Leasingruckgabe mit Problemen
Hallo liebe Mitglieder,
Nun habe ich vor 9 Tagen mein m zurückgeben da Leasing ausgelaufen ist.
Davor TÜV und lamdasonde und motorsaugrohr hieß das Ding glaube ich, tauschen lassen bei meinem hiesigen BMW Händler.
Der Werkstattleiter des ubenehmenden autohauses hatte ca 6500... Nach der Abnahme auf dem Protokoll, habe es verweigert. Jetzt sollte die Dekra kommen aber es wird auf die Sommerreifen von mir gewartet, da mit Winter keine Rückgabe erfolgen darf. Erst wenn ich diese und eine Ersatzteile bringe kommt die Dekra. Die Felge wurde per smartere instandbesetzt allerdings sieht man bei genauem hinsehen die Rep.
Rechtsschutz Versicherung besteht, finde aber diese Vorgehensweise unkulant bloß weil ich das Auto zum überhöhten Preis nicht kaufen wollte trotz dreimaligem Angebot vom Händler.
Dies ist übrigens meine 5 Übergabe bei BMW aber noch nie hatte ich solche Probleme. Vg
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich habe als Firma die letzten 10 Jahre Leaser. Bei der ersten Rückgabe fällt man einmal auf die Nase,
danach kennt man (fast) alle Tricks, um keine Probleme zu erwarten.
Also will ich mal meine Erfahrungen teilen.
Aktuell ist die folgende :
Ich habe letzten Donnerstag meinen 550i zurückgegeben bei einem Händler von dem ich auch kein weiteres Fahrzeug nehme.
Dementsprechend gings gleich los, habe 2 Tage auf einen Rückruf gewartet, wg. Rückgabetermin.
Nachdem ich da 3 Mal angerufen hatte wurde es mir bald zu bunt. Wollte den Geschäftsführer
sprechen. Antwort : "Was wollen Sie denn von dem ? Der macht keine Rücknahmetermine. Ich rufe
Sie zurück." - geile Antwort, interessiert bestimmt München auch.
Kein Rückruf- war ja klar. Nächsten Tag nochmal angerufen. Nächsten Verkäufer dran. "Ja ich kann
nächste Woche nicht, ich habe Urlaub!" Ah ja. Wieder verbunden. Ruft zurück. Hat der dann auch
tatsächlich gemacht, 7 Stunden später um 19:30 Uhr 😕
Ok dann Wagen hin.
Dazu Vorgeschichte. Meine Frau hat die Kiste rückwärts gegen einen Baucontainer gesetzt; Kofferraum
eingedellt, Kratzer Stoßstange hinten, Stoßstange vorne (Schneewehe), alle Felgen verkratzt (mit 50
übern Bordstein), Reifen entsprechend schaut bereits die Karkasse raus, Fahrersitz verkratzt (mit nem
Zollstock hängengeblieben)
Da ich aber Leasing erfahren bin, rate ich jedem !vor! der Rückgabe alle Schäden beim Aufbereiter
zu beseitigen !!
Also wie immer dann:
4 Felgen geschweißt + lackiert 450,- Euro
4 neue Reifen , Fabrikat Wanli 😁😁😁, 350,- Euro in 19" 😁 dafür gibt sonst einen Continental 😁
aber aufpassen , wenn RFT muss auch wieder RFT drauf, sonst ist das egal muss nur StVO
zugelassen sein
Kofferraumdeckel gespachtelt + lackiert, Stoßstange vorne + hinten lackiert, Sitz repariert = 860,- Euro.
Wagen innen + außen aufbereitet vom Profi = 190,- Euro
Alles über Smart-Repair/Lackierer vor Ort machen lassen, daher gesamt 2000,- Euro.
Nicht zu BMW gehen oder Fahrzeug so zurückgeben, dann wäre das sicher über 5000,- Euro.
Am Tag der Rückgabe schwante mir schon was, aber der 5er sah aus wie ein Neuwagen.
2! Stunden wurde der Wagen von 10 ! Leuten begutachtet mit Lackstärkemessgerät, Taschenlampen
alles abgeleuchtet, Wagen gewaschen und auf die Bühne gehoben -
das habe ich noch bei keiner Rückgabe erlebt.
Dann kam der Verkäufer an : wir müssen noch eben die Traglast der Reifen prüfen !
- hä was will der denn ? (stehen wohl nicht auf das neuste China-Erzeugnis mit Testnote mangelhaft
😁 )
5 min später kam er zerknirscht an: alles in Ordnung, keine ! Abzüge, unterschreiben Sie hier.
Danke, Ihr Lutscher, kann man auch in 15min machen wie alle anderen auch. Na egal, wieder
alles richtig gemacht 😉
Grüsse,
Maik
P.S.: Kauft euch nie ! Wanli Reifen, die sind so grottig schlecht, das ich die Karre fast auf der Fahrt zur
Rückgabe am Autobahnzubringer versenkt hätte.
62 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von willi.winzig
Zum Thread-Thema: Irgendwie kann ich das Verhalten des Händlers auch verstehen. Wenn man mich austricksen will (Billigreifen, die nicht mehr zu verkaufen sind z. B.) dann würde ich auch auf stur schalten und den Kunden auflaufen lassen. Aber das ist nur meine Meinung, bin halt ein Sonderling der gerne nach der Devise "Leben und leben lassen" verfährt (und damit eigentlich immer gut gefahren ist)Gruß
Du sprichst mir aus dr Seele; wenn man nach dem Motto "ich mach so billig wie es innerhalb der gesetulichen Möglichkeiten geht" verfährt, wird der Händler ähnlich agieren, also alles einfordern was möglich ist. Wenn man eine gewisse Kulanz und Fairness des Händlers erwartet, sollte man selbst diesbezüglich auch in Vorleistung gehen. Leben und Leben lassen ist in diesem Zusammenhang sehr treffend, oder auch "wie man in den Wald hineinruft...".
Ich hatte bisher bei keiner Leasingrückgabe Probleme. Das lag vielleicht auch daran, dass ich alle Autos immer wie meine eigenen behandelt habe. Wenn man ein Auto in einem ordentlichen Zustand hinstellt, dann macht einem i.d.R. auch keiner Stress. Wenn man natürlich gleich etliche Schäden auf den ersten Blick sieht, dann hätte ich als Händler auch keinen Bock drauf!
Leider ist es eben auch so, dass mit Leasingautos anders umgegangen wird als mit Eigentum. Am Ende zahlen das alle Leasingnehmer durch höhere Raten mit, wenn die Restwerte bröckeln.
Natürlich mag es negative Ausnahmen bei den Händlern geben, aber die hätten bei mir keine Chance, dafür gibt es genug Gerichtsurteile. Aber auf die Idee, ein Auto mit Billigreifen hinzustellen, würde ich nicht kommen. Damit erzeugt man nicht nur schon sicher vorab Stress, sondern im Falle eines (Rechts)Streits nimmt man sich auch das Image des fairen Geschäftspartners weg. Da wird es dann schwerer zu argumentieren, dass nur der andere einen über den Tisch ziehen wollte. Auch Richter sind Menschen und werden so denken. Wenn man sich selbst korrekt verhält, ist's viel leichter.
Ich muss den alten Thread nochmal raus holen :-)
Auch ich hatte heute meine Leasingrückgabe in der Niederlassung München und hatte vorher schon so einige Bedenken bei dem was man so liest.
Mein 3er Coupe ist gepflegt aber durch den Gebrauch kamen halt kleinere Steinschläge, ein Kratzer und zu beginn ein kleiner Wildschaden dazu. Während ich zu Mittag essen war, machte sich der DEKRA-Mitarbeiter ans Werk. Am Ende musste ich ausschließlich die Mehr KM und 2 fällige Filter bezahlen. Alles andere waren Gebrauchsspuren und waren keiner Diskussion wert. Auch wurde kein Minderwert berechnet, da der Schaden ordnungsgemäß repariert wurde und keine Karosserieteile betroffen waren. Ok 15 € für die Abmeldung waren noch zu entrichten :-)
Alles in allem muss ich sagen man wird fair in der NL München behandelt wenn man seinen Wagen nicht gerade hasst wie sonst etwas und ich habe keinen Anschlussvertrag abgeschlossen. Was aber jetzt wieder greifbar wird. Man muss auch mal positives posten denk ich :-)
MfG