Lichter Moment bei Autobild - Fakten zu E-Autos und Dieselverbot
Ich konnte es ja kaum glauben als ich folgende Artikel gelesen habe:
http://www.autobild.de/.../...d-wahrheit-der-faktencheck-11393677.html
Darin werden den gängisten Vorurteilen gegen E-Autos Fakten entgegen gestellt.
Darin:
Zitat:
Hätten die Hersteller nicht auf die Gesundheit der Bürger gepfiffen und Behörden wie das Kraftfahrtbundesamt dabei weggeschaut
- ein ganz wichtiger Hinweis, wie ich finde. Normalerweise werden ja die Hersteller verteidigt und einseitig auf die Politik geschimpft.
und:
Zitat:
Ein Abbau der Dieselsubventionen und die gleichzeitige Förderung sauberer und sparsamer Hybridfahrzeuge sowie der Elektromobilität wäre der bessere Weg.
Aufklärung über E-Autos und bei Dieselverboten kein Schönreden der Dieseltechnologie... wer hätte gedacht, dass das jetzt schon ein typisch deutsches Auto-Stammtisch-Magazin macht?
Beste Antwort im Thema
Ich konnte es ja kaum glauben als ich folgende Artikel gelesen habe:
http://www.autobild.de/.../...d-wahrheit-der-faktencheck-11393677.html
Darin werden den gängisten Vorurteilen gegen E-Autos Fakten entgegen gestellt.
Darin:
Zitat:
Hätten die Hersteller nicht auf die Gesundheit der Bürger gepfiffen und Behörden wie das Kraftfahrtbundesamt dabei weggeschaut
- ein ganz wichtiger Hinweis, wie ich finde. Normalerweise werden ja die Hersteller verteidigt und einseitig auf die Politik geschimpft.
und:
Zitat:
Ein Abbau der Dieselsubventionen und die gleichzeitige Förderung sauberer und sparsamer Hybridfahrzeuge sowie der Elektromobilität wäre der bessere Weg.
Aufklärung über E-Autos und bei Dieselverboten kein Schönreden der Dieseltechnologie... wer hätte gedacht, dass das jetzt schon ein typisch deutsches Auto-Stammtisch-Magazin macht?
123 Antworten
Ist keine mickrige Datenbasis. Kannst jeden fragen der schon mehr als einen TDI hatte.
Aber wie du meinst. Glaub du irgendwelchen Pressemeldungen, und ich kaufe nach Erfahrung 🙂
Wo steht das eigentlich konkret, dass ein Bosch Entwickler das so gesagt hat? Mit Vollzitat bitte.
Toyota profitiert sowieso mehr von ihren Hybrids. Und Taxi-Chef als Experte? Sicherlich ist das kein Ing. 😉
Mein Diesel hat aktuell ca. 260tkm runter, keine größeren Probleme am Motor bisher.
Zitat:
Der Januar wird bei einer Dunkelflaute aktuell mit konventionell hergestelltem Strom versorgt (ob ich das will oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle). Das heißt aber nicht, wie du es suggerierst, dass die erneuerbaren Energien den Rest des Jahres nichts bringen würden.
Sie bringt nicht nichts, aber wenig, da weiterhin die konventionellen Kraftwerke laufen um das Netz auszuregeln und für Flauten bereit zu stehen. Auch im Juli und August gibts beschissene Regenwochen ohne viel Wind. Durch die Auslegung unseres Netzes und die Unzuverlässigkeit der Erneuerbaren geht ein sehr großer Vorteil dieser Art der Energieerzeugung verloren.
Wir müssen halt weiterhin die Kohlekraftwerke brennen lassen.
Zitat:
Bzw. - wenn ich dich jetzt aber richtig verstanden habe, geht es dir beim aktuellen Strommix aber nur um die Kosten, die Umwelt-Faktoren sind dir egal. Dann reden wir aneinander vorbei. Du erkennst also einfach die Umweltvorteile von erneuerbaren Energien nicht an bzw. meinst, es wäre herausgeschmissenes Geld, beides zu tun - erneuerbare Energien auszubauen und gleichzeitig konventionelle Kraftwerke bereit zu halten? Dann ist das dein Fehler.
Du solltest mal dein Hirn einschalten, genau lesen und aufpassen was du anderen Leuten unterstellst, bzw. in deren Texte hineininterpretierst das dort nicht steht.
Dieser Textblock deines Posts, und nicht nur dieser, ist vollkommener Bullshit und anmassend.
Wenn du ernst genommen werden willst solltest du auf deinen Ton achten.
Zitat:
Zudem auch nur Ablenkungstaktik, weil die E-Autos nicht an der aktuellen Energiepolitik "schuld" sind. Es ist völlig egal, ob es E-Autos gibt oder nicht; die aktuelle Energiepolitik, verstärkt auf erneuerbare Energien zu setzen, steht.
Das E-Auto ist nicht an der aktuellen Situation schuld, aber die Einführung verschärft diese enorm.
Es müssen erst die Hausaufgaben in der Infrastruktur gemacht werden.
Die aktuelle Energiepolitik ist es nicht "verstärkt" auf Erneuerbare zu setzen, sondern diese mit Gewalt zu erzwingen und jede andere Art der Energieerzeugung ungesehen als Teufelswerk zu bezeichnen.
Dafür wurden bisher Milliarden an Steuergeldern verpulvert, z.T. nur als Wahlgeschenk an Eigenheim Besitzer, insgesamt jedoch mit miserabler Bilanz. Statt eine Infrastruktur aufzubauen haben wir nur der Erzeugerseite Geld in den Arsch geblasen.
Zitat:
Die Kosten sind nicht den E-Autos (die für keine nennenswerte Strom-Mehrbelastung stehen bei den in den nächsten Jahren zu erwartenden Zulassungszahlen) anzulasten. Und der Umweltvorteil ist Fakt.
Der Umweltvorteil ist nicht Fakt. Der Umweltvorteil hängt von der Art der Stromerzeugung ab. Nur wenn du das E-Auto tatsächlich mit überschüssigem (!!!) grünem Strom betrieben kannst hast du tatsächlich was gewonnen.
In der aktuellen Situation kannst du rechnerisch noch nichtmal den Strommix für den CO² Ausstoss des E-Autos heranziehen. Die Belastung kommt zusätzlich auf unsere Netze, erneuerbare Energien können uns heute noch nicht ansatzweise zu 100% versorgen, ein zusätzlicher Strombedarf eines Elektroautos wird also höchstwahrscheinlich rein durch Kohle/Gas/Atom gedeckt, denn das ist zumindest heute noch im Rahmen skalierbar.
Erstelle doch mal die Umweltbilanz eines E-Autos das, realistischerweise, überwiegend mit Kohlestrom fährt. Würde mich interessieren ob da nicht ein Diesel doch wieder besser da steht.
Es ist echt nicht mehr zu toppen - du mit deiner Verwandtschaft, deren Auto-Werkstatthistorie du merkwürdigerweise auswendig kennst, willst es besser wissen als ein Taxi-Chef.
Der muss kein Ingenieur sein, um die Werkstatt-Daten seiner Fahrzeuge zu kennen und der hat eine weit größere Datenbasis als du.
Toyota lügt natürlich im Gegensatz zu dir und der Bosch-Entwickler hat "nur" zur Technik gesagt, dass sie am Ende ist; das Zitat findest du in meinem letzten Post.
OK, dich davon überzeugen werden ich dich sowieso nicht. Dass der Bosch Ing. die verkaufte Technik als Hexenwerk darstellen will is klar.
Ich sag meinem Chef auch nicht, dass ich 4 von 8 Stunden Arbeitszeit nur Solitaire spiele. Würde er mich fragen, wäre das reine Zauberkunst was ich mache 🙂
Aber selbst wenn: Macht es deswegen Sinn, den Diesel zu verteufeln? Klar, alles was verbaut ist kann kaputtgehen. Na und? Ist dir doch bei jedem Auto bewusst.
Kaufst du dir deswegen nur einen Zweitürer, weil die hinteren beiden Türen, bzw die Elektrik darin kaputt gehen könnte?
Batterien altern - nach 200000KM ist mit einer signifikanten Abnahme, je nach Modell, zu rechnen. Dann lieber einen Diesel kaufen 🙂
Mal so als Tipp:
Google mal nach der Haltbarkeit von 1.9TDI PD Motoren (wie gesagt, vor 20 Jahren entwickelt, 2000Bar Einspritzdruck, damals eine Sensation), bzw nach der Haltbarkeit von aktuellen (CR!) 2.0TDIs. Am besten Beiträge von Leuten, die selber mindestens einen hatten.
Und nein, der Ölpumpenantrieb zählt nicht als Argument. Hat nichts mit Diesel oder Benziner zu tun.
Zwar finden sich zwar viele, die Probleme hatten (klar, wenn ich im Netz als Laie was über mein auto schreib, dann lass ich meist nur meinen Frust raus), aber von Einspritzelementen liest du fast nie was.
Naja - Ich bin raus. Verschwendete Lebenszeit.
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Zitat:
@IncOtto schrieb am 19. März 2017 um 19:31:38 Uhr:
Es gibt keinen Grund moderne Diesel zu boykottieren.
Di-Benziner sind größere Feinstaubschleudern, dank fehlender Grenzwerte. Haben einen vernachlässigbar kleinen Vorteil beim NOx.
Ich weiss nicht was du genommen hast, aber nimm weniger davon.
(a) Die Grenzwertüberschreitungen waren ABSICHT bis Ignoranz, NOX sieht man schließlich nicht. Bei allen Herstellern.
(b) Aktuelle Euro-6 DI Benziner haben die gleichen Partikelgrenzwerte wie Diesel. Wenn, dann vergleiche die gleichen Baujahre. Und nicht Euro-4 DI mit Euro-6C Diesel.
(c) Aktuelle Benziner liegen im NEFZ/WLTP Zyklus bei unter 10 mg NOx, wobei am Ende mit warmem Kat quasi nix mehr dazukommt. Die aktuell besten Diesel liegen bei knapp 50 mg/km und das ist nahezu unabhängig vom Kaltstart. Also Faktor 10 effektiv. Und du kannst gerne mal im "Vertreter Style" messen bzw. was nach "Softwareoptimierung" passiert.
Die alten 1.9 Pumpe/Düse sind unkultiviert mit riesigem Turboloch (unter 2000 nix, über 3000 auch nix mehr) und obendrein reinste NOx Schleudern. Real wette ich auf 1500 mg/km aufwärts wenn man die Dinger so fährt wie die meisten Fahrer diese aufgrund des engen Drehzahlbandes bewegen. Da ists umweltfreundlicher mit dem Düsenjet zu Arbeit zu fahren.
Zitat:
@GaryK schrieb am 19. März 2017 um 22:02:34 Uhr:
Zitat:
@IncOtto schrieb am 19. März 2017 um 19:31:38 Uhr:
Es gibt keinen Grund moderne Diesel zu boykottieren.
Di-Benziner sind größere Feinstaubschleudern, dank fehlender Grenzwerte. Haben einen vernachlässigbar kleinen Vorteil beim NOx.Ich weiss nicht was du genommen hast, aber nimm weniger davon.
(a) Die Grenzwertüberschreitungen waren ABSICHT bis Ignoranz, NOX sieht man schließlich nicht. Bei allen Herstellern.
(b) Aktuelle Euro-6 DI Benziner haben die gleichen Partikelgrenzwerte wie Diesel. Wenn, dann vergleiche die gleichen Baujahre. Und nicht Euro-4 DI mit Euro-6C Diesel.
(c) Aktuelle Benziner liegen im NEFZ/WLTP Zyklus bei unter 10 mg NOx, wobei am Ende mit warmem Kat quasi nix mehr dazukommt. Die aktuell besten Diesel liegen bei knapp 50 mg/km und das ist nahezu unabhängig vom Kaltstart. Also Faktor 10 effektiv. Und du kannst gerne mal im "Vertreter Style" messen bzw. was nach "Softwareoptimierung" passiert.Die alten 1.9 Pumpe/Düse sind unkultiviert mit riesigem Turboloch (unter 2000 nix, über 3000 auch nix mehr) und obendrein reinste NOx Schleudern. Real wette ich auf 1500 mg/km aufwärts wenn man die Dinger so fährt wie die meisten Fahrer diese aufgrund des engen Drehzahlbandes bewegen. Da ists umweltfreundlicher mit dem Düsenjet zu Arbeit zu fahren.
Ui, noch jemand zum spielen 🙂
https://img-9gag-fun.9cache.com/photo/aVObN78_700b.jpg
a) Ja ist doch toll, also ist da technisch noch Luft.
b) Aktuelle ist das Zauberwort.
c) 10*10=50? Wow! Ob 10mg oder 50mg ist scheißwurst, sauber ist sauber.
Die 1500mg/km NOx? Zu wenig um die ganzen Umweltfaschos zu vergiften, zum Glück hab ich das AGR deaktiviert und lass jeden Tag 10 Minuten warmlaufen während ich nen Kaffee trink.
Die 1.9er haben bumms ohne Ende. Da braucht man 40% mehr PS beim Sauger, um den gleichen Spaß zu haben.
Ah, verstehe. Ein kurzer Tritt ins Genick + unkultivierter Lauf = Fahrspaß...
Grüße,
Zeph
Der Euro-5 1.6 CDTI von Opel kommt je Kilowattstunde Wellenleistung gemessen auf 512 mg NEFZ und 1700 mg RDE, in Hochlast 2700 mg/kWh mit Spitzenwerten um 4000 mg/kWh.
Als 1.4T Benziner liegt der bei 3 mg/kWh NEFZ, rund 10 mg/kWh im RDE und bei Hochlast oberhalb des RDE sinds deren 16 mg/kWh, kein Wert im gesamten Emissionskennfeld ist dreistellig. Das ist effektiv eher Faktor 200 als 100. Quelle sind Messungen HTW Saarland für das gesamte Lastkennfeld.
Info: LKWs Euro-6 haben ein Limit von 400 mg/kWh und das im gesamten Last- und Drehzahlbereich. Dieser typische Schummeldiesel (und nicht mal ein böser) würde wie der Rest auch keine LKW Zulassung bekommen. Oder eine Softwaredrossel auf 30% Last oberhalb von 1700 Touren weils danach zu dreckig wird. Was dem dann statt 140PS satte 50 spendiert.
Info2: Die gängigen Euro-6 Diesel kommen etwa auf die Hälfte der Realemissionen wie Euro-5. Aktuell gibts ganze zwei Diesel (VW EA288 und der neue "kleine" Benzdiesel), die die 60 mg/km Marke nach unten unterbieten. Was bedeutet, dass ein typischer Euro-5 Benziner auf Vollgas etwa so dreckig ist wie der modernste Euro-6C Diesel im Hausfrauenstyle.
Dobrindt und seinen Vorgängern samt der KBA Leitung sei in dem Kontext nochmal explizit fürs Weggucken gedankt, das hat den deutschen (und vermutlich franz./italienischen) Automobilherstellern satte Profite beschert. Weil sich an die Abgasnormen praktisch zu halten deutlich teurer gewesen wäre. Somit haben wir einen Haufen "sparsamer" Diesel, die obendrein unseren Finanzminister nette Milliardensummen aus der Energiesteuer kosten. Und das sind Milliarden, die sich der Staat vom "Rest" holt. Wie über die MWST und Lohnsteuer als Haupteinnahmequelle.
@Destructor :
Doch, der Umweltvorteil ist Fakt. In der Wikipedia-Seite zu E-Autos (weiter oben verlinkt) sind mehrere Studien verlinkt zu dem Thema und alle kommen zum gleichen Ergebnis. Nur du meinst, dass man da noch ganz anders rechnen müsste (und verkennst dabei wahrscheinlich, dass Sprit nicht an der Zapfsäule entspringt).
E-Autos verschärfen auf absehbare Sicht die Probleme, die die Energiewende mit sich bringt, nicht enorm. Oder gehst du wieder von einer 100%-Umstellung innerhalb kurzer Zeit aus?
Was kommt denn dabei heraus, wenn ich nach der Haltbarkeit von Dieseln eine Google-Suche wie von dir vorgeschlagen, durchführe? Ich habe dir einen Artikel verlinkt, der von Journalisten geschrieben wurde und in dem Menschen mit breiter Erfahrung auf diesem Gebiet zu Wort kommen. Du kommst mit "da kannst du ja jeden fragen". Wenn du seriöse Quellen verlinken kannst, gerne, wo sind die?
Zitat:
zum Glück hab ich das AGR deaktiviert und lass jeden Tag 10 Minuten warmlaufen während ich nen Kaffee trink.
Du denkst, das wäre "cool"? Süß 😁
1. Wikipedia ist für eine sachliche Diskussion eine denkbar schlechte Quelle.
Die Auswahl der dort verlinkten Studien spiegelt das auch wieder.
2. Das Ergebnis wissenschaftlicher Studien hängt massgeblich davon ab was der Auftraggeber nachweisen möchte.
Durch geschickte Wahl der Fragestellungen und Ausgangsparameter lässt sich jedwede Aussage treffen.
Wirklich neutrale Studien zu finden ist schwierig, in jedem Bereich.
Es sind aber sogar im Wikipedia Artikel 2 interessante Weblinks dabei.
3. Das wären zum einen die Studie "GESELLSCHAFTSPOLITISCHE FRAGESTELLUNGEN DER ELEKTROMOBILITÄT" vom Fraunhofer ISI, und die Website der Forschungstelle für Energiewirtschaft e.V..
Aussage Fraunhofer:
E-Autos sind nur für einen geringen Teil der Autofahrer ökologisch sinnvoll. Das sind hauptsächlich Pendler die nicht zu weit und nicht zu kurz pendeln. In der Stadt ökologisch nicht sinnvoll. Der E-Auto Fahrer sollte aufjedenfall ein Haus mit Garage haben.
Bei einer Jahresfahrleistung von 14.300km und einer Fahrzeuglebensdauer von 12 Jahren ist bei deutschem Strommix ein Kompaktklasse BEV ökologisch schlechter als ein Kompakter Otto.
Aussage FFE:
Bei einer optimistischen Schätzung von 8 Mio. E-Autos auf deutschen Straßen kann unser Stromnetz nur funtkionieren wenn die Ladung der Fahrzeuge zentral reguliert wird. Das Auto also erst geladen wird wenn der Versorgen Kapazitäten zur Verfügung hat.
Für die Meisten wohl ein NoGo.
Auf Wikipedia ist auch eine Studie im Auftrag eines konventionellen Herstellers verlinkt (Mercedes). Auch dort kommt man zum Ergebnis, dass das E-Auto umweltfreundlicher ist. Die Studien, in der du Aussagen findest, die dir in den Kram passen, sind aber natürlich voll vertrauenswürdig? Merkt man eigentlich nicht selber, wenn man so etwas schreibt, dass man sich selbst widerspricht?
Wenn du mal ins Datum der Fraunhofer-Broschüre schaust, steht da "Stand 2011". Der Anteil regenerativer Energien ist seitdem von 20,5% auf 29,5% (2016) gestiegen. Demnach sieht das inzwischen schon viel besser zugunsten des E-Autos aus. Die meisten Fahrzeuge werden ja nicht mit 150.000 Kilometern auf der Uhr verschrottet. Mindestens gehen die noch ins Ausland. Und dahin E-Autos statt alten Stinkern zu exportieren, wäre mal ein deutliches Plus. Dass E-Autos nicht für alle sinnvoll sind, hat wie immer keiner bestritten. Darüber hinaus hat das E-Auto Potential, das klassische Verbrenner nichtmal ansatzweise haben, wenn es mit einem möglichst hohen Anteil erneuerbarer Energie betrieben wird.
Ich hoffe, du hast in der Studie auch gelesen, dass die Vorurteile „Hohe Ladeleistungen sind notwendig für
Elektromobilität." und "Es gibt nicht ausreichend Strom für
Elektroautos" als "Mythos" bezeichnet werden.
Teure Anschaffung , , gedrosselte Leistung , geringere Reichweite , keine gescheite Struktur bei Ladestationen und lange Ladezeiten reichen doch schon für Viele dem E-Auto das KO zu verpassen !
Was will man da noch schön reden , Batterien kriegt man auch nicht geschenkt .
Ich merke schon langsam das eine Diskussion mit dir eher ein sinnloses Unterfangen ist.
Zitat:
Doch, der Umweltvorteil ist Fakt. In der Wikipedia-Seite zu E-Autos (weiter oben verlinkt) sind mehrere Studien verlinkt zu dem Thema und alle kommen zum gleichen Ergebnis.
vs.
Zitat:
Die Studien, in der du Aussagen findest, die dir in den Kram passen, sind aber natürlich voll vertrauenswürdig? Merkt man eigentlich nicht selber, wenn man so etwas schreibt, dass man sich selbst widerspricht?
Sorry so ein Bullshitbingo hab ich selten gelesen.
Jetzt passen dir deine selbst herausgesuchten Studien wieder doch nicht? Wolltest du mich damit nicht grad vorhin wiederlegen? Du bist also schlauer als das Fraunhofer Institut?
Zitat:
Wenn du mal ins Datum der Fraunhofer-Broschüre schaust, steht da "Stand 2011". Der Anteil regenerativer Energien ist seitdem von 20,5% auf 29,5% (2016) gestiegen. Demnach sieht das inzwischen schon viel besser zugunsten des E-Autos aus.
Der Begriff "viel besser" lässt raum zur Interpretation.
Statt einem Einergieanteil von 79,5% als fossilen und atomaren Energiequellen kommen jetzt nur noch 70,5% in den Strommix.
Wenn du dir die Studie durchgelesen hättest wüsstest du dass die Studie davon ausgeht das im Jahr 2020 ein Anteil von 35% an erneuerbaren Energien erbracht wird und für die Berechnung ein Durchschnitt genommen wurde. Also ca. 28%. Da bist jetzt mit 1,5% drüber.
Selbst wenn die von dir falsch dargestellten 9% Verbesserung voll durchschlagen würden wäre der BEV gerade minimal besser als der Benziner und immernoch schlechter als ein Diesel.
Zitat:
Die meisten Fahrzeuge werden ja nicht mit 150.000 Kilometern auf der Uhr verschrottet. Mindestens gehen die noch ins Ausland.
Ein moderner Verbrennungsmotor macht spielend die 300tkm. Das wären im Schnitt 20 Jahre Nutzungszeit. Ob ein Li-Ion Akku auch nur ansatzweise solange nutzbar bleibt ist noch höchst Ungewiss. Aufgrund heutiger Erfahrungen kann man das eher verneinen.
Je länger ein solches Fahrzeug genutzt werden kann, desto besser sieht die ökologische Betrachtung aus. In der Studie wird eine Laufleistung von ca. 170tkm angenommen, da war bei meinem A4 noch nichtmal der Zahnriemen fällig. Den Wagen hab ich mit 280tkm verkauft, mein BMW hat inzwischen auch schon 260tkm runter.
Ein Li-Ion Akku wird aber nach 12 Jahren kaum mehr nutzbar sein, d.h. wir exportieren dann gar nichts ins Ausland. Die müssten dann Neuwagen kaufen.
Zitat:
Darüber hinaus hat das E-Auto Potential, das klassische Verbrenner nichtmal ansatzweise haben, wenn es mit einem möglichst hohen Anteil erneuerbarer Energie betrieben wird.
Da stimme ich zu.
Wäre es aber nicht erstmal sinnvoll unseren normalen Strombedarf zu zumindest 80% aus Erneuerbaren zu decken?
Zitat:
Ich hoffe, du hast in der Studie auch gelesen, dass die Vorurteile „Hohe Ladeleistungen sind notwendig für
Elektromobilität." und "Es gibt nicht ausreichend Strom für
Elektroautos" als "Mythos" bezeichnet werden.
Natürlich.
Die Studie legt sich ja darauf fest dass das E-Auto eher eine Nieschenerscheinung bleibt.
Der eng umrissene (betuchte) Nutzerkreis solcher Fahrzeuge hat ein Eigenheim und eine Garage.
Wer das nicht hat soll bitte kein Elektroauto fahren. Deswegen brauchen wir auch keine Ladesäulen.
Um das mal mit Zahlen zu illustrieren:
Die Studie geht davon aus das nur 1 Million E-Autos es auf deutsche Straßen schaffen.
Dies macht dann etwa 0,6% des jährlichen Strombedarfs aus.
Laden alle gleichzeitig werden etwa 2% der zur Verfügung stehenden Leistung benötigt.
Dann mal hochrechnen, beim KBA waren zum 1.1.2017 45,8 Million PKWs zugelassen.
Würden die alle mit Strom fahren müssten wir unsere Jahresproduktion um 27% steigern. Sollten die alle mit Erneuerbaren fahren müssten wir also allein dafür die installierte Kapazität verdoppeln.
Sollten die alle an die Steckdose gehen würde sich die abgerufene Leistung um 90% erhöhen, also fast verdoppeln.
Natürlich sind das Worst-Case Zahlen, aber bereits eine Steigerung um 10% bei den Erneuerbaren ist heute sehr teuer und ein Kampf.
Die heute schon hoffnungslos überlasteten Netze müssten ausgebaut werden um selbst 5% verkraften zu können. Die Realität wird zeigen das sehr viele Nutzer gleichzeitig laden möchten. Nämlich dann wenn sie aus der Arbeit kommen, das ist bei den Meisten am späten Nachmittag bis Abend.
Strom ist ausreichend da, keine Frage, Kohle ham wir, Gas kommt aus Russland und Frankreich baut weiterhin schön Atomkraftwerke, da können wir Strom einkaufen.
PS: Die von dir genannte Studie finde ich nicht, hast mal nen Link?
Zitat:
@Destructor schrieb am 20. März 2017 um 23:07:20 Uhr:
Dann mal hochrechnen, beim KBA waren zum 1.1.2017 45,8 Million PKWs zugelassen.
Würden die alle mit Strom fahren müssten wir unsere Jahresproduktion um 27% steigern. Sollten die alle mit Erneuerbaren fahren müssten wir also allein dafür die installierte Kapazität verdoppeln.
Nicht ganz. 45 Mio PKW mit 12.000 km p.a. und 20 kWh/100km sind 100 TWh. Entspricht aktuell dem Stromüberschuss, den wir durch auf Vollgas laufende Braunkohlekraftwerke haben. Die 108 TWh haben wir locker, dafür stehen genug Gaskraftwerke in Kaltreserve. Was wir nicht haben: Puffer. Weil wir die brauchen, wenn alle abends gegen 6 Ihre Karre einstöpseln. Ob in der Garage oder am Schnelllader ist egal, da macht das Netz Kniebeugen. Und jeder Puffer wird mindestens 20% Effizienz kosten. Es sei denn, wir mauern die Schweiz ein und nutzen die als europaweiten Pumpspeicher.
Zitat:
@Destructor schrieb am 20. März 2017 um 23:07:20 Uhr:
Zitat:
Doch, der Umweltvorteil ist Fakt. In der Wikipedia-Seite zu E-Autos (weiter oben verlinkt) sind mehrere Studien verlinkt zu dem Thema und alle kommen zum gleichen Ergebnis.
vs.
Zitat:
@Destructor schrieb am 20. März 2017 um 23:07:20 Uhr:
Zitat:
Die Studien, in der du Aussagen findest, die dir in den Kram passen, sind aber natürlich voll vertrauenswürdig? Merkt man eigentlich nicht selber, wenn man so etwas schreibt, dass man sich selbst widerspricht?
Sorry so ein Bullshitbingo hab ich selten gelesen.
Jetzt passen dir deine selbst herausgesuchten Studien wieder doch nicht? Wolltest du mich damit nicht grad vorhin wiederlegen? Du bist also schlauer als das Fraunhofer Institut?
Nein, das bin ich nicht und ich vertraue der Studie. Sie besagt, dass ein E-Auto ab 170.000 Kilometern Laufleistung ökologischer ist als ein vergleichbarer Verbrenner. Diese Aussage steht eben auch. Du pickst dir eben nur das raus, was in dein Weltbild passt und jetzt kommen wir zur entscheidenden Frage, wie realistisch es ist, dass ein E-Auto weniger als 170.000 Kilometer über die Gesamtlebensdauer fährt.
Zitat:
@Destructor schrieb am 20. März 2017 um 23:07:20 Uhr:
Zitat:
Wenn du mal ins Datum der Fraunhofer-Broschüre schaust, steht da "Stand 2011". Der Anteil regenerativer Energien ist seitdem von 20,5% auf 29,5% (2016) gestiegen. Demnach sieht das inzwischen schon viel besser zugunsten des E-Autos aus.
Der Begriff "viel besser" lässt raum zur Interpretation.
Statt einem Einergieanteil von 79,5% als fossilen und atomaren Energiequellen kommen jetzt nur noch 70,5% in den Strommix.
Wenn du dir die Studie durchgelesen hättest wüsstest du dass die Studie davon ausgeht das im Jahr 2020 ein Anteil von 35% an erneuerbaren Energien erbracht wird und für die Berechnung ein Durchschnitt genommen wurde. Also ca. 28%. Da bist jetzt mit 1,5% drüber.
Stimmt, da habe ich zwei Studien durcheinandergeschmissen, sorry. Bei der anderen wurde der zum Studienzeitpunkt aktuell gültige Strommix angesetzt und die Aussage getroffen, dass jetzt schon ein Vorsprung vom E-Auto da ist und der mit jedem weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien wächst.
Zitat:
@Destructor schrieb am 20. März 2017 um 23:07:20 Uhr:
Zitat:
Die meisten Fahrzeuge werden ja nicht mit 150.000 Kilometern auf der Uhr verschrottet. Mindestens gehen die noch ins Ausland.
Ein moderner Verbrennungsmotor macht spielend die 300tkm. Das wären im Schnitt 20 Jahre Nutzungszeit. Ob ein Li-Ion Akku auch nur ansatzweise solange nutzbar bleibt ist noch höchst Ungewiss. Aufgrund heutiger Erfahrungen kann man das eher verneinen.
Je länger ein solches Fahrzeug genutzt werden kann, desto besser sieht die ökologische Betrachtung aus. In der Studie wird eine Laufleistung von ca. 170tkm angenommen, da war bei meinem A4 noch nichtmal der Zahnriemen fällig. Den Wagen hab ich mit 280tkm verkauft, mein BMW hat inzwischen auch schon 260tkm runter.
Ein Li-Ion Akku wird aber nach 12 Jahren kaum mehr nutzbar sein, d.h. wir exportieren dann gar nichts ins Ausland. Die müssten dann Neuwagen kaufen.
Beim Model S gibt es mehrere Beispiele, bei denen nur 8% der Kapazität verloren wurden nach 160.000 Kilometern:
https://electrek.co/.../Dass ein Li-Ion Akku daher nach 170.000 Kilometern so hinüber sein soll, dass er unbrauchbar wird im Auto, dafür möchte ich erstmal einen Beweis sehen, bevor das als Grundlage genommen wird um zu sagen, dass ein Verbrenner in der ökologischen Betrachtung ansatzweise eine Verbesserung gegenüber dem E-Auto bedeutet im Durchschnitt. Ein E-Motor ist jedenfalls viel langlebiger als ein Verbrenner-Motor. "Spielend" schaffen die 300tkm anfällige moderne Diesel auch nicht mehr laut dem o.g. Taxi-Chef.