Leistungseinbrüche und erhöhter Verbrauch beim M50B25TÜ
Hi Folks,
neben Klima hab ich noch ein Problem mit meinem Großen.
525iA Touring BJ 12/95 mit 225TKM.
Symptome:
1. Leicht erhöhter Verbrauch. Ca. 12,5 Langstrecke mit 160, 13,5-15,5 bei Kurz und Stadt sowie Überland.
2. Mal sehr träge und leicht rupfige Gasannahme, fühlt sich an als wenn ein Zyl. nicht voll mitarbeitet. Rupfen tritt meist nach längerem Stehen an Ampeln usw. auf, verschwindet dann wieder.
Kalt ist die Gasannahme oft spitzer und flotter. Passiert auch wenn ich den warm mal öfter neu starte. Aber nicht immer.
3. Gefühlt fehlt einfach Leistung wenn er träge reagiert, unten sowie oben rum, einfach zäh.
Fehlerspeicher mit INPA leer
LMM schon neu von Bosch
Faltenbalg neu original
Lufikasten Thermo neu
Motorsteuerung reagiert auf an und abstecken des LMM
In Verdacht habe ich den LMM bzw. deren Ansteuerung.
INPA zeigt hier Werte außerhalb der Toleranz.
INPA kommt aber nicht immer schnell genug mit und bricht ab. Falsch Version?
Entweder spinnt hier INPA oder irgendwas stimmt hier nicht.
Habe Bilder gemacht und auch Videos. Verzeiht, bin kein Videoprofi, schaut euch das mal in Ruhe an.
Vielleicht kann mir von euch einer was dazu sagen. Hoffentlich.
Zu Bild 7: Da habe ich versucht Werte auszumessen. Unten links sind 12 V, ansonsten kann ich keine Werte abgesteckt messen, geht glaube ich auch nur wenn angesteckt ist. Mir fehlt aber ne ganz dünne Messspitze. Irgendwo müsste ja 5V schwankend auftauchen oder?
Bitte alle Elektrik Erklärungen für Doofe schreiben, bin da echt Laie.
Danke.
Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=2LUMG1H4Ivo
https://www.youtube.com/watch?v=tEusEekJzXU
Wenn ihr noch mehr braucht dann sagt Bescheid und was ihr sehen wollt.
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129 Antworten
35 Hits und keiner ne Idee was ich machen könnte bzw. wie ich weiter testen und vorgehen kann.
Was nehmt ihr für super dünne Messspitzen um Kabel angesteckt abgreifen zu können?
Hab mal gesucht aber bekomme immer die dickeren Standardmessspitzen für die Multimeter.
Würde die LMM Leitung mal angesteckt messen wollen.
Mich irritiert Bild 4. Maximalst mögliche LMM Spannung.
Das ist das Last Signal. Das wirst du kaum auf der Autobahn bei Vollgas aufgenommen haben... oder doch?
Ich verwende die originalen Pins meiner Fahrzeuge als Meßadapter, ich habe für meine Oldis immer Ersatz da. Hilft dir nur nichts...
Nein, war alles im Stand. Nur mal im Standgas und mal mit leicht erhöhter Drehzahl.
Sieht man bzw. hört man im Video besser.
Bild 4 weiß ich grad nicht ob es Standgas oder erhöht war.
Das Fehlerbild ist aber so gut wie immer gleich.
Das macht mich ja gerade stutzig.
Entweder ist das ein ganz herber Bug in INPA... was ich aber nicht glaube... es sieht mehr nach einem kaputten LMM aus.
Wobei mich der Wert rotzdem irritiert... 140....?
Der LMM ist quasi Neu (halbes Jahr) und von Bosch, war auch noch der Sau teure.
Wie kriege ich den nun raus was es sein könnte.
Kommen ja nur eigentlich 3 Dinge in Frage.
1. LMM
2. Leitung LMM zur DME
3. DME
Oder?
Ich habe zum E34 leider kaum Unterlagen. Aber ich würde mir die Belegung des Massenmessers mal vornehmen.
Er muß haben: Masse, 5V oder 12V oder beides, einen Temperatursensor und ein Lastsignal. In 4 Pins kann man das darstellen.
Inpa sagt 140V, das ist natürlich Quatsch. Ich würde das Signal identifizieren und nachmessen, parallel zu Inpa. Es ist ein lastabhängiges analoges Spannungssignal, in aller Regel 0 bis 5V. Das muß mit der Motordrehzahl und Last zusammen steigen. Kommt da am Pin derselbe Quatsch raus, muß er defekt sein.
Dann muss ich mir erst mal diese dünnen Messpinne besorgen sonst komme ich da nicht zwischen.
Danke für die Unterstützung.
Müsste der Stecker abgesteckt nicht wenigstens einmal Masse haben oder kann das auch anders laufen?
Einmal 12V konnte ich ja am Stecker abgesteckt messen.
Korrektur Korrektur!!!!!!!!!!!!!1
Ich hab noch mal gemessen, ich hab am Stecker abgesteckt 2 x Durchgang auf Masse und 1x 12v. Dann müsste die letzte die Datenleitung sein.
Mal sehen.
Nee, so kann das mal nicht ganz sein.
1x Masse muss sein, richtig Null Ohm nach Karosse.
1x 0 Volt kann der Eingang sein zur Motronik
1x 12V ist die Stromversorgung des LMM. Er muß ja damit den Heizfaden aufladen.
Du kannst es mit einer kleinen 12V Glühlampe leicht identifizieren. Ich benutze da eine 5W Rücklichtlampe... zwei Kabel drn, fertig... geht besser manchmal als mit dem Multimeter.
12V ist für ein Multimeter leicht zu messen, da es einen sehr hohen Innenwiderstand besitzt. Ob das ein offener Eingang mit einem Pull-Up Widerstand ist, merkt es nicht... aber das Lamperl sehr wohl. Das merkt recht schnell, ob Eingang oder echte Versorgung.
Sind 4 Kabel.
Ich hab die Messspitzen bestellt und messe sobald die da sind. Dann geht es tiefer.
Bitte komm nicht mit Fachbegriffen wie Pull Up Widerstand usw., ich bin für sowas nicht geschult und wissend genug;)
Ne im ernst, benutze bitte einfache Begriffe und Erklärungen. Danke.
Wir warten aber erst mal bis ich weitere Daten habe.
Kann man den LMM auch abgesteckt auf irgendwas prüfen außer einer Sichtprüfung?
Ich hab den alten LMM auch noch hier liegen.
Wäre schön blöd wenn der Alte gar nicht defekt wäre.
Vielleicht wäre eine Sichtkontrolle eh mal nicht verkehrt, wer weiß.
Berichte dann.
Die Luftmassenmesser benutzen ja einen heissen Draht oder sogar einen heissen Chip als Meßobjekt im kühlenden Luftstrom. Die Widerstandsänderung durch die kühlende Luftmenge ist dann das Meßergebnis, das dann als analoge Größe mit 0-5V weitergemeldet wird.
Ich würde hier versuchen, den jeweiligen Pin zu identifizieren und mit einem Voltmeter einen Gasstoß nachmessen. Die Spannung muß sich langsam vom Leerlaufwert mit mal geschätzten 0,5V auf mehrere Volt erhöhen. Als Endwert würde ich bei absolutem Vollgas etwa 4,5V ansehen, ein fetter Gasstoß wird also irgendwo dazwischen liegen.
Diese Sensoren sind empfindlich auf Spritzwasser, das mögen sie garnicht. Und Dreck aus Ölkondensat, das bildet dann Dreckkrusten auf dem Sensor. Den Sensor solltest du aus dem Rohr mit 2 Schrauben aus dem Rohr entfernen können. Check den mal auf Sauberkeit... aber nicht anfassen. Höchstens anblasen, keinesfalls anfassen. Vielleicht hängt was dran.
Hier müßte der Schaltplan sein.
http://www.ah525i24ve34.at/.../...chnik_elektrik_schaltplaene.html?...
Click dich mal bis B6200 dem Heissfilm Massenmesser durch.
Da siehst du die 4 Pins.
1=Masse Heissfilm
2= Luftmassensignal ... und das gilt es zu prüfen. Am Stecker ohne Sensor sollte da 5V nach diesem Plan zu messen sein...
3= Masse Heizung
4=12V Heizung
Ich widerrufe also... es gibt 2x Masse und 1x12V und das Nutzsignal... und keine Temperatur mehr. Die Temperatur geht ja in die Masse ein...
Muss den bei Nr. 2 bei Zündung 2 bzw. Motor an dort auf jeden Fall am Stecker abgesteckt 5V zu messen sein?
Müsste das nicht dir Rückleitung des Signals vom LMM sein das bis 5V geht?
Ich kapier Pläne einfach nicht.
Danke dir aber trotzdem für diesen.
p. S. das war aber nicht mit der PN gemeint was du im Tagebuch erwähnt hattest, darin ging es um die Klima.
Das mit dem Pin 2 geht so: der LMM liefert dort tatsächlich ein Spannungssignal von 0 bis 5V... oder sagen wir 4,5V für absolutes Vollgas.
Damit ein Kabelbruch oder ein abgesteckter LMM erkannt wird für den Notlauf, dafür gibt es dann diesen kleinen "Pull-Up" Widerstand im Steuergerät. Das ist das Zickzack am Pin 15 und führt 5V...
Ich behaupte mal, der wird irgendwo bei 100KOhm liegen und zieht damit den Eingang auf 5V hoch, wenn dort kein LMM angesteckt ist.
Damit erkennt das Steuergerät: 5V... aha, Kabelbruch, Fehler, der LMM fehlt und geht in den Notlaufbetrieb.
Gleichzeitig ist das eine super Methode, das Kabel vorne zu prüfen. Kommen die 5V an, und die kommen ja mit winziger Stromleistung an, dann kann das Kabel keine Unterbrechung oder Kriechstrom haben und das Steuergerät ist an der Stelle auch ok.
Masse und 12V ist ja pillepalle einfach zu messen. Ich bevorzuge dafür aber Glühbirnen, erst in zweiter Linie hochohmige Meßmittel.
Somit wird jetzt klar: Bei "Zündung ein" muss vorne am Stecker meßbar sein: 12V, 5V und 2x Masse.
Wegen der Klima: ich habe mal beim Bau einer sehr antiken Klima Anlage das System mit Druckluft befüllt... tunlichst natürlich sollte der Kompressor einen Trockner haben, meiner hat sowas. Ich hab das Ding mit 6bar aufgepumpt und mehrere Tage unter Druck gelassen und auf Lecks abgesucht. Erst nach erreichter Dichtheit habe ich den Unterdrucktest gemacht, ich habe auch eine Unterdruckpumpe, auch da geprüft.
Das mit der Druckluft: wenn man eh die Trocknerflasche wechselt, dann ist Luft erstmal kein Problem. Die eingebrachte Luftfeuchtigkeit wird dann schnell gebunden. Wechselt man nicht, gefriert das Wasser unschön... Fehlfunktionen sind dann programmiert. Durch den langtägigen Unterdrucktest kriegt man das aber auch wieder raus... und ich verbaue regelmäßig bei einer Neufüllung neue Trocknerflaschen. Doppelt sicher...
Im System sind typisch 0,2 Liter Öl drin, die lagern meist im Kompressor Sumpf. Ich stelle den Kompressor wörtlich auf den Kopf und lasse das auslaufen. Danach befülle ich das passend zum Gas neu. Am Altöl kann man den Zustand gut erkennen, es ist oft sehr viel Abrieb drin...