Leerlaufdrehzahl bei 4000 abgeriegelt
Moin moin, ist es richtig das beim UP die Leerlaufdrehzahl bei 4000 Umdrehungen abgeriegelt wird?
Beste Antwort im Thema
So ganz verstehe ich das nicht. Bei beladenem Fahrzeug würdet ihr gerne das Fahrzeug auf über 4000u/min drehen um dann den Gang einzulegen? Schreit das nicht nach Getriebe bzw Kupplungsschaden? Bitte wirklich einfach als Frage verstehen. Ich konnte mir bei der Ausgangslage keine Situation vorstellen, warum ein Fahrzeug im Leerlauf über 4000 u/min kommen muss. Selbst die Launchcontrol vieler Hersteller wird wohl darunter bleiben.
30 Antworten
das ist nicht nur beim UP so😉
Mein letzter VW, den man im Stand noch bis in den Begrenzer drehen konnte, war der 5er R32.
Wenn man das ESP abschaltet kann man dann "bei Bedarf" frei ausdrehen
Ist in der Praxis kein Problem, solange man nicht vollgeladen auf irgend einer steilen Straße anfahren muss. Dann reicht ev. das Drehmoment bei den unter 4000 RPM, wo er abregelt nicht aus, um aus der Rutschphase der Kupplung im 1. oder R-Gang rauszukommen.
Da fährt man besser zurück und holt neuen Schwung.
So ganz verstehe ich das nicht. Bei beladenem Fahrzeug würdet ihr gerne das Fahrzeug auf über 4000u/min drehen um dann den Gang einzulegen? Schreit das nicht nach Getriebe bzw Kupplungsschaden? Bitte wirklich einfach als Frage verstehen. Ich konnte mir bei der Ausgangslage keine Situation vorstellen, warum ein Fahrzeug im Leerlauf über 4000 u/min kommen muss. Selbst die Launchcontrol vieler Hersteller wird wohl darunter bleiben.
Kurz über 4000 ist besser als zentimeterweise mit schleifender Kupplung!
Also ich kann mir auch beim allerbesten Willen keine Situation vorstellen wo man diese Drehzahl benötigt! Gerade in dem aktuellen Zeitalter wo das Drehmoment bei so gut wie allen (VW-)Motoren in einem sehr breiten Drehzahlband anliegt.
Vielleicht auch als kleiner Hinweis: Sobald das Auto auch nur ansatzweise rollt, die Drehzahlsensoren also Arbeit "lesen", kannst du deinen Motor gerne in den Begrenzer jagen wie sehr du auch möchtest... Damit ist dein Argument leider hinfällig.
Die eingebaute Begrenzung ist sicher nicht ohne Grund zur Kupplungsschonung aktiviert worden.
Leider kann man den Motor nicht hochjagen, wenn man ihn nur zentimeterweise bis gar nicht bewegt kriegt.
Und nein, beim 1.0er mit CNG liegt Drehmoment im Grunde nie an. Da geht alles über Drehzahl.
Fahr doch einfach mal in Südtirol hoch zum Partschinser Wasserfall und halte auf der Zufahrt bergauf kurz vor dem Parkplatz an. Dann reden wir weiter.
Ich habe keine Zweifel, dass es mit dem Benziner zum Anfahren reichen würde. Beim CNG mit italienische, Gas reicht es selbst dann nicht, wenn man alle Mitfahrer aussteigen lässt.
Das gilt übrigens auch fürs rückwärtige rollen soweit ich mich erinnern kann, auch wenn es nicht elegant ist...
Aber dann mal noch im Ernst: Dann hast du wohl (auch bewusst unabhängig von deinem Budget!) definitiv das falsche Auto gewählt für die Gegend! Da kauft man nicht einen solch schwachen Kleinstwagen, sondern lieber mindestens eine Nummer größer und wenn es wirklich so extrem hügelige Landschaft ist, dann auch am allerbesten mit Allrad... Sorry, aber das sollte man dann nicht am Hersteller austoben. 😉
Zumal wir ja schon geklärt haben, dass das Material (egal welches du da nimmst) nicht für deine geschilderte Ausgangslage ausgelegt sein kann und deshalb Schutzmechanismen greifen....
Nummer größer ist zu groß für die Parkplätze und Turbo gibts nur ohne CNG und Diesel ist aus der Mode in dem Segment.
Zitat:
@gato311 schrieb am 3. Januar 2018 um 09:29:02 Uhr:
Ist in der Praxis kein Problem, solange man nicht vollgeladen auf irgend einer steilen Straße anfahren muss. Dann reicht ev. das Drehmoment bei den unter 4000 RPM, wo er abregelt nicht aus, um aus der Rutschphase der Kupplung im 1. oder R-Gang rauszukommen.
Da fährt man besser zurück und holt neuen Schwung.
Also mal ehrlich, das ist doch eine Situation die real nie vorkommt. Nicht mal wenn man in Bayer wohnt. Das ist doch jetzt nur weil man es unbedingt schlecht machen will. Oder nicht fahren kann.
Ich sage ja nicht, dass es oft vorkommt, aber es kam halt schon "3,5 Mal" vor bisher.
Allerdings immer auf Höhen deutlich über dem Meeresspiegel und bei warmen Temperaturen.
Das Rückrollen habe ich mich nicht getraut, weil bis zu Freigabe nach meiner Erfahrung schon so ca. 5 km/h anliegen müssen. Da die Kupplung schon warm war durch 3 Amfahrt-Versuche vorwärts und 2 rückwärts, weil ich Schlaumeier dachte, der R-Gang könnte kürzer übersetzt sein als der 1. Gang, habe ich mich bei der Rückrollvariante nicht getraut, lange genug die Kupplung bei Vollgas rutschen zu lassen. Durch das Zurückrollen hat man bei wirklich steilen Steigungen schon bei 5 km/h so viel Moment, dass die Mehrbelastung für die Kupplung extrem ist im Vergleich zum Anfahren aus dem Stand.
Die Lösung (außer den Berg 1,5 km runterzufahren) war, sich auf der 3,5 m breiten Strecke so quer hinzustellen, dass man mit voll eingeschlagenen Räden in einem Zug wieder gerade hochfahren würde und dann mit Vollgas anfahren...
Ich war auch überrascht, dass die Karre so Probleme hatte.
War gestern gerade im Harz und da war es bei der Kälte und der geringeren Höhe mit 4 Leuten + Gepäck, Schlitten und Skier kein Problem bis auf das selbst im R-Gang die Bremse malträtierende ASR, dass man nur durch Vollgas ignorieren kann, da bei kleinsten Lupfer sofort alle Leistung weggenommen wird.
Zum Thema nicht Fahren können:
Habe auch mit nem R4, der nen extrem langen 1. Gang hat und wenig Drehmoment, in den Bergen nie Probleme gehabt...
Nicht fahren können, würde ich keinem vorwerfen. Aber mal ehrlich, ein VW UP mit dem kleinsten Motor, ist glaube ich auch nicht für solche Fahrten gedacht. Ich sehe ihn als Stadtauto, oder unterwegs mit 2 Personen an. Nicht mehr und nicht weniger.
Zitat:
@gato311 schrieb am 5. Januar 2018 um 10:48:42 Uhr:
Ich sage ja nicht, dass es oft vorkommt, aber es kam halt schon "3,5 Mal" vor bisher.
Allerdings immer auf Höhen deutlich über dem Meeresspiegel und bei warmen Temperaturen.Das Rückrollen habe ich mich nicht getraut, weil bis zu Freigabe nach meiner Erfahrung schon so ca. 5 km/h anliegen müssen. Da die Kupplung schon warm war durch 3 Amfahrt-Versuche vorwärts und 2 rückwärts, weil ich Schlaumeier dachte, der R-Gang könnte kürzer übersetzt sein als der 1. Gang, habe ich mich bei der Rückrollvariante nicht getraut, lange genug die Kupplung bei Vollgas rutschen zu lassen. Durch das Zurückrollen hat man bei wirklich steilen Steigungen schon bei 5 km/h so viel Moment, dass die Mehrbelastung für die Kupplung extrem ist im Vergleich zum Anfahren aus dem Stand.
Die Lösung (außer den Berg 1,5 km runterzufahren) war, sich auf der 3,5 m breiten Strecke so quer hinzustellen, dass man mit voll eingeschlagenen Räden in einem Zug wieder gerade hochfahren würde und dann mit Vollgas anfahren...
Ich war auch überrascht, dass die Karre so Probleme hatte.
War gestern gerade im Harz und da war es bei der Kälte und der geringeren Höhe mit 4 Leuten + Gepäck, Schlitten und Skier kein Problem bis auf das selbst im R-Gang die Bremse malträtierende ASR, dass man nur durch Vollgas ignorieren kann, da bei kleinsten Lupfer sofort alle Leistung weggenommen wird.Zum Thema nicht Fahren können:
Habe auch mit nem R4, der nen extrem langen 1. Gang hat und wenig Drehmoment, in den Bergen nie Probleme gehabt...
Wir waren in Südtirol mit 2 Autos und sind die immer im Wechsel gefahren. War lustig zu sehen, wo auf welchen Steigungen man mit dem einen Auto mal locker 4-5 Autos überholt und mit dem anderen schon Mühe hat, an nem Trecker vorbeizukommen.
Auch wenn der Up für solche Touren nicht wirklich gedacht ist:
Es ist leise genug auf der AB, Platz und Fahrwerk reichen und er geht nicht kaputt und geklaut wird er auch nicht.
Natürlich hätte ich auch lieber die Turbomaschine. Aber man muß wohl leider Prioritäten setzen, wenn man keinen Mainstreamgeschmack hat.
Die Leistung wäre mir wohl wichtiger, wenn es das einzige Auto wäre...
Ohne Lenkrad und Airbags dazustehen ist auch mit Versicherung immer lästig und mit Rennerei verbunden. Finde ich persönlich aus eigener Erfahrung weniger komfortabel als mit nem lahmen Auto unterwegs zu sein.
Erklärung for whom it concerns... (kein Lesezwang!!!)
Zum Spaß haben, gibt es ne größere Karre mit Allrad. Aber die braucht nen größeren Parkplatz, ruft auch mit Schriftzugentfall und kleinsten zulässigen Rädern Neidreaktionen bei Kunden aus. Und die laufenden Kosten wären bei den von mir gefahrenen km nicht unerheblich. Da bin ich irgendwie zu geizig zu, auch wenn ich so ein Auto durchaus bar kaufe, wenn der Händler die von uns bestellte Karre 2-3 Monate pro froma als "Pseudovorfüher" zugelassen hatte.
Ferner kann ich persönlich nie genug Leistung haben. Würde ich immer mit dem schnellen Auto fahren, würde die Tuningspirale sich permanent drehen (Chip, Downpipe, größere Lader, usw...). Das geht dann nochmal ins Geld..
Wenn man vom lahmen CNG-Karren kommt, reichen auch nur etwa über 300 PS in einem Mittelklassewagen erstmal für nen paar Stunden.
Bin auch mal mit nem Fiorino die Panamericana von Santiago nach Süden gefahren in der Regenzeit...
War nen bissl laut (Regen gegen ungedämmtes Blechdach über der Frontscheibe und regnete durch letztere rein).