Lesenswerter Beitrag zum Thema C-Klasse vs Passat
Hallo,
hatte versucht auf der sachlichen Ebene meinen Standpunkt zum Thema aktuelle C-Klasse (welche mir im Ansatz recht gut gefallen hat)und VW Passat darzulegen. Was sich daraus entwickelt hat spottet jeglicher Beschreibung.
http://www.motor-talk.de/t1502939/f349/s/thread.html
Gruß Cyberschorschl
PS: manchmal ist es besser, nicht das letzte Wort zu haben.
116 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von SunShine31X
Es gibt allerdings reichlich Leute, die sich einen schicken Firmenwagen leisten koennen mit der laecherlichen 1% Regelung, und wenn sie privat ein Auto kaufen muessten waere wahrscheinlich Ebbe.
Du glaubst doch wohl nicht das ein Mitarbeiter blos weil er in einem Unternehmen arbeitet und 50 TEuro im Jahr Brutto hat einfach so einen Firmenwagen für 50 TEuro bekommt???????
Der der so einen Wagen "bekommt" wird wahrscheinlich min. in einer gehobenen Position arbeiten, überdurchschnittlich mehr Verdienen als der Wagen kostet.
Anders sieht es mit den Standart Leasing Vertreterkutschen aus die aus dem Pool kommen und zum Kilometerschruppen sind wo die Leasingraten in dem Keller sind.
Aber wo Du recht hast ist das Argument das ich mir wohl in den A***** gebissen hätte wenn ich von meinem Ersparten auch noch diesen Wagen kaufen hätte müssen.
Gruß Schulle
Hi,
ach weisst Du, bin bis jetzt mit meinem Kauf sehr zufrieden.
Bleibt hoffentlich auch so 😁.
Euer SunShine
...was sind heutzutage schon 50TEUR brutto ?????,
aber hier in der City ist der Euro nur noch 50 Cent wert, ist nicht wie auf dem Lande......😁
Zitat:
Original geschrieben von SunShine31X
Hi,
naja, so olle ist der schon nicht und das weisst auch Du,
ist ja nur ein kleiner V6 mit Vollaustattung fuer so ca. 50-55TEUR aber egal.Es gibt allerdings reichlich Leute, die sich einen schicken Firmenwagen leisten koennen mit der laecherlichen 1% Regelung, und wenn sie privat ein Auto kaufen muessten waere wahrscheinlich Ebbe.
Sprit fuer lau, Versicherung fuer lau, Inspektionen und Wartung fuer lau....und das alles fuer 1% monatlich (und das ist nur der rein zu versteuernde Anteil), und oben drauf gibt es alle 3-4 Jahre einen nagelneuen Wagen.
Also wenn das kein gutes Geschaeft ist,.....also erzaehl mir nix. 😁
Guenstiger kommt man nirgends an ein neues Auto.Und oben drauf bekommt man als Firmenwagenkunde noch bei vielen Autohaeusern einen fetten Extra-Nachlass und wird schoen gebauchpinselt. Also ich kenne die ganze Story von meinem Vater.
Und die Firma kann schoen Steuern sparen und alles abschreiben. Ein perfekter Deal.
Glueck fuer den, der in den Genuss kommt.Ist ja auch letztendlich egal, so ist nunmal die Regelung.
Nur, wenn von heute auf morgen alle finanzierten oder geleasten Wagen weg waeren, waere ich auch nicht traurig 😁.Euer SunShine
...der leider keinen Dienstwagen bekommt, heul....🙁
Hallo Sunshine,
also so easy ist es auch nicht. Einen Firmenwagen bekommt entweder derjenige, der der Firma einen Haufen Kohle einbringt (der hat sich dannd as Auto auch verdient und könnte sich das auch selber kaufen) oder es sind diejenigen Mitarbeiter, die für die Firma den ganzen Tag unterwegs sind. Für die Kilometer, die sie dann privat fahren, müssen sie dann das Auto mit 1% versteuern, zusätzlich 0,03% für die Fahrten zur Arbeitsstätte. Bei einem Auto für 50000,- sind das 6630,- im Jahr, auf 10 Jahre gerechnet (solange sollte ein Wagen halten) sind das runde 66000,- Die musst Du nun versteuern. Nachdem jeder ein halbes Jahr für den Staat arbeitet, sind das also 33000,- Für das Geld kann man sich normalerweise ein Auto kaufen.
Wo ist da der Vorteil? Das hört sich immer alles so toll an, vor allem für diejenigen, die sich ein Auto selber kaufen müssen, ist es aber leider nicht. Für einen Selbständigen eh nicht mehr, denn jetzt muss man nachweisen, dass das Auto mind. 50% geschäftlich genutzt wird, sonst geht das mit der 1%-Regelung nicht.
Gruß Axel
Hi,
okok.
Aber keiner unsere Aussendienstler fährt seinen Wagen länger als 3 Jahre mit ca. 40tkm pro Jahr.
Und als Angestellter mit Dienstwagen lohnt es allemal.
Und das 1% zahlt man ja nicht wirklich, es muss lediglich versteuert werden, also zahlt man von dem von Dir errechneten Betrag nur einen Bruchteil.
Nimm mal einen Steuersatz von ca. 45%, dann bleiben von den 6630,00 EUR nur noch ca. 3000,00 EUR über, das ganze macht also NUR 250,00 EUR pro Monat.
Dann zeig mir mal einer wie man mit dem gleichen Sparbetrag in 4 Jahren (12.000,00 EUR) ein neues Auto kaufen kann. ?!?
Sprit ist für lau, zumindestens von Montag bis Freitag (also rasen am Freitag mittag nochmal alle zur Tanke), Reifen und Inspektionen ebenso für lau.
Ich rede hier nur für die reinen Kosten des Firmenwagenfahrers und nicht über die Kosten der Firma.
Jetzt können wir lange darüber reden, für den Angestellten ist das doch wohl das goldene Ticket.
Euer SunShine
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von SunShine31X
Nimm mal einen Steuersatz von ca. 45%,
Hab ich was verpasst ????
Zahlen hier also außer mir sogar schon Reichensteuer (> 500.000 EUR p.a. Verheiratete). Cool 😁 , und da erlauben sich die aus dem C-Klasse-Forum dumme Kommentare 😉
Schöne Grüße
SD
Hi,
ich habe bewusst einen extrem hohen Steuersatz genommen, und trotzdem ist ein Firmenwagen lohnend guenstig. 😁
Gut, nehmen wir mal 25% (ist der Steuersatz für einen nicht verheirateten mit 50.020,00 EUR brutto im Jahr lt. Steuertabelle 2006), macht dann nur noch 1650,00EUR pro Jahr und einen lächerlichen Betrag von 138,00 EUR pro Monat.
Obwohl es für die meisten wahrscheinlich noch billiger ist.
...und das lohnt sich dann nicht ???? HALLO ?????
Dafür brauche ich nicht mal einen Rechenschieber.
Euer SunShine
...sind ja auch nicht alle verheiratet...oder....
Zitat:
Original geschrieben von SunShine31X
Hi,
.....
Dann zeig mir mal einer wie man mit dem gleichen Sparbetrag in 4 Jahren (12.000,00 EUR) ein neues Auto kaufen kann. ?!?
.....
Euer SunShine
Hi Sunshine,
welcher Privatmann kauft alle 4 Jahre ein neues Auto? Und wenn doch, dann darf nur der Wertverlust gerechnet werden. Ok, bei 4 Jahren ist der höher, ich gehe aber mal von 6 Jahren aus. Dann bist Du bei 18000,- Und wie gesagt, nur Wertverlust (ca. 50000 - 60000km, da nur Privatfahren) rechnen, denn nach 6 Jahren ist das Auto ja noch was wert. Und dann sieht die Sache schon wieder anders aus.
Aber nochmal: Natürlcih ist die 1%-Regelung etwas besser wie selber kaufen, sonst würde es niemand machen. Ich wollte nur aufzeigen, dass es aber nicht soooo lukrativ ist, wie so mancher denkt. Und je teurer ein Auto, desto höher auch der Privatanteil. Und darum auch bei mir kein A6, E-Klasse oder 5er, sondern "nur" ein Passat, weil ich es einfach nicht einsehe, dem Staat einen Haufen Kohle zahlen zu müssen.
Gruß Axel
Zitat:
Original geschrieben von trikeflieger
Hi Sunshine,
welcher Privatmann kauft alle 4 Jahre ein neues Auto?
Gruß Axel
Hi,
ich, in der Regel so alle 4-5 Jahre, dann brauch ich was Neues und dann guckt man schon mal neidisch zu den Kollegen mit Dienstwagen rüber. Heul.
Aber, c´est la vie, so ist das halt.
Sicher, für so manch Selbständigen sieht die Rechnerei nicht so rosig aus.
Euer SunShine
Zitat:
Original geschrieben von SunShine31X
Sicher, für so manch Selbständigen sieht die Rechnerei nicht so rosig aus.
Euer SunShine
Eben, weil das Auto muss ich ja trotzdem noch kaufen und zudem nochmal privat versteuern.
Aaaber:
Musst nur noch das Moped auf's Geschäft laufen lassen, dann sieht es schon besser aus, weil man nur das teuerste Fahrzeug versteueren muss, das 2. oder 3. oder .... läuft so mit und kann voll abgeschrieben werden. Darum wollen wir Selbst und Ständige gar nicht jammern. Das ist unser kleiner Vorteil gegenüber einem Angestellten, der "nur" das eine Fahrzeug von der Firma bekommt.
Gruß
Axel
Zitat:
Original geschrieben von SunShine31X
Ist ja auch letztendlich egal, so ist nunmal die Regelung.
Nur, wenn von heute auf morgen alle finanzierten oder geleasten Wagen weg waeren, waere ich auch nicht traurig 😁.Euer SunShine
...der leider keinen Dienstwagen bekommt, heul....🙁
Heul, bei mir wären dann gleich 3 Autos weg.
Mein Passat, den die Firma least, und unser EOS und Polo werden privat finanziert.
Und das nur weil ich das ersparte lieber in die Hypothek des Hauses gesteckt habe.
Also ich fühle mich bei der Finanzierung wohl. Es ist eine schreckliche Veralgemeinerung, dass jeder der finanziert, sich übernimmt, oder mehr kauft, als er sich leisten kann.
Es ist aber richtig, dass nicht jeder damit umgehen kann.
Gruß Michael
Zitat:
Original geschrieben von Nordeos
Es ist aber richtig, dass nicht jeder damit umgehen kann.
Nun ja, wenn man mal den gewaltig ansteigenden Anteil der Privatinsolvenzen und den boomenden Markt der Schuldnerberater anschaut, dann kann man eher davon ausgehen, dass die wenigsten damit umgehen können!
Wenn ich nur mal den Vorbesitzer meines Hauses anschaue, selbständig, Vermögensberater, gutes Einkommen!
Nach einigen fetten Jahren den Höhenflug bekommen und kräftig auf Finanzierung angeschafft, u.a. eine E- und M-Klasse, dann Einbruch des Umsatzes -> konnte die Raten nimmer blechen -> Insolvenz -> muss ich noch mehr sagen?
Es muss jeder selber wissen ob er finanziert oder nicht, ich guck auch auf keinen runter, der finanziert, aber für mich wär das nix! Das was ich heute habe, kann mir keiner mehr nehmen, auch wenn ich jetzt arbeitslos wäre, das sonstige Einkommen würde uns reichen, aber nur wenn wir keine Raten tilgen müssten!
Das ist für mich ein Stück Gewissheit, das ich einfach brauche...
Hi,
kann ich so unterschreiben 😁.
Tendenziell ist die Hemmschwelle sich zu verschulden heutzutage eh schon sehr gering, da sag ich mal so als Banker. 😁
Geht doch mal bei Saturn gucken, da gibt es für jeden Scheiss ne Ratenofferte für jeden Hucku.
Klar 6,50 EUR hier und 38,70 EUR dort, das läppert sich schnell zusammen und gerade ein Auto ist ja wohl das Gut mit dem höchsten Wertverlust bzw. Verschleiss.
..und dann dummerweise nen Totalschaden nach 2 Jahren, die Raten laufen weiter.....worst case....
Aber jedem das Seine 😁.
Euer SunShine
...meins ist meins und bleibt auch meins.....
Sorry, für die Fragen gehöhrt nicht in den beitrag aber da wir gerade beim Thema sind, kann mir mal bitte jemand die 1% Regelung erklären....
Hi,
also wenn Du Angestellter bist und Du einen Firmenwagen bekommst dann musst Du 1% des Bruttolistenpreises versteuern.
Sprich, wenn der Wagen 50TEUR gekostet hat dann macht das 500,00EUR pro Monat aus.
Dieser Wert wird auf den Bruttogehalt aufgeschlagen, dann wird alles schön versteuert und der Betrag wird dann vom Nettogehalt abgezogen.
Du zahlst also für die 500EUR nur Deinen persönlichen Steueranteil mit dem entsprechenden Steuersatz.
So easy.
Euer SunShine
Zitat:
Original geschrieben von Zebo
Das was ich heute habe, kann mir keiner mehr nehmen, auch wenn ich jetzt arbeitslos wäre, das sonstige Einkommen würde uns reichen, aber nur wenn wir keine Raten tilgen müssten!
Das ist für mich ein Stück Gewissheit, das ich einfach brauche...
Wenn jemand eine RSV (Restschuldversicherung) zur Finanzierung abschließt, ist er genauso abgesichert. Im Falle der Arbeitslosigkeit ist er sogar besser dran, denn dann zahlt die RSV den Wagen. Hätte man bar bezahlt, dann wäre das das eigene Geld. Somit 1:0 für die Finanzierung.
Zitat:
Original geschrieben von SunShine31X
Hi,
..und dann dummerweise nen Totalschaden nach 2 Jahren, die Raten laufen weiter.....worst case....
Aber jedem das Seine 😁.
Euer SunShine
...meins ist meins und bleibt auch meins.....
Ob ich die 40000,- erst 6 Jahre anspare und dann ausgebe oder ob ich das Auto erst kaufe und dann 6 Jahre abbezahle, das ist das Gleiche. Ebenso das Gleiche ist es, wenn das Auto nach 2 Jahren Schrott ist. War es nicht vollkaskoversichert, dann ist das Geld weg, ob bar bezahlt oder finanziert ist egal.
Komischerweise sehen das die Barzahler immer anders.
Ich gebe Dir allerdings Recht, dass wenn man seine Finanzen nicht im Griff hat, eine Finazierung einen schnell in den Ruin treiben kann.
Gruß Axel