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Leistung abverlangen und doch Lebensdauer erhalten

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 25. April 2020 um 14:02

Auf meiner gestrigen langen Fahrt mit unserem Schiff kam ich ein wenig ins Überlegen.

Wieso wird der nicht mehr gebaut?

Wie erhalte ich meinen?

Wie toll gleitet der auch bei hoher Geschwindigkeit ...

Und so weiter.

Kernfrage wurde für mich jedoch:

Wo steht Leistung gegen Lebensdauer?

Beziehe ich das auf meinen Motor (3.0 TDI CEXB), wäre eine Dauerlast bei ca 3500 U/min wohl okay.

Die Geschwindigkeit dann ca. 195 km/h.

Stress für den Motor oder genau richtig ?

 

Da dieser Motor ja ausgereifte Dynamik hat, sollte er mMn weder überfordert, noch unterfordert werden.

Wie seht Ihr das, die Ihr den Phaeton vielleicht auch noch mind. 10 Jahre fahren wollt?

 

Gruß

Werner

Beste Antwort im Thema

Hab gestern meinen Dicken vom Automatikspezi abgeholt. Neuer AT-Wandler, Schieberkasten und Getriebe überholt. Fährt sich wie nach Auslieferung; hätte ich das bloß schon früher gemacht! Fehlerbilder waren: Motor wurde beim Abbremsen manchmal abgewürgt (Wandlerkupplung) und beim Runterschalten von 2 auf 1 leichter Schlag. Das ist weg und alles schaltet jetzt durchweg viel geschmeidiger. Zufällig stand ein GP2 auf dem Hof aus MKK. Auf Nachfrage meinte der Chef, zwischen 200-250 und 350-400 kommen sie alle. Bei nicht Ölwechslern hätte er aber auch bei 150 schon diverse VW, Audi etc. Patienten gehabt...Nächster Pit stop in 2021: AT Motor und 4x Federbeine. Dann nehmen wir die 500+ aufs Korn ;) Speziellen Dank an @beesybaer für den Werkstatt-Tip!

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Turbo und Getriebe warm und kaltfahren.

Regelmässig Service machen.

Motor 15

getriebe 60tkm

Rest bei Bedarf

... dann hält er sehr, sehr lange.

Der 3.0 ist sowieso ein Extrem-Dauerläufer

am 25. April 2020 um 14:31

Hey Werner.

 

In der Technologie unterscheidet man zwischen Teillast und Volllast.

Als ich vor über 20 Jahren in der Ingenieurschule an diversen Versuchen beteiligt war ging es seinerzeit darum, die Lebensdauer einer sich drehenden Maschinenwelle mit einem Kettenrad und einer Kette mitsamt den Kugellagern zu ermitteln.

Wir unterscheiden zwischen Teillast - 3000 Umdrehungen.

Und Volllast mit 6000 Umdrehungen.

Angetrieben wurde der Versuch dazu mit einer handelsüblichen Bohrmaschine im Wert von 60 DM.

Der Zeitraum wurde auf 24 Stunden festgesetzt.

Das Ergebnis war:

Teillast - kein messbarer Abrieb, kein Verschleiss.

Volllast - nach NUR einer Zeit von 30 Minuten quietschte das Innenleben der Bohrmaschine, Getriebeschaden.

Übertrage ich das auf die Mechanik im KFZ komme ich zu ähnlichen Ergebnissen.

Die Lebensdauer eines PHAETON kann ich durch solche Präventivmassnahmen grundsätzlich so lange hinauszögern, bis dass ich schlussendlich keine Lust mehr habe.

195kmh sollten irgendwo im oberen Teillastbereich liegen, daher denke ich, dass die Lebensdauer nicht spürbar beeinträchtigt werden kann, aber dennoch wird der Verschleiss da sein, weil Gewicht, Luft, Reibung, Verbrennung usw. fördern den Verschleiss.

Zitat:

@Werner.email schrieb am 25. April 2020 um 16:02:11 Uhr:

A

Wo steht Leistung gegen Lebensdauer?

Beziehe ich das auf meinen Motor (3.0 TDI CEXB), wäre eine Dauerlast bei ca 3500 U/min wohl okay.

Die Geschwindigkeit dann ca. 195 km/h.

Stress für den Motor oder genau richtig ?

Sehr wichtig, IMHO wichtiger als Leistungsüberlegungen:

Wenige Kaltstarts und wenig Kurzstrecke. Ich deute als Kurzstrecke alles unter minimum 20 km, wobei mehr als 20 km langsam kriechen in der Stadt oder kurz über Land auch nichts bringt.

 

An der App VAG DPF sehe ich alle Werte am Smartphone (CFGB), ich fürchte Dein Motor ist nicht dabei, kann man aber mit 'read from ECU' auch testen.

Kaltstart rußt halt viel, - viel Reg- viel Ölverdünnung. Ist ja bekannt.

Ich schmeiße fast immer 20 min vorher die SHZ an, auch bei 18 Grad. Darüber starte ich sie direkt beim losfahren.

Da bin ich in der Stadt nach 5 min bei Öl 50 Grad, kein Wert zum drauftreten, aber nach paar Minuten sind es 70. Ohne SHZ dauert alles viel länger.

 

Mein freundlicher sagte mal zu Dieselbesitzern (bezog sich auf meine Fragen bzgl. Update 2.0 TDI, als ich keine AGR /Injektoren/DPF Probleme danach hatte, weil ich 95 % BAB Langstrecke fahre): Die Leute, die den 90% in der Stadt fahren haben das falsche Auto.

edit:

Zitat:

@Uwe.Pampus schrieb am 25. April 2020 um 16:31:00 Uhr:

 

Übertrage ich das auf die Mechanik im KFZ komme ich zu ähnlichen Ergebnissen.

Die Lebensdauer eines PHAETON kann ich durch solche Präventivmassnahmen grundsätzlich so lange hinauszögern, bis dass ich schlussendlich keine Lust mehr habe.

195kmh sollten irgendwo im oberen Teillastbereich liegen, daher denke ich, dass die Lebensdauer nicht spürbar beeinträchtigt werden kann, aber dennoch wird der Verschleiss da sein, weil Gewicht, Luft, Reibung, Verbrennung usw. fördern den Verschleiss.

Da sollte man die konstruktive Auslegung im Vergleich Benziner / Diesel mit betrachten. Diesel sind IMHO wg. höherer Verdichtung solider gebaut und erreichen ja auch deutlich höhere km-Leistungen als Benziner.

Wenn die Diesel ordentlich geschmiert sind und die Hochdruckpumpe nicht 'spant' laufen die eigentlich ewig, Lagerschaden oder defekte Kolben kenn ich vom Diesel (bisher) so nicht. Auch bei ihren medium hohen Drehzahlen meine ich, drehen die verschleißarm.

Im Gegensatz zu Benzinern, bei denen man ja (meist) die Leistung mehr aus der Drehzahl als aus dem -moment holt.

@Bnuu,

was bringt denn die Standheizung für die schnellere Erwärmung des Öls :confused:

Wenn da nix umcodiert wurde, erwärmt sich bei der SHZ des Phaeton der Innenraum, aber doch nicht der Motor.

Übrigens, dein Freundlicher kennt mich und meine Phaeton nicht.

Ich habe auch einen sehr, sehr hohen Stadtanteil, aber trotzdem nicht das falsche Auto ;)

Das Gerede von den angeblich schädlichen Kurzstrecken für einen 3.0 TDI geht mir echt auf den Senkel.

Meine Erfahrungen bestätigen das defintiv nicht, auch nicht bei meinem vorherigen Audi A6 2.7 TDI.

Und zu der Dauerlast bei ca. 195 km/h bei ca. 3.500 U/min. kann ich nur beitragen, dass dieses in der Realität wohl so gut wie nie vorkommen wird.

Ich kenne keine AB, wo dies über einen Zeitraum fahrbar wäre. Nachts evtl., aber tagsüber never und nirgendwo.

LG

Udo

am 25. April 2020 um 15:10

Mein Phaeton, 3.0 TDI, aus 2006, wird tagtäglich innerhalb von 7km pro Strecke bewegt. Halb Stadt halb Land.

Summiert pro Tag ca 55km.

Einmal morgens.

Einmal mittags und einmal abends, je 7km hin und zurück.

Bisher sind niemals irgendwelche Probleme aufgetreten, dieses Streckenprofil fahre ich seit mehreren Jahren.

Weder vermehrt sich das Öl noch regeneriert er häufiger als üblich.

Ein freundlicher Bekannter hat den Wert des DPF ausgelesen und diesen mit 0,2 beziffert...was auch immer das heißt.

Drehzahlen oberhalb 3000 sind so selten wie Gewitter.

Tanke hier nur Aral Ultimate Diesel.

Ok, sorry. Wir können ja unterschiedliche Auffassungen bzgl. Kurzstrecke haben.

Ich kenn 3 Liter TDI nur aus dem A4 quattro. Auch mit SHZ.

Wenn die SHZ den Motor nicht mitheizt würde ich (für mich) das natürlich umcodieren. Oder vorher vergleichen, ob es nicht schon so deutlich was ausmacht, wenn das Wasservolumen für den Heizungskühler geheizt ist. Und spätestens ab Motorlauf heizt die SHZ dann auch den Motor mit.

Die Öltemperatur steigt sehr schnell, wenn das Wasser schon warm ist / schnell warm wird.

180 bis 200 auf längere Zeit tagsüber locker auf der A 38, A20, ab 20 Uhr auch im Westen.

@Bnuu,

wir reden hier über den Phaeton 3.0 TDI mit normalerweise nicht umcodierter SHZ.

Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen für, sicher wohlgemeinte, Ratschläge.

LG

Udo

Also ich wechsle das Motoröl alle 10TKM. Dann ist es anfangs Akazienhonigfarben und bevor es Waldhonigfarben ist kommt es raus. Ich tanke grundsätzlich nur Aral oder Shell Markenkraftstoff da bleiben die Injektoren und die Abgasanlage samt Turbo sauber. Kantenrost am Unterboden wird sofort behandelt. Getriebeöl samt Filter kommt jeden 4. Motorölwechsel raus. Ersatzteile werden nur von Premiumherstellern oder original gekauft. Wenn sich etwas anbahnt wird sofort nach gesehen und wenn nötig repariert. Mit dieser Vorgehensweise habe ich es geschafft das noch nie ein Fahrzeug von mir mit einem Defekt liegen geblieben ist. Ich denke der Phaeton schafft so 400-500TKM. Meine anderen Autos sind 50 und 21 und 14 Jahre alt und der 21 Jährige nähert sich den 300TKM trotz teils heftiger Einsätze. Übrigens erwärmt die Standheizung natürlich den gesamten Motor mit da sie über den Wasserkreislauf läuft.

Nein, die als Sonderausstattung verbaute Standheizung in einem Phaeton wärmt nicht gesamten Motor mit, da sie nicht über den Wasserkreislauf läuft.

Hier als Beispiel ein Thread dazu:

https://www.motor-talk.de/.../...r-auch-ein-zuheizer-t5840849.html?...

LG

Udo

Nur wenn das Ventil auscodiert ist heizt die SH beim P den Motorkreislauf mit .

So ist es, deshalb sprach ich ja von einer Umcodierung.

@anncarina1 behauptet da schlicht was falsches.

LG

Udo

Themenstarteram 25. April 2020 um 15:49

Nun, da bin ich jetzt ein wenig überfordert mit der SHZ.

Aber vielleicht darf ich nochmal das Verhältnis Verschleiß zu Drehzahl/Geschwindigkeit betrachten.

Zunächst: Ja, nicht zu vergessen sind bei höheren Geschwindigkeiten die "Sekundärverschleiße", die bspw. an Fahrwerk, Rädern etc. auftreten, da jede Welle und jeder Stoß ja mehr Energie in den Wagen bringt, als bei reduzierter Geschwindigkeit.

Doch würde ich mich gerne auf den 3.0 l Motor konzentrieren. Da sagt mir der Vergleich mit einer Bohrmaschine schon etwas zu, wie @Uwe.Pampus schreibt. Doch wo ist da die obere Grenze für den 3.0l?

Wenn der Phaeton (GP4 CEXB) seine180 kW (245 PS) bei 4000/min bringt, dürfte das doch eigentlich werksseitig noch nicht Volllast sein, oder ? Ist es aber, denn dann bewegen wir uns bei ca. 230+ km/h. Für mich Volllast.

Dann wäre ja der höhere Verschleiß nur durch Nichtabrufen dieser Leistung zu vermeiden.

Insofern bleibt die Frage, wo endet Teillast nach oben, um Verschleiß zu Leistung in ein akzeptables Verhältnis zu setzen (mit/ohne Sekundärwirkungen) ?

Oder wo beginnt Volllast ?

Anderen falls bleibt nur der Ansatz von @Gerhard.Schmitz1 130 km/h und 2... upm oder der von @Abubillas mit 75%.

Letzteres hieße grob 3000 Umin, oder ?

Dann ist es bei mir wohl auscodiert denn wenn ich den Wagen starte habe ich sofort Wassertemperatur. So oder so...Auch wenn nur der kleine Kreislauf warm ist so wird der Motor doch schneller warm wenn eine gewisse Menge an Warmwasser in den Kreislauf gerät.

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