Lenkrad fällt immer in die Rechtslenkung

VW Golf 4 (1J)

Moin!
Bei meinem Golf 4 Variant BiFuel ist es so, dass ich das Lenkrad immer aktiv geradeaus halten muss. Lasse ich es los, lenkt es ca. 1cm nach rechts. Dies ist besonders stark beim Anfahren. Da zieht das Lenkrad schlagartig 45° nach rechts. Geradeausfahrt ohne Hände am Lenkrad so nicht möglich. Bei komplett ebener Strecke ist es auch so.
-Luftdruck ist überall gleich
-Spur ist eingestellt worden
-Reifen gleich abgefahren
-Federn und Stoßdämpfer kamen neu

Muss auch dazu sagen, dass das Lenken nach links schwerer geht als nach rechts. Wollte mal hören, ob es hier eine kennt und Rat hat.

26 Antworten

Da müsste die eine Seite total verbrannt sein! Und vor allem nach 2-3km würde es aufhören weil die Bremse überhitzt wäre und keine bremswirkung mehr entfaltet

Zitat:

@das-markus schrieb am 14. November 2020 um 23:40:39 Uhr:


Vermessungsprotokoll vorhanden?

Ja, gibt es. Da sieht auch alles gut aus. Alles im Normbereich.

Setz das mal hier rein!

Hallo@Sijucku96 , wenn Dein Auto selbstständig etwas nach rechts
lenkt, stimmt die Einstellung des Fahrwerks nicht mehr.
Bedenke, rechts fährt man sehr oft an oder auf den Randstein beim
parken. Mitunter unbewußt auch mal "ruppig" . Sowas kann das
Fahrwerk verstellen. Nur mal als Beispiel.
Wenn Du immer so mit "Gegenlenken" weiter fährst, müßte das irgendwann
am Reifen zu sehen sein. ( schräg ablaufen oder ähnlich)
Dein Auto sollte von alleine immer geradeaus fahren.
Außer die Straße ist schräg oder gewölbt.

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Ne klemmende Bremse könnte man auch mal in Betracht ziehen.
Hier noch son Spruch: -- Ebenso Unsinn! -- nicht überlegt? Es sei denn die Servo hat ein Problem mit der 0-Lage.
Wenn man nach dem Lenken das Lenkrad loslässt dreht es zurück in die Mittellage, der muss aber aus der Mittellage aktiv rausdrehen damit es gerade aus läuft.
Angenommen das Lenkrad wäre um einen Zahn auf der Lenwelle versetzt?

Das selbst zurück zur Mittellage hat aber nix mit der Servounterstützung zu tun.
Lenkradrückstellung

Zitat:

@Bitboy schrieb am 15. November 2020 um 13:34:30 Uhr:


Wenn man nach dem Lenken das Lenkrad loslässt dreht es zurück in die Mittellage, der muss aber aus der Mittellage aktiv rausdrehen damit es gerade aus läuft.
Angenommen das Lenkrad wäre um einen Zahn auf der Lenwelle versetzt?

dazu brauchts keine servolenkung, das geht durch korrekt eingestelltes fahrwerk (sogenannter nachlauf) und antrieb

Moin,
mein New Beetle hat unter Last auch immer ein klein wenig Tendenz nach rechts gehabt. Ich fand auch, dass das „bergauf“ deutlicher war, als „bergab“. Das Fahrzeug wurde beim Quelenkerwechsel vermessen und alles war im grünen Bereich (ich bilde mir ein, dass es damit minimal besser wurde). Nachdem ich dann zusammen mit den neuen Stoßdämpfern auch die hinteren Tonnenlager habe wechseln lassen, läuft er wieder richtig schön geradeaus...
Es ist halt ein Unterschied, ob das Fahrzeug zum vermessen gerade und ruhig so vor sich hin steht oder ob während der Fahrt dynamische Kräfte aufs Fahrwerk wirken...

Also: Fahrwerkgummis auf Verschleiß prüfen und neu vermessen lassen...

viele Grüße,
Oliver

...ich wäre beim Vermessen mittlerweile immer vorsichtig.
Als ich bei meinem mittlerweile verkauften Passat 3C alle Fahrwerksgummis und Lager getauscht hatte und beim Vermessen war, bin ich bei drei verschiedenen Betrieben vorstellig gewesen und erst der letzte (war dann eine VW Werkstatt) hat es gebacken bekommen.
Die beiden anderen sind am verbauten Werks-Sportfahrwerk gescheitert und haben die Einstellungen für ein normales Fahrwerk gemacht, mit dem Ergebnis, dass hinten der Sturz nicht gestimmt hat und die Reifen innen abliefen, und das, obwohl ich explizit auf das Fahrwerk hingewiesen hatte...

Die beschriebene Eigenart könnte von einem verbogenen Hinterachs-Körper kommen ...
-> Zumeist wird die Hinterachse NUR wage vermessen !!!
Da man diese bei einem Fronttriebler NICHT einstellen kann
(-> höchstens nach einem Unfall, wenn beide Hinterräder in Bezug auf die Vorderräger seitlich, zur selben Seite in etwa gleichem Winkel, zur Seite peilen - es reicht ein halber Grad ...
-> Mit den 4 Feststell-Schrauben von jedem der beiden Lagerböcken vorne am Hinterachs-Körper kann man die Gesamt-Geometrie vom Hinterachs-Körper samt den Hinterrädern, im Verhältnis zur Karosserie, verstellen.)

Vor wenigen Monaten hat ein alkoholisierter, eingeschlafener Mercedes Sportwagen-Fahrer (Fußballer der sich im Zuge eines Saufgelages einen fremden Autoschlüssel gekrallt hatte und eine Spritztour mit dem Sportwagen gemacht hatte ...), im Einschlafen nach links gelenkt und drei in 45° Schrägaufstellung geparkte Autos gerammt. Mein GOLF 4 war der mittlere ...
Den ersten Kastenwagen hat er mit dessen rechtem hinteren Eck in meine Fahrer-Türe gedrückt und ist weiter geschlittert und hat meine linke hintere Felge touchiert und meinen GOLF um 35 Grad gedreht -> dabei meinen Hinterachskörper verbogen ...
Mein linkes Hinterrad peilte danach 2,5 Grad nach vorne außen weg. Ich musste, wenn ich geradeaus fahren wollte, ebenfalls das Lenkrad fest halten; wenn ich es ausgelassen habe fuhr des GOLF NICHT gerade aus !!!
(Veranschlagte Reparaturkosten in einer VW-Werkstätte Euro 6.435,- ; ich habe zur Schaden-Reparatur (gebrauchte Fahrer-Türe und den Rest: Neuteile NICHT von VW) Euro 770,50 ausgegeben und den Schaden selber repariert.)

Zitat:

@Flying Kremser schrieb am 16. November 2020 um 15:32:56 Uhr:


Die beschriebene Eigenart könnte von einem verbogenen Hinterachs-Körper kommen ...
-> Zumeist wird die Hinterachse NUR wage vermessen !!!
Da man diese bei einem Fronttriebler NICHT einstellen kann
(-> höchstens nach einem Unfall, wenn beide Hinterräder in Bezug auf die Vorderräger seitlich, zur selben Seite in etwa gleichem Winkel, zur Seite peilen - es reicht ein halber Grad ...
-> Mit den 4 Feststell-Schrauben von jedem der beiden Lagerböcken vorne am Hinterachs-Körper kann man die Gesamt-Geometrie vom Hinterachs-Körper samt den Hinterrädern, im Verhältnis zur Karosserie, verstellen.)

Vor wenigen Monaten hat ein alkoholisierter, eingeschlafener Mercedes Sportwagen-Fahrer (Fußballer der sich im Zuge eines Saufgelages einen fremden Autoschlüssel gekrallt hatte und eine Spritztour mit dem Sportwagen gemacht hatte ...), im Einschlafen nach links gelenkt und drei in 45° Schrägaufstellung geparkte Autos gerammt. Mein GOLF 4 war der mittlere ...
Den ersten Kastenwagen hat er mit dessen rechtem hinteren Eck in meine Fahrer-Türe gedrückt und ist weiter geschlittert und hat meine linke hintere Felge touchiert und meinen GOLF um 35 Grad gedreht -> dabei meinen Hinterachskörper verbogen ...
Mein linkes Hinterrad peilte danach 2,5 Grad nach vorne außen weg. Ich musste, wenn ich geradeaus fahren wollte, ebenfalls das Lenkrad fest halten; wenn ich es ausgelassen habe fuhr des GOLF NICHT gerade aus !!!
(Veranschlagte Reparaturkosten in einer VW-Werkstätte Euro 6.435,- ; ich habe zur Schaden-Reparatur (gebrauchte Fahrer-Türe und den Rest: Neuteile NICHT von VW) Euro 770,50 ausgegeben und den Schaden selber repariert.)

Fahren sich da die Reifen nicht auch ungleich ab? Das hört sich für mich bisher am plausibelsten an. Wollte demnächst mal das Lenkgetriebe und die Servopumpe angucken lassen, aber da denke ich, dass es in Ordnung ist. Also wenn das Auto "gedreht wird" über die Hinterachse, verbiegt sich der Hinterachskörper?

Stell das achsvermessungsprotokoll ein da kann man das raus lesen (wenn man es kann und es vollständig ist)

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