Leistung 320d

BMW 3er E90

Ist das richtig, dass sich die Leistung bei einem Neuwagen
noch steigert ?

Also mein Verkäufer meinte, ich soll nicht entäuscht sein von der Motorleistung, da würde sich ab 5000 km noch was tun..

Habe meinen nun 3 Wochen und 2500 km druff...

Ich find er geht schon ganz gut, lässt sich jedoch nicht so schaltfaul fahren wie ein TDI bzw mein vorheriger A3 2,0TDI Abt (170PS)

Also wer weiß was genaues ? Steigert sich da noch was oder ist das (so wie es mir vorkommt) das Ende der Fahnenstange..

38 Antworten

Wirklich sehr gute Info´s, die Du da widergegeben hast - mir
tut´s ja selbst richtig "weh", wenn ich andere Autobesitzer sehe, wie sie teilweise mit nigel-nagel-neuen Autos umgehen!
😉
Ich denke mal, das bei meiner Fahrweise normalerweise nie ein großer technischer Ausfall auftreten würde, außer es würde sich um einen evtl. ab Werk entstandenen Schaden
handeln, was ja leider auch ab und zu passiert. 😉
Gibt halt ein paar Regeln, die man immer und jeder
Fahrt beachten sollte, dann bedankt sich´s Auto! 😁

hallo rennfrikadelle

wie sieht den dann jetzt das perfekte einfahren aus?

bis dann

Zitat:

Original geschrieben von totow


hallo rennfrikadelle

wie sieht den dann jetzt das perfekte einfahren aus?

bis dann

Dazu gibt es doch genügend Hinweise und Tips im Handbuch...

Onbwohl die Meinungen da auseinander gehen... man sollte für sich halt nen vernünftigen Mittelweg finden...

Für mich sah der so aus:

Bis 3.000km max 3.000 U/min bzw. max 160km/h, verhaltene Fahrweise. Danach mal kurz Vollgas.

Bis 5.000km max 3.000 U/min aber max Geschwindigkeit aufgehoben, dazu auch mal Vollbeschleunigungen (Vollgas bis ca. 3.500 U/min), etwa bei Auffahrten auf die Autobahn.

Da ich auch von Natur aus verhalten fahre, war das für mich nie ein Problem... fahre vorausschauend und schalte eh zwischen 2.500 und 3.000 U/min in den nächsten Gang... bin eben nur auf Autobahnen mal schneller unterwegs... hier meistens im 6. Gang und da dreht man auch nicht zu hoch.

Zitat:

Original geschrieben von 330d_Racer


Da ich auch von Natur aus verhalten fahre, war das für mich nie ein Problem... fahre vorausschauend und schalte eh zwischen 2.500 und 3.000 U/min in den nächsten Gang... bin eben nur auf Autobahnen mal schneller unterwegs... hier meistens im 6. Gang und da dreht man auch nicht zu hoch.

Genauso praktizier ich´s auch, geh sogar schon soweit, das ich

grundsätzlich bei kaltem Motor

diesen nie mehr als

2.000 U

dreh...diese Tipp´s hatte mir damals der Meister-Tuner von H&S mit auf´n Weg gegeben, vor allem auch die wichtigen Hinweise zum Thema Turbolader und dessen Reaktionen hinsichtlich Warm-/Kaltfahren! 😁 Hatte seitdem nie ein Problem mit den Ladern. 😁

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Und noch viel besser für den Motor ist gar nicht schalten - also den Motor am besten gar nicht starten, weil dann kann nichts kaputt gehen - nur alle 2 Jahre mal die Flüssigkeiten wechseln dass diese nicht zu viel Wasser ziehen.
Also dass man mit einem Motor "vernünftig" umgeht gehört für mich zum Hausverstand, dass man einen Motor im kalten Zustand nicht an die Leistungsgrenzen bringt (das vielleicht noch dauerhaft oder immer) ist auch klar, aber das Einfahren ist keine Wissenschaft. Und ob man nun nen kalten Motor bis 2000U/min oder 2500U/min dreht wird auch egal sein, weil für den Motor, die Lager und dergleichen ist untertouriges Fahren im kalten Zustand auch nicht gut (besser ist das Öl in einer überschaubaren Zeit auf betriebstemperatur zu bringen, und das geht mit 1200U/min halt nicht wirklich schnell)
Bei den neuen Motoren sollte es meiner Meinung nach reichen, wenn man diese 1000 bis max. 1500 oder 2000km etwas schonender Bewegt und nicht über 3000 bis 3500U/min dreht bzw. nicht dauerhaft in diesen Regionen bewegt.
Danach sollte ein Motor bei warmen Öl bei Bedarf seine volle Leistung abgeben können. Dass man einen kalten Motor auch nach 50.000km nicht tritt sollte klar sein.
Turbo kaltfahren bei nem Diesel - also einzige gefährliche Situation ist da meiner Meinung nach das direkte Abschalten nach einer langen höchstbelastung (sofort nach Dauerbolzen auf der AB am Rastplatz den Motor abstellen) - ansonsten ist das bei nem Turbodiesel meiner Meinung nach nicht notwendig. (nach der Autobahn 1km Bundesstraße bei normalen Drehzahlen und normalem Tempo sollte da mehr als ausreichend sein)
--> meiner Meinung nach mit normalem Hausverstand fahren und gut ist es.

Zitat:

Original geschrieben von DerDukeX


Und noch viel besser für den Motor ist gar nicht schalten - also den Motor am besten gar nicht starten, weil dann kann nichts kaputt gehen - nur alle 2 Jahre mal die Flüssigkeiten wechseln dass diese nicht zu viel Wasser ziehen.

Stimmt ;-)

Zitat:

Also dass man mit einem Motor "vernünftig" umgeht gehört für mich zum Hausverstand, dass man einen Motor im kalten Zustand nicht an die Leistungsgrenzen bringt (das vielleicht noch dauerhaft oder immer) ist auch klar, aber das Einfahren ist keine Wissenschaft. Und ob man nun nen kalten Motor bis 2000U/min oder 2500U/min dreht wird auch egal sein, weil für den Motor, die Lager und dergleichen ist untertouriges Fahren im kalten Zustand auch nicht gut (besser ist das Öl in einer überschaubaren Zeit auf betriebstemperatur zu bringen, und das geht mit 1200U/min halt nicht wirklich schnell)

Für viele gehört das aber leider nicht zum Hausverstand - bzw. das was sie als schonend bezeichnen ist es nicht wirklich.
Das mit dem Unterourigen Fahren ist so ein Wissen von gestern, als die Lagerspiele noch entsprechend groß waren und sich bei niedrigen Drehzahlen kein vernünftiger Schmierkeil aufbauen konnte. Doch diese Zeiten sind vorbei.

Zitat:

Bei den neuen Motoren sollte es meiner Meinung nach reichen, wenn man diese 1000 bis max. 1500 oder 2000km etwas schonender Bewegt und nicht über 3000 bis 3500U/min dreht bzw. nicht dauerhaft in diesen Regionen bewegt.

Jepp, im Prinzip ja.

Zitat:

Danach sollte ein Motor bei warmen Öl bei Bedarf seine volle Leistung abgeben können. Dass man einen kalten Motor auch nach 50.000km nicht tritt sollte klar sein.

Jepp.

Zitat:

Turbo kaltfahren bei nem Diesel - also einzige gefährliche Situation ist da meiner Meinung nach das direkte Abschalten nach einer langen höchstbelastung (sofort nach Dauerbolzen auf der AB am Rastplatz den Motor abstellen) - ansonsten ist das bei nem Turbodiesel meiner Meinung nach nicht notwendig. (nach der Autobahn 1km Bundesstraße bei normalen Drehzahlen und normalem Tempo sollte da mehr als ausreichend sein)

Jepp.

Bei normaler Fahrweise gemütlich ausrollen/einparken, abschnallen Motor aus reicht völlig. Nur - wie du schon sagst - wer mit 220 auf einen Autobahnparkplatz schießt weil seine Alte aus Töpfchen muss, sollte den Motor dann bis zu einer Minute Nachlaufen lassen. Wer schon bei der Parkplatzankündigung 900 Meter vorher vom Gas geht, gemütlich rechts bis zum Parkplatz mitfließt und gemütlich reinrollt, kann sich das Kaltlaufen sparen. Der Turbo sollt einfach nicht rotglühend zum stehen kommen, weil dann das Öl in der Wellelagerund über den Siedepunkt hinaus erhitzt wird und verkokt.

Zitat:

Original geschrieben von rennfrikadelle


Für viele gehört das aber leider nicht zum Hausverstand - bzw. das was sie als schonend bezeichnen ist es nicht wirklich.
Das mit dem Unterourigen Fahren ist so ein Wissen von gestern, als die Lagerspiele noch entsprechend groß waren und sich bei niedrigen Drehzahlen kein vernünftiger Schmierkeil aufbauen konnte. Doch diese Zeiten sind vorbei.

 

Also wenn ich mir nen kalten Motor (Diesel mit Turbo) anhöre bei solch niedrigen Drehzahlen fühle ich mich nicht wirklich wohl dabei, weil gut klingen tut das ganze nicht. Am besten sind da noch Drehzahlen zwischen 1800 und 2500U/min - da "nudelt" man den Motor nicht dahin und man dreht auch nicht zu hoch und das Öl kommt auch schnell auf Betriebstemperatur...

Bei warmen Motor sind niedrigere Drehzahlen viel angenehmer zu fahren, da hab ich kein Problem damit auf ebener Strecke mit 1200 oder 1300U/min dahin zu rollen und im Verkehr mit zu fließen - richtig aus Gas latschen tu ich aber bei diesen Drehzahlen nicht, da darfs dann schon ein Gang kleiner sein.

gut, geb ich meinen Senf auch noch dazu,

am Anfang war ich auch sehr enttäuscht vom 320d gegenüber meinen Seat Arosa 1.7SDI (80PS-gechipped).
Da ging fast mit Vollgas kein Anfahren und Schalten ging auch nich so zeitig (bei ca. 1800U/min).

mit dem Seat kann ich bereits mit knapp über 1000 Touren bequem fahren (im Verkehr mitschwimmen) und relativ gut beschleunigen. Beim BMW ging das gar nicht!

Jetzt nach 4800km (übrigends nach 330d_Racers Einfahrmethode 🙂, unabhängig von ihm angewendet ) klappt es auch beim 320d! Ich bin sehr angenehm überrascht mit der Leistungsentwicklung seit Autokauf.

Übrigends ist mein Vorführwagen E91 320d auch bis zum "Begrenzer" ca 240km/h gefahren, wobei der Verbrauch dann wieder runter ging ...
Im nachinein hatte ich schon gedacht, die haben mir einen 330d gegeben, aber nun, denke ich das nicht mehr! 😉

Vielleicht tut sich ja nach 10tKm noch eine Leistungssteigerung auf 😉

Gruß,
Izzi

Zitat:

Also wenn ich mir nen kalten Motor (Diesel mit Turbo) anhöre bei solch niedrigen Drehzahlen fühle ich mich nicht wirklich wohl dabei, weil gut klingen tut das ganze nicht. Am besten sind da noch Drehzahlen zwischen 1800 und 2500U/min - da "nudelt" man den Motor nicht dahin und man dreht auch nicht zu hoch und das Öl kommt auch schnell auf Betriebstemperatur...

Der Motor kommt am schnellsten auf Betriebstemperatur wenn er bei niedrigen Drehzahlen ein mittelhohes Moment abgeben muss. Hohe Drehzahlen = schnelle Erwärmung bei schwacher Last sind einer der vielen Binsenweisheiten, gegen die man leider immer wieder ankämpfen muss.

Bei niedirgen Drehzahlen sind die Kontaktzeiten des Heißgases mit den Zylinderwänden und dem Brennraum länger - es kühlt stärker aus und erwärmt den Motor schneller und vor allem gleichmässiger als bei höheren Drehzahlen, bei denen das Abgas auslasseitig und Abgasstrang vorzeitig aufheitzt.

Es ist dabei völlig egal wie du dich fühlst. Klar das der Motor bei 1200 Umdrehungen nicht wirklich kraft hat - es macht ihm aber auch nichts aus. Untertourig beginnt beim 320d erst unterhalb 1000 Umdrehungen. Ich bin lange genug 320d als E46 und E90 gefahren, ich kenn das Fahrzeug.

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