Leasingrückgabe

Audi A6 C6/4F

Hallo,

leider habe ich keine Ahnung, ob ich in diesem Forum richtig bin, aber ich versuche es einmal.

In der letzten Woche musste ich meinen A6 schweren Herzens abgeben, da die Leasingzeit endete.

Laut Aussage meines vermittelnden Autohauses sollte ein Gutachter der Dekra den Wagen schätzen; es handelt sich um Kilometer-Leasing.

Nun war der Gutachter da und hat eine elendig lange Liste erstellt und die Kosten zur Wiederinstandsetzung aufgezählt (Ersatzteile und Arbeitslohn). Neben der Einparkhilfe, die in den letzten Wochen nur noch einen "Dauer-Piep" von sich gab, und den beiden vorderen Reifen (unter Mindestprofil), sind aber viele Positionen aufgelistet, bei denen ich nicht sicher bin, ob das alles so korrekt ist:
- Bremsbeläge und -scheiben vorne und hinten;
- fällige Inspektion (gemäß Anzeige erst in 800 km fallig);
- Lackzustand nicht genau beurteilbar.

Da ich mich noch in deiser Woche mit dem Händler treffe, wollte ich mich entsprechend vorbereiten und sehen, welche Möglichkeiten ich hae. Unter anderem hatte ich mal irgendwo gelesen, dass nicht die Reperaturkosten ansetzbar sind, sondern der durch die Mängel entstandene Minderwert.

Vielleicht kann mir der eine oder andere von Euch nützliche Tipps geben...?

Danke und Gruß
oemer23

Beste Antwort im Thema

Sorry, nach dem ganzen Ärger, hatte ich den Beitrag hier ganz vergessen.

Nachdem ich den Wagen zurück gegeben hatte, bekam ich die Info über die Höhe der Nachzahlungen.

Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es niemand von der Dekra war sondern direkt vom Autohaus.

Ich habe daraufhin mit dem Verkäufer gesprochen. Dieser bot mir an, die aufgeführten Mängel "schwarz" beheben zu lassen; dafür sollte ich dann statt der knapp 3.000,- € nur noch 1.500,- € zahlen.

Nach Rücksprache mit einem Anwalt, bot ich eine Zahlung über 500,- € an. Nach einigem Hin und Her wurde dieses akzeptiert.

Ich kann also nur jedem raten, sich nicht einfach abspeisen zu lassen. Ihr braucht das Fahrzeug auch nicht vorher checken und reparieren zu lassen.

Sollte etwas defekt sein, wird der Minderwert fällig; und der ist in den meisten Fällen wesentlich geringer als die Reparaturkosten.

In meinen Augen handelt es sich hier um Beschiss. Und dieses Autohaus wird mich nicht wieder sehen. Werbung für dieses Autohaus war es jedenfalls nicht.

Grüße
oemer23

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Hallo,

Normalerweise macht man VOR dem Ablauf des Vertrages einen Termin mit der Werkstatt aus, solange das Auto sich noch im eigenen Besitz befindet, dann ist man flexibler und muss z.B. bei kleinen Beulen nicht die überteuerten Werkstattpreise bezahlen, die Dir der Freundliche berechnet, wenn das Teil erstmal abgemeldet auf seinem Hof steht - es gibt auch Firmen, die sich auf die korrekte Aufbereitung von Fahrzeugen vor der Leasingrückgabe spezialisiert haben.

Zu Reifen, Bremsscheiben, Service müsste eigentl. was in Deinem Vertrag stehen? Beim Kauf meines A6 (Jahreswagen) war es z.B. so, dass der Service vom Autohaus zu machen war, wenn weniger als 10000 servicefreie Restkilometer zur Verfügung stand. Audi Vorgabe. Gut möglich, dass deren Leasingverträge ähnlich aussehen. Reifen z.B. hättest Du im Vorfeld sicher auch wesentlich günstiger beim Discounter kaufen können.

Bzgl. der Lackschäden bist Du mit Deiner Minderwerttheorie schon auf dem richtigen Weg. Es dürfen nicht die Reparaturkosten für jede einzelne Beule/Kratzer herangezogen werden, sondern die Wertminderung, die durch den Gesamtzustand des Fahrzeuges angesetzt wird.

Gruß
Peter

IMHO spielt für den Leasingnehmer beim Kilometerleasing der Restwert eigentlich überhaupt keine Rolle, für das zurücknehmende AH natürlich schon, die tragen ja zu großen Teilen das Verwertungsrisiko.

Entscheidend ist alleine, dass das Fahrzeug "in einem dem Alter und der vertragsgemäßen Fahrleistung entsprechenden Erhaltungszustand, frei von Schäden sowie verkehrs- und betriebssicher" ist, "Normale Verschleißspuren gelten nicht als Schaden".

Nun ist da aber viel Spielraum bei dieser Formulierung und dieser wird erheblich durch getätigte oder in Aussicht gestellte Anschlussgeschäfte beeinflusst ...

Bewertung, Rücknahme und Festlegung des eventuell zu zahlenden Minderwertes auf Grund z.B. "unnormaler" Verschleißspuren wickelt üblicherweise das AH im Auftrag des Leasinggebers AUDI ab; da das schon oft zu Differenzen führte, hat AUDI Leasing nun seit einiger Zeit bei den Verträgen eine deutlich präzisere Auflistung der "Gebrauchsspuren und Schäden bei der Fahrzeugrückgabe" als Vertragsbestandteil beigefügt, sollte das hier nicht der Fall sein, ist es zwar nicht verbindlich, aber eine gute Orientierung, hier mal die relevanten Punkte:

akzeptiert
Bremsanlage: Bremsbacken/-scheiben mit Mindeststärke
Inspektionen: Service-Intervall-Anzeige leuchtet nicht
Lackierung: Steinschlagschäden an Karosseriefront, sämtliche Lackschäden, die ohne Lackieraufwand beseitigt werden können, leichte Kratzer im Bereich der Türgriffe, Lackabplatzungen an den Türkanten, leichte Kratzer an den Stoßfängern, Lackbeeinträchtigungen durch Waschanlagen

nicht akzeptiert

Bremsanlage: Bremsbacken/-scheiben unter Mindeststärke
Inspektionen: Service-Intervall-Anzeige leuchtet
Lackierung: tiefe, nicht auspolierbare Kratzer, Beulen / Dellen / Hagelschäden, Fahrzeugbeschriftungen / fehlerhafte Reparaturlackierungen / eine zusammenhängende Beschädigung, deren Reparaturkosten 250 EU netto übersteigen, nicht behobene Unfallschäden

Ja, ein Termin/eine Besichtigung vor Ablauf wäre natürlich besser gewesen, das weiß ich nun auch.

Ich hatte hier auf andere Erfahrungsberichte gehofft, mit denen ich mich besser auf das Gespräch vorbereiten kann.

Das eine ist der Vertra mit seinen AGBs, das andere ist die Rechtsprechung in Bezug auf die Rechtmäßigkeit der AGBs.

Und da ich jetzt einige Urteile (leasingnehmerfreundlich) gelesen habe (hab sie wiedergefunden), wäre ich an Beispielen aus der Praxis interessiert.

Nun ja, dann werde ich das Gespräch morgen abwarten müssen und sehen, was dabei herauskommt.

Grüße
oemer23

Also ich habe meine Autos bisher immer bei einem Lackierer meiner Wahl die ganzen Steinschläge und Türkanten nachbessern lassen. Da man immer Steinschläge hat die bis auf den Grund gehen (ich zumindest). Und eine Haube lackieren lassen, ist beim Audi min. 1 1/2 teurer als beim befreundeten Lackierer.
Damit kann man denke ich schon ein grossteil der evtl. enstehenden Kosten abwenden.
Ich werde es nächsten Monat wieder machen, gerade da meine Frau in den letzten 3 Jahren auch ab und zu mal geparkt hat.

Gruss
Manni

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@oemer23
Wie ist denn die Leasingrückgabe verlaufen?

Gruß
Micha

Sorry, nach dem ganzen Ärger, hatte ich den Beitrag hier ganz vergessen.

Nachdem ich den Wagen zurück gegeben hatte, bekam ich die Info über die Höhe der Nachzahlungen.

Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es niemand von der Dekra war sondern direkt vom Autohaus.

Ich habe daraufhin mit dem Verkäufer gesprochen. Dieser bot mir an, die aufgeführten Mängel "schwarz" beheben zu lassen; dafür sollte ich dann statt der knapp 3.000,- € nur noch 1.500,- € zahlen.

Nach Rücksprache mit einem Anwalt, bot ich eine Zahlung über 500,- € an. Nach einigem Hin und Her wurde dieses akzeptiert.

Ich kann also nur jedem raten, sich nicht einfach abspeisen zu lassen. Ihr braucht das Fahrzeug auch nicht vorher checken und reparieren zu lassen.

Sollte etwas defekt sein, wird der Minderwert fällig; und der ist in den meisten Fällen wesentlich geringer als die Reparaturkosten.

In meinen Augen handelt es sich hier um Beschiss. Und dieses Autohaus wird mich nicht wieder sehen. Werbung für dieses Autohaus war es jedenfalls nicht.

Grüße
oemer23

Das ist aber nicht eine Frage von DEM AUTOHAUS, deren Rücknahmemethoden sicherlich mehr als fragwürdig sind (Versuchte Beihilfe zur Steuerhinterziehung, evl. Nötigung sind schon recht starker Tobak)
Als Privater ist es m.E. ohnehin absolut höchst fragwürdig, einen Leasingvertrag 😉 einzugehen, da die Wertverluste enorm sind, steuerlich es absolut keinen Sinn macht, man ständig mit der Tacho-Zwangsjacke rumfährt, bei Leasing (teure) Sonderausstattung über die erhöhte Leasingrate noch mehr Wertverlust verursachen und zudem nicht immer einen höheren Wiederverkaufswert erbringen. Bei Umrüstungen oder Zubehör nicht aus dem Audi-Regal ist man gleich noch mal Neese. Desweiteren muß ich mir ständig Würgeanfälle ob der obsoleten Inspektionspreise und -Reparaturen über mich ergehen lassen. Zu "guter Letzt" wie hier geschildert kommt es bei Vertragsbeendigung fast noch zum Rechtsstreit.

Daher tue ich (Selbstständig) mir das gar nicht an. Teil wird zu xxx (gebraucht) gekauft, evl. mit Zubehör bestückt, linear abgeschrieben und zum Preis von yyy verhökert - fertig. Unter Garantie komme ich dort deutlich günstiger und erspare mir vor allem den "AUDI-PREMIUM-SERVICE"

Restwert ... nennt sich das Hauptproblem!
Bei den meisten Fahrzeugen, die zum Händler zurück kommen sind die Restwerte aus jetziger Sicht viel zu hoch kalkuliert.
Man hat erst vor ca. 1 Jahr die Restwerte relistisch kalkuliert.
Der Händler muß in der Regel zum damalig ( bei Leasingbeginn) festgelegten Restwert das Fahrzeug bei der Leasing ablösen.
Jedoch sind die Restwerte nun nicht mehr zeitgemäß.
Die zurück genommenen Fahrzeuge werden zum großten Teil deutlich unter dem Händlerablösebetrag wieder angeboten.
Dieser Zustand wird durch eine erschwerte Rücknahme, nach dem Motto " wer sucht der findet auch" refinanziert.

Ich kann nur jedem raten, der bei seinem Händler ähnliche Rücknahmeproblme hat ein eigenes Gutachten bei der Dekra oder ADAC erstellen zu lassen. Bei einem evt. Rechtstreit wird diese Ihnen sehr behilflich sein.
Tom

Zitat:

Original geschrieben von tom620_1


Restwert ... nennt sich das Hauptproblem!
Bei den meisten Fahrzeugen, die zum Händler zurück kommen sind die Restwerte aus jetziger Sicht viel zu hoch kalkuliert.
Man hat erst vor ca. 1 Jahr die Restwerte relistisch kalkuliert.
....

Du darfst allerdings nicht vergessen, daß heutzutage wohl kein Auto mehr zu Listenpreisen abgegeben wird. Auf denen basiert jedoch das Leasing-Modell. Wenn ein A6 sagen wir mit etwas Schnickschnack für 48.000,-€ ins (Leasing-) Rennen geht, ist er nach 3 Jahren und 60.000km (die meisten Firmenwagen fahren locker das doppelte) natürlich keine reellen 27.000€ (Restwert) mehr Wert. Diese wandern meist für 19...23.000 an den nächsten Kunden, also 4-8000€ "Verlust"

Das liegt aber einzig daran, daß er zu keinem Zeitpunkt 48.000€ Wert war. Denn die gingen meist für unter 40T€ (8000€ "Rabatt"😉 schon über den Tisch (Flottenverträge, Sondermodelle, Jahresende....)

Durch die höheren Leasingraten (Basis: Listenpreis) wurde aber hier schon mehr als reichlich aufgefüllt.

Als Autohaus muß man "natürlich" immer über die "Dumpingpreise" heulen, dafür braucht man solche "Kalkulationen" ja immer als heftige "Augenauswischerei".

In einen Rechtsstreit sich einzulassen hat natürlich meist wenig Sinn, da Leasingraten, Listenpreise, Kalkulationen etc. nicht Gegenstand von Verhandlungen sein können in einer freien Marktwirtschaft.

Ein Leasinggeber würde u.U. sogar Recht bekommen, wenn er 36x 1000,-€ Rate bei einem A3 und einen "Kalkulierten Restwert" von 13.000€ ansetzt, dann aber bei der (Gebrauchtwagen-) Bewertung nur 10.000 ermittelt und aus dieser Abweichung 3000 € nachfordert.

Ähnlich verhält es sich beim Kilometerleasing. In diese Grauzone wird immer Frust und Verlust (für den Kunden) geboren.

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega


Als Privater ist es m.E. ohnehin absolut höchst fragwürdig, einen Leasingvertrag 😉 einzugehen, da die Wertverluste enorm sind, steuerlich es absolut keinen Sinn macht, man ständig mit der Tacho-Zwangsjacke rumfährt, bei Leasing (teure) Sonderausstattung über die erhöhte Leasingrate noch mehr Wertverlust verursachen und zudem nicht immer einen höheren Wiederverkaufswert erbringen. Bei Umrüstungen oder Zubehör nicht aus dem Audi-Regal ist man gleich noch mal Neese. Desweiteren muß ich mir ständig Würgeanfälle ob der obsoleten Inspektionspreise und -Reparaturen über mich ergehen lassen. Zu "guter Letzt" wie hier geschildert kommt es bei Vertragsbeendigung fast noch zum Rechtsstreit.

Daher tue ich (Selbstständig) mir das gar nicht an. Teil wird zu xxx (gebraucht) gekauft, evl. mit Zubehör bestückt, linear abgeschrieben und zum Preis von yyy verhökert - fertig. Unter Garantie komme ich dort deutlich günstiger und erspare mir vor allem den "AUDI-PREMIUM-SERVICE"

Irgendwie hast Du den gleichen Ansatz (den ich habe), mit einem komplett anderen Ergebnis.

AUDI macht seit vielen Jahren nur noch Kilometerleasing, die anderen Premiumhersteller IMHO ebenfalls, wobei allen gemeinsam das Leasing gerade in der "Businessklasse" (A6/5er/E) ein probates Mittel zu sein scheint, Stückzahlen mit möglichst unauffälligen Nachlässen in den Markt zu bringen.
Da passiert nichts weiter, als dass der Hersteller in seinem Kalkulationsfaktor den Restwert vorschreibt und der ist immer noch unrealistisch hoch (mittlerweile beteiligt sich dann der Hersteller beim Rücklauf an das AH an den evtl. Verlusten der Verwertung).

Der Kunde kann somit - auch ohne steuerliche Effekte - bei richtigen Rahmenbedingungen hier deutlich günstiger ein Neufahrzeug nutzen, eben weil er mit dem Restwert überhaupt nichts mehr zu tun hat und ich z.B. in den letzen 10 Jahren & 4 Verträgen bisher immer weniger für die Nutzung zahle als das Fahrzeug an Marktwert verliert. Über die traurigen Ankaufpreise (bzw. Angebote) von ursprünglichen Neufahrzeugkäufern kann man immer wieder mal hier im Forum was lesen.
Zu den richtigen Rahmenbedingungen zählt allerdings, dass man generell den Vergleich von Leasing zu Neufahrzeugerwerb und Verkauf nach entsprechender Laufzeit vergleicht (Gebrauchtfahrzeugleasing ist mir unbekannt), dann ist Leasing oft selbst für Privatkäufer günstiger.
Als Ausnahme davon sind Privatnutzer zu sehen, die völlig frei über das Fahrzeug verfügen wollen (also selbst den Service machen oder viel umbauen wollen und insbesondere bei geplantem Leistungstuning) und auch Menschen, die ein besonderes Gefühl für "mein Auto" haben (also gerne einen Gegenstand als ihr absolutes Eigentum haben wollen, der rasant an Wert verliert); die müssen natürlich trotzdem "ihr" Auto kaufen.

Ich als Selbständiger bin dagegen froh, von allen "Nebentätigkeiten" des Fahrzeugwechsels, insbesondere beim Verkauf, befreit zu sein, das tu ich mir nun wieder erst gar nicht an.
Für den Service habe ich die mit dem Leasing angebotene "Car Life Care" abgeschlossen - mit allen Inspektionen inkl. Bremsen finde ich nicht einmal 30 EUR netto pro Monat günstig, ich habe aber auch eine gutes AZ, wo ich den Wagen gerne hingebe.

Die "Rückgabefalle" lauert aber trotzdem (auch dessen sollte man sich bewusst sein), ich finde es gut, dass das in den Leasingverträgen nun endlich klarer formuliert ist. Aber mancher würde eben einen kleineren Blechschaden gar nicht oder nur günstig reparieren lassen, das wird aber nicht akzeptiert.

Ich versteh' nur Bahnhof. 😕

Moin,

was mich da mal brennend interessiert, hat das AH den gewünschten Betrag umsatzsteuerbar in Rechnung gestellt oder steht da im entsprechenden Kästchen eine 0.00 EUR ?

Ansonsten sind einige Mängel seines A6, die vom TE aufgezählt wurden, bei Leasingverträgen mit Audi-Leasing (Volkswagen Leasing) eindeutig geregelt. Bspw. nächster Insp. Termin nicht unter 2.500km, Reifen mit min. gesetzlicher Profiltiefe. Dies wiess man vorher und sollte sich dann auch nicht aufregen. Und mit 500 EUR wäre im Normalfall nicht mal die Inspoektion abgedeckt...

Zitat:

Original geschrieben von SchwarzerAudi


Ansonsten sind einige Mängel seines A6, die vom TE aufgezählt wurden, bei Leasingverträgen mit Audi-Leasing (Volkswagen Leasing) eindeutig geregelt. Bspw. nächster Insp. Termin nicht unter 2.500km, Reifen mit min. gesetzlicher Profiltiefe. Dies wiess man vorher und sollte sich dann auch nicht aufregen. Und mit 500 EUR wäre im Normalfall nicht mal die Inspoektion abgedeckt...

IMHO stimmt da einiges nicht so ganz:

Erst seit wenigen Jahren (< 4) präzisiert AUDI in den Leasingverträgen die Rückgabebedingungen so relativ klar, davor gab es nur diie allgemeine Formulierung "Bei Rückgabe muss das Fahrzeuug in einem dem Alter und der vertragsgemäßen Fahrleistung entsprechenden Erhaltungszustand, frei von Schäden sowie verkehrs- und betriebsicher sein. Normale Verschleißspuren gelten nicht als Schaden."

Aber bei den neuen Verträgen steht bei Reifen eben nichts von gesetzlicher Profilktiefe (>= 1,6 mm), sondern mindestens 2 mm.

Eine reine Inspektion für einen 4F kann - anhängig von Intervall, Motor, Ausstattung und ausführenden Betrieb - schon ab ca. 250 EUR erledigt werden.

Ich sag mal, nie wieder Leasing: hier Chrysler 300 C Diesel Touring,
ohne Anschlussleasing, (d.h. Kunde weg, also Kasse machen)

3 Jahre 70000 Km, effektiv 62000 gefahren und nun die Endabrechnung.

Steinschlag Scheibe 720,-
Rücklicht undicht 220,-
Spurstange erneuern 220,-
Achsvermessung 120,-
Querlenker Gummis gerissen 335,-
2 Glühkerzen defekt 110,-
Dichtung Ansaugturbo defekt 70,-
Getriebe Stecker undicht 100,-
Fahrersitz Bezug Leder erneuern 800,- (6 mm feiner Riss, Lachhaft)
4 Felgen oxidiert 1.600,-
diverse Lackschäden 1100,-
Bremsklötze und Scheiben 440,-

Macht lockere 6000,- netto + MwSt.

Wagen wurde wirklich ordnungsgemäß Benutzt, optisch absolut in Ordnung,

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