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Lebenserwartung TDI 2.0 ?

Themenstarteram 8. April 2007 um 18:33

Hallo,

wer kann etwas über die langfristige Zuverlässigkeit der 2.0-Liter-TDIs sagen? Neu sind die ja wunderschön, aber wie steht es bei Laufleistungen > 150.000 Kilometer? Gibt es hier schon Erfahrungen?

Die Pumpe-Düse-Motoren sind ja schon an sich nicht so robust wie manch früherer Motor, denke ich.

Der 2.0 ist ja viel neuer als der 1.9er, aber insbesondere dessen 16V-Ableger ist ja noch nicht so lange am Markt. Ist der Motor halbwegs ausgereift oder ist das eher Filigrantechnik, die nur ein paar Jahre hält?

Meinen alten Golf IV TDI (115 PS) hat neulich die Werkstatt wegen Motorschadens dabehalten, deswegen zögere ich, mir gleich wieder einen TDI zu kaufen. ;-)

Tschüß, schöne Ostern.

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2008 um 17:49

Hallo Elke,

 

beim Spritverbrauch fällt mir auf der AB immer auf, dass die Restreichweitenanzeige wie ein Stein fällt, wenn man mit über 160 km/h unterwegs ist. Im Durchschnitt brauche ich bei schnell gefahrenem AB-Anteil von sagen wir mal 50 - 60 % mit dem Rest als Stadt- bzw Landstrasse zwischen 7,3 - 8 L /100 km.

Der Spritverbrauich schwankt stark mit der Geschwindigkeit. Wenn man nur gemütlich auf der Lanstrasse untewegs ist, könnte ich mir vorstellen, auf ca 6,0 L1/00 km zu kommen, umgekehrt aber auch mit 9L da zu stehen, wenns einmal Frankfurt - München - Frankfurt heisst. Wir haben in München ein Büro. München FFM und zurück sind von mir aus ca 920 Km. Daran ist trotz 70 L Tank bei schneller Fahrt ohne Zwischenstop nicht zu denken. Wenn man das schaffen will, darf man nicht schneller als 130 fahren, ist persönliche Erfahrung.

 

Ich glühe dieses Ding grundsätzlich immer vor, weil der einfach beim Start einen sehr wackeligen Eindruck macht und manchmal auch 2 mal  gestartet werden muss. Passiert witzigerweise auch ab und zu, wenn er warm ist. Ich fahre ca 170 km vom Kunden zu mir nach Hause, steige kurz im Supermarkt ab, komme nach 6 oder 7 Minuten wieder, glühe vor, der zündet 2 -3 mal und....geht aus, und das bei einen Diesel. Das ist Audi....einfach nur lächerlich.

Habe schon gehört, dass ab gewissen Temperaturen zwar die Vorglühlampe angeht, aber nicht wirklich vorgeglüht wird. Obs stimmt, weiss ich nicht.

 

Zur Topspeed: Stell Dir vor, man sperrt Dir einfach die drei oberstern Gänge. Dann  hätte Dein Wagen immer noch dieselbe Nennleistung, würde wegen zu kurzer Übersetzung aber trotzdem nur sagen wir mal 140 laufen, weil der Motor einfach am Drehzahllimit ist.

Genauso, wenn die Übersetzung zu lang ist: Dann liegt der Motor wegen zu kleiner Drehzahl unterhalb seines Leistungsmaximums.

Der Motor erreicht in Abhängigkeit von  der Übersetzung bei einer bestimmten Geschwindigkeit seine Max Leistung. Andererseits steigt der Leistungsbedarf für den A4 in Abhängkeit von der Geschwindigkeit (mit dem Quadrat der Geschw oder sogar höher). Die Übersetzung sollte also so gewählt werden, dass die beiden Leistungskurven sich genau bei der Nenndrehzahl treffen. Liegt man mit der Übesetzung drüber oder drunter, erreicht man die max mögliche Geschwindigkeit nicht. Wer sich die älteren Leistungsdiagramme des A4 ansieht, wird feststellen, dass die Nenndrehzahl da noch mit 4200 UPM angegeben wird. Schaut man sich die neueren Leistungsdiagramme von Prüfständen an, so sieht man das Leistungsmax. bei ca 3800 UPM, gemessen im 5ten Gang.

Dazu fällt mir auf, dass sich der A4 im 3ten oder 4 Gang locker über 4000 UPM drehen lässt, im 6ten Gang aber bei ca 3800  Schluss ist, selbst wenns bergab geht. Es gibt hier nicht wenige, die sagen, dass ihr 170 PS TDI 230 läuft, und ich glaube ihnen das.  Das sind aber häufig die A3 Fahrer. Ich vermute mal, dass dass der A4 am Anfang tatsächlich mal so schnell war, Audi dann aber wegen Problemen (Zweimassenschwungrad, etc) die Nenndrehlzahl gesenkt hat, und obenrum in Abhängigkeit von Geschw oder eingelegtem Gang den Saft wegnimmt, aber dabei die Übersetzung nicht geändert hat, weil das ja Geld kostet.  Der Wagen fühlt sich bei 160 so an, als ob er gut 240 laufen könnte. Tut er aber nicht.

Und so kommt es, dass sich hier viele wundern, dass ihr A4 euf dem Prüfstand tatsählich 170 PS bringt, aber trotzdem für die PS Zahl relativ langsam ist. Ist halt ne Verarsche. 

 

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ein Skoda Octavia 105 PS, ein Ford Mondeo 115 PS kaum langsamer sind (Tacho Skoda: ca 205. Tacho Ford: 210), ein E90/91 BMW 320d ist lt Tacho sogar schneller, trotz 20 PS weniger. Von wegen kann nicht sein: Es ist, Punkt.

Aber was solls, mir reicht die Topspeed von  ca 210. Fahre meistens so zw 180 - 190, wobei ich die auch berghoch sehen will, was der A4 gerade noch schafft.

 

Vom 140 PS hört man  oft von gerissenen Zyl-Köpfen und davon, dass der anfängliich verbaute 16 V Kopf wieder gegen einen 8V getauscht wurde, weil es damit zuviele Defekte gab.

 

Was mich insgesamt stört ist nicht die Vmax, sondern eine erbärmliche, grottenschlechte Qualität, die ans Peinliche grenzt,  und eine Firmenpolitik, die die Kunden wie Idioten behandelt. Etwa 10 Werkstattaufenthalte in gerade mal 11 Monaten für ein nagelneues Auto eines angeblichen  Premiumherstellers sprechen Bände.

Wollen wir mal einen Vergleich  machen, wer beim Start öfters hängen bleibt, der 170 PS TDI im A4 oder dieses 2500 Eur Ding von Tata Motors ? Ich möchte wetten, der Tata Motors sieht da besser aus.

 

Und es ist immer noch keine Ruhe: Aktuell spinnen zwei Sensoren rum (ÖLstand, Heckklappe).

Bei der erstbesten Gelegenheit stosse ich den Wagen ab (Firmenwagen). Der Nachfoger (BMW 320d) steht schon fest. Frage ist nur noch wann. Ein VW/Audi kommt mir für den Rest meines Lebens nie wieder auf den Hof, da können die Zulassungszahlen noch so toll sein, das Image fantastisch, und die Leute begeistert sein. Ich weis jetzt, was ich von diesem Verein zu halten habe - nein Danke nicht nochmal. Ich brauche kein Image, sondern als Vielfahrer ein Auto, was Ruhe gibt und fährt.

 

MfG

 

iuw

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Interessenfrage, wieviele KM hatte dein alter Golf auf der Uhr, als der Motor dahin geschieden ist? Was war die DIagnose der Werkstatt?Wivielte Hand war das Auto?Scheckheftgepflegt?

Gruß

P.S. Nein, ich will ihn nicht kaufen ;-)

Themenstarteram 8. April 2007 um 19:22

Hallo Brainstormer,

Du kannst ihn auch nicht kaufen, weil er schon längst weg ist. ;-)

Kurz und knapp: 200.000 km in 7,5 Jahren, Langstreckenfahrzeug, Scheckheftgepflegt, ich war einziger Besitzer. Öldruckleiden.

Die halbwegs komplette Geschichte ist hier:

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Nachteilig war vielleicht, dass es sich wohl so ziemlich um die erste Serie Pumpe-Düse gehandelt hat, 1999, und möglicherweise auch die Verwendung des 506.01-Longlifeöls.

Aber ganz allgemein frage ich mich, ob ich guten Gewissens einen TDI mit 25000 km kaufen kann, der vorher als Leihfahrzeug oder Vertreterwagen von allen möglichen Leuten geprügelt wurde. Gut tut das einem Motor nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Dirk13

Aber ganz allgemein frage ich mich, ob ich guten Gewissens einen TDI mit 25000 km kaufen kann, der vorher als Leihfahrzeug oder Vertreterwagen von allen möglichen Leuten geprügelt wurde. Gut tut das einem Motor nicht.

So Fahrzeuge würde ich per se niemals kaufen, auch wenns kein TDI ist.

am 9. April 2007 um 12:00

Da schließe ich mich an. Einsteigen, Vollgas, aussteigen. Vernünftiges Warm- und Kaltfahren kennen solche Autos nicht. Dementsprechend früh verschlissen, bzw. richtige Ölfresser! Die Autos müssten schon so billig sein, dass man direkt nen neuen Motor reinsetzen könnte, dann wärs ne Überlegung wert!

Hallo Harry,

Ich würde das nicht verallgemeinern, vielleicht sind manche Motoren empfindlicher. Ich habe bei meinen TDCi als Vorbesitzer eine Autovermietung eingetragen. Ich habe das Auto mit 30.000 km bekommen, jetzt hat es 137.000 'runter. Der Ölverbrauch ist nicht nennenswert, zwischen zwei Ölwechseln (alle 20.000 km) habe ich noch nie etwas nachfüllen müssen.

Schöne Grüße aus Schwaben

Peter

P.S.: Nein, ich fahre den Motor nicht trocken :D

am 9. April 2007 um 20:48

Hallo Peter.

Verallgemeinern will ich dies ja nicht, aber ein Bekannter von mir arbeitet bei SIXT, und der erzählt mir hin und wieder Storys, was für Möchtegern-Schumis sich dort Autos leihen, um mal für ein Wochenende einen auf "dicke Hose" zu machen. Da werden Autos, die tagelang gestanden haben, z.B. schon mit quietschenden Reifen vom Hof gefahren. Wie die restlichen Stunden verlaufen, mag man sich da lieber nicht vorstellen! Aber man kann natürlich Glück haben, und später ein Auto erwischen, dass ein gutes Vorleben, ohne Mißhandlungen hatte!;)

Grüße aus dem Ruhrgebiet, Harry

@Dirk13:

Zur Info für deine Kaufüberlegungen:

Den relativ neuen und aufwändigen 16V-Kopf gibt's nur bei den 2,0-l-TDI-Motoren mit 103 kW ohne DPF und mit 125 kW mit DPF!

Der 103-kW-Motor mit DPF besitzt den alten 8-V-Zylinderkopf, da nur damit die für den DPF notwendigen Abbrenntemperaturen erreicht werden können. Durch diesen "Rückschritt" und die Regenerationsphasen des Filters verbraucht dieser Motor dann ca. 0,5 l / 100 km mehr, als das Triebwerk gleicher Leistung ohne DPF.

Vielleicht gibt es ja von TwinTec, HJS usw. die Option, den 103-kW-Motor ohne DPF (also den mit dem 16-V-Kopf) mit einem Rußfilter nachzurüsten. Ich weiß aber nicht, welche Nachteile diese Kombination dann hat.

Schönen Gruß

Bei meinem Schwiegervater hat der 2,0 TDI ohne DPF mit 103 KW die ersten 100.000 km klaglos überstanden, bis ihm dann der Zylinderkopf um die Ohren geflogen ist. Reparaturkosten ca. 3500 €.

Als er zum Händler kam kannte der das Problem schon, soll wohl bei dem Motor normal sein.

Kulanz war dann aber auch absolut kein Problem, 2600€ hat VW übernommen.

hab einen der ersten 2,0 TDI im Passat 3bg.

läuft bisher sehr klaglos, kaum oder normaler öl verbrauch und sonst auch keine probleme am motor.

momentan hat er knapp 130.000km

da ich meisst nur touren bei 80 bis 160km und 65km am stück fahre, denk ich das es dem motor besser geht als mancher motor mit 20000km und nur stadtverkehr+kurzstrecke.

meiner hat 40.000 km gehalten. Wenn es geht dan Long Life Garantie für Gebrauchten abschließen. Dann ist das 3 und 4. Jahr nach Erstzulassung auch noch durch die Garantieverlängerung abgesichert.

Mein 2.0TDI 16V hat auch mit 130.000km einen neuen Zylinderkopf gebraucht. Lediglich 3000€ von 3500€ mußten wir selbst zahlen. War allerdings auch ein billiger A4 für 45tEUR, der schon fast 3 Jahre alt war... Wir sind auch nur Großkunde mit 80 VW/Audi - aber sonnst ist alles super an diesem Scheiß-Traktor-Diesel.

Gruß

Torben

P.S.: Ich bin ein technikverliebter Auto-Narr. Meine Kiste wird mit Standheizung vorgeheizt (naja, jetzt nicht mehr: ist leider kaputt und soll 1000€ kosten). Der Motor wurde nie im kalten Zustand getreten und nie über 3000U/min. in kaltem Zustand gedreht.

Hallo,

der PD 16V 140/170 PS

- springt schlecht an

- muss vorgeglüht werden

- kommt an der Ampel nicht vom Fleck

- braucht 7,5 - 8 L Diesel auf 100 km

- ist anfällig

- streut stark in der Leistung

- liegt in der Top-Speed oft deutlich unter den Angaben

Wenn schon VW Diesel, dann den alten 1,9 VP, der trotz 65 PS weniger als der 170PS auf der Autobahn kaum langsamer ist (habe den mal im Skoda gefahren), oder am besten gar keinen VW. Daimler, BMW, die Franzosen, Ford, Opel...VW ist im Moment bei den 4 Zylinder Diesel so ziemlich das Schlusslicht. In ein par Jahren vielleicht mal der neue 2.0 CR, der seine Haltbarkeit erst noch zeigen muss.

Aber der 2.0 16V PD ?? Herrje, der ist einfach nur Schrott ! Lass die Finger davon, und Dich nicht von der PS Zahl blenden.

MfG

iuw

 

 

Muß man den echt vorglühen? Da leuchtet zwar so eine Spirale, aber ich drücke den Schlüssel immer gleich durch - und er ist bisher immer angesprungen.

 

Das er unter 7,5l nicht zu fahren ist, stimmt so nicht, schau mal bei Spritmonitor oder in meine Sig;).

 

Ein - auch nach oben streuender - 105 PS Wagen kann aber nicht fast so schnell sein wie ein von mir aus nur 165 PS Wagen. Gefühle hin oder her - die Physik erlaubt es einfach nicht.

 

Problemlos ist der Motor aber keineswegs, man liest ja genug davon. Man sollte natürlich auch immer dcie Zulassungszahlen im Hinterkopf haben. Der 140er scheint aber weniger anfällig zu sein und eher nach oben zu streuen. Den 170er habe ich nur geholt, weil er durch Ausgleichswellen etwas ruhiger ist / sein soll. Die Leistung brauche ich nur selten.

 

Gruß Eike

am 1. März 2008 um 17:49

Hallo Elke,

 

beim Spritverbrauch fällt mir auf der AB immer auf, dass die Restreichweitenanzeige wie ein Stein fällt, wenn man mit über 160 km/h unterwegs ist. Im Durchschnitt brauche ich bei schnell gefahrenem AB-Anteil von sagen wir mal 50 - 60 % mit dem Rest als Stadt- bzw Landstrasse zwischen 7,3 - 8 L /100 km.

Der Spritverbrauich schwankt stark mit der Geschwindigkeit. Wenn man nur gemütlich auf der Lanstrasse untewegs ist, könnte ich mir vorstellen, auf ca 6,0 L1/00 km zu kommen, umgekehrt aber auch mit 9L da zu stehen, wenns einmal Frankfurt - München - Frankfurt heisst. Wir haben in München ein Büro. München FFM und zurück sind von mir aus ca 920 Km. Daran ist trotz 70 L Tank bei schneller Fahrt ohne Zwischenstop nicht zu denken. Wenn man das schaffen will, darf man nicht schneller als 130 fahren, ist persönliche Erfahrung.

 

Ich glühe dieses Ding grundsätzlich immer vor, weil der einfach beim Start einen sehr wackeligen Eindruck macht und manchmal auch 2 mal  gestartet werden muss. Passiert witzigerweise auch ab und zu, wenn er warm ist. Ich fahre ca 170 km vom Kunden zu mir nach Hause, steige kurz im Supermarkt ab, komme nach 6 oder 7 Minuten wieder, glühe vor, der zündet 2 -3 mal und....geht aus, und das bei einen Diesel. Das ist Audi....einfach nur lächerlich.

Habe schon gehört, dass ab gewissen Temperaturen zwar die Vorglühlampe angeht, aber nicht wirklich vorgeglüht wird. Obs stimmt, weiss ich nicht.

 

Zur Topspeed: Stell Dir vor, man sperrt Dir einfach die drei oberstern Gänge. Dann  hätte Dein Wagen immer noch dieselbe Nennleistung, würde wegen zu kurzer Übersetzung aber trotzdem nur sagen wir mal 140 laufen, weil der Motor einfach am Drehzahllimit ist.

Genauso, wenn die Übersetzung zu lang ist: Dann liegt der Motor wegen zu kleiner Drehzahl unterhalb seines Leistungsmaximums.

Der Motor erreicht in Abhängigkeit von  der Übersetzung bei einer bestimmten Geschwindigkeit seine Max Leistung. Andererseits steigt der Leistungsbedarf für den A4 in Abhängkeit von der Geschwindigkeit (mit dem Quadrat der Geschw oder sogar höher). Die Übersetzung sollte also so gewählt werden, dass die beiden Leistungskurven sich genau bei der Nenndrehzahl treffen. Liegt man mit der Übesetzung drüber oder drunter, erreicht man die max mögliche Geschwindigkeit nicht. Wer sich die älteren Leistungsdiagramme des A4 ansieht, wird feststellen, dass die Nenndrehzahl da noch mit 4200 UPM angegeben wird. Schaut man sich die neueren Leistungsdiagramme von Prüfständen an, so sieht man das Leistungsmax. bei ca 3800 UPM, gemessen im 5ten Gang.

Dazu fällt mir auf, dass sich der A4 im 3ten oder 4 Gang locker über 4000 UPM drehen lässt, im 6ten Gang aber bei ca 3800  Schluss ist, selbst wenns bergab geht. Es gibt hier nicht wenige, die sagen, dass ihr 170 PS TDI 230 läuft, und ich glaube ihnen das.  Das sind aber häufig die A3 Fahrer. Ich vermute mal, dass dass der A4 am Anfang tatsächlich mal so schnell war, Audi dann aber wegen Problemen (Zweimassenschwungrad, etc) die Nenndrehlzahl gesenkt hat, und obenrum in Abhängigkeit von Geschw oder eingelegtem Gang den Saft wegnimmt, aber dabei die Übersetzung nicht geändert hat, weil das ja Geld kostet.  Der Wagen fühlt sich bei 160 so an, als ob er gut 240 laufen könnte. Tut er aber nicht.

Und so kommt es, dass sich hier viele wundern, dass ihr A4 euf dem Prüfstand tatsählich 170 PS bringt, aber trotzdem für die PS Zahl relativ langsam ist. Ist halt ne Verarsche. 

 

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ein Skoda Octavia 105 PS, ein Ford Mondeo 115 PS kaum langsamer sind (Tacho Skoda: ca 205. Tacho Ford: 210), ein E90/91 BMW 320d ist lt Tacho sogar schneller, trotz 20 PS weniger. Von wegen kann nicht sein: Es ist, Punkt.

Aber was solls, mir reicht die Topspeed von  ca 210. Fahre meistens so zw 180 - 190, wobei ich die auch berghoch sehen will, was der A4 gerade noch schafft.

 

Vom 140 PS hört man  oft von gerissenen Zyl-Köpfen und davon, dass der anfängliich verbaute 16 V Kopf wieder gegen einen 8V getauscht wurde, weil es damit zuviele Defekte gab.

 

Was mich insgesamt stört ist nicht die Vmax, sondern eine erbärmliche, grottenschlechte Qualität, die ans Peinliche grenzt,  und eine Firmenpolitik, die die Kunden wie Idioten behandelt. Etwa 10 Werkstattaufenthalte in gerade mal 11 Monaten für ein nagelneues Auto eines angeblichen  Premiumherstellers sprechen Bände.

Wollen wir mal einen Vergleich  machen, wer beim Start öfters hängen bleibt, der 170 PS TDI im A4 oder dieses 2500 Eur Ding von Tata Motors ? Ich möchte wetten, der Tata Motors sieht da besser aus.

 

Und es ist immer noch keine Ruhe: Aktuell spinnen zwei Sensoren rum (ÖLstand, Heckklappe).

Bei der erstbesten Gelegenheit stosse ich den Wagen ab (Firmenwagen). Der Nachfoger (BMW 320d) steht schon fest. Frage ist nur noch wann. Ein VW/Audi kommt mir für den Rest meines Lebens nie wieder auf den Hof, da können die Zulassungszahlen noch so toll sein, das Image fantastisch, und die Leute begeistert sein. Ich weis jetzt, was ich von diesem Verein zu halten habe - nein Danke nicht nochmal. Ich brauche kein Image, sondern als Vielfahrer ein Auto, was Ruhe gibt und fährt.

 

MfG

 

iuw

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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