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Langzeiterfahrung Upgrade Ölpumpe N57

BMW 5er F10

Hallo zusammen ,

spiele mit den Gedanken , an meinem BMW F10 530D die Ölpumpe wechseln zu lassen gegen eine Upgrade Ölpumpe, da bekannterweise die originale zu wenig Öldruck im Leerlauf aufbaut.

Da es mit zunehmender Alter sogar irgendwann auf unter 1 Bar fallen kann, raten viele, um es vorzubeugen, zu wechseln.

Gibt es hier Mitglieder, die es getan haben und wie sind eure Erfahrungen, vorallem seit dem Einbau wieviel KM wurde zurückgelegt, irgendwelche Probleme gehabt ??

184 Antworten

Zitat:

@bmwx3driver schrieb am 12. August 2024 um 15:51:57 Uhr:


Man kann auch ein 5W40 Öl nehmen, dessen Viskosität bei warmen Öl höher ist und schon hat man das ganze Problem erledigt.

Schön wäre es gewesen.
Bei der Messung war neues 5W40 drin.

Öldruck mit 5W40 im Vergleich zu 15.000km altem 5W30: kein Unterschied. S. Seite 4.

Danke dafür,
ich verstehe allerdings nicht, wie du in der ölwanne den öldruck messen kannst!
habe ich irgendwas nich verstanden?

Temp. ja,

Danke

Zitat:

@real-toni schrieb am 12. August 2024 um 14:31:49 Uhr:



Zitat:

@kreativserge schrieb am 12. August 2024 um 14:01:28 Uhr:


@real-toni

mit welcher App und Dongel konntest du dieses ermitteln?

Danke

Hier ist es beschrieben: https://www.motor-talk.de/.../...anzeige-ueber-handy-t7825110.html?...

Zitat:

@kreativserge schrieb am 12. August 2024 um 18:26:22 Uhr:


Danke dafür,
ich verstehe allerdings nicht, wie du in der ölwanne den öldruck messen kannst!
habe ich irgendwas nich verstanden?

Temp. ja,
...

Steht im verlinkten Beitrag oben: Öldruckschalter durch Öldrucksensor ersetzen
https://www.motor-talk.de/.../...ruckanzeige-ueber-handy-t7825110.html

Zitat:

@real-toni schrieb am 12. August 2024 um 13:17:47 Uhr:


im Anhang ist ein Messdiagramm: Öldruck in Abhängigkeit von Öltemperatur (gemessen in Ölwanne).

Bei laufendem Motor im Stadtgezuckele und Stillstand bei 30°C Außentemperatur pendelte sich Öltemperatur knapp über 100°C ein. Ab-und-zu lief der Kühlerlüfter im Stand mit niedriger Leistung an.
Der Kühlerschlauch hatte 94°C.
BTW: die Kühlerlamellen waren im Stand geschlossen. Ich gehe davon aus dass die nur bei Fahrtwind öffnen, oder?

Der Öldruck lag final bei 1,05Bar.
Erst wenn der Motor abgestellt wurde, und die Öltemp. auf <100°C sank, war der Öldruck wieder höher.

Unten ist auch ein screenshot bei Autobahnfahrt 190km/h. Öl ging bis 114°C, die Temp.Nadel blieb immer auf Mittelstellung "100°C"

Aus meiner Sicht wären 5..10°C geringere Öltemperatur im eingeschwungenen Zustand vorteilhaft. Mal von evtl. nachteiliger Emission abgesehen: was würde passieren, wenn ein Thermostat mit 5..10°C geringerer Öffnungstemperatur eingebaut wäre?

Erstaunliches Öldruck-Temperatur Diagramm. Vielen Dank für die Messung @real-toni!

Das Diagramm erklärt, warum der Öldruck nach starten des Motors im Leerlauf mit der Zeit sinkt.

Eine Konsequenz wäre, dass Autobahnfahrten und Überlandfahrten (mit wenig Stillstand) kein Problem für den Öldruck darstellen sollten und die Thematik sich eigentlich nur im Stadtverkehr mit Stop&Go zum Problem entwickeln könnte (bei normal funktionierender Ölpumpe).

Werde versuchen ein Öldruck-Temperatur Diagramm für meinen N57 zu erstellen um weitere Referenzwerte zu haben.

Ähnliche Themen

Man müsste die Hitzestau- und Temperatureintragquellen entfernen.
Also:
- AGR
- DPF
- Ladeluftkühler

Und darüber hinaus das 89°C Thermostat mit einem 80°C ersetzen und dann nochmal messen.

Habe mich vor einigen Tagen genauer mit Ölspezifikationen beschäftigt und erkenne, dass die Theorie (Informationen im Internet) und Praxis (Viskosität eines Öls in der Anwendung) voneinander abweichen können. Besonders ungenau erscheinen mir die Angaben im Internet für Differentialgetriebeöle. Dabei ist zusätzlich zwischen dynamischer und kinetischer Viskosität zu unterscheiden. Für Motoröle finde ich im Internet folgende Infos:

Die "kinetische Viskosität" von Motorölen bei 100 Grad [C] kann bei einem 5w40 um über 25% zwischen verschiedenen Herstellern oder Sorten voneinander abweichen (Kinematische Viskosität zwischen 12,5 bis 16,2 mm2/s). Für den Öldruck soll die dynamische Viskosität wichtiger als die kinematische Viskosität sein.
Dennoch fände ich es interessant den Öldruck auch in Abhängigkeit verschiedener 5w40 Öle (Hersteller und Sorten) zu messen.

Zitat:

@real-toni schrieb am 4. August 2024 um 20:27:48 Uhr:


Der Unterschied im Leerlauf bei heißem Öl ist Null. Genauer gesagt 0,00!
Das Messgerät hat eine Wiederholgenauigkeit von 0,01Bar

Die Messeinrichtung besteht aus dem klassischen VDO-Öldrucksensor (der seit Jahrzehnten bewährt ist), und einer Eigenbau-Auswerteelektronik.

Die Elektronik sendet die Messwerte über Wifi auf ein beliebiges Mobilgerät, z.B. Handy. Grund: ich wollte keine separate Anzeige ins Innere spaxen.

Im einfachsten Fall wird der Öldruckschalter durch einen passenden VDO Sensor ersetzt. Bei mir würde der Sensor im Anhang passen.
Der Sensor hat 2 Ausgänge: "WK" = Warnkontakt, entspricht Öldruckschalter, und "G" = Gauge, der liefert einen druckabhängigen Widerstandswert von 10 Ohm (0Bar) bis 184 Ohm (10Bar).

Ich hatte bei mir allerdings über ein M12 T-Stück den alten Druckschalter und einen Drucksensor parallel installiert, weil bereits ein Sensor vorhanden war, der jedoch nicht den richtigen Warnkontakt-Druck hatte.

VDO beschreibt das Widerstandsverhalten und Toleranz über eine quadratische Funktion. Im besonders interessanten Bereich von 1...1,5Bar entspricht das einem max. Fehler von ca. +/-0,2Bar. Mein Exemplar war genauer als +/-0,05Bar.

Habe mir die Viskositäten beispielhaft von einem Hersteller für ein bestimmtes 5w30 und 5w40 gemäß Herstellerangaben angeschaut. Bei ersten Stichproben erscheint es mir, dass sich der prozentuale Viskositätsunterschied zwischen 5w30 und 5w40 bei steigender Temperatur verringert. Bei 100 Grad kann der Unterschied um lediglich 10% liegen. Der VDO-Öldrucksensor hat eine max. Fehler von ca. +/- 0,2 Bar. Bei einem Messwert von 1,05 Bar liegt somit die Ungenauigkeit bei bis zu 20% bzw. der reale Wert wäre im Bereich [0,85 bis 1,25 Bar]. Somit könnte es auch sein, dass das Messgerät den Viskositätsunterschied der beiden Öle nicht erfassen konnte.

Wäre interessant, die Datenblätter der verwendeten Öle zu betrachten, welche Viskositäten für 100 Grad angegeben sind?

Zitat:

@Horst696 schrieb am 18. August 2024 um 08:10:48 Uhr:


Man müsste die Hitzestau- und Temperatureintragquellen entfernen.
Also:
- AGR
- DPF
- Ladeluftkühler

Und darüber hinaus das 89°C Thermostat mit einem 80°C ersetzen und dann nochmal messen.

Temperatureintragquellen entfernen? Ich will ja auch noch fahren...

Wir sind jetzt 600km Autobahn gefahren, da hatte ich die Öltemperatur angeschaut: die pendelte bis 118°C, obwohl (meine Frau) "nur" 160kmh fuhr. Das erscheint mir zu hoch.
Auch bei wenig Last sank sie nie unter 105°C. Die Kühlerleistung sollte kein Problem sein, zumal eine AHK dran ist.

Ich werde bei Gelegenheit das Thermostat tauschen, das Thermostatgehäuse ist sowieso leicht undicht. Vorher neues Thermostat messen, und mit Altem vergleichen.
Falls die sich absolut identisch verhalten, versuche ich noch das Wachs-Arbeitselement auf 80°C zu tauschen.

Zitat:

@real-toni schrieb am 18. August 2024 um 10:10:47 Uhr:



Zitat:

@Horst696 schrieb am 18. August 2024 um 08:10:48 Uhr:


Man müsste die Hitzestau- und Temperatureintragquellen entfernen.
Also:
- AGR
- DPF
- Ladeluftkühler

Und darüber hinaus das 89°C Thermostat mit einem 80°C ersetzen und dann nochmal messen.

Temperatureintragquellen entfernen? Ich will ja auch noch fahren...

Wir sind jetzt 600km Autobahn gefahren, da hatte ich die Öltemperatur angeschaut: die pendelte bis 118°C, obwohl (meine Frau) "nur" 160kmh fuhr. Das erscheint mir zu hoch.
Auch bei wenig Last sank sie nie unter 105°C. Die Kühlerleistung sollte kein Problem sein, zumal eine AHK dran ist.

Ich werde bei Gelegenheit das Thermostat tauschen, das Thermostatgehäuse ist sowieso leicht undicht. Vorher neues Thermostat messen, und mit Altem vergleichen.
Falls die sich absolut identisch verhalten, versuche ich noch das Wachs-Arbeitselement auf 80°C zu tauschen.

finde 118 auch relativ hoch. Du hast einen N57? Welches bj. und welches Modell?

Zitat:

finde 118 auch relativ hoch. Du hast einen N57? Welches bj. und welches Modell?

Bj2011, N57, 204PS

Bei 160km/h wären 105Grad (laut OBD) noch halbwegs normal im Sommer, v.A. wenn es auch mal leicht bergauf geht.
Aber nie unter 100, da stimmt dann was nicht...

Für 118Grad brauch ich mehrere Minuten über 4K Touren im Sportmodus (f11 530xd lci) und dann auch noch leicht den Berg hoch!

Würde auch mal die Jalousien auf Funktion testen...

Zitat:

@BMW-e61-f11 schrieb am 18. August 2024 um 10:04:06 Uhr:



Zitat:

@real-toni schrieb am 4. August 2024 um 20:27:48 Uhr:


Der Unterschied im Leerlauf bei heißem Öl ist Null. Genauer gesagt 0,00!
Das Messgerät hat eine Wiederholgenauigkeit von 0,01Bar

Die Messeinrichtung besteht aus dem klassischen VDO-Öldrucksensor (der seit Jahrzehnten bewährt ist), und einer Eigenbau-Auswerteelektronik.

Die Elektronik sendet die Messwerte über Wifi auf ein beliebiges Mobilgerät, z.B. Handy. Grund: ich wollte keine separate Anzeige ins Innere spaxen.

Im einfachsten Fall wird der Öldruckschalter durch einen passenden VDO Sensor ersetzt. Bei mir würde der Sensor im Anhang passen.
Der Sensor hat 2 Ausgänge: "WK" = Warnkontakt, entspricht Öldruckschalter, und "G" = Gauge, der liefert einen druckabhängigen Widerstandswert von 10 Ohm (0Bar) bis 184 Ohm (10Bar).

Ich hatte bei mir allerdings über ein M12 T-Stück den alten Druckschalter und einen Drucksensor parallel installiert, weil bereits ein Sensor vorhanden war, der jedoch nicht den richtigen Warnkontakt-Druck hatte.

VDO beschreibt das Widerstandsverhalten und Toleranz über eine quadratische Funktion. Im besonders interessanten Bereich von 1...1,5Bar entspricht das einem max. Fehler von ca. +/-0,2Bar. Mein Exemplar war genauer als +/-0,05Bar.

Habe mir die Viskositäten beispielhaft von einem Hersteller für ein bestimmtes 5w30 und 5w40 gemäß Herstellerangaben angeschaut. Bei ersten Stichproben erscheint es mir, dass sich der prozentuale Viskositätsunterschied zwischen 5w30 und 5w40 bei steigender Temperatur verringert. Bei 100 Grad kann der Unterschied um lediglich 10% liegen. Der VDO-Öldrucksensor hat eine max. Fehler von ca. +/- 0,2 Bar. Bei einem Messwert von 1,05 Bar liegt somit die Ungenauigkeit bei bis zu 20% bzw. der reale Wert wäre im Bereich [0,85 bis 1,25 Bar]. Somit könnte es auch sein, dass das Messgerät den Viskositätsunterschied der beiden Öle nicht erfassen konnte.

Wäre interessant, die Datenblätter der verwendeten Öle zu betrachten, welche Viskositäten für 100 Grad angegeben sind?

@BMW-e61-f11

, es kommt auf den Fehler / die Fehlerart an. Ein systematischen Fehler hätte z.B. keinen Einfluss auf die Messergebnisse der beiden Öle was die Differenz anbelangt.

@real-toni, ist der Druckverlauf auf Seite 5 (Diagramm Leerlauf Öldruck zu Öltemperatur) für die neu eingebaute upgrade Ölpumpe mit Stern-Markierung oder für die Originalölpumpe gemessen worden?

Zitat:

@BMW-e61-f11 schrieb am 19. August 2024 um 08:40:47 Uhr:


@real-toni, ist der Druckverlauf auf Seite 5 (Diagramm Leerlauf Öldruck zu Öltemperatur) für die neu eingebaute upgrade Ölpumpe mit Stern-Markierung oder für die Originalölpumpe gemessen worden?

Alte Originalpumpe. 325.000km, nur LL Ölwechsel alle ca. 29.000km

Zitat:

@real-toni schrieb am 18. August 2024 um 10:18:00 Uhr:



Zitat:

finde 118 auch relativ hoch. Du hast einen N57? Welches bj. und welches Modell?


Bj2011, N57, 204PS

Hab den gleichen und komm fast nie über 100°C Öl. Nur einmal letzte Woche bei 35°C außen und Autobahn bergauf.

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