Leasingdiskussion Pro und Con (mal wieder)
Zitat:
Zitat:
im Forum noch nie etwas von jemandem gelesen, der seinen BMW gekauft hätte. Immer nur Leasing oder Geschäftswagen.Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
Zitat:
Ups schon wieder ein Leasingfahrzeug.Also irgendwie denk ich dass 60 Prozent Leasing und 39 Prozent Firmenwagen sind..........Hust 😁
Stimmt. Ich habe hier
Auch mein Händler hatte mir gleich ein Leasingangebot ausgedruckt. Als ich ihn dann fragte, was ich damit soll, meinte er: "Wie jetzt?". Ich darauf: "Nein, ich wollte das Auto eigentlich kaufen". Da war der aber echt verblüfft und musste erst einmal beim Chef nachfragen, wie das jetzt eigentlich abläuft, wenn einer bar bezahlt. Auf Nachfrage bestätigte er mir, dass praktisch alle BMW nur geleast werden. Gekauft wird so gut wie nichts mehr.
Dabei verstehe ich eigentlich nicht, warum Privatleute leasen. Sämtliche Angebote, die mir bisher vorgelegt wurden, waren selbst nach einer zinsbereinigten Rechnung unter Berücksichtigung der Sparzinsen schlechter als der Barkauf. OK, wer sein Auto kurz vor der Krise geleast hatte, hat jetzt unter Umständen Glück, zumindest wenn man die Restwerte gemäß Schwacke oder DAT zum Vergleich heranzieht. In meinem Fall gibt mir mein Händler für meinen 3-jährigen 320d auch noch die Hälfte des damaligen Listenpreises, und das obwohl der ebenfalls gekauft und nicht geleast wurde.
Na ja, jedenfalls hat mein Händler das damit begründet, weil doch keiner mehr das Geld hätte, dass er mal eben 40k Euro auf den Tisch legen könne. Aber gerade hier liegt in meinen Augen das Problem: Die Möglichkeit, die Fahrzeuge zu leasen, lässt ein völlig falsches Bild von den wirklichen Effektivkosten des Autos entstehen. Das Bauchgefühl wehrt sich weniger gegen 5000 Euro Anzahlung und dann 250 Euro im Monat als gegen 40t Euro in Bar beim Kauf.
Kürzlich meinte ein Bekannter, der ganz stolz auf seinen geleasten neuen 5er ist: "Kaum einer glaubt mir, dass man einen 5er für 200 Euro im Monat fahren kann, wieso soll ich mir dann einen Golf kaufen?". Dass er aber 12T Euro Sonderzahlung hatte, und diese eben komplett über die Leasingdauer im Nirvana verschwinden, hatte er wohl selbst schon vergessen.
Durch Leasing fahren viele Leute Autos, die sie sich eigentlich nicht leisten können. Dem gegenüber steht dann immer die ewige Beschwerde, dass doch alles immer teurer wird und man doch überhaupt nichts mehr sparen könne. Irgendwann platzt aber dieser Irrglaube an das "kostengünstige" Leasing. Und dann sag ich nur "Gute Nacht, BMW".
Beim Barkauf zeigte sich auch für mich, dass ich nur noch deshalb zu BMW gegriffen habe, weil eben 20% Rabatt auf den Listenpreis beim 3er zurzeit angeboten werden und ich noch mal 5% des Listenpreises des neuen BMW als Aufschlag auf den Rückkauf meines alten 3ers bekommen habe (also insgesamt 25% Rabatt). Da wird die Ersparnis zu den z.B. beim VW Golf momentan machbaren 15-16% unter Berücksichtigung des Restwertes geringer und rechtfertigt nur dadurch noch den Kauf des BMWs aus ökonomischen Gründen. Die Idealisten (so wie viele hier im Forum), die BMW um jeden Preis fahren wollen, werden real immer weniger.
Ich gebe Dir in Deinen Ausführungen eigentlich in allen Punkten Recht, insbesondere dass die Leute sich Autos "kaufen", also leasen, die sie sich häufig nicht kaufen würden wenn sie dafür Bar bezahlen muessten. Leasen verschleiert bei vielen die tatsächlichen Kosten. Das mal außen vor.
Was allerdings wirklich interessant ist, sind die Konditionen die man teilweise über Leasing (auch als Privatmann) bekommt. Mein aktuelles Beispiel:
116i, Listpreis ca. 26KEuro, bei 10000km p.A., 24 Monate Laufzeit und 0 Anzahlung
Monatsrate 199€, inkl Winterreifen und sämtlicher Übergabe-/Überführungskosten
In 2 Jahren also 4800€ Gesamtkosten
Wenn ich das in Vergleich setze zu einem Neuwagen:
116i, Listpreis 26KEuro
mal einen guten Rabatt angenommen, 20%
Kaufpreis: 20800€
dazu: ca. 1000€ für Winterreifen und Überführung, etc.
Gesamtkaufpreis: 21800€
Wiederverkaufswert nach 2 Jahren: 60% vom Listpreis (mit Glück!) = 15600€
Das macht einen realen Wertverlust von 6200€ vs. 4800€ fürs Leasing (ok, eventuell bekommt man für die Winterreifen auch noch etwas, aber die Tendenz ändert sich nicht)
OK, irgendwann, insbesondere wenn man den Wagen länger hält, wird der Kauf günstiger. Deswegen nochmal eine Betrachtung
nach 4 Jahren:
Wiederverkaufswert nach 4 Jahren: 40% vom Listpreis (mit Glück!) = 10400€
Das macht einen realen Wertverlust von 11400€ vs. 2x 4800€ = 9600€ fürs Leasing
Auch hier ist Leasing noch günstiger, unter der Annahme das man nach 2 Jahren wieder das gleiche Angebot bekommt.
nach 6 Jahren:
Wiederverkaufswert nach 6 Jahren: 30% vom Listpreis (mit Glück!) = 7800€
Das macht einen realen Wertverlust von 14000€ vs. 3x 4800€ = 14400€ fürs Leasing
Das heisst, nach ca. 6 Jahren Haltedauer wird der Kauf günstiger. Allerdings nur bei der Restwertbetrachtung. Zieht man noch die Zinsvorteile, den Vorteil alle 2 Jahre einen Neuwagen zu fahren, keine Inspektionskosten und Reperaturen im großen Stil ins Kalkül, wird der Vorteil erst nach ca. 7 Jahren zugunsten eines Kaufs fallen.
Wie gesagt, grundsätzlich gebe ich den Leasingwarnern recht (bin sleber einer), aber es gibt Situationen wo es auch privat interessant sein KANN. Wichtig ist, das man nicht leichtfertig vermeintlich bezahlbare Raten vereinbart, sondern sich bewusst macht welche Kosten tatsächlich anfallen.
Oh, das war jetzt aber auch nen Menge off-Topic, sorry. Zeigt mir lieber mehr Bilder von X1sern.
-Mousi
Autofluesterer AutofluestererZitat:
Original geschrieben von mousi
Es ist ein Neuwagen, allerdings vom Hof des lokalen BMW Händlers. Die Auswahl hinsichtlich Ausstattung, Farbe, etc. ist also begrenzt. Allerdings hat der Wagen die für unsere Zwecke wichtigsten Extras. Ansonsten ist es ein Standard-BMW-Kilometerleasing. Ich weiß, dass man mit diesen Konditionen nicht immer rechnen kann, zZ ist halt die Sondersituation der allgemeinen Finanz-Krise, die Pemium-Automarkenkrise (die nichts von der Abwrackprämie abbekamen) und außerdem Jahresende.
Wie gesagt bin ich Privatleasing ggü. auch eher skeptisch. Aber es gibt immer wieder mal gute Leasingangebote, insbesondere bei BMW, die Leasing schon interessant machen.
-Mousi
Nun, die Leasingangebote von BMW werden über die BMW Bank abgewickelt und sind überall gleich (zuzeit 4,99% Zinsen). Meines Wissens kann der Händler an den Konditionen auch gar nichts ändern. Wenn der 116i vom Hof ist, musst du auch mit 23-25% Rabatt rechnen, wenn es noch eine Tageszulassung ist mit noch mehr.
Außerdem schenkte BMW die Winterreifen dazu bei den Autos aus den letzten Monaten. Die würdest du also sowieso bekommen.
Wie auch immer das Angebot zu Stande kam - da hier 4,99% Zinsen drin sind, müsste das Auto beim Barkauf theoretisch günstiger sein.
Um hier wirklch vergleichen zu können, müsste man die genauen Daten des Leasings wissen (Kaufpreis, kalkulierter Restwert, Zinsen).
-----------------
So wie besprochen habe ich den Teil des X1-Bilder Threads mal hierher verschoben der sich mit Pros und Cons des Leasings beschäftigt. Hierher, weil es um mein aktuelles 116i Leasing geht (als Beispiel)
These Mousi: Leasing KANN auch für Privatkäufer interessant sein. Wichtig ist, das man nicht unbedacht eine vermeintlich tragbare Leasingrate akzeptiert, sondern sich über die Gesamtkosten im Klaren ist und sich diese auch transparent zu z.B. einem Barkauf macht.
These Autofluesterer: Leasing für Privatkäufer ist NIE interessant.
los gehts...
@Autofluesterer
Die Daten kann ich Dir geben.
116i Neuwagen, keine Tageszulassung. LP laut Vertrag 26500€, darin nicht enthalten die Winterreifen und die Bereitstellung
Leaseparamter: 10000km p.A., 24 Monate, 0€ Anzahlung, Kilometerleasing
Rate p.M. 199€
kalkulierter Restwert 64% (nach 24 Monaten, m.E. unrealistisch hoch)
Eine Zinsangabe kann ich in den Veträgen nirgendwo entdecken
Allerdings, die BMW Internas interessieren mich eigentlich wenig. Ich schaue mir die Gesamtkosten an und wenn die eben so günstig sind wie aktuell, ich mich mit den Einschränkungen (Farbe, Ausstattung, etc.) anfreunden kann, warum dann nicht leasen?
Wie weiter oben auch (vereinfacht) berechnet, "lohnt" (bzw. KANN sich lohnen) sich das sogar bei einem Betrachtungszeitraum von 6-7 Jahren, also ein Zeitraum den auch viele Neuwagenkäufer betrachten, weil sie den Wagen danach wieder abgeben wollen.
-Mousi
Beste Antwort im Thema
Also ich finde die Diskussion mittlerweile schon absurd.
Es dreht sich bei einigen gar nicht mehr darum, ein Auto zu einem Preis zu bekommen, der einem fair und angemessen erscheint, sondern es wird in erster Linie auf Prozente und Rabatte gegiert um sich selbst bestätigen zu können, welch fantastisches Geschäft man doch gemacht hat und welch toller Hecht man daher ist.
Dies wissen natürlich auch die Händler und BMW, weswegen jedes Jahr die Preise schön erhöht werden, damit man dem Kunden mit hohen Rabatten ein gutes Gefühl geben kann und trotzdem genug verdient.
Erinnert mich ein bisschen an die SSV-Käuferschicht, der man ein paar 20 EUR-Schuhe für 300 EUR verkaufen kann, wenn man nur auf's Preisschild schreibt, dass sie von 600 EUR runtergesetzt sind. Schließlich hat man dann ja 300 EUR gespart. Gebt ihr beim BMW-Händler auch eure Payback-Karte ab und sammel Treuepunkte für euren Kauf?
Ich denke die meisten dürften sich nicht über das Verhalten irgendwelcher Bankmanager und die Finanzkrise beschweren, weil die meisten innerhalb ihrer Möglichkeiten die selben Verhaltensmuster zeigen...
Just my 2 cents.
79 Antworten
Wer davon ausgeht 25% Rabatt auf bestellte Neuwagen und gleichzeitig nach 3 Jahren noch ca. 50% vom ehemaligem Listpreis zu bekommen ist m.E. etwas weltfremd. Nichtsdestotrotz Glückwunsch wenn es bei Dir so funktioniert. Dann hast Du in Deinem speziellem Fall die für Dich günstigste Variante gefunden. Das wird aber vermutlich nicht allen immer gelingen. Wir können ja mal eine Umfrage starten wie viele Privat-Barzahler diese Rahmenbedingungen erreicht haben, vermutlich eine kleine einstellige Prozentzahl.
Anbei zitiere ich nochmal die für mich geltende Beispielrechnung abgeändert mit Deinen Parametern (die ich für utopisch halte aber sei es drum)
116i, Listpreis ca. 26KEuro, bei 10000km p.A., 24 Monate Laufzeit und 0 Anzahlung
Monatsrate 199€, inkl Winterreifen und sämtlicher Übergabe-/Überführungskosten
In 3 Jahren also 7200€ Gesamtkosten (Ich gehe jetzt zur Vereinfachung davon aus, dass ich das Leasing zu gleichen Konditionen um 12 Monate verlängern kann!)
Wenn ich das in Vergleich setze zu einem Neuwagen:
116i, Listpreis 26KEuro
Rabatt 25% (was ich für unrealistisch halte)
Kaufpreis: 19500€
dazu: ca. 1000€ für Winterreifen und Überführung, etc.
Gesamtkaufpreis: 20500€
realisierbarer Restwert vom Listpreis nach 3 Jahren (49%, was ich für unrealistisch halte) = 12740€
realisierter Wertverlust: 7760€
vs.
7200€ Gesamtkosten für 3 Jahre Leasing
Das geht also noch relativ locker zu Gunsten von Leasing aus, ohne Berücksichtigung der zusätzlichen Vorteile (Kein Risiko, Zinseffekt durch verteilte Zahlungszeitpunkte, Zinseffekt des festgelegten Geldes, Liquiditätsschonung) und trotz der von Dir ins Spiel gebrachten sehr guten Rabatte und Restwerte für den Kauf.
EIn kleiner Gegencheck in der Tabelle von CL25 ergibt übrigens ein ähnliches Bild für die 2jährige Betrachtung:
- Der Gegenwartswert für Kauf (bei 25% Rabatt) ergibt 20500€ (Winterreifen und Überführung mit 1000€ zusätzlich kalkuliert).
- Bei meinen Leasingparametern ergibt sich ein Gegenwartswert von 19985€
Das heißt selbst bei angenommenen 25% Rabatt auf den Kaufpreis ergibt sich bei 2 und 3 jähriger Betrachtung in meinem Fall ein finanzieller Vorteil für Leasing.
-Mousi
Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
Ich denke hier geht es dann wirklich darum, dass nur ein paar hundert Euro auf dem Konto sind, man sich nichtmal die Anzahlung leisten kann und man dann versucht, sich die Zahlen trotzdem schön zu rechnen.
Deine Unterstellungen werden durch permanente Wiederholung nicht sinnvoller. Glaub doch einfach, dass es Fälle gibt, wo es sich rechnet.
Ich brauche mir nichts schönzurechnen. Ich brauche mir nur die Kostenbilanz meines ehemaligen 330d anzuschauen. Ich habe alle Fakten.
Listenpreis war genau 50.000. Das beste Kaufangebot (genau wie beim Leasing handelte es sich um einen von mir konfigurierten Vorführer, den mein Verkäufer drei Monate lang gefahren hat) lag bei 16%, das Leasing (Anzahlung plus Raten) hat mich in drei Jahren genau 14.760 Euro gekostet. Wie Du siehst ein Leasingfaktor von 0,82...also gut verhandelt aber keiner der Knaller wie es sie 2008 gab (mit einem solchen würdest Du noch deutlich besser dastehen).
Auf dem TÜV-Gutachten stand ein Rücknahmewert von 21.000 Euro. Mit Mehrwertsteuer also 24.990,-
So, nun kann man einfach rechnen:
Kaufpreis = LP - 16% = 42.000
Rücknahmepreis = 24.990
Wertverlust = 17.010
Leasingkosten = 14.760
Vorteil Leasing = 2.250
Du sagst mir dann sicher, was ich mir hier schöngerechnet habe. Ach, übrigens siehst Du, daß ich die Zinsen auf das angelegte Kapital noch gar nicht berücksichtigt habe. Die kommen noch dazu. Wie gesagt, ein Einzelfall und nicht repräsentativ. Aber einer der zeigt, daß es geht.
Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
Hierzu noch was: Durch Hauskauf auf Kredit zahlen die meisten ihr Haus in der Regel doppelt ab (wegen Zinsen). Es kostet also doppelt so viel wie beim Barkauf. Hier wäre es finanziell meist auch besser, länger in Miete zu leben und erst später das Haus mit weniger Kredit zu kaufen als 90-100% zu finanzieren, denn nach 30 Jahren Kreditabzahlung ist dann erstmal eine Renovierung notwendig - das kostet auch wieder - und das Haus hat ne Menge Wert verloren. Aber auch hier können die meisten nicht rechnen, denken nur "Miete ist verlorenes Geld" und stürzen sich im Alter von 30 Jahren in Schulden von mehrere 100k Euro. Unterm Strich nur selten rentabel.Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Beim Hauskauf hätten auch die wenigsten den Anspruch bar bezahlen zu wollen, sondern es wird auf die monatlichen Ausgaben kalkuliert. Und da ist es meistens sogar noch so, dass man das Haus komplett erwerben will.
Gruß,
Jens
So, und spätenstens hier ist Deine rein finanzbasierte Argumentation nicht mehr zielführend:
Üblicherweise haben Menschen ab Mitte 25 Kinder, da macht ein Haus Sinn - zu warten bis bis man 65 ist, um dann noch 10 Jahre im eignen Haus zu wohnen und die dann gesparten Taler mit ins Grab nehmen macht keinen Sinn, auch wenn es noch so günstig ist.
Zu behaupten, die meisten Leute könnten nicht rechnen, setzt dem Ganzen noch die Krone auf.
Geld ist nur Mittel zum Zweck, Geld ist kein Selbstzweck.
Zitat:
Original geschrieben von MurphysR
Deine Unterstellungen werden durch permanente Wiederholung nicht sinnvoller. Glaub doch einfach, dass es Fälle gibt, wo es sich rechnet.Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
Ich denke hier geht es dann wirklich darum, dass nur ein paar hundert Euro auf dem Konto sind, man sich nichtmal die Anzahlung leisten kann und man dann versucht, sich die Zahlen trotzdem schön zu rechnen.Ich brauche mir nichts schönzurechnen. Ich brauche mir nur die Kostenbilanz meines ehemaligen 330d anzuschauen. Ich habe alle Fakten.
Listenpreis war genau 50.000. Das beste Kaufangebot (genau wie beim Leasing handelte es sich um einen von mir konfigurierten Vorführer, den mein Verkäufer drei Monate lang gefahren hat) lag bei 16%, das Leasing (Anzahlung plus Raten) hat mich in drei Jahren genau 14.760 Euro gekostet. Wie Du siehst ein Leasingfaktor von 0,82...also gut verhandelt aber keiner der Knaller wie es sie 2008 gab (mit einem solchen würdest Du noch deutlich besser dastehen).
Auf dem TÜV-Gutachten stand ein Rücknahmewert von 21.000 Euro. Mit Mehrwertsteuer also 24.990,-
So, nun kann man einfach rechnen:
Kaufpreis = LP - 16% = 42.000
Rücknahmepreis = 24.990
Wertverlust = 17.010
Leasingkosten = 14.760
Vorteil Leasing = 2.250Du sagst mir dann sicher, was ich mir hier schöngerechnet habe. Ach, übrigens siehst Du, daß ich die Zinsen auf das angelegte Kapital noch gar nicht berücksichtigt habe. Die kommen noch dazu. Wie gesagt, ein Einzelfall und nicht repräsentativ. Aber einer der zeigt, daß es geht.
@MurphysR
100% Agree siehe auch meinen vorherigen Beitrag
@Autofluesterer
Es behauptet niemand, dass Leasing immer günstiger ist aber es kann eben vorkommen. Und auch einen Auto-Bar-kauf kann man sich schönrechnen, z.B. mit unrealistischen Rabatten und Restwerten ;-)
Also immer schön rechnen vorher
-Mousi
p.s. Und ja, es mag auch Fälle geben wo die Leute die Anzahlung nicht auf dem Konto haben fürs Leasing, aber das sollte man nicht verallgemeinern ;-)
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Zitat:
Original geschrieben von MurphysR
Deine Unterstellungen werden durch permanente Wiederholung nicht sinnvoller. Glaub doch einfach, dass es Fälle gibt, wo es sich rechnet.Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
Ich denke hier geht es dann wirklich darum, dass nur ein paar hundert Euro auf dem Konto sind, man sich nichtmal die Anzahlung leisten kann und man dann versucht, sich die Zahlen trotzdem schön zu rechnen.Ich brauche mir nichts schönzurechnen. Ich brauche mir nur die Kostenbilanz meines ehemaligen 330d anzuschauen. Ich habe alle Fakten.
Listenpreis war genau 50.000. Das beste Kaufangebot (genau wie beim Leasing handelte es sich um einen von mir konfigurierten Vorführer, den mein Verkäufer drei Monate lang gefahren hat) lag bei 16%, das Leasing (Anzahlung plus Raten) hat mich in drei Jahren genau 14.760 Euro gekostet. Wie Du siehst ein Leasingfaktor von 0,82...also gut verhandelt aber keiner der Knaller wie es sie 2008 gab (mit einem solchen würdest Du noch deutlich besser dastehen).
Auf dem TÜV-Gutachten stand ein Rücknahmewert von 21.000 Euro. Mit Mehrwertsteuer also 24.990,-
So, nun kann man einfach rechnen:
Kaufpreis = LP - 16% = 42.000
Rücknahmepreis = 24.990
Wertverlust = 17.010
Leasingkosten = 14.760
Vorteil Leasing = 2.250Du sagst mir dann sicher, was ich mir hier schöngerechnet habe. Ach, übrigens siehst Du, daß ich die Zinsen auf das angelegte Kapital noch gar nicht berücksichtigt habe. Die kommen noch dazu. Wie gesagt, ein Einzelfall und nicht repräsentativ. Aber einer der zeigt, daß es geht.
16% für einen 3 Monate alten Vorführer? Da hat dich einer aber sauber verar****. Sorry, aber das ist keine Basis um zu rechnen. Vorführer in dem Alter bekommst du mit 25% überall nachgeschmissen. Wie gesagt - das ist Schönrechnen wie's im Bilderbuche steht. Rechne mit 25% Rabatt und die Rechnung sieht gewaltig anders aus. Deinem Leasing liegt ein Rabatt von ca. 20% zugrunde. Das ist ok, aber für einen Gebrauchten nicht wirklich gut.
Mein Leasingangebot hätte Faktor 1,01 % gehabt - bei 30k p.a und einem Neuwagen. Selbst das wäre noch besser als dein Leasing, bei dem ich von 10k p.a. ausgehe. Auweia.
@Mousi
Du vergisst, dass 49% bei 90k km nach 3 Jahren gerechnet werden (mein alter war 3,5 Jahre und hat 100k km) und du vergleichst mit 10k km pro Jahr.
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
So, und spätenstens hier ist Deine rein finanzbasierte Argumentation nicht mehr zielführend:Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
Hierzu noch was: Durch Hauskauf auf Kredit zahlen die meisten ihr Haus in der Regel doppelt ab (wegen Zinsen). Es kostet also doppelt so viel wie beim Barkauf. Hier wäre es finanziell meist auch besser, länger in Miete zu leben und erst später das Haus mit weniger Kredit zu kaufen als 90-100% zu finanzieren, denn nach 30 Jahren Kreditabzahlung ist dann erstmal eine Renovierung notwendig - das kostet auch wieder - und das Haus hat ne Menge Wert verloren. Aber auch hier können die meisten nicht rechnen, denken nur "Miete ist verlorenes Geld" und stürzen sich im Alter von 30 Jahren in Schulden von mehrere 100k Euro. Unterm Strich nur selten rentabel.
Üblicherweise haben Menschen ab Mitte 25 Kinder, da macht ein Haus Sinn - zu warten bis bis man 65 ist, um dann noch 10 Jahre im eignen Haus zu wohnen und die dann gesparten Taler mit ins Grab nehmen macht keinen Sinn, auch wenn es noch so günstig ist.
Zu behaupten, die meisten Leute könnten nicht rechnen, setzt dem Ganzen noch die Krone auf.
Geld ist nur Mittel zum Zweck, Geld ist kein Selbstzweck.
Das habe ich nicht behauptet. Ich sage nur, 90-100% aufzunehmen ist sinnlos. Und das ist es auch. Ich meinte 5-10 Jahre länger in Miete ist meist sinnvoll.
Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
16% für einen 3 Monate alten Vorführer? Da hat dich einer aber sauber verar****. Sorry, aber das ist keine Basis um zu rechnen. Vorführer in dem Alter bekommst du mit 25% überall nachgeschmissen. Wie gesagt - das ist Schönrechnen wie's im Bilderbuche steht.
Wer lesen kann ist im Vorteil.
Ich habe geschrieben, daß ich das Auto gerade zurückgegeben habe. Also habe es wann erworben? Richtig, Bestellt im November 2005, übernommen Anfang 2006. Weisst Du, was Dir ein Verkäufer damals erzählt hätte, wenn Du in den Laden gekommen wärst und etwas von 20% Nachlass gefaselt hättest? Nee, war damals schon ein sehr guter Preis, den ich nur über sehr gute Beziehungen bekommen habe. Vielleicht erinnerst Du Dich daran, daß der 330d damals frisch auf dem Markt war und BMW richtige Lieferschwierigkeiten hatte, weil er sich wie geschnittenes Brot verkauft hat.
Ich habe dieses Beispiel gewählt, weil alle Fakten einschliesslich des Rücknahmepreises bekannt sind. Akzeptiere die doch einfach.
Du kannst sicher sein, daß ich mich nicht verar**** lasse....gegenüber den Projekten, die ich beruflich zu verhandeln habe, sind Autos Peanuts. Aber wenn es Dich beruhigt: Mein jetziger - auch wieder ein Vorführer mit fast Null Kilometern - wurde mir letztendlich mit 32% angeboten, weil BMW beim Leasing halt doch kalte Füsse bekommen hat und versucht, das Barkaufgeschäft zu stärken. Trotzdem habe ich mich wieder für Leasing entschieden.
Mein Break-Even liegt diesmal bei 49%, und wenn sich in zweieinhalb Jahren für einen 123d mehr erzielen lässt, darfst Du mich gerne auslachen. Mir war es in Anbetracht der gerade auf den Höhepunkt zusteuernden Finanzkrise sicherer, auf Leasing zu setzen. Im Falle eines Crashszenarios wollte ich nicht unbedingt auf dem Restwertrisiko sitzen bleiben. Wie gesagt, auch beim nächsten mal wird scharf (und mit Sicherheit nicht schön-) gerechnet, und da kann es durchaus passieren, dass unter dem Strich wieder einmal ein Kaufgeschäft steht.
Naja, ich hatte meinen alten im September 2006 gekauft. War Tageszulassung, 20 km, eine Woche alt. 18% Rabatt damals + 2000 Euro über DAT/Schwacke für meinen alten.
Bei 32% Rabatt muss es ja fast geschenkt sein, wenn du trotz Zinsen nur bis 49% runter zahlst. Obwohl, hängt auch wieder von den km ab. Wenn es nur 25k km (10k km p.a.) sind, ist 49% sehr wenig nach 2,5 Jahren (eher 55-60% Minimum). Da hätte ich gekauft. Aber du wirst es schon richtig gerechnet haben.
Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
Bei 32% Rabatt muss es ja fast geschenkt sein, wenn du trotz Zinsen nur bis 49% runter zahlst. Obwohl, hängt auch wieder von den km ab. Wenn es nur 25k km (10k km p.a.) sind, ist 49% sehr wenig nach 2,5 Jahren (eher 55-60% Minimum). Da hätte ich gekauft. Aber du wirst es schon richtig gerechnet haben.
Ich zahle nicht auf 49% runter sondern auf den kalkulierten Restwert. Die 49% sind das, was ich bei der Rückgabe des gekauften Fahrzeugs erzielen müsste. Das dann übrigens 3,25 Jahre auf dem Buckel hat. Wenn sich die Wirtschaft erholt sind die zu erzielen, wenn nicht....
Zitat:
Original geschrieben von MurphysR
Ich zahle nicht auf 49% runter sondern auf den kalkulierten Restwert. Die 49% sind das, was ich bei der Rückgabe des gekauften Fahrzeugs erzielen müsste. Das dann übrigens 3,25 Jahre auf dem Buckel hat. Wenn sich die Wirtschaft erholt sind die zu erzielen, wenn nicht....Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
Bei 32% Rabatt muss es ja fast geschenkt sein, wenn du trotz Zinsen nur bis 49% runter zahlst. Obwohl, hängt auch wieder von den km ab. Wenn es nur 25k km (10k km p.a.) sind, ist 49% sehr wenig nach 2,5 Jahren (eher 55-60% Minimum). Da hätte ich gekauft. Aber du wirst es schon richtig gerechnet haben.
Das bedeutet dann aber, dass das Fahrzeug ja schon ein Dreiviertel Jahr auf dem Buckel hat. Da müssten sich 35% und mehr Rabatt raushandeln lassen.
Das mit den 49% hängt von den km ab. Wenn es nur 25-30k sind, würde ich kein Problem sehen.
Grundsätzlich zeigt sich aber, dass die Leasingangebote schon in etwa gleich sind. Ich müsste bei mir ja auf 40% runter kommen, bei 30k per anno und 3 Jahren.
Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
Grundsätzlich zeigt sich aber, dass die Leasingangebote schon in etwa gleich sind. Ich müsste bei mir ja auf 40% runter kommen, bei 30k per anno und 3 Jahren.
Höre ich aus diesem Zitat den Hauch einer Einsicht, dass Leasing doch eine Alternative sein kann? Wenn ja dann Glückwunsch.
Nochmal zu den Kaufpreisen und Restwerten. Du gehst hier immer von utopisch hohen Rabatten auf Neuwagen oder Tageszulassungen von 25-30% sowie von "einfach" zu schaffenden 35-40% bei Halbjahreswagen aus. Meines Erachtens gelingt es den wenigsten Käufern solche Schnäppchen zu ergattern bzw. zu verhandeln. Angenommen es wäre doch so, warum sollten sich dann die späteren "Gerbauchtwagenkäufer" nach 2-3 Jahren so "verar...." lassen und noch 49% des ehemaligen Listpreises bezahlen?
Deine Rechnungen hören sich, zumindest für mich, schon argh nach dem berühmten Michmädchen an.
-Mousi
Also ich finde die Diskussion mittlerweile schon absurd.
Es dreht sich bei einigen gar nicht mehr darum, ein Auto zu einem Preis zu bekommen, der einem fair und angemessen erscheint, sondern es wird in erster Linie auf Prozente und Rabatte gegiert um sich selbst bestätigen zu können, welch fantastisches Geschäft man doch gemacht hat und welch toller Hecht man daher ist.
Dies wissen natürlich auch die Händler und BMW, weswegen jedes Jahr die Preise schön erhöht werden, damit man dem Kunden mit hohen Rabatten ein gutes Gefühl geben kann und trotzdem genug verdient.
Erinnert mich ein bisschen an die SSV-Käuferschicht, der man ein paar 20 EUR-Schuhe für 300 EUR verkaufen kann, wenn man nur auf's Preisschild schreibt, dass sie von 600 EUR runtergesetzt sind. Schließlich hat man dann ja 300 EUR gespart. Gebt ihr beim BMW-Händler auch eure Payback-Karte ab und sammel Treuepunkte für euren Kauf?
Ich denke die meisten dürften sich nicht über das Verhalten irgendwelcher Bankmanager und die Finanzkrise beschweren, weil die meisten innerhalb ihrer Möglichkeiten die selben Verhaltensmuster zeigen...
Just my 2 cents.
Leute Leute,
also ich bekomme pro Monat noch Geld von BMW damit ich einen fahre, waren harte Verhandlungen, hat aber geklappt... 😁😉
Na mal ernsthaft, Leben und Leben lassen... mein Verkaufsberater ist ein ein guter Freund von mir und ich schau bei meinen Angeboten immer mit in die Kalkulation rein... wenn ich hier 30% und mehr auf einen VFW höre dann kann ich nur sagen, das kann mal in einem besonderen Fall drin sein, aber kostet den Freundlichen unendlich Geld. wenn der das öfters so macht ist er bald Geschichte.
Für meinen 34.000 EUR 118d mit 21% NL und der Aktion WR etc. bekommt mein Freund regulär 48EUR Provision !!! weil Deckungsbeitrag quasi 0 und danach richtet sich die Provision !!! Der Händler gibt ihm 150 EUR extra Sonderprovision, von was soll er sonst leben...
Wie geht das mit den hohen restwerten... der Händler muss der BMW Leasing das Auto zum festgelegten Restwert abkaufen, die Bank ist also fein raus. Da es die Händler aber ziemlich
schnell zerlegen würden wenn sie das bei jedem Leasingauto machen müßten, gibt die BMW AG
Zuschüsse ...
Jeder wie er meint für sich das richtige zu tun und jeder mit seinen Argumenten, ob real oder nicht, was solls, Hauptsache Freude am Fahren !!!
Grüße
Christian
Zitat:
Original geschrieben von mousi
Höre ich aus diesem Zitat den Hauch einer Einsicht, dass Leasing doch eine Alternative sein kann? Wenn ja dann Glückwunsch.Zitat:
Original geschrieben von Autofluesterer
Grundsätzlich zeigt sich aber, dass die Leasingangebote schon in etwa gleich sind. Ich müsste bei mir ja auf 40% runter kommen, bei 30k per anno und 3 Jahren.Nochmal zu den Kaufpreisen und Restwerten. Du gehst hier immer von utopisch hohen Rabatten auf Neuwagen oder Tageszulassungen von 25-30% sowie von "einfach" zu schaffenden 35-40% bei Halbjahreswagen aus. Meines Erachtens gelingt es den wenigsten Käufern solche Schnäppchen zu ergattern bzw. zu verhandeln. Angenommen es wäre doch so, warum sollten sich dann die späteren "Gerbauchtwagenkäufer" nach 2-3 Jahren so "verar...." lassen und noch 49% des ehemaligen Listpreises bezahlen?
Deine Rechnungen hören sich, zumindest für mich, schon argh nach dem berühmten Michmädchen an.
-Mousi
ich denke, wir sollten das Thema jetzt abschließen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Leasing nur teurer sein kann, jedoch akzeptiere ich das Argument, wenn man den Restwert absichern möchte.
Meine Erfahrung war halt trotz Barkauf immer positiv in Bezug auf den Restwert, so dass ich auch jetzt trotz Krise wieder das Geld bekommen habe, das ich für den alten erwartet habe.
Ich habe auch im Bekanntenkreis noch von niemanden gehört, dass er beim Neukauf keinen akzeptablen Preis für das alte Auto vom Händler bekommen hätte. Außerdem, selbst wenn der Restwert zu weit sinkt, wäre mir der Wertverlust zu groß und ich würde das Auto dann einfach noch weiter fahren.
Aber wie gesagt, wenn man die beim Leasing anfallenden Kosten akzeptiert und nach Ablauf unbedingt ein neues Auto möchte, verstehe ich das Argument mit dem Restwert.
Aber bedenkt bitte: die 4,99% Zinsen müssen bezahlt werden, und zwar vom Kunden.
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Also ich finde die Diskussion mittlerweile schon absurd.Es dreht sich bei einigen gar nicht mehr darum, ein Auto zu einem Preis zu bekommen, der einem fair und angemessen erscheint, sondern es wird in erster Linie auf Prozente und Rabatte gegiert um sich selbst bestätigen zu können, welch fantastisches Geschäft man doch gemacht hat und welch toller Hecht man daher ist.
Dies wissen natürlich auch die Händler und BMW, weswegen jedes Jahr die Preise schön erhöht werden, damit man dem Kunden mit hohen Rabatten ein gutes Gefühl geben kann und trotzdem genug verdient.
Erinnert mich ein bisschen an die SSV-Käuferschicht, der man ein paar 20 EUR-Schuhe für 300 EUR verkaufen kann, wenn man nur auf's Preisschild schreibt, dass sie von 600 EUR runtergesetzt sind. Schließlich hat man dann ja 300 EUR gespart. Gebt ihr beim BMW-Händler auch eure Payback-Karte ab und sammel Treuepunkte für euren Kauf?
Ich denke die meisten dürften sich nicht über das Verhalten irgendwelcher Bankmanager und die Finanzkrise beschweren, weil die meisten innerhalb ihrer Möglichkeiten die selben Verhaltensmuster zeigen...
Just my 2 cents.
der Vergleich mit den Finanzmanagern hinkt gewaltig. Die habe Milliarden von Euro verzockt, weil sie wussten, dass im Fall des Totalverlustes dem Staat gar keine andere Möglichkeit bleibt, als eine kräftige Finanzspritze zu geben. Dieser Umstand ist imho einer der Hauptgründe für die Krise.
Die Sache bei den Premiumautos ist die, dass Hersteller wie BMW nach wie vor riesige Margen haben und ein Minderpreis von 20-25% nicht für Armut sorgt, sondern höchstens für Normalität. Der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt, und dieses Verhältnis hat sich halt verschoben. Das heißt, die fetten Jahre für BMW sind erstmal vorbei und sie müssen die Preise anpassen. Daher habe ich kein schlechtes Gewissen, wenn ich dem Händler sage "25% oder ich kaufe nicht". Er muss ja nicht darauf eingehen. Da er es aber macht, zeigt, dass der Rabatt realistisch ist.