Lexus NX - Nachfolger 2021

Lexus NX

Hier ist sich schon sehr konkret der Nachfolger des Lexus NX abzeichnend...

https://www.motor1.com/news/465781/2022-lexus-nx-spy-photos/

198 Antworten

… vollladen ist gut, wie weit kommst du mit einer 19 kW Batterie bei einem minimalen realen Verbrauch von 22 kW auf der Langstrecke? Das heißt dann alle 80 Kilometer 30 Minuten laden. Das System Plugin funktioniert auf der Langstrecke einfach nicht. Bzw. fährst du dann eben nur mit Verbrenner und dann wird die Sache und der Verbrauch mehr als uninteressant.

Das Argument ist natürlich klasse - egal wie ineffizient der Verbrennerstrang ist, man kann ja auf Langstrecke ein paar mal zwischenladen, damit die Bilanz am Ende wieder passt. 😁 Strom kommt ja unendlich aus der Steckdose...

Mir wär das (wenn ich häufig Langstrecke fahren müsste) einfach zu blöd, aber jedem das Seine.

Zitat:

@Bazingo schrieb am 19. Mai 2022 um 19:43:30 Uhr:


Klar, man kann sich alles schön reden.

Stimmt, sogar einen Mercedes.

Das klingt jetzt schon hart 😁
Für mich wäre ein Mercedes wohl die einzige deutsche Alternative. Allerdings nur mit vernünftigem Motor. Ich Sachen Verarbeitungsqualität im Innenraum finde ich aktuelle Mercedes-Benz schon sehr gut. Bin letztens einen W205 Mopf gefahren als C300. Der war wirklich klasse!

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Zitat:

Ich habe das bisher so verstanden: Ein Händler in Deutschland kauft im Ausland bei einem Händler die Fahrzeuge und importiert sie. Da hat Lexus ja gar nichts mitzureden. Beide profitieren an dem Handel und der Käufer in D auch, wenn das Fahrzeug im Ausland aufgrund der Steuerthematik dann in D günstiger wird. So ähnlich.

Ja, ist schon klar. Aber hier scheint Lexus darauf zu achten, dass eben kein deutscher Händler im Ausland kauft. Ehrlich gesagt weiß ich es auch nicht genau wie es realisiert wird, Tatsache ist aber das es so gut wie keine EU-Autos dieser Marke in Deutschland gibt. Vielleicht wird auch der Grundpreis im EU Ausland nach oben angepasst. Letztlich dient es aber auch dem Schutz der Händler (Lexus-Forum) in Deutschland, weil große Rabatte zwar Toll aussehen, aber eigentlich nur schaden. Der Händler bekommt weniger Marge, die Gebrauchtwagenpreise fallen parallel mit.

Zitat:

@PhillipGallagher schrieb am 20. Mai 2022 um 06:59:37 Uhr:


Das klingt jetzt schon hart 😁
Für mich wäre ein Mercedes wohl die einzige deutsche Alternative. Allerdings nur mit vernünftigem Motor. Ich Sachen Verarbeitungsqualität im Innenraum finde ich aktuelle Mercedes-Benz schon sehr gut. Bin letztens einen W205 Mopf gefahren als C300. Der war wirklich klasse!

Das Beste oder Nichts

War 1:1 bei unserem auch so. E-Klasse für 70T€.

Zitat:

@Bernhard22 schrieb am 19. Mai 2022 um 22:24:27 Uhr:


… vollladen ist gut, wie weit kommst du mit einer 19 kW Batterie bei einem minimalen realen Verbrauch von 22 kW auf der Langstrecke? Das heißt dann alle 80 Kilometer 30 Minuten laden. Das System Plugin funktioniert auf der Langstrecke einfach nicht. Bzw. fährst du dann eben nur mit Verbrenner und dann wird die Sache und der Verbrauch mehr als uninteressant.

Der C300e hat eine 25,4 kWh Batterie.
Angenommen man fährt eine 750Km lange Strecke und plant zwei mal zu pausieren.
Dann legt man die Pausenstellen als Zwischenziel mit Ladeoption an.
Das Auto wird nun den Akku auf den 250Km zum Zwischenziel leer fahren.
Auf dieser Strecke wird er dann vielleicht 2-3l/100Km plus den Strom verbrauchen.
Kommt natürlich immer auf die Fahrweise und die Gegebenheiten an.
Trotzdem ist man unabhängig und braucht nur mehr Benzin wenn man mal nicht laden kann.
Auf der Kurzstrecke schafft er über 100Km E-Reichweite (natürlich nur bei guten Bedingungen).

Zitat:

@blechbanane0170 schrieb am 20. Mai 2022 um 06:53:11 Uhr:



Zitat:

@Bazingo schrieb am 19. Mai 2022 um 19:43:30 Uhr:


Klar, man kann sich alles schön reden.

Stimmt, sogar einen Mercedes.

Ich rede mir nichts schön.

Ich vergleiche und nehme dann das was mir persönlich besser passt.

Dabei berücksichtige ich das Preis/Leistungsverhältnis.

Pech mit einzelnen Modellen kann man immer und bei jedem Hersteller haben.

Zitat:

@Bazingo schrieb am 20. Mai 2022 um 07:48:50 Uhr:



Zitat:

@blechbanane0170 schrieb am 20. Mai 2022 um 06:53:11 Uhr:



Stimmt, sogar einen Mercedes.

Ich rede mir nichts schön.
Ich vergleiche und nehme dann das was mir persönlich besser passt.
Dabei berücksichtige ich das Preis/Leistungsverhältnis.
Pech mit einzelnen Modellen kann man immer und bei jedem Hersteller haben.

Selbstverständlich, sehe ich genauso. Nur leider muss ich bei unseren persönlichen Erfahrungen mit einer E-Klasse in Verbindung mit der Ankündigung nur noch im Luxussegment tätig zu sein (A-Klasse soll wohl eingestellt werden - ist aber noch nicht verifiziert) gerade an MB etwas zweifeln. Aber ja, alle kochen nur mit Wasser.

Ein PlugIn-Hybrid ist auf mehreren Ebenen ein Schuss in den Ofen. Markenübergreifend. Das einzige was Toyota/Lexus besser macht, ist die Tatsache, dass ihre PHEV's immer noch ein leistungsfähiges, vollständiges Vollhybridsystem verbauen, im Gegensatz zum Mitbewerb, der mehr oder weniger einfach einen E-Motor samt Akku ans Getriebe geklatscht hat (sorry, ist so, da ist auch bei MB nix schön zu reden).

Ein PHEV kann seine Mehrkosten (es sei denn, er ist vom Hersteller gestützt und verursacht keine) ggü. dem reinen Verbrenner über die volle Lebensdauer (250.000km) nicht hereinfahren. Selbst wenn man gratis Laden kann.

Der PHEV beim RAV4 bzw. NX300h/NX450h+ kostet ggü. dem Vollhybrid 9000€ mehr. Als Vollhybrid braucht der Wagen etwa 6.5l/100km, macht 13€/100km. Kann man gratis laden, dann rechnet sich der PHEV nach 70.000km (rein elektrisch gefahren). Kostet das Laden allerdings 30ct/kWh, dann macht das schon mal 6€/100km. Damit spart man nur noch 7€/100km, ergo muss man elektrisch 130.000km zurücklegen.

Jaaaa, aber das ist doch kein Problem. Ein Autoleben ist ja eh 250.000km. Stimmt schon. Aber fahr' mal die halbe Strecke rein elektrisch. Da muss man schon sehr konsequent sein. Aber das ist noch immer nicht die größte Krux an der Sache....

Der NX450h+/RAV4 Prime haben eine elektrische Reichweite von ~70km. Schon 70.000km beim Gratisladen stellen 1000 Vollzyklen da, die 130.000km sind dann 1850 Vollzyklen. Da es sich um LiIon-Akkus handelt, kann man davon ausgehen, dass diese bei dieser Zyklenzahl schon eine empfindliche Einbuße in der Reichweite haben werden. Oder in kurz: Genau dann, wenn sich der Akku endlich rechnen würde, ist er eigentlich zu tauschen.

Deswegen zahlt sich ein PHEV nur für Leute aus, die a.) gratis laden können und b.) das Auto nicht lange genug behalten um in dieses Akku-Problem zu laufen und dies dem nächsten Besitzer überlassen.

Und zum Mercedes selber: Der gibt zwar großspurig an mit 0.8l/100km + 19.1kWh/100km. Hört sich super an, oder? Ist es nicht. Ist erbärmlich schlecht. Vorallem, weil's eine windschlüpfrige Limousine ist. Heisst nämlich nix anderes, als das die Kiste mit leerem Akku um die 8-8.5l/100km säuft. Und rein elektrisch? Ist er mit 21kWh/100km auch net sonderlich sparsam unterwegs, gemessen an reinen BEV's.

Und der NX450h+? Ziemlich ähnlich. Hab 0.9l/100km + 19kWh/100km gefunden, was zu ähnlichen Daten wie bei der C-Klasse führt.

Grüße,
Zeph

Gut dass du es besser weißt.
Ich fahre seit 40.000Km einen PlugIn.
Überwiegend (ca. 30.000Km) rein elektrisch. E-Reichweite ist wie am ersten Tag.
Ich lade jeden Tag, manchmal mehrmals.
Einen NX350 mit einem NX450h zu vergleichen ist Äpfel und Birnen.
Der eine kann deutlich bessere Fahrleistungen erzielen. Fahrleistungen kosten Geld, bei jedem Hersteller.
Also sollte man (wenn vorhanden) schon gleichwertige Modelle vergleichen.
Macht wenig Sinn einen C180 mit einem C300e zu vergleichen um festzustellen dass der 300e teurer ist.
Ein Dacia ist noch viel günstiger als der NX350.
Also: Zuschlagen!

Das ist keine Besserwisserei, sondern Physik. Bei überwiegend rein elektrischem Betrieb und viel Strecke, macht der Akku bei einem Plugin absehbar die Grätsche, wie lange es dauert, hängt von deinem Fahrprofil und der Fahrweise ab. Angenommen du schaffst im Schnitt 50 km, dann hat er jetzt schon 600 Vollzyklen hinter sich, bei 100 km 300. Dazu kommt noch das Schnellladen, des kleinen Akkus auf Langstrecke...

Zitat:

@Bazingo schrieb am 20. Mai 2022 um 09:24:50 Uhr:


Gut dass du es besser weißt.

Yup. Tu' ich. Weil ich Physik verstehe. Die meisten allerdings nicht. Und du bist leider auch keine Ausnahme.

Zitat:

@Bazingo schrieb am 20. Mai 2022 um 09:24:50 Uhr:


Ich fahre seit 40.000Km einen PlugIn.
Überwiegend (ca. 30.000Km) rein elektrisch. E-Reichweite ist wie am ersten Tag.

Klar ist sie wie am ersten Tag. Ich kann dir auch erklären warum das so ist. Das heisst aber nicht, dass dein Akku nicht schon gealtert ist. Die Entwickler (also so Typen wie ich, ich bin nämlich Elektronikentwickler) sind schlaue Hunde. Die bauen Reserven ein. Die braucht man auf, bevor die Nettokapazität abnimmt.

Beim PlugIn hast du eine Bruttokapazität die etwa 10% höher ist als die Nettokapazität. Erst wenn die 10% aufgebraucht sind, dann wirst du einen Reichweitenverlust feststellen.

Beim Vollhybrid hingegen hast du eine Bruttokapazität die etwa 3x so hoch ist wie die Nettokapazität (3kWh, davon aber nur 1kWh genutzt). Diese Akkus halten quasi unbegrenzt.

Zitat:

@Bazingo schrieb am 20. Mai 2022 um 09:24:50 Uhr:


Einen NX350 mit einem NX450h zu vergleichen ist Äpfel und Birnen.

Hab' ich nicht. Ich hab' einen NX300h mit einem NX450h+ verglichen. Bis auf den größeren Akku sind die Dinger gleich. Die höhere Fahrleistung kommt von der höheren Abgabeleistung des größeren Akkus. Auch Physik. Erwähnte ich schon, dass ich Physik spreche?

Zitat:

@Bazingo schrieb am 20. Mai 2022 um 09:24:50 Uhr:


Macht wenig Sinn einen C180 mit einem C300e zu vergleichen um festzustellen dass der 300e teurer ist.

Ich vergleiche einen Vollhybriden mit einem PlugIn-Hybriden. Keinen reinen Verbrenner mit einem PlugIn-Hybriden (was nun wirklich keinen Sinn macht).

Grüße,
Zeph

Ich muss Bazingo in einem Punkt beipflichten: die Mehrleistung relativiert den Aufpreis schon zu einem gewissen Teil - zumal die noch geltenden Förderungen den Aufpreis gering halten.

Wenn die Förderungen für PHEVs nächstes Jahr allerdings wegfallen werden sie quasi unverkäuflich. Fände ich schade, da ich auf eine PHEV-Variante meines Corolla hoffe. (RAV4 und NX sind mir etwas zu hoch/breit)

@Bazingo: deine Rechnung geht aber nicht ganz auf. Bei 750 km Gesamtstrecke und drei Akkuladungen (einmal vor dem Start und bei den zwei Pausen) komme ich auf maximal 300 km elektrisch, die restlichen 450 km läuft der Verbrenner durch. Das ergibt eher 4l/100km + 10 kWh Strom auf 100km.

Also wie gesagt, kann man machen, wenn man zwingend möglichst viel elektrisch fahren will.
Nachteile:
- man muss zwei mal länger Pause machen - auf so einer Strecke reicht mir eine Brotzeitpause + 1-2 Pinkelpausen locker
- jede Schnellladung schadet dem Akku überproportional
- beim Mercedes ist man rein elektrisch auf 130 PS limitiert, was auf der BAB schon etwas wenig für ein 2,1 Tonnen Vehikel ist

Finanziell lohnt sich die Aktion doch auch kaum, Benzin ist zwar historisch teuer, an Schnelladesäulen darf man aktuell aber auch mit Organen zahlen...

Zitat:

Hab' ich nicht. Ich hab' einen NX300h mit einem NX450h+ verglichen. Bis auf den größeren Akku sind die Dinger gleich. Die höhere Fahrleistung kommt von der höheren Abgabeleistung des größeren Akkus. Auch Physik. Erwähnte ich schon, dass ich Physik spreche?

Dein Physikgeschwätz kannst du dir für Grundschüler sparen.
Ich habe Maschinenbau studiert und bin fast 25 Jahre Selbständig in der Automobilindustrie tätig gewesen.
Zumindest so erfolgreich dass ich mich in relativ jungen Jahren ins Privatleben zurück ziehen konnte.
Ich meinte übrigens den 300h.

Falls du es noch nicht bemerkt hast, Mehrleistung kostet bei jedem Hersteller Geld.
Völlig egal wie sie zustande kommt.
Bei BMW zahlt man für eine andere Programmierung des Steuergeräts und der Selektion einiger beweglicher Teile 5000€ Aufpreis um bei ansonsten baugleicher Motorisierung 70PS mehr zur Verfügung zu haben.
Blöd, aber Tatsache. Bei Toyota gibt es wenigstens einen dicken Akku fur den Aufpreis.

Und natürlich ist es bekannt dass Akkus einer Degradation unterliegen. Gerade das macht einen weiteren Vorteil eines PHEVs gegenüber eines reinen E-Fahrzeugs aus.
Wenn man nach 100.000Km nur noch 80-90% seiner ursprünglichen Kapazität hat, macht es fast nichts aus.
Springt der Verbrenner halt entsprechend früher an.
Bei einem E-Auto hat man dann halt noch weniger Reichweite.

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