1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 1er
  6. 1er E81, E82, E87 & E88
  7. Leasingfaktor berechnen!

Leasingfaktor berechnen!

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Guten Abend in die Runde!

Bevor ich gesteinigt werde 😁:

- ja ich habe die "Suchfunktion" benutzt und
- ja ich kenne "Google und Co."

Leider habe ich noch keine Antwort bzw. Berechnung gefunden, wie man den "universellen" Leasingfaktor, falls es diesen überhaupt gibt, berechnen kann. Ich habe Laufzeiten, Verzinsungsfaktoren, Sonderzahlungen etc. berücksichtigt!

Bei meiner Suche bin ich auf bereits 5!!! unterschiedliche Berechunngsansätze gestoßen, die in meinem Fall Werte zwischen 0,1 und 1,47 ausweisen.

Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass nicht nur hier im Forum Äpfel mit Birnen verglichen werden aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben eine Lösung für mein Beispiel zu finden: 😁

VG und eine sturmfreie Fahrt!!

Wie wird im folgendes Beispiel der Leasingfaktor berechnet und ist die Leasingrate ok??

Listenpreis: 70.000 Euro
Barpreis: 50.000 Euro
Leasingrate: 700 Euro
Leasingsonderzahlung: 0 Euro
Restwert: 43%
Leasingart: Kilometerleasing
Leasingdauer: 36 Monate
Laufleistung: 25.000km / Anno

Leasingfaktor: ???

Beste Antwort im Thema

Es kommt halt immer drauf an, was man unter Leasingfaktor wirklich versteht.
Für mich:

Unter Leasingfaktor versteht man die vom Leasingnehmer monatlich zu zahlende Rate ausgedrückt in % vom Anschaffungswert (Listenpreis).

Bei Kilometerleasing ist doch der Restwert für den Leasingnehmer oftmals nicht bekannt und eigentlich auch nicht relevant, da das Fahrzeug nach der Leasingdauer zurück gegeben wird und ab einer gewissen Abweichung Mehr- bzw. Minderkilometer verrechnet werden. Möchte man das Fahrzeug dann kaufen, dann bekommt man vom Freundlichen ein Angebot - ob dieses höher oder niedriger als der intern kalkulierte Restwert des Leasings ist - keine Ahnung - es wird sich am marktüblichen Wert des Gebrauchtwagens orientieren.

In besagtem Beispiel wäre der Leasingfaktor nach meiner Formel somit genau 1. Es wird monatlich genau 1% des Listenpreises an Leasingrate bezahlt.

Für mich also: ((Sonderzahlung / Laufzeit [Monate] + Monatsrate) / Listenpreis) x 100 = Leasingfaktor in Prozent.

In diesem Fall (0+700)/70.000 x 100 = 1

Würde z.B. eine Anzahlung von 15.000€ geleistet werden und eine monatliche Rate von 300€ vorgeschrieben werden:

((15000/36 + 300) / 70000) x 100 = 1,03

Ein Vergleich der Leasingfaktoren in diesem Fall bringts aber nur, wenn die Laufzeit sowie die Kilometerleistung in etwa gleich ist.

Der Leasingfaktor für 50.000km p.a. wird wohl immer höher liegen als beim gleichen Fahrzeug für 10.000km p.a.

Aus diesem Grund werden oftmals die Leasingfaktoren für z.B. 10.000km p.a. und 36 Monate Laufzeit verglichen.

17 weitere Antworten
Ähnliche Themen
17 Antworten

Aloha,

(Sonderzahlung/Laufzeit in Monaten + Leasingrate ) / Listenpreis) *100
> LF 1

Der Rabatt ist schon in Rate und Sonderzahlung berücksichtigt. Vergleiche sind aber nur bei identischen Laufzeiten und km möglich. Ansonsten kann man die Kosten/km heranziehen: (36 Monate x 700 € + Sonderzahlung) / Gesamtlaufleistung = 0,336€/km

Hi LC5L,

vielen Dank für deine Antwort!

Demnach wäre der LF = 1,03

Dein Ansatz über die "Kosten pro km" finde ich persönlich deutlich aussagekräftiger als ein LF und macht es wesentlich einfacher ein Angebot zu vergleichen.

Ich habe eine ähnliche Berechnung gefunden, dabei spielt der Restwert als Stellschraube eine wesentliche Rolle und kommt in meinem Beispiel auf:

LF = (Sonderzahlung + Laufzeit * Leasingrate + Restwert)/Listenpreis = 0,73

VG

Zitat:

Original geschrieben von LC5L


Aloha,

(Sonderzahlung/Laufzeit in Monaten + Leasingrate ) / Listenpreis) *100
> LF 1

Das macht überhaupt keinen Sinn (man beachte auch die Priorität der Operatoren: Du teilst die Sonderzahlung durch die Laufzeit und addierst einmal die Leasingrate hinzu)).

Die allgemein gültige Formel ist:
Leasingfaktor = ( Sonderzahlung + Laufzeit*Rate + Restwert ) / Listenpreis

Der TO hat absolut recht: hier im Forum werden ständig Äpfel mit Birnen verglichen, weil jeder eine andere Berechnungsformel verwendet.

Zitat:

Der Rabatt ist schon in Rate und Sonderzahlung berücksichtigt. Vergleiche sind aber nur bei identischen Laufzeiten und km möglich. Ansonsten kann man die Kosten/km heranziehen: (36 Monate x 700 € + Sonderzahlung) / Gesamtlaufleistung = 0,336€/km

Wobei einem generell der Sachverhalt klar sein soll, dass man bei einem Auto mit niedrigem Leasingfaktor und geringer km-Leistung immer auf deutlich höhere Kosten/km kommt als bei einem Auto mit hohem Leasingfaktor aber hoher Laufleistung. Daher ist für jemanden, der viel fährt der Leasingfaktor gar nicht sooo wichtig.

Es kommt halt immer drauf an, was man unter Leasingfaktor wirklich versteht.
Für mich:

Unter Leasingfaktor versteht man die vom Leasingnehmer monatlich zu zahlende Rate ausgedrückt in % vom Anschaffungswert (Listenpreis).

Bei Kilometerleasing ist doch der Restwert für den Leasingnehmer oftmals nicht bekannt und eigentlich auch nicht relevant, da das Fahrzeug nach der Leasingdauer zurück gegeben wird und ab einer gewissen Abweichung Mehr- bzw. Minderkilometer verrechnet werden. Möchte man das Fahrzeug dann kaufen, dann bekommt man vom Freundlichen ein Angebot - ob dieses höher oder niedriger als der intern kalkulierte Restwert des Leasings ist - keine Ahnung - es wird sich am marktüblichen Wert des Gebrauchtwagens orientieren.

In besagtem Beispiel wäre der Leasingfaktor nach meiner Formel somit genau 1. Es wird monatlich genau 1% des Listenpreises an Leasingrate bezahlt.

Für mich also: ((Sonderzahlung / Laufzeit [Monate] + Monatsrate) / Listenpreis) x 100 = Leasingfaktor in Prozent.

In diesem Fall (0+700)/70.000 x 100 = 1

Würde z.B. eine Anzahlung von 15.000€ geleistet werden und eine monatliche Rate von 300€ vorgeschrieben werden:

((15000/36 + 300) / 70000) x 100 = 1,03

Ein Vergleich der Leasingfaktoren in diesem Fall bringts aber nur, wenn die Laufzeit sowie die Kilometerleistung in etwa gleich ist.

Der Leasingfaktor für 50.000km p.a. wird wohl immer höher liegen als beim gleichen Fahrzeug für 10.000km p.a.

Aus diesem Grund werden oftmals die Leasingfaktoren für z.B. 10.000km p.a. und 36 Monate Laufzeit verglichen.

Zitat:

Original geschrieben von DerDukeX


Es kommt halt immer drauf an, was man unter Leasingfaktor wirklich versteht.
Für mich:

Unter Leasingfaktor versteht man die vom Leasingnehmer monatlich zu zahlende Rate ausgedrückt in % vom Anschaffungswert (Listenpreis).

Bei Kilometerleasing ist doch der Restwert für den Leasingnehmer oftmals nicht bekannt und eigentlich auch nicht relevant, da das Fahrzeug nach der Leasingdauer zurück gegeben wird und ab einer gewissen Abweichung Mehr- bzw. Minderkilometer verrechnet werden. Möchte man das Fahrzeug dann kaufen, dann bekommt man vom Freundlichen ein Angebot - ob dieses höher oder niedriger als der intern kalkulierte Restwert des Leasings ist - keine Ahnung - es wird sich am marktüblichen Wert des Gebrauchtwagens orientieren.

In besagtem Beispiel wäre der Leasingfaktor nach meiner Formel somit genau 1. Es wird monatlich genau 1% des Listenpreises an Leasingrate bezahlt.

Für mich also: ((Sonderzahlung / Laufzeit [Monate] + Monatsrate) / Listenpreis) x 100 = Leasingfaktor in Prozent.

In diesem Fall (0+700)/70.000 x 100 = 1

Würde z.B. eine Anzahlung von 15.000€ geleistet werden und eine monatliche Rate von 300€ vorgeschrieben werden:

((15000/36 + 300) / 70000) x 100 = 1,03

Ein Vergleich der Leasingfaktoren in diesem Fall bringts aber nur, wenn die Laufzeit sowie die Kilometerleistung in etwa gleich ist.

Der Leasingfaktor für 50.000km p.a. wird wohl immer höher liegen als beim gleichen Fahrzeug für 10.000km p.a.

Aus diesem Grund werden oftmals die Leasingfaktoren für z.B. 10.000km p.a. und 36 Monate Laufzeit verglichen.

Jens beschreibt die allgemeingültige Formel. Die allerdings, wie Duke hier schon schreibt, in der Praxis keine Relevanz hat, da Du den Restwert ja nicht bezahlst bzw. in Deiner Kalkulation nicht berücksichtigen musst.

Für Dich zählt Listpreis/Leasingrate. In Deinem Fall also = 1,0

Dieser Faktor (1,0) ist gut wenn es sich um einen bestellten Neuwagen handelt (bei 25000km p.a. sowieso). "Gute" LF für Lagerwagen und 10000km p.a. sind ca. 0,7-0,8

Gruß

-Mousi

Es kommt auch immer drauf an wie "neu" (am Markt) das Modell ist bzw. wie stark subventioniert es gegebenenfalls wird (z.B. ein altes Modell als Lagerwagen vom 5er wird man günstiger kriegen als das neue Modell als Bestellfahrzeug).

Ansonsten ist (ohne Subventionen des Herstellers) ein LF von 1,0 schon sehr ordentlich für 25.000km p.a. - wobei ein Barpreis von fast 30% unter dem Listenpreis lässt schon vermuten, dass es sich hierbei eher nicht um ein Bestellfahrzeug handelt.

Wieviel % ist die Rate zur UPE ?

In diesem Fall sind € 700,- genau 1 % der UPE v. € 70.000,-

Daher ist der LF 1,0

Vielen Dank für Eure Antworten!

In der Tat gibt bei einem km-Leasing nicht der LF den (persönlichen) Ausschlag sondern die tatsächlichen Kosten pro km. Immer vor dem Hintergrund, dass ich nicht zwingend einen Erwerb am Ende der Laufzeit anstrebe. Habe mich am Anfang von den LF "blenden" lassen und das Gehirn ausgeschaltet 😁 ....

@ Duke

In der tat kein Besteller sondern ein Dienstwagen mit 10.000 km auf dem Tacho! Trotzdem ein gutes Angebot aus deiner Sicht?
Vergleiche mit identischen Voraussetzungen im Vertrag und am Fahrzeug kamen immer auf einen ähnlichen Betrag +/- 30€.

Nochmals Danke und Gruß!!

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl



Zitat:

Original geschrieben von LC5L


Aloha,

(Sonderzahlung/Laufzeit in Monaten + Leasingrate ) / Listenpreis) *100
> LF 1

Das macht überhaupt keinen Sinn (man beachte auch die Priorität der Operatoren: Du teilst die Sonderzahlung durch die Laufzeit und addierst einmal die Leasingrate hinzu)).

Die allgemein gültige Formel ist:
Leasingfaktor = ( Sonderzahlung + Laufzeit*Rate + Restwert ) / Listenpreis

Der TO hat absolut recht: hier im Forum werden ständig Äpfel mit Birnen verglichen, weil jeder eine andere Berechnungsformel verwendet.

Was bringt Dir die Aussage "Leasingfaktor X mal Listenpreis sind die Gesamtkosten des Leasings bei anschließender Übernahme"? Richtig, nichts. Wenn schon ist der Barpreis die Grundlage bei Entscheidungen lease or buy, nicht der Listenpreis. Übrigens haste genauso wie ich die Überführungskosten vergessen.

@ LC5L

Die Basis für eine Entscheidung Kauf oder Leasing ist in der Tat der Barpreis und nicht der Listenpreis!

D.h. für mein Beispiel wären dies:

Barpreis = 50.000€

vs.

Leasing = (36 * 700€ + 43%*70.000€) = 55.300€

Ich sehe in dem Angebot ein deutliches "downside potential" bei der kalkulierten Restwert-Rate von 43%.

1. Vorbesitzer 2 und
2. Alter des Fahrzeugs > 3 Jahre

Ich spekuliere darauf, dass diese geringer ausfällt und mir der Händler ggf. ein gute Angebot zur Übernahme macht.

[Glaskugel an] Was haltet ihr hier für einen realistischen Wert? [/Glaskugel aus] 😁

VG

Realistische Werte - keine Ahnung. Ich weiß nur, dass manche hier im Forum (zumindest wenn man der Aussage trauen kann) z.B. neue 5er BMW mit Leasingfaktoren unter 1 bekommen haben. Ob das noch immer so ist weiß ich nicht, aber 700€ für ein gebrauchtes Fahrzeug (10.000km am Tacho) ist jetzt nicht mehr so toll.

In dem Fall kann man meiner Meinung nach auch nicht mehr vom Listenpreis ausgehen, da es ja kein Neuwagen mehr ist. Wenn ich jetzt sage, das Ding hat noch einen Händlerverkaufspreis laut Schwacke von 54.000€ und wird um 50.000€ verkauft (die 4.000€ gibt er wie bei nem Neuwagen als Rabatt), dann ist man schon bei nem Leasingfaktor von 1,3 - und das ist nicht mehr wirklich berauschend. Ich denke aber, dass man in Deutschalnd derzeit um 700€ brutto durchaus einen netten neuen 5er BMW leasen kann. Hier wärs vielleicht gut einfach mal ein paar Vergleichsangebote einzuholen.

Selbst hier auf MT sind ja teilweise Verkäufer unterwegs die das sicherlich besser beurteilen können.

Er ist doch mit 50.000 angeboten.

Verstehe diese virtuellen 54.000 nicht.

Außerdem ist das mit dem 1,3 Faktor in diesem Falle völlig falsch erklärt. Denn in den 700,- Euro steckt doch schon der Rabatt und der Faktor ist immer auf die UPE zu beziehen.

Da kannst Du doch meiner Meinung nach nicht den Faktor von 1, den die Mehrheit hier errechnet hat, wieder auf 1,3 hochziehen um auf die vermeintlichen 54.000,- sprich auf die 50.000,- zu gehen.

Aber mit Deiner Aussage gebe ich Dir Recht, dass es um den Kurs auch bestimmt sehr schöne 5er gibt.

Dann darf ich aber niemals den Leasingfaktor eines Gebrauchtwagens mit dem eines Neuwagens vergleichen, weil das ist einfach Äpfel mit Birnen. Der Listenpreis, der beim Gebrauchten irgendwann mal da war interessiert doch nicht mehr. Bei Neuwagen geh ich vom Listenpreis aus, beim Gebrauchten von mir aus noch vom Schwacke-Wert (Zeitwert). Die Differenz (WErtverlust) hat ja schon wer anderer getragen und was bringts hier dann noch, den in den Leasingfaktor mit rein zu nehmen.

Das mit den 54.000€ war nur ein Beispiel - auch beim Neuwagen bekomme ich Rabatt und nehm trotzdem den Listenpreis als Grundlage. Aber seis drum.

Es bringt auf jeden Fall nichts, den Leasingfaktor von Gebrauchten mit Neuwagen zu vergleichen, wenn man als BAsis den Listenpreis des Neuwagens nimmt. Einen 5 Jahre alten 5er BMW kann ich auch noch leasen - nur was bringts hier, wenn ich die Rate mit dem Listenpreis von vor 5 Jahren vergleiche - gar nichts. Ich muss vom Zeitwert ausgehen und hier wieder sehen, wie viel bezahle ich pro Monat in Prozent vom Zeitwert.

Zitat:

Original geschrieben von DerDukeX


Es kommt halt immer drauf an, was man unter Leasingfaktor wirklich versteht.
Für mich:

Unter Leasingfaktor versteht man die vom Leasingnehmer monatlich zu zahlende Rate ausgedrückt in % vom Anschaffungswert (Listenpreis).

Bei Kilometerleasing ist doch der Restwert für den Leasingnehmer oftmals nicht bekannt und eigentlich auch nicht relevant, da das Fahrzeug nach der Leasingdauer zurück gegeben wird und ab einer gewissen Abweichung Mehr- bzw. Minderkilometer verrechnet werden. Möchte man das Fahrzeug dann kaufen, dann bekommt man vom Freundlichen ein Angebot - ob dieses höher oder niedriger als der intern kalkulierte Restwert des Leasings ist - keine Ahnung - es wird sich am marktüblichen Wert des Gebrauchtwagens orientieren.

In besagtem Beispiel wäre der Leasingfaktor nach meiner Formel somit genau 1. Es wird monatlich genau 1% des Listenpreises an Leasingrate bezahlt.

Für mich also: ((Sonderzahlung / Laufzeit [Monate] + Monatsrate) / Listenpreis) x 100 = Leasingfaktor in Prozent.

In diesem Fall (0+700)/70.000 x 100 = 1

Würde z.B. eine Anzahlung von 15.000€ geleistet werden und eine monatliche Rate von 300€ vorgeschrieben werden:

((15000/36 + 300) / 70000) x 100 = 1,03

Ein Vergleich der Leasingfaktoren in diesem Fall bringts aber nur, wenn die Laufzeit sowie die Kilometerleistung in etwa gleich ist.

Der Leasingfaktor für 50.000km p.a. wird wohl immer höher liegen als beim gleichen Fahrzeug für 10.000km p.a.

Aus diesem Grund werden oftmals die Leasingfaktoren für z.B. 10.000km p.a. und 36 Monate Laufzeit verglichen.

Du beschreibst ja schon selbst, warum Deine Berchnung des Leasingfaktors in der Praxis starke Probleme bereitet. Du kannst Angebote bei verschiedenen KM-Leistungen nicht gegenüberstellen. Und leider kann ein Händler, der bei 10.000 km der günstigste ist, der teuerste bei 30.000 km sein - das berücksichtigst du nicht.

Rein theoretisch betrachtet bezahlt man beim Leasing für die Benutzung einer Sache. Und genau die Benutzung der Sache lässt Du aus Deiner Rechnung draußen. D.h. im Prinzip berechnest Du nur, welcher Leasingfaktor möglich ist um Dir ein Auto in die Einfahrt zu stellen und es anzuschauen.

Ich gebe Dir recht, dass ein Problem darin besteht, dass bei BMW über den Restwert subventioniert wird. Die Lösung wäre aber, einen unabhängigen Restwert anzunehmen, beispielsweise über DAT - dann kommt man auch zu sinnvollen Ergebnissen.

Das Hauptproblem bei verschiedenen Berechnungsgrundlagen ist doch, dass regelmäßig Äpfel mit Birnen verglichen werden. Der eine behauptet er habe einen Leasingfaktor von 0,7 - schreibt aber nicht dazu, wie dieser berechnet wird. Schon alleine aus diesem Grund macht es Sinn eine einzige Berechnungsgrundlage zu haben und dies sollte dann gleich am besten die offizielle sein.

Ich gebe zu, dass all die 10.000 km-Fahrer kein Problem mit Deiner Formel haben, aber diejenigen, die ihr Auto benutzen wollen und ev. auch herausfinden wollen, wie günstig oder ungünstig der Leasingfaktor sich bei Händler A und B verändert bei verschiedenen Fahrstrecken, die kommen mit Deiner Formel nicht weiter.

Deswegen ist sie IMHO für das eigene überschlagen im Kopf ok, sie ist aber ungeeignet um sie hier im Forum als den Standard etablieren zu wollen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen