Lebensdauer 125ccm Motor (4-Takter)

Hi Ho

Sagt mal ... mit was für einer Lebensdauer kann ich denn bei einem 125er/4-Takter in etwas rechnen. Mal normale Wartung vorausgesetzt.
Ich denke mal das dürfte auch stark Herstellerabhängig sein - da dürfte wohl ein Honda-Motor etwas länger leben als einer von Daelim oder China-Tscheng-Beng.

Will mir statt eines 50er eine 125er anschaffen - aber Laufleistungen jenseits von 30.000 geben mir schon zu denken ??

Danke schon mal & Greetz
Touri

50 Antworten

Hallo,

meinen Yager 125 GT kaufte ich als Neufahrzeug am 11.11.2009. Wärend der Garantiezeit wurde die Wartung von einer Fachwerkstatt erledigt. In diese Zeit fiel nach einer Laufleistung von grade mal 750 km ein Tachotausch (Garantie), sowie ein gerissener Treibriemen und ein unter Wasser stehender Vergaser. Beides wäre mir bei ordnungsgemäßer Wartung durch die Fachwerkstatt und Einweisung beim Fahrzeugkauf sicherlich erspart geblieben.
Seither erlefdige ich alle Wartungsarbeiten nach Vorgabe selbst, und habe keinerlei Probleme mehr.

Der Roller hat immer noch den 1. Motor und die Erstausrüstergelbatterie drin. Die Bremsscheiben und der Auspuff wurden seither einmal, Bremsbeläge, Motor- und Getrieboel, sowie Treibriemen, Variorollen durch Dr. Phuleys mhrfach ersetzt, und anderes Verschleismatrial nach Plan bzw. Abnutzung erneuert.

Habe mit dem 2. Satz Heidenau Winterreifen (fahre ich ganzjährig) den 3. Reifensatz drauf. Sind allemal besser als die Originalmaxis es jemals waren.

In Kürze stehen auf dem ausgewechselten Tacho (s. oben) 80000 km auf der Uhr. Gut, das Fahrzeug hat mittlerweile Gebrauchsspuren (Kratzer am Soziushaltegriff) benötigt aber immer noch nur 2,9 bis 3,1 l /100 km.

Vernünftige Pflege, den Motor immer schön warm fahren, nicht immer das letzte bischen Leistung abverlangen, und man hat lange Freude draran. So um die 90 km/h als Dauerreisegewindigkeit auf Bundesstr. und BAB reichen völlig. Im November ist wieder TÜV. Ich bin sicher, die nächsten 20000 km schafft der Scooter auch noch. Noch nie hatte ich bisher ein besseres Preis-Leistungsverhältnis bei all meinen Fahrzeugen.

Merke: Sei nie schneller als Dein Schutzengel fliegen kann, denn wer früher stirbt ist länger tot.

Lieben Gruss, Kymcorocker

Hallo REWE-Pilot,

Du weißt schon dass der Thread 5 Jahre alt ist, allerdings ist die "Leichenschändung" vielleicht gar nicht so schlecht um Neueinsteigern ein paar Tipps zukommen zu lassen.

Ganz besonders lustig finde ich immer die nicht tot zu kriegenden "Tipps" mit einer längeren Übersetzung, welche angeblich die Drehzahl reduzieren und/oder die Endgeschwindigkeit steigern sollen.

Also meine Daelim VS125 - die habe ich gerade das vierte Mal problemlos durch den TÜV bekommen - hat jetzt 9000 Kilometer auf der Uhr (keine Zeit mehr zum Fahren) und ist damit gerade einmal gut eingefahren.
Vmax laut Papieren 105 km/h, aber dafür muss die Strecke flach genug sein um alle Gänge voll ausdrehen zu können.
Ich weiß nicht was da eine längere Übersetzung bringen soll, denn bei 8000 anstatt 9500 Umdrehungen ist nicht genug Leistung vorhanden um wenigstens den Luftwiderstand überwinden zu können.
Der bremst die Kiste nämlich in Wirklichkeit aus.
Im ungünstigsten Fall wird die Kiste dadurch sogar langsamer als mit der Serienübersetzung.
Und sich bei einem Chopper flach auf den Tank legen sieht nicht nur doof aus, sondern gibt nur Wadenkrämpfe.

Bei ungedrosselten Maschinen haben sich die Hersteller schon etwas gedacht als sie die Übersetzung festlegten.

Gruß

Reimund

Moin Reimund .
Also , erst mal hat Rewe-Pilot vor besagten 5 Jahren zuletzt hier geantwortet und zweitens geht es hier um Automatik-Roller . Da kann man das Thema mit der Übersetzung nicht eins zu eins mit einem Schalt-Motorrad vergleichen .

Gruß Ole .

Da gabs doch mal nen Thread mit 50ern und Kilometerleistungen von bis über 100.000 km!

Ich glaube ernsthaft, das sollte mit einer modernen 125er locker zu schaffen sein. Mit meinen Chinesenrollern in Asien hatte ich doch auch locker über 20k im Jahr gefahren, Ölwechsel 1x im Monat war so das Einzige, was der Motor verlangte. Ventile hatte ich auch bei miner 250er Grand Dink nie eingestellt und das hat trotzdem super funktioniert.

Ein Daelim Otello wurde noch mit über 50.000km gut verkauft und fährt heute immer noch, meine S3 läuft jetzt mit über 14k km auch so als wäre sie gerade erst eingefahren worden. Motorisch wird die das locker schaffen, die Frage ist halt wegen der mechanischen Teile - aber die sollten ja auch besser als bei den 50ern sein. Ernsthaft glaube ich nicht, das man sich Sorgen wegen der Motoren machen sollte. Regelmäßigen Ölwechsel vorausgesetzt.

Solange die nicht getuned oder verbastelt werden...

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Ist zwar kein 125er,aber angeblich hat ein fuffi Motor 140000km als Kurier Fahrzeug
Zurückgelegt:
http://www.scigacz.pl/...,000,km,i,dostal,nowy,motocykl,26846.html?...

Zur Belohnung gab es vom Importeur ein neues Mokick

Meine 125er Honda GL sport hat nach 12 Jahren fast 84000km auf der Uhr und fährt noch wie einst im Mai.Verbrauch hat sich nie geändert:~2l/100.Habe hier auf Siquijor (Philippinen) aber auch keine Ampeln,kaum Kreuzungen und keine anderen verkehrstechnischen Unmöglichkeiten.
Man fährt auf einer Insel immer entweder linksrum oder zurückzu rechts rum.Mit ziemlich gleichmäßiger Geschwindigkeit.Wenig Beschleunigung,kaum bremsen.Denn wer bremst,v..aber das weiß ja jeder der keine rollende Baustelle sein will.
Durchschnittstempo ist sagen wir 35-40km/h.Was nicht viel ist.
Alle 5000km Ölwechsel-(SAE40),Ventilspiel alle 10000km und ja-Reifen alle 4000-5000km-aber das hat mit dem Krad nix zu tun.
Defekte gab es kaum-Korridierte Steckkontakte in der Lampe-was seit Jahrzehnten ein HONDA Problem war und ist.Telegabel Simmerringe (auch ein HONDA Problem) waren bei 27000km fällig.Kettensatz bei 72400 und bei 76800km waren die hinteren Federbeine fällig.Den Kippständer mußte ich mal schweißen,aber sonst ist nix erwähnenswertes zu vermelden.Bin sehr zufrieden mit dem Teil,das hier anno 2004 weniger als ein mittelprächtiges deutsches Fahrrad gekostet hat.
Ich bin in den ganzen 12 Jahren nur ein einzigesmal liegengeblieben und das war wegen völliger Verkeimung des Tanks.Pech war daß ich gerade auf Reserve fuhr und keine Tanke weit und breit um wenigstens einen Füllstand über dem "Normal"-Röhrchen zu erhalten womit es dann gegangen wäre..
Habe mich dann mit Choke und viel Geduld nachhause gezündet,Tank runter,saubergemacht und dann ging und geht es wieder bis heute.
Ja-- fast vergessen-die salzig-pazifische Inselluft hat meinen Lenker zwar nicht völlig aufgefressen-dazu ließ ich natürlich nicht kommen;aber nach sagen wir 68000km war das Dingens auf der Vorderseite dermaßen verrostet,daß ich mich nicht mehr sicher fühlte und den Lenker auswechselte.Hätte viellleicht bis heute gehalten...
Kerzen wechsele ich ungefähr alle 20000km aus.

Sicher ist eine 125er kein richtiges Motorrad.Aber wer keine Männlichkeitsprothese braucht und nur von A nach B und zurück kommen will-dafür sind die Dinger wie geschaffen.
Jo Zauleck

Zitat:

@Broetchenexpress schrieb am 28. Juli 2015 um 21:51:31 Uhr:


Also meine Daelim VS125 - die habe ich gerade das vierte Mal problemlos durch den TÜV bekommen - hat jetzt 9000 Kilometer auf der Uhr (keine Zeit mehr zum Fahren) und ist damit gerade einmal gut eingefahren.
Vmax laut Papieren 105 km/h, aber dafür muss die Strecke flach genug sein um alle Gänge voll ausdrehen zu können.
Ich weiß nicht was da eine längere Übersetzung bringen soll, denn bei 8000 anstatt 9500 Umdrehungen ist nicht genug Leistung vorhanden um wenigstens den Luftwiderstand überwinden zu können.
Der bremst die Kiste nämlich in Wirklichkeit aus.

Da hab ich andere Erfahrungen gemacht. Die allermeisten Motorräder, egal wie viel Hubraum sie haben, sind deutlich zu kurz übersetzt so, wie sie ab Werk kommen. Zweiradfahrer interessiert der Verbrauch nicht sonderlich und so kann man den Durchzug bequem verbessern. Eine Veränderung um ca. 20 % kann man quasi immer durchführen, die Einbuße bei der Topspeed ist gering, wer die letzten paar km/h ausloten will, nimmt dann halt den vorletzten Gang. Verbrauch, Lebensdauer und Lärmpegel profitieren von einem größeren Ritzel vorne deutlich, auch die Kette hält dann länger. Bei meinem Schaltmoped von Kymco (50 cm³, 4T) hab ich von 3,91 auf 3,07 verändert, geht ohne Probleme. Der Verbrauch ist dadurch auf Langstrecken im Minimum auf knapp über einen Liter auf 100 km gesunken, im Gesamtschnitt sind es generell 1,5-1,6, der Lärmpegel ist durch die reduzierte Drehzahl deutlich reduziert. Das Teil hat aktuell 55.000 km drauf, Motor ist unzerlegt und verbraucht zwischen den Intervallen kaum Öl, obwohl er äußerlich inzwischen nicht mehr dicht ist.

Interessiert nach über einem Jahr wohl nicht mehr 😉

In unserem Honda Forum hat einer seine 10 Jahre alte SH125 mit 60tkm noch für 900€ verkaufen können. Lt. ihm waren Motor absolut tadellos, sowie alle sonstige Technik. Wenn man einen Langläufer sucht dann sollte man schon nach einem Markenroller greifen. Honda, Suzuki, Yamaha werden sich wohl nicht viel nehmen ...

Änderung der Übersetzung -also größeres Ritzel an Motor:..würde ich persönlich nur dann durchführen,wenn ich ein untermotorisiertes Fahrzeug mit wenig km geschenkt bekäme und in den Bergen wohnte.Um also langfristig die Lebensdauer des Motors zumindest nicht mit Gewalt zu verkürzen und um den Verbrauch und damit die Mineralölsteuer in vertretbaren Grenzen zu halten.
Und auch um nicht mit ständiger Schalterei an Steigungen genervt zu werden.
Dann und nur dann rentiert sich das weil die Maschine einen etwas größeren Drehmoment bekommt und sich in höheren Drehzahlen (quasi an der Leistungsgrenze) nicht so quälen muß.In allen anderen Fällen würde ich die Finger davon lassen und mir lieber 500cm³ mehr Hubraum anschaffen.

Du verwechselst da grade größeres Ritzel mit größerem Kettenrad 🙄

Ausserdem sind aussagen über Drehmoment ohne bezug auf einen Motor inkl. Leistungskurve zu wackelig. Gerade die 125er Motörchen haben Leistung und Drehmoment kurz vor der Maximaldrehzahl...

Lebensdauer 125er-Ich kann dazu sagen,daß so ein Teil mindestens 100Tkm hält.Vorausgesetzt regelmäßiger Ölwechsel alle sagen wir 5000 bis 8000 km.Keine Raserei.Normale Wartungscyclen für den Rest des Fahrzeugs-also Kette,Zündkerze,Ventilspiel,Elektrik.Normaler Betreieb-das heißt nicht drei oder gar vier Personen damit befördern.
So eine 125er (mit normaler Schaltung und Kupplung!!) ist ein dankbares und anspruchsloses Objekt das bei einem liebenden Besitzer fast ewig hält.
Für empfehlenswert halte ich den alsbaldigen Rausschmiß einer unzeitgemäßen (Erstausrüster) Blei-Säure Batterie-also einer die ständig Wasser braucht.Einer in der die Säure flüssig ist,hin und herschwappt und auslaufen kann.Zumindest erzeugen derartige Dinger säurehaltige Dämpfe,die alles in ihrer Umgebung zerfressen;was weniger schön ist.

Stattdessen ist es von allergrößtem Vorteil eine Gelbatterie von bspw.Panasonic oder Varta einzubauen.Damit hat man keinen Ärger;damit hat man jahrelang Ruhe und es korrodiert auch nichts.In anderen Worten eine Gelbatterie hat keine Folgekosten.Und das ist worauf es ankommt.

Bei den Bildern sage ich, da sind die Gesetze noch in Ordnung.

.......und Überlandfahrten werden dann so: (Bilder) gemacht:

kbw 😉

Zitat:

@kleiner_boeser_Wolf schrieb am 22. September 2016 um 14:57:08 Uhr:


.......und Überlandfahrten werden dann so: (Bilder) gemacht:

kbw 😉

Papstpower ist zum weinen im Keller gegangen.😁

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