Leasing V60 D5 Summum als Firmenkunde, Rate OK?
Hallo Volvofans,
ich habe mich diesen Samstag für meinen ersten Volvo entschieden und würde ihn gerne leasen. Über die Fa. bekommen wir als Handelsvertreter Großkundenrabatte bei fast allen Herstellern. Bei Volvo sind es 16%.
Ich möchte einen V60 D5 Summum GT FWD leasen.
Hier die Eckdaten:
36 Monate
15'T€ Anzahlung
52.610,-€ Bruttolistenpreis
162,25€ mtl. Leasingrate
Ist das in Ordnung oder sollte ich lieber kaufen und finanzieren?
Vielen Dank für die Antworten.
Beste Antwort im Thema
Hallo alle zusammen,
der Unterschied zwischen Leasing und Finanzierung ist: Beim Leasing (Mietvertrag) ist der Leasinggeber der eigentliche Besitzer des Fahrzeuges obwohl Du als Halter im Brief stehst. Du mietest ein Fahrzeug auf Zeit und zahlst jeden Monat deine Rate/Miete. Wie bei einer Mietwohnung.
Bei der Finanzierung siehts anders aus, Du stehst als Halter im Brief, bist auch der Besitzer des Fahrzeuges, Geldgeber hierzu ist bspl. die Bank und die will Sicherheiten, wie z.b. den Fahrzeugbrief. Wie bei einer Eigentumswohnung.
Ob nun mit oder ohne Vollkasko ist ja wohl keine Frage..."must have"
Aus kürzlich eigener Erfahrung weiss ich das DU bei der Finanzierung im Falle eines Totalschadens den Wiederbeschaffungswert des Fahrzeuges bekommst, und logischerweise die noch ausstehende Summe bei der Bank abdrücken musst. Gut wenn der Wiedebeschaffungswert höher ist als die abzulösende Summe, da kommt es wieder darauf an wie die Finanzierungskonditionen sind/waren.
DU entscheidest aber ob das Auto repariert wird oder nicht. Bei reparatur kann eine evtll. Wertminderung geltend gemacht werden. Vorsicht, diese ist aber beim Verkauf des Fahrzeuges abzuziehen da ja keiner einen Unfallwagen zum normalen Preis kaufen will. In jedem Fall aber bestimmst Du selbst.
Beim Leasing bestimmt der Leasinggeber ob das Auto repariert wird oder nicht. Was bei einem Totalschaden mit der Anzahlung passiert ???? Ich könnte mir aber Vorstellen das diese dann mit dem ermittelten Wiederbeschaffungswert verrechnet wird sofern das Fahrzeug nicht weiniger Wert ist als der Neupreis abzgl. der Anzahlung, weg ist diese spätestens bei der Rückgabe des Autos. Desshalb ist ja die monatliche Leasingrate niedrig.
Beim bisher ersten und Gott sei Dank einzigen Totalschaden hatt ich Finanzierung gewählt, das war bei VW. Beim jetzigen, Volvo, habe ich Leasing gemacht da die Konditionen besser waren als beim Finanzieren. Generell aber OHNE Anzahlung.
In jedem Falle würde ich dem Selbstständigen aber das Gespräch mit seinem Steuerberater empfehlen denn der kann/sollte es genau sagen können ob nun Leasing, Finanzierung mit oder ohne Anzahlung die bessere Variante ist. Denn der steuerliche Aspekt ist in jedem Falle (für Selbstständige) zu berücksichtigen.
So nun hab auch ich meinen Senf dazu gegeben.
Schönen Tag,
29 Antworten
Ja da ich die eh mit rumfahre in meinem 1er BMW. Die benötige ich derzeit nicht anderweitig und würde ja bei einer Finanzierung auch auf den Tisch legen. Daher habe ich dann die entsprechend niedrige Rate.
Ich schwanke halt noch ob ich nicht auf Grund eben dieser Sz. vielleicht lieber kaufen sollte. Dann halt mit höheren Raten. Dann könnte ich ihn auf 6 Jahre abschreiben und würde ihn vermutlich auch bis dahin fahren.
Abgesehen davon, daß 15.000 Euro Anzahlung wirklich heftig sind: Als privater Leasingnehmer würde ich das nicht machen, sondern eher finanzieren. Wie sähe es bei einem Jobverlust aus? Kohle und Auto weg?
Ich bin selbständig für einen Arbeitgeber. Also nicht als Privatmann im Autohaus und steuerlich betrachtet unterwegs.
Beim Kauf kann ich ihn abschreiben auf 6 Jahre und die Zinsen absetzen für den Kredit. Beim Leasing die Raten und die Sz. auf die Laufzeit verteilt. Ergibt ca. die gleiche steuerliche Betrachtung. Ich war bisher auch immer der Kauftyp und habe eher finanziert um dann selber entscheiden zu können, wann ich ihn an wen verkaufe etc.
Beim Leasing gibt Volvo die meisten Nachlässe zu den 16%. Das macht es so reizvoll. Nachwuchsbedingt benötigen wir etwas mehr Platz. Von meiner geringen Fahrleistung her gesehen würde ich ihn tendenziell eher länger fahren. Zumal er super ausgestattet ist.
Ich bin hin und hergerissen.
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Ich würde den Wagen an deiner Stelle auch eher finanzieren. Die Rate ist zwar schon gut (ist die brutto oder netto?), trotzdem würde ich so eine hohe Anzahlung keiner Leasingbank geben.
Mal als Vergleich:
Volvo C30 D2 R-Design
BLP waren 31.000, bezahlt 24.500€
48 Monate
20.000km p.a.
12000€ Anzahlung
125€/Monat + VolvoPro
Das ist meine Finanzierung, mit der ich den C30 ziemlich günstig fahren kann. Zudem sind es grad mal 0,99% Zinsen, bei der Bank gibts mehr. Für mich war es vor knapp einem Jahr die günstigste Variante C30 zu fahren, auch günstiger, als beim Barkauf. 😉
Das wäre schon die Bruttrate. Das ist ja das Interessante. Durch die hohe Anzahlung drücke ich weiter den Leasingzins und hätte ohne sie eine Rate von über 500€ mtl.
Ich könnte alternativ über den AG 20tsd€ auf 4 Jahre mit 4% finanzieren. Dann müsste ich zu den 15 Anzahlung noch etwas zusteuern und die Kiste gehört bald mir.
Die Leasingrate ist gut. Aber als Firmenwagen würde ich den V60 ohne Anzuahlung leasen.
Sin dann grob 580€ ohne Anzahlung. Mit den 15.000 würde mir etwas anderes einfallen...
Bei der Anzahlung kommst du auf Gesamtkosten von 20.840€. Bei einer monatlichen Rate von 580€ und ohne Anzahlung auf 20.880€. Da wäre für mich klar, wo die 15.000 landen. Bei mir stand letztes Jahr entweder der Barkauf oder die Teilfinanzierung zur Auswahl, und da war die Finanzierung eben günstiger. Bei deiner Auswahl würde ich die 40€ investieren und die 15.000€ zur Seite legen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von apl_d200
Die Leasingrate ist gut. Aber als Firmenwagen würde ich den V60 ohne Anzuahlung leasen.
Sin dann grob 580€ ohne Anzahlung. Mit den 15.000 würde mir etwas anderes einfallen...
Hallo,
die Anzahlung macht kaufmännisch sehr wohl Sinn.
Unabhängig von Leasing oder Finanzierung:
Bei der heutigen Marktlage (für Guthaben gibt es so gut wie keine Zinsen !) und wenn das Geld ÜBRIG ist, d.h. auf die Laufzeit des Leasings nicht benötigt wird, lassen sich so einige Euros sparen.
Bei mir wurde überschläglich die Leasingsonderzahlung mit gut 3,5% verzinst, also dass was man im Laufe des Leasings gespart hat. Diesen Wert bekommst du momentan bei keiner Bank mit der Laufzeit. So "verteufelt" die Sonderzahlungen nicht, dass Geld ist am Ende sowieso weg, die Frage ist nur wieviel. Man muss natürlich davon ausgehen, dass das Fahrzeug auch bis Ende des Leasings bei einm bleibt, sonst muss man über eine Ablöse verhandeln.
Gruß
Haeken
Zitat:
Original geschrieben von Benjamin2111
Bei der Anzahlung kommst du auf Gesamtkosten von 20.840€. Bei einer monatlichen Rate von 580€ und ohne Anzahlung auf 20.880€. Da wäre für mich klar, wo die 15.000 landen. Bei mir stand letztes Jahr entweder der Barkauf oder die Teilfinanzierung zur Auswahl, und da war die Finanzierung eben günstiger. Bei deiner Auswahl würde ich die 40€ investieren und die 15.000€
zur Seite legen. 😉
Genau dieses war bei mir nicht der Fall, dass die ENDSUMME nahezu geleich war, egal ob mit oder ohne Sonderzahlung. (s.o.)
Gruß
Haeken
Vielleicht sind meine Ausführung allen klar und selbstverständlich.
Ist es nicht so, dass beim Leasing das Auto nicht zum Eigentum wird. Also nach Gesetz muss man nach der Leasingdauer den Wagen zurück geben. Somit muss die Anzahl auch noch zu den Leasingkosten aufgerechnet werden und dann sieht die Welt doch schon ganz anders aus. Natürlich kann man mit dem Garagisten eine Vereinbarung treffen, dass man den Wagen nach dem Leasing zurück kaufen kann und den Rückkaufpreis kann man auch schon im voraus definieren. Aber es bleibt eine Vertrauenssache.
Was man aber auch noch beachten muss ist, dass bei einem Leasing die Versicherung eine Vollkasko sein muss und die Versicherungsleistungen in einem Schadenfall sind zessiert! Das heisst das Geld der Versicherung geht an die Leasingfirma. Das heisst bei einem Totalschaden, verliert man die Anzahlung, weil der Wagen ja der Leasingfirma gehört, die Versicherungsleistungen an die Leasingfirma zessiert sind und somit steht man als Leasingnehmer in einem ersten Schritt im Regen!
Dasselbe tritt ein, für diesen Fall wohl weniger das Problem weil eine Firma dahinter steht, wenn man die Raten nicht mehr aufbringen kann. Somit muss man das Leasing vorzeitig beenden. Anstelle nun, dass die Kosten sich reduzieren, muss man noch einmal viel Geld in die Hand nehmen um aus dem Leasing aussteigen zu können.
Die Gesamtbertrachtung sagt ganz deutlich, dass das Leasing trotz interessanten Raten, eine der teuersten und risikoreichsten Finanzierungsarten ist.
Zitat:
Original geschrieben von volvoklein
...
Die Gesamtbertrachtung sagt ganz deutlich, dass das Leasing trotz interessanten Raten, eine
der teuersten und risikoreichsten Finanzierungsarten ist.
Nein, so nicht.
Leasing ist KEINE Finanzierung, sondern ein Mietvertrag !
Du mietest ein Auto für X-Monate, danach hast du keinen Anspruch mehr.
Vollkasko sollte IMHO bei so einem Auto sowieso Pflicht sein, nur meine Meiung.
Der Fall mit dem Geld nicht mehr aufbringen können ist bei Leasing oder Finanzierung gleich,
bei beiden hast du einen Vertrag, bei beiden KOSTET es Geld, da rauszukommen,
oder man verkauft seinen Vertrag. 😉
Die Sache mit dem Totalschaden und der Anzahlung ist so nicht richtig.
Ob Kauf, Finanzierung oder Leasing, alle Varianten sind individuell den eigenen Verhältnissen nach zu bewerten. Hier kann keine generelle Empfehlung erfolgen, somit kann auch generell nicht eine Variante kategorisch ausgeschlossen werden.
Bei Finanzierung und Kauf trägt der Käufer das Risiko des Restwertes. Wenn man ein Auto sowieso länger als 6 Jahre fahren möchte, kein Thema, bei 3-5 Jahren sollte dieser Umstand mitbewertet werden.
Gruß
Haeken
Zitat:
Leasing ist KEINE Finanzierung, sondern ein Mietvertrag !
Du mietest ein Auto für X-Monate, danach hast du keinen Anspruch mehr.
Vollkasko sollte IMHO bei so einem Auto sowieso Pflicht sein, nur meine Meiung.
Leasing ist eine Finanzierungsart für die Nutzung eines Fahrzeuges über eine bestimmte Zeit. Sonst Einverstanden.
Zitat:
Der Fall mit dem Geld nicht mehr aufbringen können ist bei Leasing oder Finanzierung gleich,
bei beiden hast du einen Vertrag, bei beiden KOSTET es Geld, da rauszukommen,
oder man verkauft seinen Vertrag. 😉
Nicht einverstanden. Bei der Finanzierung kann ich den Wagen verkaufen und das Geld zumindest für die teilweise Rückzahlung des allfälligen Kredites verwenden. Beim Leasing, kann ich aus dem Leasingvertrag nur aussteigen, wenn ich mich da herauskaufe und das kostet noch einmal Geld!
Zitat:
Die Sache mit dem Totalschaden und der Anzahlung ist so nicht richtig.
Warum nicht, mir fehlt die Begründung.
Zitat:
Ob Kauf, Finanzierung oder Leasing, alle Varianten sind individuell den eigenen Verhältnissen nach zu bewerten. Hier kann keine generelle Empfehlung erfolgen, somit kann auch generell nicht eine Variante kategorisch ausgeschlossen werden.
Einverstanden, ich hatte auch nicht die Absicht das Leasing auszuschliessen, würde aber ein sehr gutes Auge auf meinen Partner als Leasingfirma halten...
Zitat:
Bei Finanzierung und Kauf trägt der Käufer das Risiko des Restwertes. Wenn man ein Auto sowieso länger als 6 Jahre fahren möchte, kein Thema, bei 3-5 Jahren sollte dieser Umstand mitbewertet werden.
Nicht einverstanden. Beim Leasingvertrag wird der Restwert offen ausgelegt. Am Ende des Leasingvertrages ist der Garagisten verpflichtet den Wagen zu diesem Restwert von der Leasingfirma zu übernehmen. Ich als Leasingnehmer werde dann möglicherweise wiederum zu Kasse gebeten, wenn da "ausserordentliche" Abnutzungen festgestellt werden, welche ich hätte beheben sollen...
Meine Ausführungen gelten sicher für die Schweiz.
Hallo alle zusammen,
der Unterschied zwischen Leasing und Finanzierung ist: Beim Leasing (Mietvertrag) ist der Leasinggeber der eigentliche Besitzer des Fahrzeuges obwohl Du als Halter im Brief stehst. Du mietest ein Fahrzeug auf Zeit und zahlst jeden Monat deine Rate/Miete. Wie bei einer Mietwohnung.
Bei der Finanzierung siehts anders aus, Du stehst als Halter im Brief, bist auch der Besitzer des Fahrzeuges, Geldgeber hierzu ist bspl. die Bank und die will Sicherheiten, wie z.b. den Fahrzeugbrief. Wie bei einer Eigentumswohnung.
Ob nun mit oder ohne Vollkasko ist ja wohl keine Frage..."must have"
Aus kürzlich eigener Erfahrung weiss ich das DU bei der Finanzierung im Falle eines Totalschadens den Wiederbeschaffungswert des Fahrzeuges bekommst, und logischerweise die noch ausstehende Summe bei der Bank abdrücken musst. Gut wenn der Wiedebeschaffungswert höher ist als die abzulösende Summe, da kommt es wieder darauf an wie die Finanzierungskonditionen sind/waren.
DU entscheidest aber ob das Auto repariert wird oder nicht. Bei reparatur kann eine evtll. Wertminderung geltend gemacht werden. Vorsicht, diese ist aber beim Verkauf des Fahrzeuges abzuziehen da ja keiner einen Unfallwagen zum normalen Preis kaufen will. In jedem Fall aber bestimmst Du selbst.
Beim Leasing bestimmt der Leasinggeber ob das Auto repariert wird oder nicht. Was bei einem Totalschaden mit der Anzahlung passiert ???? Ich könnte mir aber Vorstellen das diese dann mit dem ermittelten Wiederbeschaffungswert verrechnet wird sofern das Fahrzeug nicht weiniger Wert ist als der Neupreis abzgl. der Anzahlung, weg ist diese spätestens bei der Rückgabe des Autos. Desshalb ist ja die monatliche Leasingrate niedrig.
Beim bisher ersten und Gott sei Dank einzigen Totalschaden hatt ich Finanzierung gewählt, das war bei VW. Beim jetzigen, Volvo, habe ich Leasing gemacht da die Konditionen besser waren als beim Finanzieren. Generell aber OHNE Anzahlung.
In jedem Falle würde ich dem Selbstständigen aber das Gespräch mit seinem Steuerberater empfehlen denn der kann/sollte es genau sagen können ob nun Leasing, Finanzierung mit oder ohne Anzahlung die bessere Variante ist. Denn der steuerliche Aspekt ist in jedem Falle (für Selbstständige) zu berücksichtigen.
So nun hab auch ich meinen Senf dazu gegeben.
Schönen Tag,