Lebenserwartung Batterie

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Nach weniger als 5 Jahren und ca. 77.000 KM Laufleistung streikt meine Batterie. Das Fahrzeug wird nur über Distanzen von mindesns 20 KM bewegt. Die Probleme treten unvermittelt auf, da dass Fahrzeug bislang immer willig ansprang. Bezeichnenderweise bei dem aktuell etwas milderen Klima schafft es die Battrie nicht einmal mehr den Anlasser zu aktievieren, sondern sorgt nur noch für Schnarrgeräusche im Armaturenbrett. Hatte jemand ähnliche Probleme oder ist es der ganz normale Verschleiss.

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3-5 Jahre ist heute normal. Im Fahrzeug sind viel mehr Verbraucher als früher, das macht den Batterien mehr zu schaffen.

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Hauptproblem ist eine Ladespannung von ca. 13,5 Volt bei neuere Autos. Sollte mindestens 14,3 Volt sein, sonst wird die Batterie nie 100% voll, nur 50-60%, und dann geht der Lebensdauer wirklich schnell nach unten.

Wird ein Ladegerät wie ein Ctek o.ä regelmässig benutzt halt eine Batterie schnell so um die 8-10 Jahre..

Also meine LiMa legt 14,4 V an die Batterie an.😕

Normaler Füllstand einer Batterie ist ca. 5mm über den Bleiplatten.Meistens ist drinne eine Art Steg zu erkennen,bis zu diesem fülle ich ggf. auf.
PS:meine Lima lädt auch mit 14,4V, ich lade trotzdem regelmäßig mit dem CTEK nach.

14,3-14,4 ist beim Golf VI normal, es gibt aber Betriebsbedingungen wo weniger Spannung angelegt wird um die Batterie in bestimmten Zuständen nicht zu schädigen. Pauschale Aussagen zu Bleibatterien über den gesamten Betriebsbereich sind nicht möglich weil sie sich im Detail je nach Temperatur und Ladezustand unterschiedlich verhält und auch unterschiedlich behandelt werden sollte.

Bitte nur bis etwas unter die Stege auffüllen, je nach Bauform hat man sonst ein größeres Problem weil man über den Elektrolyt dann die Zellen kurzschließt.

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Also bei mir liegt auch 14,3-14,5V Ladespannung an. Frage mich bloß warum die Batterie nur ca. 50-60% geladen wird. Ruhespannung nach 300km Autobahn fahrt 12,2-12,4V. Nach ca. 4Std. nachladen (Ladegerät schaltet automatisch ab) hat die Batterie ca. 12,8V.
Ist das bei euch auch so, dass die Batterie nicht 100% geladen wird?

Moin,zusammen!
Nach meinen schlechten Erfahrungen mit den neuen Batterien kann ich nur empfehlen, die Batterie mit CTEK-Ladegerät regelmäßig nachzuladen, wenn viel Kurzstrecke gefahren wird.
Ich habe zusätzlich den bei CTEK erhältlichen Batteriewächter fest installiert und lade sofort nach, wenn der Indikator gelb leuchtet, dann hat die Batterie noch etwa 12,35 Volt.
Die erste Batterie hat nach 20 Monaten schlapp gemacht, da wußte ich noch nicht um das Problem, daß die neueren Fahrzeuge mit ihrem ganzen Elektronik-Schnickschnack die Batterie viel stärker belasten als die alten Fahrzeuge, die diese Elektronikgeschichten noch nicht hatten.
Ich bin jetzt zuversichtlich, daß die so gepflegte Batterie ihr normales Lebensalter erreichen wird, obwohl sie "wartungsfrei" ist und ich sie nicht nachfüllen kann, sollte Wasser verlorengegangen sein.
vg
Kapt

Ruhespannung hat eine Bleibatterie nach etwa 24h, und selbst dann kann man nichts daraus ablesen weil die mit recht größen Hysteresen behaftet ist. Insbesondere kann man bei Blei nicht sauber von der Ruhespannung auf den Ladezustand schließen, 20-30% Fehler sind da gleich mal drin.

Die Frage ist natürlich, ob im Normalbetrieb soviel Wasser verloren geht? Ich habe an der Stelle eher alte Ladegeräte im Verdacht, die immer noch in vielen Garagen rumstehen, nicht rechtzeitig abschalten und dann die Säure siedet und verdampft?

vg, Johannes

Zitat:

Original geschrieben von PA0000


Also bei mir liegt auch 14,3-14,5V Ladespannung an. Frage mich bloß warum die Batterie nur ca. 50-60% geladen wird. Ruhespannung nach 300km Autobahn fahrt 12,2-12,4V. Nach ca. 4Std. nachladen (Ladegerät schaltet automatisch ab) hat die Batterie ca. 12,8V.
Ist das bei euch auch so, dass die Batterie nicht 100% geladen wird?

Lade mit einem vollautomatischen Ladegerät und das ist nur beim meinem Golf so, dass er da noch einige Stunden nachlädt. Bei unseren anderen Fahrzeugen zeigt das Gerät nach 2 min voll geladen an. Daher würde ich sagen, dass die Batterie nicht 100% voll ist. Vielleicht ist das ja auch so gewollt, so dass weniger Wasser verloren geht?

Schließt Du die Autos alle ab, oder lässt Du eines z. B. in der Garage offen? Die Steuergeräte legen sich sonst mitunter nicht alle "schlafen".

Die Fahrzeuge sind abgeschlossen. Mir ist es halt aufgefallen, vielleicht ist das auch normal?

Zitat:

Original geschrieben von QuirinusNE


Schließt Du die Autos alle ab, oder lässt Du eines z. B. in der Garage offen? Die Steuergeräte legen sich sonst mitunter nicht alle "schlafen".

Ich halte das für eine "urban legend", auch wenn ich nicht das Gegenteil beweisen kann. Dass es länger dauert ist klar, aber warum sollte irgendein Steuergerät wach bleiben, nur weil die Tür nicht zugesperrt ist?

Die für DWA und Funkfernbedienung zuständigen Teile des BCM sind ohnehin wach.

vg, Johannes

Moin,
meine 72Ah aus meinem 2009 Golf mit 100 tkm und tägl Vorwärmung mit der SH hielt bis Montag.
Da kann und will ich mich nicht beklagen.

Zitat:

Original geschrieben von MrXY



Zitat:

Original geschrieben von QuirinusNE


Schließt Du die Autos alle ab, oder lässt Du eines z. B. in der Garage offen? Die Steuergeräte legen sich sonst mitunter nicht alle "schlafen".
Ich halte das für eine "urban legend", auch wenn ich nicht das Gegenteil beweisen kann. Dass es länger dauert ist klar, aber warum sollte irgendein Steuergerät wach bleiben, nur weil die Tür nicht zugesperrt ist?

Die für DWA und Funkfernbedienung zuständigen Teile des BCM sind ohnehin wach.

vg, Johannes

Vielleicht deshalb, damit alles "Ready to Start" ist. Hab das mal irgendwo gelesen. Und die Autodoktoren haben das ebenfalls in einer ihrer letzten Sendungen behauptet😉. Aber nichts genaues weiß man nicht....

Kann man ja nachmessen, wenn man das will, hab ich ja auch gemacht.
Man braucht doch nur das Motorhaubenschloss verriegeln bzw. den Mikroschalter dort schließen und also "alles geschlossen" simulieren (das Auto ja sowieso, also dessen ZV).

Über eine Amperemeter im Stromkreis kann man leicht sehen, wie der Stromfluss runtergeht.
Daher war bei mir ja insofern die Lösung klar und einfach, dass es kein Kriechstrom sein konnte, den man manchmal, trotz Eingrenzung des Stromkreises via Sicherung ziehen, durchaus nicht so leicht findet.

Mein Auto stand jetzt eine Woche, da wäre mit der alten Banner schon wieder Ende Gelände gewesen.
ZV geht noch auf, bei Zündung war dann schon klar, dass das zum Starten nicht reichen würde.

Mit der neuen Batterie eben getestet (und schon wieder Hiobsbotschaften erwartet, da ich ein Pessimist bin*): Nix da, sprang an wie eine eins.

*Optimist mit Lebenserfahrung

p.s.: Es wurde hier immer kolportiert, dass MB sehr gute und in Relation preisgünstige Batterien vertreiben soll, die bezg., Sockelform, Polanordnung etc. auch in einen VW passen.
Ich hab allerdings nie eruiert, ob das zutrifft, preismäßig.

Noch bin ich mit meiner neuen Varta zufrieden (Kunststück, die ist ja auch neu, hat noch keinen wirklich langen, harten Winter mitgemacht), die sogar günstiger war als die Banner damals (beides online gekauft).

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