Leasingdiskussion Pro und Con (mal wieder)

BMW 1er E87 (Fünftürer)

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Original geschrieben von Autofluesterer

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Ups schon wieder ein Leasingfahrzeug.Also irgendwie denk ich dass 60 Prozent Leasing und 39 Prozent Firmenwagen sind..........Hust 😁

Stimmt. Ich habe hier

im Forum noch nie etwas von jemandem gelesen, der seinen BMW gekauft hätte. Immer nur Leasing oder Geschäftswagen.

Auch mein Händler hatte mir gleich ein Leasingangebot ausgedruckt. Als ich ihn dann fragte, was ich damit soll, meinte er: "Wie jetzt?". Ich darauf: "Nein, ich wollte das Auto eigentlich kaufen". Da war der aber echt verblüfft und musste erst einmal beim Chef nachfragen, wie das jetzt eigentlich abläuft, wenn einer bar bezahlt. Auf Nachfrage bestätigte er mir, dass praktisch alle BMW nur geleast werden. Gekauft wird so gut wie nichts mehr.

Dabei verstehe ich eigentlich nicht, warum Privatleute leasen. Sämtliche Angebote, die mir bisher vorgelegt wurden, waren selbst nach einer zinsbereinigten Rechnung unter Berücksichtigung der Sparzinsen schlechter als der Barkauf. OK, wer sein Auto kurz vor der Krise geleast hatte, hat jetzt unter Umständen Glück, zumindest wenn man die Restwerte gemäß Schwacke oder DAT zum Vergleich heranzieht. In meinem Fall gibt mir mein Händler für meinen 3-jährigen 320d auch noch die Hälfte des damaligen Listenpreises, und das obwohl der ebenfalls gekauft und nicht geleast wurde.

Na ja, jedenfalls hat mein Händler das damit begründet, weil doch keiner mehr das Geld hätte, dass er mal eben 40k Euro auf den Tisch legen könne. Aber gerade hier liegt in meinen Augen das Problem: Die Möglichkeit, die Fahrzeuge zu leasen, lässt ein völlig falsches Bild von den wirklichen Effektivkosten des Autos entstehen. Das Bauchgefühl wehrt sich weniger gegen 5000 Euro Anzahlung und dann 250 Euro im Monat als gegen 40t Euro in Bar beim Kauf.

Kürzlich meinte ein Bekannter, der ganz stolz auf seinen geleasten neuen 5er ist: "Kaum einer glaubt mir, dass man einen 5er für 200 Euro im Monat fahren kann, wieso soll ich mir dann einen Golf kaufen?". Dass er aber 12T Euro Sonderzahlung hatte, und diese eben komplett über die Leasingdauer im Nirvana verschwinden, hatte er wohl selbst schon vergessen.

Durch Leasing fahren viele Leute Autos, die sie sich eigentlich nicht leisten können. Dem gegenüber steht dann immer die ewige Beschwerde, dass doch alles immer teurer wird und man doch überhaupt nichts mehr sparen könne. Irgendwann platzt aber dieser Irrglaube an das "kostengünstige" Leasing. Und dann sag ich nur "Gute Nacht, BMW".

Beim Barkauf zeigte sich auch für mich, dass ich nur noch deshalb zu BMW gegriffen habe, weil eben 20% Rabatt auf den Listenpreis beim 3er zurzeit angeboten werden und ich noch mal 5% des Listenpreises des neuen BMW als Aufschlag auf den Rückkauf meines alten 3ers bekommen habe (also insgesamt 25% Rabatt). Da wird die Ersparnis zu den z.B. beim VW Golf momentan machbaren 15-16% unter Berücksichtigung des Restwertes geringer und rechtfertigt nur dadurch noch den Kauf des BMWs aus ökonomischen Gründen. Die Idealisten (so wie viele hier im Forum), die BMW um jeden Preis fahren wollen, werden real immer weniger.

Ich gebe Dir in Deinen Ausführungen eigentlich in allen Punkten Recht, insbesondere dass die Leute sich Autos "kaufen", also leasen, die sie sich häufig nicht kaufen würden wenn sie dafür Bar bezahlen muessten. Leasen verschleiert bei vielen die tatsächlichen Kosten. Das mal außen vor.

 

Was allerdings wirklich interessant ist, sind die Konditionen die man teilweise über Leasing (auch als Privatmann) bekommt. Mein aktuelles Beispiel:

 

116i, Listpreis ca. 26KEuro, bei 10000km p.A., 24 Monate Laufzeit und 0 Anzahlung

Monatsrate 199€, inkl Winterreifen und sämtlicher Übergabe-/Überführungskosten

In 2 Jahren also 4800€ Gesamtkosten

 

Wenn ich das in Vergleich setze zu einem Neuwagen:

116i, Listpreis 26KEuro

mal einen guten Rabatt angenommen, 20%

Kaufpreis: 20800€

dazu: ca. 1000€ für Winterreifen und Überführung, etc.

Gesamtkaufpreis: 21800€

 

Wiederverkaufswert nach 2 Jahren: 60% vom Listpreis (mit Glück!) = 15600€

Das macht einen realen Wertverlust von 6200€ vs. 4800€ fürs Leasing (ok, eventuell bekommt man für die Winterreifen auch noch etwas, aber die Tendenz ändert sich nicht)

 

OK, irgendwann, insbesondere wenn man den Wagen länger hält, wird der Kauf günstiger. Deswegen nochmal eine Betrachtung

 

nach 4 Jahren:

 

Wiederverkaufswert nach 4 Jahren: 40% vom Listpreis (mit Glück!) = 10400€

Das macht einen realen Wertverlust von 11400€ vs. 2x 4800€ = 9600€ fürs Leasing

Auch hier ist Leasing noch günstiger, unter der Annahme das man nach 2 Jahren wieder das gleiche Angebot bekommt.

 

nach 6 Jahren:

 

Wiederverkaufswert nach 6 Jahren: 30% vom Listpreis (mit Glück!) = 7800€

Das macht einen realen Wertverlust von 14000€ vs. 3x 4800€ = 14400€ fürs Leasing

 

Das heisst, nach ca. 6 Jahren Haltedauer wird der Kauf günstiger. Allerdings nur bei der Restwertbetrachtung. Zieht man noch die Zinsvorteile, den Vorteil alle 2 Jahre einen Neuwagen zu fahren, keine Inspektionskosten und Reperaturen im großen Stil ins Kalkül, wird der Vorteil erst nach ca. 7 Jahren zugunsten eines Kaufs fallen.

 

Wie gesagt, grundsätzlich gebe ich den Leasingwarnern recht (bin sleber einer), aber es gibt Situationen wo es auch privat interessant sein KANN. Wichtig ist, das man nicht leichtfertig vermeintlich bezahlbare Raten vereinbart, sondern sich bewusst macht welche Kosten tatsächlich anfallen.

 

Oh, das war jetzt aber auch nen Menge off-Topic, sorry. Zeigt mir lieber mehr Bilder von X1sern.

 

-Mousi
Autofluesterer Autofluesterer

Zitat:

Original geschrieben von mousi

Es ist ein Neuwagen, allerdings vom Hof des lokalen BMW Händlers. Die Auswahl hinsichtlich Ausstattung, Farbe, etc. ist also begrenzt. Allerdings hat der Wagen die für unsere Zwecke wichtigsten Extras. Ansonsten ist es ein Standard-BMW-Kilometerleasing. Ich weiß, dass man mit diesen Konditionen nicht immer rechnen kann, zZ ist halt die Sondersituation der allgemeinen Finanz-Krise, die Pemium-Automarkenkrise (die nichts von der Abwrackprämie abbekamen) und außerdem Jahresende.

Wie gesagt bin ich Privatleasing ggü. auch eher skeptisch. Aber es gibt immer wieder mal gute Leasingangebote, insbesondere bei BMW, die Leasing schon interessant machen.

-Mousi

Nun, die Leasingangebote von BMW werden über die BMW Bank abgewickelt und sind überall gleich (zuzeit 4,99% Zinsen). Meines Wissens kann der Händler an den Konditionen auch gar nichts ändern. Wenn der 116i vom Hof ist, musst du auch mit 23-25% Rabatt rechnen, wenn es noch eine Tageszulassung ist mit noch mehr.

 

Außerdem schenkte BMW die Winterreifen dazu bei den Autos aus den letzten Monaten. Die würdest du also sowieso bekommen.

 

Wie auch immer das Angebot zu Stande kam - da hier 4,99% Zinsen drin sind, müsste das Auto beim Barkauf theoretisch günstiger sein.

 

Um hier wirklch vergleichen zu können, müsste man die genauen Daten des Leasings wissen (Kaufpreis, kalkulierter Restwert, Zinsen).

-----------------

So wie besprochen habe ich den Teil des X1-Bilder Threads mal hierher verschoben der sich mit Pros und Cons des Leasings beschäftigt. Hierher, weil es um mein aktuelles 116i Leasing geht (als Beispiel)

These Mousi: Leasing KANN auch für Privatkäufer interessant sein. Wichtig ist, das man nicht unbedacht eine vermeintlich tragbare Leasingrate akzeptiert, sondern sich über die Gesamtkosten im Klaren ist und sich diese auch transparent zu z.B. einem Barkauf macht.

These Autofluesterer: Leasing für Privatkäufer ist NIE interessant.

los gehts...

@Autofluesterer
Die Daten kann ich Dir geben.

116i Neuwagen, keine Tageszulassung. LP laut Vertrag 26500€, darin nicht enthalten die Winterreifen und die Bereitstellung

Leaseparamter: 10000km p.A., 24 Monate, 0€ Anzahlung, Kilometerleasing

Rate p.M. 199€

kalkulierter Restwert 64% (nach 24 Monaten, m.E. unrealistisch hoch)
Eine Zinsangabe kann ich in den Veträgen nirgendwo entdecken

Allerdings, die BMW Internas interessieren mich eigentlich wenig. Ich schaue mir die Gesamtkosten an und wenn die eben so günstig sind wie aktuell, ich mich mit den Einschränkungen (Farbe, Ausstattung, etc.) anfreunden kann, warum dann nicht leasen?

Wie weiter oben auch (vereinfacht) berechnet, "lohnt" (bzw. KANN sich lohnen) sich das sogar bei einem Betrachtungszeitraum von 6-7 Jahren, also ein Zeitraum den auch viele Neuwagenkäufer betrachten, weil sie den Wagen danach wieder abgeben wollen.

-Mousi

Beste Antwort im Thema

Also ich finde die Diskussion mittlerweile schon absurd.

Es dreht sich bei einigen gar nicht mehr darum, ein Auto zu einem Preis zu bekommen, der einem fair und angemessen erscheint, sondern es wird in erster Linie auf Prozente und Rabatte gegiert um sich selbst bestätigen zu können, welch fantastisches Geschäft man doch gemacht hat und welch toller Hecht man daher ist.

Dies wissen natürlich auch die Händler und BMW, weswegen jedes Jahr die Preise schön erhöht werden, damit man dem Kunden mit hohen Rabatten ein gutes Gefühl geben kann und trotzdem genug verdient.

Erinnert mich ein bisschen an die SSV-Käuferschicht, der man ein paar 20 EUR-Schuhe für 300 EUR verkaufen kann, wenn man nur auf's Preisschild schreibt, dass sie von 600 EUR runtergesetzt sind. Schließlich hat man dann ja 300 EUR gespart. Gebt ihr beim BMW-Händler auch eure Payback-Karte ab und sammel Treuepunkte für euren Kauf?

Ich denke die meisten dürften sich nicht über das Verhalten irgendwelcher Bankmanager und die Finanzkrise beschweren, weil die meisten innerhalb ihrer Möglichkeiten die selben Verhaltensmuster zeigen...

Just my 2 cents.

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Zitat:

Original geschrieben von airforce1


Welchen Weg bist jetzt gegangen.

1 - 2 oder - 3 ?

1.

Zitat:
Insofern also 0 Risiko für den Leasingnehmer, warum auch? Das einzige Risiko ist wenn die Bank pleite geht und plötzlich der Insolvenzverwalter vor Dir steht und das Auto haben will. Ist aber in dem Sinne auch kein Problem, wenn er das Auto mitnimmt zahlst du halt keine Leasingrate mehr.

Ja klar 0 Risiko, alles kein Problem.....die zehntausend Euro Anzahlung wären dann auch weg.

-

Zitat:

Original geschrieben von airforce1


Zitat:
Insofern also 0 Risiko für den Leasingnehmer, warum auch? Das einzige Risiko ist wenn die Bank pleite geht und plötzlich der Insolvenzverwalter vor Dir steht und das Auto haben will. Ist aber in dem Sinne auch kein Problem, wenn er das Auto mitnimmt zahlst du halt keine Leasingrate mehr.

Ja klar 0 Risiko, alles kein Problem.....die zehntausend Euro Anzahlung wären dann auch weg.

-

Ich glaube mal nicht, dass die Leasingbank (BMW) pleite geht.

Zitat:

Ja klar 0 Risiko, alles kein Problem.....die zehntausend Euro Anzahlung wären dann auch weg.

-

Bedenke bitte wie unwahrscheinlich diese Überlegung ist!

Oder hast du irgendwas davon gehört, dass jemand seinen Opel zurückgeben musste als GM insolvenz angemeldet hat und die GMAC Bank normal weiter gearbeitet hat?

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Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Beim Hauskauf hätten auch die wenigsten den Anspruch bar bezahlen zu wollen, sondern es wird auf die monatlichen Ausgaben kalkuliert. Und da ist es meistens sogar noch so, dass man das Haus komplett erwerben will.

Gruß,
Jens

Hierzu noch was: Durch Hauskauf auf Kredit zahlen die meisten ihr Haus in der Regel doppelt ab (wegen Zinsen). Es kostet also doppelt so viel wie beim Barkauf. Hier wäre es finanziell meist auch besser, länger in Miete zu leben und erst später das Haus mit weniger Kredit zu kaufen als 90-100% zu finanzieren, denn nach 30 Jahren Kreditabzahlung ist dann erstmal eine Renovierung notwendig - das kostet auch wieder - und das Haus hat ne Menge Wert verloren. Aber auch hier können die meisten nicht rechnen, denken nur "Miete ist verlorenes Geld" und stürzen sich im Alter von 30 Jahren in Schulden von mehrere 100k Euro. Unterm Strich nur selten rentabel.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Es kostet also doppelt so viel wie beim Barkauf. Hier wäre es finanziell meist auch besser, länger in Miete zu leben

Nicht ganz, denn da kommt es absolut auf den qm Preis (umbauter Raum) an, der zum Kaufzeitpkt. aktuell ist, war.

In den 70ern für 1.200,- DM/m² finanz. war besser, als Ende der 80/Anf.90 bis zu 5.500,- DM/m² bar zu bez.

Zum Thema Leasing: Was wird hier diskutiert? Man kann in jedem Einzefall ausrechnen welche Finanzierungsart die günstigste ist. Je mehr Faktoren man reinnimmt, desto kompliziert wird die Rechnung, meist reichen aber die Grundfaktoren um eine objektive Berechnung anstellen zu können. Dann hat man schwarz auf weiss mit Zahlen unterm Strich welche Finanzierungsart die günstigste ist.
Für den "Nicht-Unternehmer-Privatkunden" ist das Excel Blatt von Finanztest zu empfehlen, das ist ca. 1 Seite die man mit Konstanten füllen muss um am Ende berechnet zu bekommen, was die beste Finanzierungsart ist. Danach erübrigt sich auch die ganze Diskussion ob Leasing sich generell für Privatleute nicht lohnt oder doch oder nur manchmal. Man muss sich nur die Mühe machen alles auszurechnen und daran scheitert es heute leider wohl schon bei einem Großteil der Bevölkerung.

Link Excel Datenblatt

P.S. Ist von Stiftung Warentest, nicht Finanztest, sorry.

Zitat:

Original geschrieben von Cl25


Zum Thema Leasing: Was wird hier diskutiert? Man kann in jedem Einzefall ausrechnen welche Finanzierungsart die günstigste ist. Je mehr Faktoren man reinnimmt, desto kompliziert wird die Rechnung, meist reichen aber die Grundfaktoren um eine objektive Berechnung anstellen zu können. Dann hat man schwarz auf weiss mit Zahlen unterm Strich welche Finanzierungsart die günstigste ist.
Für den "Nicht-Unternehmer-Privatkunden" ist das Excel Blatt von Finanztest zu empfehlen, das ist ca. 1 Seite die man mit Konstanten füllen muss um am Ende berechnet zu bekommen, was die beste Finanzierungsart ist. Danach erübrigt sich auch die ganze Diskussion ob Leasing sich generell für Privatleute nicht lohnt oder doch oder nur manchmal. Man muss sich nur die Mühe machen alles auszurechnen und daran scheitert es heute leider wohl schon bei einem Großteil der Bevölkerung.

Link Excel Datenblatt

P.S. Ist von Stiftung Warentest, nicht Finanztest, sorry.

Danke für den Link. Jedoch wird hier immer noch mit einer Sparverzinsung von 4% gerechnet, was sich aufgrund von Kennwortschutz leider auch nicht ändern lässt. Auf Tagesgeld sind momentan nicht mehr als 2% machbar. Festgeldkonten (ca. 3% momentan) sind zurzeit ein Spiel mit dem Feuer, da man an das Geld über die Laufzeit nicht ran kommt, wenn eine starke Inflation einsetzt. Nichtsdestotrotz (also mit 4%) ergibt sich in meinem Falle ein Nachteil von ca. 2000 Euro für Leasing bei 36 Monaten. Die 2000 Euro müssten vom effektiven Restwert unterschritten werden, so dass cih für das Auto auch hier weniger als 42% bekommen müsste, damit sich Leasing rechnet. Mein Problem: bei 42% fahre ich das Auto definitiv noch 1-2 Jahre weiter, denn dann wäre der reale Sachrestwert höher als der kapitalisierbare Restwert. Daher kann sich das Leasing dann nicht rechnen. Das einzige Argument pro Leasing wäre nur der persönliche "Zwang", nach der Laufzeit unbedingt ein neues Auto zu kaufen. Was ich aber aus ökonomischen Gründen bei 42% Restwert nicht machen würde.

Grundsätzlich ist noch anzumerken: Ein Leasing ohne Anzahlung ist ja auch noch um einiges schlechter als wenn man die maximal mögliche Anzahlung macht (Verzinsung des Kredites!). Von daher kann ich die Leute, die Leasing ohne Anzahlung machen schon zweimal nicht verstehen. Den Leasingzins (4,99%) kann man über sichere Geldanlagen nicht übertreffen. Ich denke hier geht es dann wirklich darum, dass nur ein paar hundert Euro auf dem Konto sind, man sich nichtmal die Anzahlung leisten kann und man dann versucht, sich die Zahlen trotzdem schön zu rechnen.

Meine Rechnung für Barkauf:

Neu bestellter E91, LP 46.000 Euro
Effektiver Kaufrpeis: 35.000 Euro
Restwert 49% (3 Jahre, 90t km): 22.500 Euro

Gesamtkosten: 12.460 Euro
Kosten pro Monat (36 Monate): 346 Euro

Selbst wenn ich nur noch 44% Restwert (20.240 Euro) rechne liege ich monatlich bei 410 Euro.

@Mousi, jetzt vergleich das mal mit deinem Leasingangebot:

Du hast ein Auto, das 20.000 Euro weniger und damit nur gut die Hälfte kostet und fährst nur 10k km, also 1/3 meiner km-Leistung pro Jahr, zahlst aber trotzdem mindestens die Hälfte von meinem Preis.

Zitat:

Original geschrieben von Autofluesterer


Das einzige Argument pro Leasing wäre nur der persönliche "Zwang", nach der Laufzeit unbedingt ein neues Auto zu kaufen. Was ich aber aus ökonomischen Gründen bei 42% Restwert nicht machen würde.

Was heißt hier Zwang? Manche Leute wollen genau das. Sie haben kein Risiko - weder mit dem Verkauf des Autos noch was irgendwelche Reparaturen angeht, weil der Wagen eben maximal 3 Jahre alt ist. Lass mal bei deinem Auto den Turbolader (oder sonstige teure Teile am Motor) hochgehen - da bist du ganz schnell mit 1-2000€ dabei und die Wahrscheinlichkeit eines solchen Schadens steigt natürlich, wenn ich den Wagen 4-5 Jahre halte. Bei dir macht Leasing natürlich gar keinen Sinn, denn bei einer Haltedauer von mehr als 3 Jahren bzw. wenn man sich wenigstens die Option darauf erhalten will, kann man Leasing natürlich vergessen.

Selbst wenn das Leasing meist etwas teurer ist (Fälle, wo es sich sogar rechnet, gibt es sicherlich auch) - einige Vorteile sind beim Leasing einfach nicht von der Hand zu weisen.

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix



Zitat:

Original geschrieben von Autofluesterer


Das einzige Argument pro Leasing wäre nur der persönliche "Zwang", nach der Laufzeit unbedingt ein neues Auto zu kaufen. Was ich aber aus ökonomischen Gründen bei 42% Restwert nicht machen würde.
Was heißt hier Zwang? Manche Leute wollen genau das. Sie haben kein Risiko - weder mit dem Verkauf des Autos noch was irgendwelche Reparaturen angeht, weil der Wagen eben maximal 3 Jahre alt ist. Lass mal bei deinem Auto den Turbolader (oder sonstige teure Teile am Motor) hochgehen - da bist du ganz schnell mit 1-2000€ dabei und die Wahrscheinlichkeit eines solchen Schadens steigt natürlich, wenn ich den Wagen 4-5 Jahre halte. Bei dir macht Leasing natürlich gar keinen Sinn, denn bei einer Haltedauer von mehr als 3 Jahren bzw. wenn man sich wenigstens die Option darauf erhalten will, kann man Leasing natürlich vergessen.

Selbst wenn das Leasing meist etwas teurer ist (Fälle, wo es sich sogar rechnet, gibt es sicherlich auch) - einige Vorteile sind beim Leasing einfach nicht von der Hand zu weisen.

Du hast ja Recht. Aber Fakt ist, dass man sich den Vorteil, nach 2-3 Jahren ein neues Auto zu haben, mit von Haus aus höheren Kosten erkauft. Wie gesagt, Leasing entspricht einem Restwert von ca. 40-42% für das Auto. Mir wäre das zu wenig, um das Auto nach 3 Jahren abzugeben.

Und ich behaupte immer noch, dass ich 42% locker beim Händler kriege, wenn ich ihm ein neues Auto abkaufe.

Zitat:

Original geschrieben von Autofluesterer


Und ich behaupte immer noch, dass ich 42% locker beim Händler kriege, wenn ich ihm ein neues Auto abkaufe.

Ich bin mit meinen Eltern auch grad beim Händler am verhandeln - und der wollte vom Schwacke-Wert nicht abweichen für den Ankauf vom Gebrauchten BMW. Sind dann auch dort weg, weil uns das Angebot so gar nicht gepasst hat. Hat sich bis heute nicht mehr gemeldet. Habe die Erfahrung mit meinem Wagen, den ich dem Händler verkauft habe, genauso gemacht. Die kaufen Gebrauchtfahrzeuge nicht gerne ab, selbst wenn man einen Neuwagen kauft. Da wäre mir Leasing schon lieber gewesen, wo ich nicht mit dem Händler erst mal verhandeln muss wegen dem Rabatt für den neuen - und danach gehts dann gleich weiter mit der Verhandlung wegen der Inzahlungnahme meines alten Autos...

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix



Zitat:

Original geschrieben von Autofluesterer


Und ich behaupte immer noch, dass ich 42% locker beim Händler kriege, wenn ich ihm ein neues Auto abkaufe.
Ich bin mit meinen Eltern auch grad beim Händler am verhandeln - und der wollte vom Schwacke-Wert nicht abweichen für den Ankauf vom Gebrauchten BMW. Sind dann auch dort weg, weil uns das Angebot so gar nicht gepasst hat. Hat sich bis heute nicht mehr gemeldet. Habe die Erfahrung mit meinem Wagen, den ich dem Händler verkauft habe, genauso gemacht. Die kaufen Gebrauchtfahrzeuge nicht gerne ab, selbst wenn man einen Neuwagen kauft. Da wäre mir Leasing schon lieber gewesen, wo ich nicht mit dem Händler erst mal verhandeln muss wegen dem Rabatt für den neuen - und danach gehts dann gleich weiter mit der Verhandlung wegen der Inzahlungnahme meines alten Autos...

Da würde ich den Händler wechseln.

Verhandeln beim Neupreis muss du beim Leasing aber auch, denn auch diesen Angeboten liegt ein Rabatt zugrunde.

Nur kann ich das mit deinen Angeboten auch nicht glauben. Der Händler hat einen gewissen Spielraum, was er an Rabatten geben kann oder auch will. Nun ändert es an diesem Spielraum nichts, wenn ich dem Händler einen gebrauchten Wagen verkaufen will - wenn er mir für den Gebrauchten mehr geben muss, geht das natürlich vom Rabatt für den neuen ab. Demnach müsste ich also auch ohne dem Händler einen Gebrauchten hinzustellen einen Rabatt von 25% bekommen können auf ein bestelltes Fahrzeug - und das ist einfach unmöglich. 20% vielleicht noch - aber irgendwo hörts auch auf.

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix


Nur kann ich das mit deinen Angeboten auch nicht glauben. Der Händler hat einen gewissen Spielraum, was er an Rabatten geben kann oder auch will. Nun ändert es an diesem Spielraum nichts, wenn ich dem Händler einen gebrauchten Wagen verkaufen will - wenn er mir für den Gebrauchten mehr geben muss, geht das natürlich vom Rabatt für den neuen ab. Demnach müsste ich also auch ohne dem Händler einen Gebrauchten hinzustellen einen Rabatt von 25% bekommen können auf ein bestelltes Fahrzeug - und das ist einfach unmöglich. 20% vielleicht noch - aber irgendwo hörts auch auf.

Bei den Gebrauchtwägen hat er ja auch Möglichkeiten, die Verluste abzuschreiben, daher ist das was anderes als ein Rabatt auf Neuwagen.

Ich habe eben mal eine Schwacke-Bewertung für meinen alten BMW online durchgeführt. Es ergibt sich ein Händler Verkaufspreis von 46% und ein Ankaufpreis von 40%. Es sind hier also 6% Verhandlungsspielraum (der Händler kann 46% rausrücken und zahlt dabei nicht drauf). Wie oben geschrieben, 40-42% muss ich bekommen, um mit Barkauf günstiger zu fahren. Das bedeutet, es läuft allenfalls für Leasing und Barkauf gleich, mit großer Wahrscheinlichkeit aber besser für Barkauf.

Und noch mal: Wenn sich keine 42% oder mehr beim Ankauf in 3 Jahren realisieren lassen, ist ohnehin Weiterfahren die erste Wahl. Da wäre sowohl Leasing als auch Barkauf zu teuer.

Ich kann mich auf jeden Fall als Privatperson über das Leasing nicht beschweren....
Habe keine Probleme mit Wiederverkauf oder wenn mir einer reinfährt is mir das auch Schnuppe, habe jeden Monat feste planbare Kosten fürs Leasing,wenn was am Auto ist,ist das nicht mein Problem...hat sich BMW drum zu kümmern...kann mir alle 3 Jahre ein neues Auto aussuchen,neue Technik, neue Sicherheitsstandards,günstige Versicherungen.....
werde das auch weiterhin so machen....finde ich super angenehm...ob das jetzt paar Euro mehr kostet oder nicht ist mir egal,denn ich habe gerne alles geregelt,gibt wirklich andere Dinge die einem die Nerven kosten :-) dann nicht auch noch die Autos

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