Lebensmüde Motorradfahrer

Ich bin gerade im Urlaub in Südtirol und wundere mich etwas über die Fahrweise einiger Motorrsdfahrer.

Enge Serpentinenstraße, man kann vor einer Kehre nicht sehen was darin oder dahinter kommt. Also heißt das für mich langsam fahren und möglichst rechts bleiben. Einige Motorradfahrer müssen da wie die Geisteskranken rasen. Vollspeed auf den Geraden, Bremsen vor den Kehren, langsamer um die Kurve und wieder Gas und dabei überholen was geht.

Auch gelten hier komische Tempolimits. Kurvige Straße die eh nicht mit mehr als 50km/h möglich ist und dann ist das TL von 60km/h aufgehoben.

Beste Antwort im Thema

Das Problem besteht darin, dass gefühlte 132% der Motorradfahrer die STVO nur als unverbindliche Empfehlung betrachten und dementsprechend unterwegs sind. Die Bereitschaft für eine schöne Kurve zu töten scheint ebenfalls weit verbreitet. Ich weiß nicht warum, aber offensichtlich gibt das Motorrad ein Gefühl von Unverwundbarkeit.

Es ist ein Irrglaube, dass ein Motorrad engere Kurven als ein Auto fahren kann, in der Kurve braucht ein Motorrad vor allem auf Grund der Schräglage viel mehr Platz als auf der Geraden. Dazu kommt, dass man zum Ausweichen viel mehr Platz als ein Auto braucht, da man das ganze mit Schräglage austarieren muss. Also bleibt nur die starke Beschleunigung, in allem anderen ist das Auto fahrtechnisch überlegen.

Wichtig ist ein partnerschaftliches Miteinander, das geht aber leidér vielen zwei- und vierrädrigen Fahrern ab.

Gruß, Pistensau

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Zitat:

@PeterBH schrieb am 19. September 2017 um 10:01:00 Uhr:


Eigentlich sind doch eher die Autofahrer lebensmüde. Gibt inzwischen mehr Verkehrstote durch Handynutzung während der Fahrt -

Da kann ich langsam nicht mehr drüber lachen!
Letztes Jahr einmal u. dieses Jahr schon zweimal, sind Autofahrer/innen auf gerader Strecke plötzlich nach links, also auf meine Fahrspur "abgedriftet" .. u. erst im letzten moment, Gott sei Dank, doch noch zurück auf Ihre Spur gezogen, bzw. nicht noch weiter nach links gefahren! Da wird einem anders wenn man so einem auf dem Motorrad entgegenkommt!
Und jedesmal hatte der Fahrer/in den Blick Richtung Pralltopf Lenkrad "gesenkt" u. hielten irgend ewas in der rechten Hand ..!
Keine frage was die gemacht haben ..!!

Ich wohne Innerorts an einer Durchgangsstrasse, da brauche ich nicht lange den Verkehr beobachten, bis wieder so einer/ eine mit dem Smartphone am Ohr oder in der Hand vorbei kommt! Teilweise relativ neue (Kleinwagen) Karren aber für eine Freisprecheinrichtung hat die Kohle wohl NICHT gereicht!!

Aber AUTOFAHRER/INNEN sind JA so Gesetzestreu Verkehrsteilnehmer! GELÄCHTER!!!!

MfG Günter

Freispecheinrichtung ist oft vorhanden, aber er Fahrer zu faul, die zu nutzen. Oft genug bei Luxuswagen (A8, SL AMG, M3 usw.) merkwürdige Fahrmanöver beobachtet und den Fahrer mit Handy am Ohr gesehen. Letztens hat mich so ein Vollpfosten erst auf der BAB ausgebremst - Spurwechsel ohne Blinker und ohne Rücksicht. Fahrer saß wohl in einer Telefonzelle.

Smartphones sind echt die Seuche unserer Zeit. Früher wurden unachtsame Zeitgenossen vom Säbelzahntiger gefressen, heute werden die Doofen, die nur aufs Smartphone glotzen und deswegen vors Auto laufen, eben überfahren - das nennt sich natürliche Selektion. Blöd ist es nur, wenn die Doofen ihre Smartphones beim Autofahren nutzen und dabei andere überfahren.

Kürzlich begnete mir eine Inlineskaterin. Sie jagte recht zügig auf dem Fußweg daher. Soweit o.k.. Vor der Nase den Smartfön und in den Ohren die Hörstöpsel. Das Leben kann anscheinend sehr entspannt sein. ... 🙄

Man kann also überall und in jeder Gruppe von VT solche unachtsamen Mitmenschen finden.

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Zitat:

@4matic Guenni schrieb am 20. September 2017 um 20:25:08 Uhr:



Zitat:

@PeterBH schrieb am 19. September 2017 um 10:01:00 Uhr:


Eigentlich sind doch eher die Autofahrer lebensmüde. Gibt inzwischen mehr Verkehrstote durch Handynutzung während der Fahrt -

Da kann ich langsam nicht mehr drüber lachen!
Letztes Jahr einmal u. dieses Jahr schon zweimal, sind Autofahrer/innen auf gerader Strecke plötzlich nach links, also auf meine Fahrspur "abgedriftet" .. u. erst im letzten moment, Gott sei Dank, doch noch zurück auf Ihre Spur gezogen, bzw. nicht noch weiter nach links gefahren! Da wird einem anders wenn man so einem auf dem Motorrad entgegenkommt!
Und jedesmal hatte der Fahrer/in den Blick Richtung Pralltopf Lenkrad "gesenkt" u. hielten irgend ewas in der rechten Hand ..!
Keine frage was die gemacht haben ..!!

Ich wohne Innerorts an einer Durchgangsstrasse, da brauche ich nicht lange den Verkehr beobachten, bis wieder so einer/ eine mit dem Smartphone am Ohr oder in der Hand vorbei kommt! Teilweise relativ neue (Kleinwagen) Karren aber für eine Freisprecheinrichtung hat die Kohle wohl NICHT gereicht!!

Aber AUTOFAHRER/INNEN sind JA so Gesetzestreu Verkehrsteilnehmer! GELÄCHTER!!!!

MfG Günter

100% Zustimmung !

Zitat:

@4matic Guenni schrieb am 20. September 2017 um 20:25:08 Uhr:


Aber AUTOFAHRER/INNEN sind JA so Gesetzestreu Verkehrsteilnehmer! GELÄCHTER!!!!

Nur schade, daß die meisten Motorradfahrer auch Autofahrer sind. Schenkelklopf. Prust.

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 21. September 2017 um 12:05:06 Uhr:



Nur schade, daß die meisten Motorradfahrer auch Autofahrer sind.

Jo. Aber nicht umgekehrt. 😉

Mir ist vor paar Wochen einer mit Vaters BMW 335 in das Auto gefahren, weil der 24 Jährige Schwachkopf vollkommen ausgetickt ist und mich auf der zweispurigen Autobahn auf meiner eigenen Spur noch überholen wollte, während ich das bei einem LKW tat. Auf dem Gras links neben mir verlor er die Kontrolle und kachelte mir in das Auto, während ich dann durch den Schlag mit der rechten Seite am LKW landete. Zum Glück fuhr ein Zeuge direkt dahinter, der das Kind erst mal rund gemacht hat. Die Nötigung vor dem LKW, wo er mich mehrere Male ausgebremst hat, indem er sich parallel zu mir hielt trotz bremsen, lassen wir mal außen vor. Alles nur, weil ich kurz das Bremspedal gelupft hatte, weil er bei 180 km/h 10 m hinter mir hing. Das war oberlehrerhaft, aber keine Berechtigung so auszurasten.
Heute habe ich mit der Versicherung des Verursachers telefoniert. Aussage vom Sachbearbeiter: "Der Idiot ist bekannt und braucht natürlich 250 PS vom Vater. Auf den sind wir hier nicht gut zu sprechen."

Aus deinem Beitrag lese ich zwei Personen, die besser dauerhaft den Fuehrerschein abgeben sollten.

Die Nötigung vor dem LKW, wo er mich mehrere Male ausgebremst hat, indem er sich parallel zu mir hielt trotz bremsen...
Und wie bist du dann doch noch auf die Überholspur gekommen? Wenn der parallel zu dir dort bereits fuhr, stelle ich mir das schwer vor.

Ich bin aber nicht der Meinung, dass ihr Zwei dauerhaft den Führerschein abgeben solltet. Es würde schon reichen, wenn ihr euch dauerhaft vom Fahrersitz motorisierter Fahrzeuge fernhalten würdet.

Was habe ich denn bitte verbrochen, daß ich den Führerschein abgeben soll? Mal wieder das Opfer zum Täter machen, aber das kennt man ja hier. Zum Glück habt ihr nichts zu entscheiden und das ist offensichtlich auch besser so. Die Schadensübernahme der Versicherung habe ich bereits. Das nicht ohne Grund.

Wieso du? Der Zeuge! Oder wer hat bei Tempo 180 km/h das "Bremspedal" (???) gelupft, weil der Motorradfahrer nur 10m dahinter fährt? Das war nicht Oberlehrerhaft, das war ohne Not "den Tod eines anderen Verkehrsteilnehmers billigend in Kauf nehmen", so jemand sollte nicht mehr selbst ein Kraftfahrzeug lenken. Ich hoffe, das tust du nie wieder. Wenn du schon meinst, der Motorradfahrer soll gefälligst hinter dir bleiben, dann behandle ihn auch so, als ob er gar nicht existiert. Dass er bei deiner Aktion jedoch ausrastet, kann ich schon nachvollziehen (wenn auch das nicht in Ordnung ist).
Dass dieser Motorradfahrer mit nur 10m Abstand nicht alle Tassen im Schrank hat, bestreitet keiner.

Ich bin nur leicht draufgewesen und habe vielleicht 5 km/h abgebremst. Wenn du das Wort lupfen nicht kennst, interpretiere nichts hinein. Ich bin sicher schlau genug nicht eine Vollbremsung durchzuführen, wenn jemand knapp hinter mir fährt. Und nein, es war kein Motorrad. Genau genommen habe ich mir rechtlich gar nichts zu Schulden kommen lassen.

Ich kenne das Wort "lupfen" und auch deinen Grund dafür. Einfach ausgedrückt, hast du die Reaktion des BMW-Fahrers damit provoziert. Findest du das etwa in Ordnung? Unabhängig vom Fehlverhalten des BMW-Fahrers war deine "Antwort" überflüssig. Verursacht hat der Typ den Unfall gleichwohl, hätte sich schließlich nicht provozieren lassen müssen.

Deine Argumentation ist also sinngemäß:

Frauen, die angegangen werden, sind selbst schuld, wenn sie zu kurze Kleider tragen.

Dürfte klar sein, daß ich das nicht so sehe, der Zeuge nicht, die Versicherung nicht und wohl auch sonst niemand. Mir dafür die Fahreignung abzusprechen ist gelinde gesagt eine absolute Frechheit.

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