Lesenswerter Beitrag zum Thema C-Klasse vs Passat
Hallo,
hatte versucht auf der sachlichen Ebene meinen Standpunkt zum Thema aktuelle C-Klasse (welche mir im Ansatz recht gut gefallen hat)und VW Passat darzulegen. Was sich daraus entwickelt hat spottet jeglicher Beschreibung.
http://www.motor-talk.de/t1502939/f349/s/thread.html
Gruß Cyberschorschl
PS: manchmal ist es besser, nicht das letzte Wort zu haben.
116 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von trikeflieger
Ebenso das Gleiche ist es, wenn das Auto nach 2 Jahren Schrott ist. War es nicht vollkaskoversichert, dann ist das Geld weg, ob bar bezahlt oder finanziert ist egal.
Komischerweise sehen das die Barzahler immer anders.
Nee, das seh ich auch als Barzahler so
Hi,
schon richtig, es ist eben eine Einstellungssache.
Was bezahlt ist, ist irgendwie gut für das Gewissen. 😁
Habe vielleicht schon zuviele über die Klinge springen gesehen und gerade bei vielen Selbständigen im Höhenrausch.
Und Fakt ist auch ,das die Zahl der überschuldeten Haushalte z.Zt. auf Rekordhoch liegt.
Wie heisst es so schön, nach dem Hochmut kommt der freie Fall, zumindestens manchmal.
Euer SunShine
...aber jedem das Seine....auf jeden Fall.....
Zitat:
Original geschrieben von SunShine31X
Jetzt können wir lange darüber reden, für den Angestellten ist das doch wohl das goldene Ticket.
Euer SunShine
Wie schon herausgearbeitet wurde, gibt es zwei Arten von Firmenwagen. Erstens den für Ausßendienstler. Für die ist das ein Arbeitsmittel. Da machen dann auch manche teuren Extras im Bereich Sitze, Komfort, Navigation usw. Sinn.
Die andere Art ist das "Statusfahrzeug". Das kriegt man von der Firma statt Gehalt - man braucht es nicht wirklich ständig dienstlich, aber bekommt es halt, weil man eine bestimmte Position einnimmt. DAS machen Firmen, um auch Mitarbeiter zu binden, dabei eventuell noch steurelich besser wegzukommen und teilweise auch, um den BR zu ärgern... 🙂
Für Kollegen von mir wäre es interssanter, das Geld, was die Schleuder kostet, auf das Brutto aufgeschlagen zu bekommen - aber die wohnen um die Ecke.
Für mich rechnet sich das nicht. Ich durfte nach vier Jahren einen "noch wirklich guten" A4 zurückgeben und gegen einen Passat tauschen (ein GUTER Tausch!). Würde ich privat nicht tun, auch würde ich privat nicht einen Wagen dieser Größe mit dieser Maschine halten wollen.
Aber als Mittel zur Mitarbeitermotivation/-bindung funktioniert das bei mir durchaus 🙂
Zitat:
Original geschrieben von trikeflieger
Ob ich die 40000,- erst 6 Jahre anspare und dann ausgebe oder ob ich das Auto erst kaufe und dann 6 Jahre abbezahle, das ist das Gleiche.
ich als betriebswirt kann dir mit einem lächeln folgendes entgegnen:
sparzinsen sind immer niedriger als kredit- oder leasingzinsen. von daher ist eine barzahlung immer das beste was es gibt. die frage die sich die meisten aber stellen müssen ist, ob man so viel geld zu einem bestimmten zeitpunkt aufbringen kann. und mit dieser möglichkeit sehen sich die banken das geschäft.
einfaches beispiel:
wenn ich monatlich 513,05eur bei einem zinssatz von 3,25% (vgl. diba) anspare, erhalte ich nach 6 jahren 36.939,60eur, inkl. zinsen abzgl. 20% kest sind das dann 40teur bar auf die hand. vergleicht man nun auszahlung mit einzahlung ergibt sich ein gewinn von 3060,40eur.
gegenrechnung mit kredit:
ich nehme mir einen kredit über 40teur auf, der zinssatz beträgt 6,45% (vgl. diba). heißt im klartext, dass ich letztendlich für ein 40teur auto 666,86eur monatlich zurückzahlen muss, ergibt auf 6 jahre gesehen 48.013,92eur.
unterschied = 11.073,32eur
gegenrechnung mit leasing (15000km/jahr):
da zahle ich ca. 602eur monatlich, allerdings auf 60monate und exkl. vertragsgebühr. ist also auch teurer, wenn man bedenkt, nach 5 jahren das auto um 0eur! zurückgeben zu müssen.
fazit: barzahlung ist immer das billigste, es sei denn die kreditzinsen sind geringer als die sparzinsen (was es allerdings niemals geben wird!)
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Hi ChrKoh,
wenn Du schon rechnest, dann rechne mal so:
Geld auf die Bank und bei VW mit 0,9% finanzieren. Dann sieht die Sache schon anders aus.
Darum ging es mir aber nicht, sondern darum, dass so mancher meint, dass nur der Brzahler über das wirkliche Geldmittel verfügt. Und das ist nicht richtig, denn er hat sich das vorher ansparen müssen. Im hat also vorher was gefehlt, nämlich ca. 300,- je Monat. Der Finanzierer hat das nicht hat somit diesen Betrag übrig (evtl. natürlich auch irgendwo angespart). Jetzt finaziert er das Auto und zahlt es mtl. von seinem "angesparten" Betrag wieder ab. Wenn er beim Sparen 3% nur 1,5% Zinsen bekommen hat und zu 0,9% finaziert, dann hat er schon gespart.
Als Betriebswirt solltest Du das eigentlich genauso sehen.
Hi,
habt ja alle Recht.
Es gibt halt mehrer Möglichkeiten.
Wenn man die Kohle hat und mehr an Zinsen rausbekommt als man auf der Sollseite zahlen muss, perfekter Deal.
Nur, oft ist es doch so, dass der Finanzierer eben nicht über das nötige Kleingeld verfügt und saher finanzieren muss.
Wenn man die Wahl hat, klar - reines Rechenexempel.
Selbst ich habe überlegt ob ich die 1,9er nehmen würde, hat aber dann unter dem Strich mit ca. 500EUR Händlerbeteiligung und zzgl. der Restkreditversicherung, die angefallen wären und meinem Sonderzins als Bankangestellter (hehe) nicht allzuviel ausgemacht.
Daher spare ich mal wieder weiter für den nächsten anstatt Raten an VW zu zahlen.
Euer SunShine
..das Wichtigste ist:
Entscheiden, was man ausgeben möchte (priviligierter Personenkreis) bzw. was man ausgeben kann (normaler Personenkreis).
Dann im Rahmen der jeweils individuellen Randbedingungen die Kaufoption wählen, die einem am besten passt.
Budget NIE überschreiten - wie Sunshine u. a. schon sagten.
Zitat:
Original geschrieben von trikeflieger
Hi ChrKoh,
wenn Du schon rechnest, dann rechne mal so:
Geld auf die Bank und bei VW mit 0,9% finanzieren. Dann sieht die Sache schon anders aus.Als Betriebswirt solltest Du das eigentlich genauso sehen.
eben nicht.
1. du vergisst die anzahlung und die restwertzahlung, die du abgesehen von deren höhe sofort zahlen musst.
2. wenn du beides zu den monatlichen raten hinzurechnest, bist du weit über dem kaufpreis. und um zu deiner behauptung zurückzukommen: soviel kannst du gar nicht nebenher ansparen, dass du mit dem leasing (allenfalls kredit) günstiger kommen würdest. sorry, aber ich rechne das nicht nochmal durch.
3. abgesehen davon hast du eine maximal laufleistung pro jahr vereinbart, bist du darüber ist der restwert höher bzw. du musst pönale zahlen. bei einer barzahlung kann ich fahren soviel ich will!
ich möchte mich jetzt nicht gegen leasing oder kredit aussprechen, nur sage ich, wenn man die kohle hat soll man das auto bar bezahlen. alles andere ist (derzeit) nicht profitabel.
Zitat:
Original geschrieben von ChrKoh
3. abgesehen davon hast du eine maximal laufleistung pro jahr vereinbart, bist du darüber ist der restwert höher bzw. du musst pönale zahlen. bei einer barzahlung kann ich fahren soviel ich will!
Au mann,
das ist wieder genau so ein Argument der Barzahler, warum die Barzahlung besser ist als Finanzierung oder Leasing. So ein Schmarrn. Dein Auto wird doch auch weniger wert, wenn Du mehr Kilometer drauffährst. Habe ich bei der Finanzierung anfänglich weniger Km angegeben, dann muss ich eben nachher was nachbezahlen, habe ich mehr angegeben, dann bekomme ich was raus.
Aber lassen wir es gut sein, jeder hat seine Meinung dazu und das ist auch gut so.
Gruß
Axel
Zitat:
Original geschrieben von trikeflieger
Darum ging es mir aber nicht, sondern darum, dass so mancher meint, dass nur der Brzahler über das wirkliche Geldmittel verfügt. Und das ist nicht richtig, denn er hat sich das vorher ansparen müssen. Im hat also vorher was gefehlt, nämlich ca. 300,- je Monat.
Aha, jetzt kann ich Deinen Gedanken schon eher verstehen!
Ob barzahlen nun das wirkliche ist oder nicht, diese Frage stellt sich mir eigentlich nicht. Für mich ist das eine Sache der Einstellung, bzw. Lebensgefühls, ich mag einfach keine Schulden haben.
Aber deshalb stelle ich mich noch lange nicht über jemanden, der finanziert, das möchte ich hiermit mal klarstellen!
Zitat:
Original geschrieben von Zebo
.... Aber deshalb stelle ich mich noch lange nicht über jemanden, der finanziert, das möchte ich hiermit mal klarstellen!
Ging nicht gegen Dich. Es gibt hier im Forum aber solche, die so denken.
Ironie an:
Darf ich eigentlich in einem geleasten/finanzierten Auto auch mal einen Pups lassen, oder darf man das nur, wenn man bar bezahlt hat und einem das Auto gehört? Dann wären die Barzahler wirklich besser dran 😁
Ironie aus.
Gruß
Axel
Wie war noch mal der Thread? 😉
Für mich:
Barzahlen = ich leiste mir das, was ich mir momentan leisten kann;
Finanzieren = ich leiste mir das, was ich mir jetzt nicht leisten kann aber hoffentlich später;
Leasing (privat) = ich kann mir das zwar nicht leisten, habe aber paar Jahre das Gefühl, es mir leisten zu können.
Für mich kommt nur die Barzahlung in Frage, der Kredit fürs Haus reicht für die nächsten Jahre. Zuviel finanziert lässt sich nur mit Schmerzen korrigieren.
@es.ef:
so ist es, besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können.
@trike:
mit zunehmender laufleistung ändert sich die monatliche rate (und der restwert niedriger - nur das verhältnis wird zu ungunsten des leasingkäufers ausgelegt). das ist sehr wohl ein zu respektierendes argument, das man nicht ohne weiteres in die schublade reinkehrt. lass dir mal ausrechnen wieviel du mehr zahlen würdest anstatt 15000km nun 100000km im jahr zu fahren. du wirst staunen!
aber du hast recht, jeder soll das machen was er für richtig hält bzw. sich leisten kann!
Nun ja,
soll es jeder sehen wie er will. Ich bin mit meiner Finanzierung immer noch glücklich(ja und Betriebswirt bin ich auch, wenn auch nur technischer BW). Und wenn ich morgen tod bin, hatte ich bis dahin wenigstens Spass, und nicht nur gespartes Geld( was nicht heissen soll, das man am Ersparten kein Spass haben kann).
Wichtig ist, das man die Folgen einer Finanzierung überblicken kann.
Und jetzt ohne Verallgemeinerung, und keiner speziell:
Mancher Barzahler kann auch gar nicht anders, weil sein Geld nie ein Bankonto gesehen hat. Schwarzes Geld für schwarze Arbeit. Da gehen in Deutschland Milliarden am Fiskus vorbei, die auch wieder ausgegeben werden.
Gruß Michael
Mal im Ernst wer kann es sich denn Leisten alle paar Jahre ein neues Auto für fast 40-50TEur zu kaufen??? (Cash)
Wenn ich mir das leisten könnte, dann wäre ich garantiert nicht mehr hier und mir würden jede Menge Gründe einfallen mir trotzdem einen Wagen zu Finanzieren.
MfG