Lichteinstellung Golf VI mit Xenon
Habe den Golf VI GTI.Nach der Tieferlegung mit KAW Federn sieht es für mich so aus als ob das Licht zu tief steht.Habe Xenon mit dynamischer Leuchtweitenregulierung und dachte das Licht passt sich automatisch den Gegebenheiten an.Kann man das Licht höher stellen?Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@waphel schrieb am 13. November 2019 um 15:41:47 Uhr:
Da ich bisher nur die Grundeinstellung im VCDS kenne, würde ich denn mal gerne wissen, wie die Scheinwerfer höher oder tiefer eingestellt werden. Bisher habe ich diese Punkte noch nicht gefunden oder wohl übersehen. Und welchen Sinn ergibt es, dass die Scheinwerfer nur über die Steuergeräte eingestellt werden sollen und trotzdem die Einstellschrauben vorhanden sind?
Genauso siehts aus, endlich mal jemand, der mit denkt! Ich warte ja immer noch auf die Erklärung, wie mittels Diagnosesoftware die Scheinwerfer justiert werden sollen. Totaler Humbug. Die SW werden mittels Software in Grundeinstellung gefahren, das heisst mittig justiert und mit gewissen Neigung nach unten, da ja niemand im Auto sitzt. Anschließend stellt der Mechaniker mit dem Prüfgerät die Höhe und die seitliche Einstellung mittels der Einstellschrauben ein. Und nochmal für die beiden Unverbesserlichen, mein Licht ist 1A, der TÜV hat diesbezüglich nix zu bemängeln gehabt, obs euch nun gefällt oder nicht, ist mir eigentlich auch Rille, solche Honk-Kommentare, könnt euch gerne mit Jubi auf der Igno-Liste tummeln.
Du sollterst doch erklären, wie das justieren ohne veränderung der an den Stellschrauben gehen soll, haste nicht gemacht, statt dessen nur dumm rum gelabert. Was mir eigentlich schon klar war, ein HONK halt.
Das mit der Wand kann man machen, muß man aber nicht. Ich hab kein Meßgerät, bin aber mit dem Ergebnis zufrieden.
68 Antworten
Wie gesagt habe ich mal einen VW-Mechaniker zugeschaut wie er die Scheinwerfer einstellt, da ja meine zu tief waren.
Er hat das Diagnosegerät angeschlossen ein bisschen daran rumgetippt, bis dann auf dem Bildschirm stand "Jetzt Scheinwerfer über das Einstellgerät einstellen" (Nicht Wortwörtlich). Danach hat er die Einstellung quittiert und abgesteckt.
Weiterhin habe ich gehört wenn man an der Schraube das Licht höher dreht, es dann beim nächsten Start wieder die alte "Null-Stellung" hat.
Zitat:
Original geschrieben von zo.si
Weiterhin habe ich gehört wenn man an der Schraube das Licht höher dreht, es dann beim nächsten Start wieder die alte "Null-Stellung" hat.
Das ist aber falsch. Eine relative Einstellung ist immer ohne Einstellgerät möglich, nur eine ordentliche Grundeinstellung geht eben nur mit Diagnosegerät.
Das ist wie bei manueller LWR: selbst wenn das Drehrädchen auf "3" steht und 5 Sack Zement im Kofferaum hast kannst du die Scheinwerfer einstellen. Aber nur wenn es auf "0" ist und die Beladungssituation passt ist eine korrekte Einstellung möglich. Wenn du frei Schnauze "etwas hoch" stellen möchtest ist es aber völlig belanglos, ob das Rädchen auf "0" oder auf "4" steht und ob 2 Leichen im Kofferraum liegen oder selbiger komplett leer ist.
vg, Johannes
Aber warum macht es sich dann VW so kompliziert und schließt das DiagnoseGerät an obwohl es auch ohne geht?
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von zo.si
Aber warum macht es sich dann VW so kompliziert und schließt das DiagnoseGerät an obwohl es auch ohne geht?
Nein, es geht nicht ohne. Eine korrekte Lichteinstellung ist ohne Diagnosegerät nicht möglich. Es gibt hier aber Leute (ich zähle mich nicht dazu), die die eher konservative Einstellung der Werkstatt bemängeln und ihr Licht nachher noch etwas höher stellen möchten (also zum Beispiel einfach relativ zu der korrekten Einstellung nochmal eine halbe Umdrehung hoch). Und das geht eben ohne Diagnosegerät und bleibt natürlich auch bestehen.
vg, Johannes
Zitat:
Original geschrieben von zo.si
Du kannst an den Schrauben so lange drehen wie du willst.
Ohne Diagnosegerät kannst du die Schweinwerfer nicht einstellen.
Ja das ist mir klar.
Aber beim drehen der vertikalen tut sich sichtbar was und bei der horizontalen tut sich gar nichts- das macht mich nachdenklich.
Zitat:
Original geschrieben von zo.si
Aber warum macht es sich dann VW so kompliziert und schließt das DiagnoseGerät an obwohl es auch ohne geht?
Bei mir hat die VW Werkstatt das Xenon ohne Diagnose eingestellt - ganz einfach so mit Inbus-Schlüssel, es war nur minimal was zum verstellen und da scheint das Diagnose Interface etwas overkill zu sein. Ich vermute dass man die Grundeinstellung nur machen muss wenn es weiter fehlt oder wenn man was an der Hardware geändert hat (z.B. Austausch von Xenon Scheinwerfern, Austausch von den Einfederwegsensoren). Ich kanns mir nur so vorstellen dass man der elektronischen Verstellung etwas Verstellbereich nach oben/unten gönnen muss damit sie während der Fahrt bei jeder Beladung vernünftig nachregeln kann, mit der Diagnose stellt man dann den Verstellmotor auf diesen optimalen Grundwert ein und dann muss man die Scheinwerfer mit den Schrauben mechanisch so einstellen dass in dieser Position der Lichtstrahl genau richtig liegt - keine Ahnung ob das wirklich so ist, nur was plausibleres hab ich bisher nicht gelesen.
Man liest bei MT ziemlich viele verschiedene Meinungen dazu, wobei die Lager anscheinend ziemlich fest von der eigenen Meinung überzeugt sind 🙂
Auch die Werkstätten scheinen da etwas unerfahren zu sein, möcht gar nicht wissen was da los ist wenn mal komplexere System wie das dynamische Fernlicht nicht so richtig funktionieren......
Auch wenns bei mir um den neuen Touran geht, habe ich das gleiche Problem. Das Licht ist subjectiv zu tief.
Ich war bei bei 2 VW Werkstätten, beide sagten das Licht wäre ok.
Heute war ich beim GTÜ und bei der Prüfung dabei. Das Licht war auf beiden Seiten knappe 5cm zu tief eingestellt. Er hat fleißig an den grünen Schrauben rumgedreht, konnte jedoch nur die Vertikale ändern weil er an die horizontalen Schrauben nicht dran kam.
Jetzt hab ich das Gefühl 2 Türme vor mir her zu schieben...
Er hat sich entschuldigt und mir gesagt ich soll mir noch einen anderen Händler suchen -.-
Zitat:
Original geschrieben von mkfsns
Bei mir hat die VW Werkstatt das Xenon ohne Diagnose eingestellt - ganz einfach so mit Inbus-Schlüssel, es war nur minimal was zum verstellen und da scheint das Diagnose Interface etwas overkill zu sein.
Nun, es kann auch sein, dass es der Azubi gemacht hat (Licht einstellen ist eine Aufgabe, die gern dem Azubi übertragen wird, weil's kein großer Akt ist - spricht prinzipiell auch nix dagegen) und der entweder nicht gesehen hat, dass es Xenon-Scheinwerfer sind oder schlicht nicht wusste, dass man da die Grundeinstellung starten muss oder er zu faul war.
Unter gewissen Umständen kann es okay sein das so zu machen, aber vorgesehen ist es nicht.
vg, Johannes
Zitat:
Original geschrieben von MrXY
Nun, es kann auch sein, dass es der Azubi gemacht hat (Licht einstellen ist eine Aufgabe, die gern dem Azubi übertragen wird, weil's kein großer Akt ist - spricht prinzipiell auch nix dagegen) und der entweder nicht gesehen hat, dass es Xenon-Scheinwerfer sind oder schlicht nicht wusste, dass man da die Grundeinstellung starten muss oder er zu faul war.
...
vg, Johannes
Bei der Aktion waren alle 3 anwesenden VW-Mechaniker beteiligt (Azubis mussten Reifen waschen) und die wussten alle dass es sich um Xenon handelt (haben auch extra gecheckt ob die dynamische Leuchtweiteregulierung funktioniert), also wenn die alle keine Ahnung davon haben dann hat VW aber ein gewaltiges Fortbildungs-Problem 🙂
Die Grundeinstellung ist auch nur daz da um den ALWR Sensor in Nullposition zu bringen. Mehr ist das nicht. Man muss es auch nicht machen. Wozu auch...
Man könnte die SCheinwerfer total falsch einstellen und es wäre laut MFA alles ok.
Stellt das Licht richtig ein und freut euch über die AFS Modis im Golf 😉
Zitat:
Original geschrieben von mkfsns
dann hat VW aber ein gewaltiges Fortbildungs-Problem 🙂
Darauf kannst Du einen lassen ...
Die schaffen es über 10 Jahre nach Einführung oft immer noch nicht, Longlife-Intervalle richtig zurück zu setzen. Dazu kannst Du im Forum viel nachlesen.
Ich frage mich nur, warum die Voraussetzungen für eine Lehrstelle als Mechatroniker so hoch angesetzt werden, wenn die dann später so oft genau null Durchblick haben.
Zitat:
Original geschrieben von Roger66
Darauf kannst Du einen lassen ...Zitat:
Original geschrieben von mkfsns
dann hat VW aber ein gewaltiges Fortbildungs-Problem 🙂Die schaffen es über 10 Jahre nach Einführung oft immer noch nicht, Longlife-Intervalle richtig zurück zu setzen. Dazu kannst Du im Forum viel nachlesen.
Ich frage mich nur, warum die Voraussetzungen für eine Lehrstelle als Mechatroniker so hoch angesetzt werden, wenn die dann später so oft genau null Durchblick haben.
Na - das ist doch ganz einfach: wenn die Ausbilder selber doch nicht diesen "Qualitätskriterien" unterworfen wurden - wie sollen sie dann vernünftiges Fachwissen vermitteln ??????
mfg
peter
Zitat:
Original geschrieben von peterpaul2550
Na - das ist doch ganz einfach: wenn die Ausbilder selber doch nicht diesen "Qualitätskriterien" unterworfen wurden - wie sollen sie dann vernünftiges Fachwissen vermitteln ??????Zitat:
Original geschrieben von Roger66
Ich frage mich nur, warum die Voraussetzungen für eine Lehrstelle als Mechatroniker so hoch angesetzt werden, wenn die dann später so oft genau null Durchblick haben.
Nun, so einfach kann man sich das nicht machen. Da kommen mehrere Faktoren zusammen, allen voran auch der Wille des Herstellers (=VW) seinen Werkstattmitarbeitern nicht zuviel zuzutrauen und ihnen ein wirklich schlechtes Werkzeug (=VAS-Tester) an die Hand gibt. Da fehlt es einfach am Willen der Entwickler sich regelmäßig einfach mal eine Woche in der Werkstatt nebenhinzustellen, um zu ergründen, wo es in der Praxis Probleme und Verbesserungspotential gibt.
vg, Johannes