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Lenkung knarrt fies

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 31. August 2011 um 15:50

Hallo zusammen.

Habe seit dem letzten TÜV vor 2 Wochen ein Problem, dass mich wahnsinnig macht.

Beim rechtslenken und warmem Motor knarrt die Lenkung im Bereich zwischen den Axiallagern.

Rechts wurde für den TÜV ein neues Axiallager eingebaut, es hatte zuviel Spiel.

Lager, Querlenker, Spurstangen etc. scheinen ok, das Geräusch kommt eindeitig aus dem Lenkgetriebe.

Wenn die Lenkung kalt ist, ist Ruhe.

Habe neues Servoöl aufgefullt, da war auch Ruhe, aber kurze Zeit später wenn sich das Öl erhitzt hat, kommt es wieder.

Es ist so heftig laut, dass ich niemanden mehr mitnehmen mag in meinem ansonsten fitten Auto.

Frage: Muss ich ein neues Lenkgetriebe einbauen oder gibt es eine Lösung ohne viele Kosten? Kann man knarrende Gummilager nicht erneuern? Habe wohl gelesen, dass es eine Audi Krankheit ist, aber deshalb 1500 Brüsseler Dublonen hinblättern?

Im übrigen gehen mir diese Audi Krankheiten im Bereich Vorderachse u. Lenkung ziemlich auf den Keks.

Vielleicht ist ja auch nur das Axiallager zu fest angezogen oder so etwas...

Über entsprechende Tips würde ich mich riesig freuen.

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14 Antworten

Ist denn die Lenkunterstützung auch unterschiedlich rechts/links wenn das Geräusch auftaucht? (Im Stand prüfen.)

Themenstarteram 31. August 2011 um 17:10

Na ja, wenn ich nach links lenke knarrt es nicht, nur nach rechts.

Aber die Lenkung funktioniert wohl in beide Richtungen gleich, nur das es nach rechts eben vibriert.

Wenn deine Lenkung einen Lenkungsdämpfer hat, dann könnte der defekt sein.

Themenstarteram 31. August 2011 um 18:09

Ja tatsächlich ein Lenkungsdämpfer hat sie. Und verdächtigt habe ich das 'gute Stück' auch schon, weil es eben nur in eine Richtung knarrt. Und beim Lenken nach rechts wird er gestaucht wenn die Spurstange eingezogen wird.

Soso, der kann also knarren wenn er heiss wird. Was es alles gibt.

Werde mir das morgen mal bei Licht anschauen und vielen Dank schon mal für den Tip.

Finde es langsam echt spannend, was man alles selbst machen muss, weil einem die Werkstätten immer genau das teure falsche verkaufen wollen :) (Darüber könnte ich ein super spannendes Buch schreiben) Werkstatttip war Querlenker...

Schreibe eigentlich Programme, habe aber keine 2 linken Hände, hatte ich aber schon fast vergessen.

Habe sogar den Mikroschalter in der Fahrertür dauerhaft repariert und KGE wegen Blaurauch und und und.

Melde mich auf jeden Fall wenn ich weiter gekommen bin und nochmal dankeschön.

Zitat:

Original geschrieben von Chris Nullplan

Finde es langsam echt spannend, was man alles selbst machen muss, weil einem die Werkstätten immer genau das teure falsche verkaufen wollen :) (Darüber könnte ich ein super spannendes Buch schreiben)

Wart´s nur ab :D Es gibt immer was zu tun! ;)

Zitat:

Original geschrieben von Chris Nullplan

... Werkstatttip war Querlenker...

Diesem Tipp würde ich schon nachgehen. Schließlich hatte die Werkstatt das Fahrzeug in den Fingern. Ich kann nur deine paar Zeilen lesen.

Defekte Querlenker hört man an jeder Kante als "klack".

Zum Prüfen am besten auf eine Grube fahren, damit das Auto auf den Rädern steht. Bei ausgehängten Rädern ist so viel Spannung auf den Teilen, dass man Spiel schlecht feststellen kann.

Themenstarteram 31. August 2011 um 19:50

Ja ich glaube ich muss etwas genauer werden.

Zu mir:

Wenn eine Werkstatt mein Auto in die Finger nimmt, dann heisst das leider nichts, zumindest was die Werkstätten angeht die ich kenne.

Zu Audi gehe ich schon seit Jahren nicht mehr, seitdem die mir 200 Euro Arbeitslohn für den Ausbau der hinteren Stossstange für den Austausch eines Parkpiepsers berechnen wollten. Hab ich dann in 15 Minuten gemacht, die 7 Torx an dem Spoiler mit dem Akkuschrauber... und in den 15 Minuten war noch saubermachen enthalten...

Mein Auto ist BJ 99 und hat bekanntlich den alten Fliesfilter in der Kurbelgehäuse Entlüftung. Als er plötzlich kurz vor dem TÜV zig Meter Blaurauch hinter sich her zog wollten 3 Werkstätten mir einen neuen Turbolader verkaufen bzw. das Auto stillegen. Keiner hat das bekannte Problem 'Kurbelgehäuseentlüftung' in Betracht gezogen. Da habe ich mir hier (dank an alle) die nötigen Tips geholt und 64 Euro für den neuen Zyklonabscheider ausgegeben. Und siehe da ASU mit Bestnoten bestanden.

Das nur als Beispiel für meine Meinung zu Audi.

Also Mein Geld schmeisse ich seit einiger Zeit nicht mehr aus dem Fenster und versuche alles selbst zu machen.

Macht auch irgendwie Spass.

Zum Problem:

Das Knarren in der Lenkung kommt eindeutig aus dem Bereich der Lenkung.

Wenn ich im Stand das Lenkrad drehe knarrt es beim Rechtslenken. Egal ob Motor an oder nicht.

Es ist teilweise wie ein ungeöltes Scheunentor teilweise wie ein trockener Gummiring und wird heller vom Ton, je schneller man dreht.

Ganz langsam gedreht und man kann es alle Sekunde knacken lassen.

Während der Fahrt ist es bei unebenem Boden in Rechtskurven ein unregelmässiges Knarzen, aber das leuchtet mir ein, schnelle Bewegungen, häufig hin und her, da jiffelt datt dann schon mal heftig.

In Linkskurven ist Ruhe. Genauso wie beim Linkslenken im Stand.

Den diagnostizierten Querträger hatte ich schon ab und es knarzt trotzdem beim Lenken.

Wenn ich in den Radkasten höre (Bühne und Rad ab) kann ich das Knarzen im Bereich der Zahnstange bzw des Antriebs orten. Bischen Fett auf die Zahnstange hat schon mal Ruhe gebracht, aber seit dem neuen Axiallager auf der rechrten Seite wird das knarren immer lauter. (Muss jetzt nicht damit zusammenhängen, aber deswegen frage ich Euch ja.)

Es gibt manchmal und noch ein Geräusch beim Einfedern im Stand meist aber nur während der Fahrt und das nervt dann richtg in Rechtskurven.

So das sind jetzt die Infos, die ich für relevant halte, jetzt hoffe ich, das ich pö a pö weiterkomme.

Also Lenkungsdämpfer habe ich jetzt erst mal auf dem Zettel.

Ja, ähnliche Geschichten gibt es hier viele.

Dass das Geräusch auch ohne Lenkunterstützung auftritt, stützt die These des defekten Lenkungsdämpfers.

ABER das frisches Fett auf der Zahnstange daran etwas ändert, kann dann nicht sein.

Was ist noch möglich? Einseitiger Verschleiß der Ritzel/Zahnstangen Paarung. Kann aber nur sein, wenn die Lenkunterstützung beim Rechtslenken geringer ist, als beim Linkslenken. Daher meine Frage im ersten Beitrag.

Knarzen auch beim Einfedern? Wie sehen die Domlager aus?

Themenstarteram 1. September 2011 um 9:53

Das mit dem Verschleiss der Zahnstange bzw. des Ritzels war meine Befürchtung.

Hoffnung hatte ich wegen der thermischen Abhängigkeit. Da sich die Stange ausdehhnt wenn die Lenkung sich erwärmt, hoffte ich das da nur etwas verspannt ist, zumal es erst seit der Erneuerung des Axiallagers so herzhaft knarrt.

Aber heute ist erst mal der Lenkungsdämpfer an der Reihe. Denke wenn ich den auf der Beifahrerseite lösen kann, dann komme ich ein Stück weiter. Wenn ich die ganze Lenkung rausnehmen muss, kann ich auch gleich eine neue (gebrauchte?) einbauen.

Danke nochmakl für die wertvollen Tips. Bin echt froh, dass ich hier Fragen stellen darf.

am 1. September 2011 um 15:25

moin, das hört sich eher an wie ein traggelenk von den querlenkern , bevor du die lenkung ausbaust würde ich erstmal die spurstangenendstücke lösen mit nem abzieher, sodassie keine verbindung mehr zur achse besteht . dann kannst ja am lenkrad drehen , sollte es dann geräusche machen is es die lenkung. ich tippe auf ein traggelenk .

mfg heiko

Themenstarteram 7. September 2011 um 14:27

Hi zusammen,

nochmal ein kleines Update, weil es noch nicht (ganz) weg ist:

Im Rahmen meiner letzten Bühnenaktion habe ich leicht alle Lenker bewegt und auch vorsichtig mit Montiereisen.

Quietschen und Knarren war keines zu hören.

Die oberen Querlenker haben etwas poröse Gummis, was mich wundert, da sie weniger als 20000 km drin sind.

Beim Bewegen der hängenden Räder konnte ich allerdings das Knarren beim nach links einschlagen reproduzieren.

Im belasteten Zusand knarrt es wenn ich nach rechts lenke, das ist schon merkwürdig aber kann ich mir vorstellen.

Akustisch wieder nur direkt aus dem Bereich der Verzahnung der Zahnstange ortbar, aber recht eindeutig.

Es ist jedenfalls nachdem ich das Lenkungsspiel gen null gedreht habe ein deutlich angenehmeres Fahren.

Nebenbei ist seitdem das Knarren deutlich reduziert.

Bei kaltem Motor und während normaler Fahrt höre ich es nicht mehr.

Wenn ich 30 km gefahren bin fängt es wieder an, aber gefühlte 50% weniger als zuvor.

Dummerweise habe ich, wenn schon auf der Bühne, die Stange des Lenkungsdämpfers zum 2 ten mal ordentlich mit Silikonspray bearbeitet. Nun bin ich nicht sicher ob das auch eine Rolle gespielt hat, aber sowas passiert Laien halt :(

Besseres Fahrgefühl und objektiv weniger Lärm ist schon toll.

Aber es kommt wieder und ist dann, wenn man am Ziel einparkt, immer noch sehr lästig.

So jetzt noch mal meine Fragen:

- Kann es nicht doch sein, das das Axiallager zu fest angezogen wurde?

- Bei Audi wurde das früher mal verklebt, ist das vielleicht, weil man es nicht zu fest anziehen darf?

- Kann diese Abhängigkeit des Knarrens von der Temperatur etwas mit dem Hydrauliköl bzw. dem Servo zu tun haben?

Ich hatte mal kleine Bläschen im Ausgleichsbehälter gesehen, ein Mechaniker meinte das wäre normal.

Über Tips und Hinweise würde ich mich sehr freuen.

Zitat:

Original geschrieben von Chris Nullplan

...

So jetzt noch mal meine Fragen:

- Kann es nicht doch sein, das das Axiallager zu fest angezogen wurde?

Wenn du mit Axiallager das Druckstück meinst (Widerlager hinter der Zahnstange gegenüber des Ritzels), lässt sich das leicht überprüfen. Fahren, Einlenken und Lenkrad loslassen. Stellt die Lenkung von alleine wieder in die Mitte zurück? = Alles i.O.

Zitat:

- Bei Audi wurde das früher mal verklebt, ist das vielleicht, weil man es nicht zu fest anziehen darf?

Der Druckstückdeckel wird auch heute noch mit Loctite verklebt. Das hat zwei Aufgaben:

1. Ist es eine Verdrehsicherung, das Ding soll sich ja nicht selbst verstellen können.

2. Dichtet es das Gewinde ab. Ist die Verklebung zerstört wird Feuchtigkeit eindringen und für Korrosion sorgen. Früher oder später wird die Lenkung daran sterben.

Zitat:

- Kann diese Abhängigkeit des Knarrens von der Temperatur etwas mit dem Hydrauliköl bzw. dem Servo zu tun haben?

Ich hatte mal kleine Bläschen im Ausgleichsbehälter gesehen, ein Mechaniker meinte das wäre normal.

Über Tips und Hinweise würde ich mich sehr freuen.

Hm, altes Öl kann zu einigen Geräuschen führen. Der Anteil gelöster Luft, der Wasseranteil und auch der Anteil Abrieb werden natürlich mit der Zeit höher. Zuerst hört man ein "quitschen" im Endanschlag. Das kommt vom Druckbegrenzungsventil der Pumpe. Es bedeutet nur, dass du gerade der Pumpe etwas antust, was sie auf Dauer nicht verträgt. In der nächsten Stufe kann man beim Lenken ein Zischen vom Lenkventil hören. Die letzte Stufe ist ein Kreischen der Pumpe, dann hat das alte Öl sie geschreddert. Das geht einher mit starker Schaumbildung im Ausgleichsbehälter.

Hallo auch ich hab das Problem mit der fies knarzenden und auf Kopfsteinpflaster Ohrenwehtuende Gräusche machenden VA. Komplette Vorderachse bis auf Domlager ist neu. Ist denn bei Chris Nullplan noch was bei rausgekommen? Schade das die Leut nicht fertigschreiben wie die Sache ausgegangen ist. Ich hab nen 2,5 tdi quattro BDH mit 245tkm auf der Uhr.

So habe gestern des Rätsels Lösung gefunden, das Lenkgetriebe ist hinüber. Festsgestellt folgendermaßen, auf der rechten Seite die Plastikverkleidung im Radhaus zum Tunnel vom Lenkgetriebe ausbauen Faltenbalg am Lenkgetriebe lösen und dann muß ein 2 ter Mann am Lenkrad kurz rechts links lenken. Bei mir wars so das die Führung der Lenkstange (nicht der Simmering) deutlich Luft hat und so bei kurzen Stoßfugen oben anschlägt, die andere Seite sieht entsprechen aus. Muß mich jetzt um ein neues Lenkgetriebe kümmern, hat jemand Erfahrung welche man kaufen kann und von welchen man besser die Finger lässt?

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