mal gefrostet und im Sommer mal gekocht, da er im Auto liegt. Auch den habe ich noch nie gemessen, kann aber so nicht feststellen das er wesentlich kürzer hält als früher. Auch hier habe ich ein sich immer wiederholendes Nutzungsprofil, bei welchem er die Zeit immernoch hält.

Zitat:

Das gleiche passiert aber auch Autos. Wenn sich für mich das E-Auto lohnen soll muss ich schon damit fahren. Die meisten davon haben keine besonders hohe Reichweite. Also wird auch hier der Akku wieder recht weit entladen. Und das dann auch quasi täglich.

Klar muß man damit fahren. Ein Bekannter fuhr nen Leaf. Reichweite gute 120 km. Er nutzte ihn jeden Tag genau 20 oneway. also knapp 40 am Tag. Und es sind keine Lipos.

Mein E-Bike hat nen Lipo. Da ist jetzt schon bekannt das er nicht lange halten wird. Der hat nichtmal ein Lademanagement.

Zitat:

Und in Autos ist das anders?
Was passiert denn wenn du deinen schwarzen E-Flitzer im Sommer am Parkplatz stehen hast?
Da werden die Akkus wesentlich heisser als im Notebook, und das dann i.d.R. auch für viel längere Zeiträume. Wenn du dich dann noch auf den Heimweg machst, Klima aufgedreht und ab auf die Autobahn, dann wird dem erst so richtig eingeheizt.
Im Gegensatz zum Notebook heizt sich hier der Akku selbst auf, nicht nur durch Wärmequellen aus der Umgebung.

Dann gibt es aktive Lüftungen. Nicht teuer aber Wirkungsvoll. Im Notebook soll der aber möglichst nicht laufen. Anderes Profil. Mein Akku im Prius wird währedn der Fahrt gekühlt aus dem Innenraum. Sprich: Klima läuft, und der Akku bekommt 21 Grad kalte Kühlluft.

Zitat:

Ein vernünftiges Lademanagement ist bei Notebooks schon seit langem Standard.
Trotzdem hält kaum ein Notebook Akku wesentlich länger als 5 Jahre.
Das ist einfach das Problem der kalendarischen Alterung, das erwischt alle LiIon Akkus.

Bei den billigen bis heute nicht. Und IBM hielt schon vor vielen Jahren länger. Hinzu kommt: Lipos. Die Lipos meiner Modelle halten durch die Bank nicht lange.

Zitat:

Weil mit Sicherheit jeder sein Auto möglichst schnell voll haben will.
Wenn ich meinen Akku zu einem gewissen Teil als Puffer vermiete muss ich damit rechnen das in diesem Maße auch meine Reichweite sinkt. Ich weiss ja nicht ob der Puffer gerade voll ist wenn ich losfahren möchte.

Nun, E-Fahrzeuge sind heute noch nicht als Langstreckenwagen tauglich. Das ist nicht neu. Was erwartet man also von seinem Auto? Lediglich das er mich morgens zur Arbeit bringt und danach wieder nach Hause. Eventuell habe ich Abends noch einen anderen Termin, weis man meist aber vorher.

Tankst du deinen Diesel auch jeden Abend? Oder reicht es dir zu wissen du kommst zu Arbeit und zurück?

Ich komme um 5 von der Arbeit und muß um acht wieder da sein. Habe heute nichts weiter vor. Was spricht denn dann dagegen dem Auto zu sagen: ich brauche morgen 40 km im Akku? Was dazwischen passiert ist mir egal. Kann ich auf der Arbeit laden gilt das gleiche.

Fahre ich nen Tesla bedeutet das, da ich ja weis ich muß morgen zur Arbeit: ich kann 300 km an Strom für mich arbeiten lassen.

Wiedermal die einzige Annahme: Es gibt nur noch E-Autos nach heutigem Standard. Das ist Blödsinn.

Hinzu kommt die Aussage "mit Sicherheit". Du wünscht es dir eventuell so. Andere denken da vieleicht weiter.

Zitat:

Ich persönlich kann weder Zuhause, noch auf der Arbeit mein Auto laden. Ich wäre also auf Turboladung angewiesen, würde in der Zeit einkaufen gehen oder so.
An dieser Situation wird sich ohne politischen Eingriff auch in 10 Jahren sicherlich nichts geändert haben.

Hm, aber dein Auto parkt schon irgendwo? Wer sagt dir das es nicht in einem jahr den politischen Eingriff gibt? Die Förderungen gibt es. Wir haben in einem 1000 Seelen Dorf 10 (zehn) Ladesäulen hingestellt bekommen. Dabei hat nur einer einen E-Wagen. Wird aber gefördert und der BGM steht auf erneuerbare. Engstirnigkeit war noch nie ein Zukunftsförderer. Zudem alle diese Säulen nur bedingt Schnellladefähig sind. Die bräuchtest du aber auch nicht, wenn dein Wagen 8 Stunden vor deiner Arbeit steht.

Zitat:

Richtig, und fernab jeder Ideologie scheint hier weiterhin der Diesel die Nase vorn zu haben.
Denn 95% der Taxiunternehmer setzen bei Neuwagen weiterhin auf den Dieselantrieb.
Die Hybridfahrzeuge nehmen hier einen verschwindend geringen Teil ein. Vllt. vergleichbar mit den CNG Fahrzeugen. Kann vllt. im Einzelfall günstiger sein, i.d.R. entscheiden sich diejenigen die es durchrechnen aber für den Diesel. (Ohne das ich Dieselfan wäre, mein aktueller Diesel war ein dummer Zufall, wollte eigentlich nen Benziner.)

Sind es 95 %???

Doch, es ist ideologisch. Mein Vater ist mit 90% seiner Mercedes auf die Nase gefallen. Motoren sprengen nicht an (die alten 123er Diesel) sie rosteten schneller als man Moin sagen konnte, Fahrwerke waren nach 100.000 schlicht durch etc. Dennoch kauft er immer wieder einen Mercedes, denn er ist toll.

Genau so kauft er immer einen Diesel, obwohl wir im mal vorgerechnet haben das minimum beim Zweitwagen ein Benziner günstiger wäre, aufgrund der geringen km im Jahr.

Das gleiche gilt für viele Taxiunternehmer. Sie kennen den Hybrid nichtmal. wie soll man sich den dann durchrechnen? Diesel war immer toll, und wird es auch immer sein.

Trotz meiner hohen km Leistung ist der Hybrid über die Jahre und km günstiger als der ebenso weit fahrende Diesel der Freundin. Und wir fahren deutlich über 20.000 im jahr.

Ideologie ist leider viel zu wichtig im Leben.

Moin
Björn

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Zitat:

Davon ab sitzen aber in Handys ebenso wie in den meisten Laptops Lipo, welche allgemein wesentlich anfälliger sind als die 18650.

Warum sollten die anfälliger sein?

Ist doch eher das Gegenteil der Fall. Das Polymer Elektrolyt ist weniger korrosiv wie die organischen Salze in LiIons. Der Rest der Chemie ist quasi identisch.

LiPos werden wohl eher mal absichtlich gekillt, die werden ja gerade wegen ihrer großen Leistungsdichte bevorzugt. Also vorallem auch im Modellbau.

Zitat:

Dann gibt es aktive Lüftungen. Nicht teuer aber Wirkungsvoll. Im Notebook soll der aber möglichst nicht laufen. Anderes Profil. Mein Akku im Prius wird währedn der Fahrt gekühlt aus dem Innenraum. Sprich: Klima läuft, und der Akku bekommt 21 Grad kalte Kühlluft.

Naja, ich will eigentlich nicht das am Parkplat den ganzen Tag der Lüfter läuft und mir damit den Akku leer saugt. Im Sommer kommst du damit auch nicht unter 40°C, hat die Umgebung ja meist schon über 30°C. Damit hast du dann immernoch die Temperatur die der Akku im Laptop höchstens erreicht. Die werden nicht mehr wie handwarm, also seltenst über 35°C.

Die Klima am Parplatz dauerhaft laufen zu lassen wäre Irrsinn.

Bei einem BEV reicht es auch nicht die Luft des Innenraums zu verwenden, da sind dann schon ausgewachsene Kühlkreise mit mächtigen Lüftern und Chillern (Wärmetauscher zur Klima) im Einsatz.

Aktuell ist es noch ein Problem die Kisten ausreichend gekühlt zu bekommen.

Zitat:

Nun, E-Fahrzeuge sind heute noch nicht als Langstreckenwagen tauglich. Das ist nicht neu. Was erwartet man also von seinem Auto? Lediglich das er mich morgens zur Arbeit bringt und danach wieder nach Hause. Eventuell habe ich Abends noch einen anderen Termin, weis man meist aber vorher.

Naja, ich erwarte ein Fahrzeug das meinen Alltag schafft.

Und da gehört es neben dem Arbeitsweg auch dazu mal Freunde zu besuchen, Erledigungen zu machen und auch mal meine Eltern besuchen zu fahren. Eine Reichweite von 4-500km wäre schon schön. Besonders da ich eben nicht weiss wann ich wieder laden kann. Geht weder Zuhause noch auf der Arbeit.

Zitat:

Tankst du deinen Diesel auch jeden Abend? Oder reicht es dir zu wissen du kommst zu Arbeit und zurück?

Wieso sollte ich?

Im Gegensatz zum Elektroauto hat mein Diesel ca. 1000km Reichweite.

Im Gegensatz zum Elektroauto ist mein Diesel innerhalb von 5 Minuten wieder randvoll.

Im Gegensatz zu Ladesäulen gibt es hier Zapfsäulen ohne Ende.

Wenn ich irgendwohin will und der Sprit reicht nicht, dann Tanke ich unterwegs einfach wieder voll. Hält kaum auf.

Zitat:

Ich komme um 5 von der Arbeit und muß um acht wieder da sein. Habe heute nichts weiter vor. Was spricht denn dann dagegen dem Auto zu sagen: ich brauche morgen 40 km im Akku? Was dazwischen passiert ist mir egal. Kann ich auf der Arbeit laden gilt das gleiche.

Fahre ich nen Tesla bedeutet das, da ich ja weis ich muß morgen zur Arbeit: ich kann 300 km an Strom für mich arbeiten lassen.

Naja, ich fahre regelmässig wesentlich mehr als 40km. Und das bin wohl nicht nur ich, da gibts auch Andere die mehr fahren.

Jedwede Spontanität ist dann halt auch blöd. Mal schnell nach der Arbeit ausgemacht noch wen zu besuchen ist dann nicht. Mal schnell mit der Frau einkaufen geht auch nicht. Nach der Arbeit noch nen Umweg um was einzukaufen wird schwierig wenn man am Vorabend nicht dran gedacht hat.

So stell ich mir die Zukunft ehrlich nicht vor.

Wenn ich jeden Tag 300km Reichweite zu viel habe, dann fahr ich aber auch etliches an Gewicht vollkommen sinnlos in der Gegend spazieren. Abgesehen davon das ich etliches Geld für einen großen Akku bezahlt hab den ich eigentlich nicht brauche. Gleichzeitig wird mein Akku durch die Lade- und Entladezyklen noch mehr verschleissen.

Zitat:

Wiedermal die einzige Annahme: Es gibt nur noch E-Autos nach heutigem Standard. Das ist Blödsinn.

Welche Technologie im Bau von Elektroautos soll denn den Nutzwert so extrem erhöhen?

In der Akku Technologie sehe ich seit Jahren keinen nennenswerten Fortschritt.

Wir haben heute noch die gleichen 18650er Akkus die Tesla vor 5 Jahren einsetzte. Da kam keine Steigerung der Kapazität.

Zitat:

Sind es 95 %???

Aus meiner Alltagserfahrung heraus definitiv.

Den Rest machen die alternativen Antriebe unter sich aus.

Zitat:

Doch, es ist ideologisch. Mein Vater ist mit 90% seiner Mercedes auf die Nase gefallen. Motoren sprengen nicht an (die alten 123er Diesel) sie rosteten schneller als man Moin sagen konnte, Fahrwerke waren nach 100.000 schlicht durch etc. Dennoch kauft er immer wieder einen Mercedes, denn er ist toll.

Genau so kauft er immer einen Diesel, obwohl wir im mal vorgerechnet haben das minimum beim Zweitwagen ein Benziner günstiger wäre, aufgrund der geringen km im Jahr.

Das gleiche gilt für viele Taxiunternehmer. Sie kennen den Hybrid nichtmal. wie soll man sich den dann durchrechnen? Diesel war immer toll, und wird es auch immer sein.

Du legst dir die Argumente auch hin wie du grade lustig bist oder?

Vorhin hast du noch behauptet Taxiunternehmer müssen rechnen und nehmen das günstige um ein Argument für Prius Taxis zu finden.

Jetzt ist wieder das Gegenteil der Fall.

Sorry, kann ich nicht ernst nehmen.

Zitat:

Ideologie ist leider viel zu wichtig im Leben.

Ideologie ist es was einem von vielen der E-Auto Verfechter entgegen weht. Bis heute ist es aber nicht mehr als ein Spielzeug für Reiche die sich von der Masse absetzen wollen.

Die Dieselfahrzeuge werden eher aus der Angst vor Veränderung gekauft. Kennt man, weiss man das es funktioniert und günstig ist. E-Autos und Hybriden traut man noch nicht wirklich.

Moin

Zitat:

Die Dieselfahrzeuge werden eher aus der Angst vor Veränderung gekauft. Kennt man, weiss man das es funktioniert und günstig ist. E-Autos und Hybriden traut man noch nicht wirklich.

Womit du leider recht hast. Son Diesel ist günstig und hat Kraft ohne Ende. Beides kann man widerlegen, glaubt aber keiner.

So kommt es das es Kleinwagen mit einem Dieselmotor gibt, welche weder für Langstrecken gebaut wurden, noch genutzt werden.

Die PR hat funktioniert in Deutschland. Das es dabei dann ein rein schon fast deutsches Phänomen ist, geschenkt. Der Diesel ist mehrfach subventioniert, die Frage nach dem warum bleibt offen. Wäre er nicht mehr so subventioniert, es würden ihn deutlich weniger kaufen.

Hybriden traut man NOCH nicht wirklich. Ja, auch hier hat die PR gut funktioniert. Und man merkt wie dumm und ignorant der deutsche Michel doch ist. Der Technik kann man mehr trauen als allen deutschen Dieseln zusammen. Im Ausland werden dann ja auch wesentlich mehr Hybride verkauft als alle Diesel der deutschen zusammen.

Zitat:

Naja, ich erwarte ein Fahrzeug das meinen Alltag schafft.
Und da gehört es neben dem Arbeitsweg auch dazu mal Freunde zu besuchen, Erledigungen zu machen und auch mal meine Eltern besuchen zu fahren. Eine Reichweite von 4-500km wäre schon schön.

Zitat:

Wenn ich jeden Tag 300km Reichweite zu viel habe, dann fahr ich aber auch etliches an Gewicht vollkommen sinnlos in der Gegend spazieren. Abgesehen davon das ich etliches Geld für einen großen Akku bezahlt hab den ich eigentlich nicht brauche. Gleichzeitig wird mein Akku durch die Lade- und Entladezyklen noch mehr verschleissen.

Und du sprichst davon das ich mir widerspreche? Du würdest also deine 400 km jeden Tag leer fahren?

Zitat:

Du legst dir die Argumente auch hin wie du grade lustig bist oder?
Vorhin hast du noch behauptet Taxiunternehmer müssen rechnen und nehmen das günstige um ein Argument für Prius Taxis zu finden.
Jetzt ist wieder das Gegenteil der Fall.
Sorry, kann ich nicht ernst nehmen.

Bewege mich da hier im Forum ja in bester Gesellschaft. Habe dir nur beschrieben das ein Unternehmer rechnen muß. Wie du selber schreibst traut man aber dem Hybriden nicht. Ergo kommt der gar nicht erst in die Berechnung vieler gestriger hinein. Da wird der Benziner mit dem Diesel verglichen und fertig, und da steht hatl Verbrauch und Spritkosten deutlich beim Diesel besser da. Kürze ich nur den Verbrauch, dann holt der Prius aber wegen seienr günstigeren Wartung den Diesel quasie sofort ein.

Man muß dem Hybriden nur trauen. Und da hat z.B. Autobild ganze Arbeit geleistet.

Der Taxiunternehmer bei uns hatte zunächst auch nur einen Prius +. Mal probieren, und dazu noch ein 7 Sitzer. Nach drei Jahren kurz gerechnet und seine Flotte wurde komplett Hybrid. Er erfährt damit gute Erfahrungen, bedeutete nicht das die anderen Unternehmen nachzogen.

Klar kann man alles aus heutiger Sicht, aus persönlichen Abneigungen und derzeit unpässlichkeiten ablehnen. Zum Glück hat das ja keinerlei Bedeutung für die große Welt.

Eine nicht vorhandene Steckdoße bei dir zu Hause bedeutet ja nicht das niemand eine Steckdose hat, das niemand sein Auto auch auf der Arbeit laden kann, das niemand einige kWh an Leistung opfern könnte um damit Geld zu verdienen.

Ich kann DEIN Argument für DICH verstehen. Für den Rest der Welt hat dies aber sehr wenig BEdeutung.
Moin
Björn

Zitat:

Hybriden traut man NOCH nicht wirklich. Ja, auch hier hat die PR gut funktioniert. Und man merkt wie dumm und ignorant der deutsche Michel doch ist. Der Technik kann man mehr trauen als allen deutschen Dieseln zusammen. Im Ausland werden dann ja auch wesentlich mehr Hybride verkauft als alle Diesel der deutschen zusammen.

Das klingt jetzt schon wieder sehr ideologisch verblendet.

Die Tatsachen belegen immernoch das die Dieseltechnik heute sehr konkurrenzfähig ist.

Die angeblich so anfällige Technik wird immer herbeigeredet in dem technische Bauteile aufgezählt werden. Ich hab solche Erfahrungen bisher nicht gemacht. Mein Fahrzeug ist auch ein gutes Beispiel, da gabs bis jetzt nach 260tkm keine gravierenden Ausfälle.

Und so geht es vielen Diesel Fahrern.

Ich kenne persönlich nur einen der da wirklich Probleme hatte, in dem Fall mit einem VW PD Motor. Unter den vielen Diesel Fahrern in meiner Bekanntschaft also eine recht geringe Quote.

Die Neigung zu Diesel Motoren in Europa (bei weitem nicht nur Deutschland) basiert schon auch auf den Vorteilen der Technik die sie unbestreitbar hat.

Zitat:

Und du sprichst davon das ich mir widerspreche? Du würdest also deine 400 km jeden Tag leer fahren?

Du missinterpretierst was ich schreibe.

ICH benötige eine Reichweite von min. 400km für meinen Alltag.

Ich fahre zwar nicht so weit in die Arbeit, aber doch so ca. alle 2 Wochen solche Strecken, manchmal auch relativ spontan.

Wenn ich aber z.B. nicht mehr als 100km Reichweite brauchen würde wäre ich ja blöd extra ein Auto mit 400km Reichweite zu kaufen um dann 75% des Akkus sinnlos spazieren zu fahren und zu bezahlen.

Zitat:

Bewege mich da hier im Forum ja in bester Gesellschaft. Habe dir nur beschrieben das ein Unternehmer rechnen muß. Wie du selber schreibst traut man aber dem Hybriden nicht. Ergo kommt der gar nicht erst in die Berechnung vieler gestriger hinein. Da wird der Benziner mit dem Diesel verglichen und fertig, und da steht hatl Verbrauch und Spritkosten deutlich beim Diesel besser da. Kürze ich nur den Verbrauch, dann holt der Prius aber wegen seienr günstigeren Wartung den Diesel quasie sofort ein.

Ich bin weiterhin davon überzeugt das ein Unternehmer sich ausrechnet was ihm am günstigsten kommt. Egal ob Diesel oder Hybrid.

Du behauptest hingegen, wenn er Diesel fährt ist er verbohrt, wenn er Hybrid fährt ein klug rechnender Mann. Damit machst du dich lächerlich.

Wo ist denn ein Hybrid wie der Prius so viel günstiger in der Wartung?
Das wäre dann aber auch nur im unterschiedlichen Stundensatz zwischen Mercedes und Toyota begründet. Grundsätzlich ist ein Hybrid fast immer die schlechteste Lösung. Man verbaut 2 komplette Antriebssysteme in ein Auto und hat damit auch die doppelte Defektanfälligkeit.
Toyota hat es beim Prius relativ smart gelöst, also DAS überlegene Antriebskonzept sehe ich das aber nicht an.

Zitat:

Eine nicht vorhandene Steckdoße bei dir zu Hause bedeutet ja nicht das niemand eine Steckdose hat, das niemand sein Auto auch auf der Arbeit laden kann, das niemand einige kWh an Leistung opfern könnte um damit Geld zu verdienen.

Ich kann DEIN Argument für DICH verstehen. Für den Rest der Welt hat dies aber sehr wenig BEdeutung.

Der Rest der

Welt

interessiert sich aktuell ganz wenig für E-Autos. Das ist immernoch eine Spielerei für Reiche Angeber.

Meine Lebensumstände sind jetzt aber nicht soo ungewöhnlich. Das betrifft doch eher die Masse an Menschen in Deutschland.

In den Städten gibts zum großen Teil "Laternenparker". Bin ich nichtmal, ich hab nen Tiefgaragenparkplatz, dort hat aber trotzdem niemand ne eigene Steckdose am Stellplatz.

So geht es hier aber jedem im Wohngebiet. Das sind dann schon mehrere Hundert Menschen die ihr Auto nicht Zuhause laden können.

Und das selbe in der Arbeit. In unserem Industriegebiet gibt es genau eine Firma die tatsächlich 2 Ladesäulen vom Haus haben. Da dürfen aber eigentlich nur Kunden parken, die Angestellten haben keine Ladesäulen. Ich arbeite für einen großen Automobilhersteller, der hat im neu gebauten Parkhaus (anderes Industriegebiet) ca. 5 Ladesäulen, die sind aber für die Pool Fahrzeuge reserviert.

Das sind dann wieder ca. 40.000 Mitarbeiter die auch auf der Arbeit keine Lademöglichkeit haben.

Bei uns in der Nähe hat der Saturn Markt und der Edeka ein paar Ladesäulen. Und die am Edeka Markt scheinen regelmässig nicht zu funktionieren wie mir ein i3 Fahrer versichert hat.

Moin

Nun, Technik der eventuellen Zukunft mit den Argumenten des Jetzt zu bekämpfen..... Das ist , wie nanntest du es: lächerlich.

Denk mal so drei vier jahre zurück. Das erste Auto entsprang einer Garage. Und alle Welt sagte das gleiche, kein Scherz, das Auto hat keine Zukunft. Es gibt zu wenig Tankstellen, die Reichweite ist miserabel und technisch anfällig ist das Ding auch noch. Dazu ists laut und unbequem. Dem Pferd wird auch weiterhin die Zukunft gehören, denn es kann überall fressen und Trinken, Relaisstationen gibt es in ausreichendem Maße und bedienen kann es auch noch jeder.

Mit der "Zukunftseinstellung" vieler hier wäre das Pferd tatsächlich noch heute "DAS AUTO". Es gab aber Menschen mit Mut und Vision.

Der Diesel ist ja heute nicht zwingend schlecht. Die Foren erzählen aber schon eine andere Sprache zum Diesel als man es noch vor 20 Jahren gewohnt war. In den 80ern war es normal: Viel Anhänger oder viele km, dann wird es ein Diesel. Der benz meiner Eltern sprang zwar im Winter nie wirklich an (200 D) Aber zog jeden Anhänger und das über viele viele km. Da kam kein Benziner ran.

Die Benziner damals waren wesentlich anfälliger als der Diesel. Ein kleines bischen Feuchtigkeit und die Zündung spann. Benziner waren nicht für viele km gebaut, einen über 100.000 zu haben war gefährlich. Die Million km, wie ein Diesel, erlebte man nur mit dem 5. Motor.

Natürlich gab es auch damals Ausnahmen, aber im Allgemeinen stimmte es.

Diese Meinung hält bis heute.

Der Diesel ist nicht viel schlechter geworden, ihn aber sauber zu bekommen war ein enormer Aufwand. Ich kenne heute mehr Menschen mit einem Diesel, die Probleme hatten, als mit einem Benziner.

Mehr bedeutet nun aber nicht alle Diesel funzen nicht, Benziner haben gar nichts. Nein, der Benziner hat sich dem Diesel nicht nur im Verbrauch angeglichen. Laufleistungen wie bei einem Diesel, heute beim Benziner keine Seltenheit mehr.

Und der Hybrid setzt dem die Krone auf. Der ist so einfach aufgebaut, den muß man nicht als Wunderauto ansehen. Viel mehr ist es erschreckend das nur ein hersteller sich da so richtig ran getraut hat. 1 Million km ohne große Reperaturen, die Regel. Verbräuche unterhalb eines Vergleichbaren Diesel: Kein Problem.

Der Diesel wird seit dem Führer gefördert. Die KFZ Steuer ist höher, ja. Der Sprit aber wird deutlich geringer besteuert. Nicht nur pro Liter, insbesondere pro kW. Nimmt man dies als Grundlage verbraucht der Diesel sogar mehr als so mancher benziner heute, insbesondere als ein Hybrid.

Technisch ist der Hybrid derart einfach, Abgastechnisch derart einfach zu beherrschen. Kein Wunderwerk, aber es hätl einfach.

Ich weis wieviel Cent mich meiner den km kostet, und ich weis was andere pro km mit ihrem Diesel bezahlen. Und dabei sind die nicht jeden zweiten Tag kaputt, wie ich schon schrieb. Der Diesel konnte dem Hybrid pro km in keinster Weise das Wasser reichen.

Und dann kommt genau deine Aussage zum Tragen. Der Diesel ist ein langläufer, den Hybrid kennt man nicht, traut ihm nichts zu. Das ist einfaches Unwissen vieler. Das ist keine Verschwörung, das ist einfach Fakt.

Wie ich schrieb, der Taxiunternehmer hier ums Eck, ich kenne ihn nicht persönlich, war auch Misstrauisch. Ich fragte ihn damals nur wie der Hybrid denn läuft, da ich an einem interessiert war. Damals war er mehr als zufrieden, heute fährt er nur noch Hybride. Die Kosten pro km sind einfach geringer.

Das hat er für sich errechnet und seine Vorurteile gegenüber einem Hybriden abgelelgt.

Der Diesel hat seine Vorzüge, keine Frage. Aber in vielen Bereichen ist der Diesel Fehl am Platz. Schau dir nur den Blödsinn an einen Kleinstwagen mit einem Diesel auszurüsten. Wozu? Mit einem Smart wird man sicher nicht jeden Tag eine Ferntour machen.

Moin
Björn

Moin

Zitat:

Du missinterpretierst was ich schreibe.
ICH benötige eine Reichweite von min. 400km für meinen Alltag.
Ich fahre zwar nicht so weit in die Arbeit, aber doch so ca. alle 2 Wochen solche Strecken, manchmal auch relativ spontan.
Wenn ich aber z.B. nicht mehr als 100km Reichweite brauchen würde wäre ich ja blöd extra ein Auto mit 400km Reichweite zu kaufen um dann 75% des Akkus sinnlos spazieren zu fahren und zu bezahlen.

Wenn du regelmäßig eine weitere Strecke fahren möchtest, und es keine Rangeextender geben wird (Wie gesagt, Zukunft, da wird es eine Menge geben) Dann wärst du schön Blöd wenn du dir einen Wagen kaufst, der nur 100 km Reichweite hat. Genau so Blöd wäre man wenn man sich einen Kleinwagen kauft und meint dann mit den 60 PS alle 2 Wochen den 3 Tonnen Anhänger ziehen zu wollen.

Wenn man sich dann aber schon einen solchen E-Wagen holt, warum sollte dann die vorhandene Kapazität nicht für mich Geld verdienen, und das Netz entlasten?

Zitat:

In den Städten gibts zum großen Teil "Laternenparker". Bin ich nichtmal, ich hab nen Tiefgaragenparkplatz, dort hat aber trotzdem niemand ne eigene Steckdose am Stellplatz.

Steckdosen zu schaffen ist eine für dich unmögliche zu erfüllender Umstand? Du schreibst was von laternenparker. Laternen haben Stromanschluß. Über Nacht benötige ich keine 30 kW Anschlußleistung. 2 kW sind da schon viel. Steckdosen an Laternen oder Tiefgaragen oder an den Parkplätzen der Arbeit zu schaffen sollte unsere Nation nicht vor ein Unlösbares Problem stellen. Zumahl die E-Autos ja nicht über Nacht kommen und es dann keine Benziner/Diesel mehr gibt.

Andere Länder machen es da ja schon vor, auch wenn es da gar nicht um E-Autos ging.

Zitat:

Du behauptest hingegen, wenn er Diesel fährt ist er verbohrt, wenn er Hybrid fährt ein klug rechnender Mann.

Ich habe nie geschrieben das der Dieselnutzer verbohrt ist, und der Hybrid Nutzer klug. Das dichtest du da hinein.
Ich fuhr Jahrelang Diesel. Wollte einfach nur mal was "besonderes" anderes fahren, so kam ich zum Hybriden. Ist das Klug? Im Nachgang war es Klug, was mir meine Aufzeichnungen verraten, insbesondere mit dem Vergleichsdiesel der Zeitgleich gekauft wurde. War meine damalige Freundin verbohrt? Nein, sie fuhr vorher Benziner und suchte einen günstigen Wagen. Warum sie keinen Hybriden nahm? Weil sie sowas gar nicht kannte. Ihm nicht traute. Diese Aussage bekam ich von allen Menschen um mich herum. Tausend Fragen, nochmehr Vorurteile. Der Akku muß alle 70.000 getauscht werden. Zuviel Technik, geht kaputt. Kann doch gar nichts sparen. Wenn da was dran ist, dann wird das teuer. Ein normaler Diesel wäre günstiger über die Zeit.

Davon hat sich nichts bewahrheitet. Nach 230.000 km einen Satz Bremsen, Zwei Radlager (Leider eine Krnakheit beim Prius 2, hat aber nichts mit dem Antrieb zu tun) und ein kat, auch der hat nichts mit dem Antrieb zu tun, kommt bei Toyota öfters vor.

Der Motor hat einmal neue Kerzen bekommen. Das wars.

Zitat:

Grundsätzlich ist ein Hybrid fast immer die schlechteste Lösung. Man verbaut 2 komplette Antriebssysteme in ein Auto und hat damit auch die doppelte Defektanfälligkeit.

Toyota hat es beim Prius relativ smart gelöst, also DAS überlegene Antriebskonzept sehe ich das aber nicht an.

Begründe mal warum der Hybrid fast immer die schlechteste Lösung sein soll? Die doppelte Anfälligkeit von null ist was?

Das Antriebssystem ist sicher nicht überlegen. Hat zu viele Unzulänglichkeiten. Aber dem Diesel reicht es in vielen berichen mehr als das Wasser, ist ihm teils überlegen.

Und Deutschland ist nicht die Welt. Das E-Auto ist derzeit nicht Konkurenzfähig. Das gleiche kannst du Weltweit dem Diesel attestieren.

Moin
Björn

Zitat:

Zudem gehen Verschleißteile auch ins Geld - um die 200.000 km herum muss man beim Diesel mit neuen Injektoren, nebst DPF und sehr sicher dem dritten AGR kalkulieren. Sofern nicht aus Sympathie heraus noch die Hochdruckpumpe kommt. Das wartungsfreie Fahrzeug gibts nicht.

Jetzt übertreibst Du aber maßlos!
Ich hab jeden Falls noch bei keinem meiner Diesel eines der von Dir genannten Dinge gewechselt. Und auch niemand, den ich kenne.

Ich weiß, nicht repräsentativ. Aber wenn es so schlimm wäre, wie Du schreibst, würde schon langer keiner mehr Diesel fahren.

Da sind die meisten Menschen ziemlich empfindlich.

Zitat:

@Destructor schrieb am 28. März 2017 um 00:36:24 Uhr:



Zitat:

Hybriden traut man NOCH nicht wirklich. Ja, auch hier hat die PR gut funktioniert. Und man merkt wie dumm und ignorant der deutsche Michel doch ist. Der Technik kann man mehr trauen als allen deutschen Dieseln zusammen. Im Ausland werden dann ja auch wesentlich mehr Hybride verkauft als alle Diesel der deutschen zusammen.


Das klingt jetzt schon wieder sehr ideologisch verblendet.
Die Tatsachen belegen immernoch das die Dieseltechnik heute sehr konkurrenzfähig ist.
Die angeblich so anfällige Technik wird immer herbeigeredet in dem technische Bauteile aufgezählt werden. Ich hab solche Erfahrungen bisher nicht gemacht. Mein Fahrzeug ist auch ein gutes Beispiel, da gabs bis jetzt nach 260tkm keine gravierenden Ausfälle.
Und so geht es vielen Diesel Fahrern.
Ich kenne persönlich nur einen der da wirklich Probleme hatte, in dem Fall mit einem VW PD Motor. Unter den vielen Diesel Fahrern in meiner Bekanntschaft also eine recht geringe Quote.
Die Neigung zu Diesel Motoren in Europa (bei weitem nicht nur Deutschland) basiert schon auch auf den Vorteilen der Technik die sie unbestreitbar hat.

Die basieren nicht auf den Vorteilen der Technik, sondern auf die (sogar steuerliche) Bevorzugung der europäischen Kernkompetenz (bei der zuletzt vor allem mit Betrug geglänzt wurde), was an Protektionismus grenzt, da so der Wettbewerb zu Hybriden negativ beeinflusst wurde. Lobbyarbeit in Brüssel, mangelnde Weitsicht unserer Hersteller und Politiker ohne Rückgrat - denen haben wir zu verdanken, dass diese

anfällige, dreckige Sackgassentechnologie

noch weiter verfolgt wird. Du persönlich und deine Bekanntschaft sind da nicht die breite Datenbasis, auf der man irgendwelche Aussagen treffen könnte. Im verlinkten Thread habe ich echte Quellen zu dem Thema gepostet.

Zitat:

@Destructor schrieb am 28. März 2017 um 00:36:24 Uhr:


Grundsätzlich ist ein Hybrid fast immer die schlechteste Lösung. Man verbaut 2 komplette Antriebssysteme in ein Auto und hat damit auch die doppelte Defektanfälligkeit.
Toyota hat es beim Prius relativ smart gelöst, also DAS überlegene Antriebskonzept sehe ich das aber nicht an.

"Hybrid ist fast immer die schlechteste Lösung" ist absoluter Bullshit. Überall kann man dessen überlegene Zuverlässigkeit nachlesen. Hast du nicht Ideologie-Freiheit gepredigt? Wie kannst du die mehrfach berichtete Anfälligkeit von modernen Dieseln und die mehrfach berichtete Zuverlässigkeit von Hybriden von Menschen, die mit großen Fahrzeugflotten hantieren, ignorieren?

"

Längst sind Toyotas Hybridmodelle ein Synonym für Zuverlässigkeit

"

"Toyota Auris Touring Sports Hybrid der wirtschaftlichste Kombi [...] Gespart wird dank des alternativen Antriebs aber nicht nur an der Tankstelle, sondern auch bei den Betriebskosten: Dank des serienmäßigen Bremsenergierückgewinnungssystems halten die Bremsbeläge fünf- bis zehnmal länger als bei Fahrzeugen mit konventionellem Verbrennungsmotor. [...] Zudem kommen die Hybridmodelle mit weniger Verschleißteilen wie Kupplung, Anlasser, Lichtmaschine, Wasserpumpe, Keil- und Zahnriemen aus, was ebenfalls der Haltbarkeit Zugute kommt."

Im Auto-mäßig maximal konservativen Deutschland ist das immer noch nicht bei allen angekommen (sieht man ja sehr gut bei dir), aber im etwas moderneren Berlin mit ordentlich Wettbewerb war schon 2014 jedes dritte neu zugelassene Taxi ein Toyota Hybrid: http://www.wiwo.de/.../9484306.html
Es ist einfach die wirtschaftlichste Lösung - in der Anschaffung, im Betrieb und bei der Wartung.

Unzählige zufriedene Diesler mit über 200.000KM sind nicht repräsentativ, aber wenn du dir eine Quelle rauspickst ist die das non plus ultra.
Du unterstellst anderen keine Weitsicht, dabei bist es du, dem die Weitsicht fehlt.

Mag sein, dass Hybridfahrzeuge ernstzunehmende Alternativen sind. Das heißt jedoch noch lange nicht, dass Diesel-PKW im privaten Sektor keine Daseinsberechtigungen haben.

Irgendwelche Quellen gegen den Hybrid und für den Diesel kann ich mir auch raussuchen, und die dann als einzige Wahrheit darstellen, so wie du es andauernd machst.

http://www.autoplenum.de/.../...ris-hybrid-1-5-vvt-i-seit-2012-id26296
http://www.autoplenum.de/.../...otion-technology-seit-2012-id27666?...

Der Yaris bekommt nur 4,1 Sterne. Der Golf 2.0 TDI 4,4.

Fazit=Hybride sind scheiße. Diesel sind toll.

Zitat:

Kaum effekt im Portemonnaie

http://www.tagesspiegel.de/.../7600964.html

Na ja, nach was urteilt der typische Dieselfahrer um zufrieden zu sein?

+ Leistung
+ Verbrauch

Das war's bei den meisten auch schon. Was hinten rauskommt, ist den Fahrern dieser Fahrzeuge herrlich egal.

Grüße,
Zeph

+ vom Arbeitgeber geleast,
sodass sogar der Verbrauch völlig wumpe ist.

Zitat:

Dank des serienmäßigen Bremsenergierückgewinnungssystems halten die Bremsbeläge fünf- bis zehnmal länger als bei Fahrzeugen mit konventionellem Verbrennungsmotor. [...] Zudem kommen die Hybridmodelle mit weniger Verschleißteilen wie Kupplung, Anlasser, Lichtmaschine, Wasserpumpe, Keil- und Zahnriemen aus, was ebenfalls der Haltbarkeit Zugute kommt."

Geil, wie lange sollen die Bremsen denn halten? Also ich habe vorne gerade neue Scheiben und Beläge bekommen. Bei 230.000km. Gekauft habe ich das Auto mit 50.000. Ist mein erster Wechsel.

Und wieso ein Prius weder "Anlasser, Lichtmaschine, Wasserpumpe" noch "Keil- und Zahnriemen" haben soll, ist mir auch ein Rätsel.

Überhaupt finde ich den Vergleich E-Klasse-Taxi mit Prius-Taxi bissle seltsam. Vor allem die Reduktion auf Diesel contra Hybrid. Die beiden Autos unterscheidet ja wohl noch etwas mehr als nur das Antriebskonzept.

In die Kostenbilanz für Flottenkunden geht im Übrigen auch sehr stark das Kulanzverhalten sowie die Rabattpolitik des Herstellers ein.

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