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Langsames, unsicheres Fahren - was tun?

Themenstarteram 25. November 2015 um 7:37

Hallo liebe Community,

bisher war ich eine stille Leserin und habe schon oft bei Problemchen mit dem Auto hilfreiche Infos erhalten. Nun aber hab ich selbst mal eine Frage, die mich schon ein paar Tage beschäftigt.

Auf meinem Weg zur Arbeit und zurück treffe ich regelmäßig auf einen anderen Fahrer. Unser gemeinsamer Weg beträgt ca. 25km überland. Jedes Mal fährt die Person sehr langsam und unsicher. Außerorts bei erlaubten 100 schaffen wir es selten über 60km/h. Wenn es dunkel ist und jemand entgegen kommt, bremst die Person auf weniger als 40km/h runter! Morgen ist auf der Strecke wirklich nicht sehr viel Verkehr, aber die Person zieht ständig eine Kolonne hinter sich, vor allem weil die Überholmöglichkeiten recht begrenzt sind. Innerorts blinkt die Person schon über 200m vor der Kreuzung und rollt dann ganz gemächlich an diese heran. Selbst Rechtsabbiegen wird zur Nervensache, weil sie sich nicht traut, zu fahren, selbst wenn andere Autos noch Ewigkeiten entfernt sind.

Hier geht es nicht nur um eine einmalige Verkehrsbehinderung, sondern um ständiges unsicheres und langsames Fahren. Vielleicht ist diese Person aufgrund gesundheitlicher Probleme fahruntauglich?

Was kann ich hier tun? Ist eine Anzeige bei der Polizei aussichtsreich? Habe keine Lust, nachher beschuldigt zu werden, die Person zu bedrängen oder nötigen, denn das tue ich nicht (anders als andere). Kann ich die Fahrtüchtigkeit anzweifeln und das melden? Kann ich die Polizei drum bitten, sich mal "auf die Lauer zu legen" und sich das selbst mal anzuschauen? Ich bin ratlos. Wer hat damit Erfahrungen, wer kann mir Tipps geben? Bin für alles dankbar!

Viele Grüße, die

StilleLeserin

Beste Antwort im Thema

Was würde ich tun ?

Gar nichts !

Wenn es darum geht VTs aus dem Verkehr zu ziehen die auffallen, hätte jeder viel mehr damit zu die ganzen Rücksichtslosen und Verrückten zu melden.

Einzelne unsichere VTs fallen da gar nicht ins Gewicht und sind mir tausendmal lieber als die ganzen anderen Assis im Straßenverkehr.

Jeder sollte sich selber an die Nase fassen, das würde viel mehr bringen.

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Zitat:

@Kai R. schrieb am 25. November 2015 um 15:30:54 Uhr:

@AS60: dann überlege Dir mal, was die FSSt machen wird, wenn sie von irgend jemandem eine Meldung bekommt, dass in dem Fahrzeug mit dem Kennzeichen ..... eine Person übervorsichtig fährt???? Richtig, nixx. Da braucht es schon mehr.

Wenn hingegen die Polizei meldet, dass in dem Fahrzeug .... Herr Ludwig Müller über mehrere km so langsam fuhr, dass er eine Schlange hinter sich herzog und dass der Verdacht besteht, dass Herr Müller es im Straßenverkehr nicht mehr geregelt bekommt, sieht die Sache anders aus.

Natürlich wird die Polizei hier nur aktiv, wenn nicht wichtigere Dinge anliegen. Aber wenn man ihr mitteilt, dass es mit diesem Fahrzeug häufiger vorkommt (und vielleicht nicht nur ein Mensch Bescheid sagt), dann werden sie da schon etwas tun.

Du glaubst gar nicht, wie oft ich schon erlebt habe, dass diesbezüglich Meldungen an die Stadt geschrieben wurden, wegen anderer schwerwiegenderer Sachen, als langsames Fahren. Es hat von der Stadt keinen interessiert. Im Gegenteil. Teilweise wurde höflich und indirekt darauf hingewiesen, dass Polizeibeamte keine Gutachter sind und sich "um ihren Kram kümmern sollen". Das kannst du jetzt glauben oder nicht.

Und auf Grund bloßer Angaben eines Bürgers dass jemand offensichtlich zu langsam fährt, schreibt kein Pol.-Beamter eine Meldung an die Stadt, um eventuell anzuregen, die Fahrtauglichkeit überprüfen zu lassen. Und bisher ist es ja nur ein Bürger/in. Da kann der Bürger sich auch selbst an die Stadt wenden. Das einzige was helfen könnte, wäre ein Meldung unmittelbar, wenn man hinter diesem Fahrzeug herfährt und es gelingt, die Karre anzuhalten. Dann hätte man auch den Fahrzeugführer und nicht nur den Halter anhand des Kennzeichens.

Und wenn dann festgestellt wird, dass kein Alkohol oder Ähnliches im Spiel ist, sondern der Fahrzeugführer einfach nur älteren Semesters ist und vorsichtig fährt, wird gute Fahrt gewünscht und das wars. Alles andere gehört in den Bereich der Fabel. Zumindest ist es da so, wo ich mein Unwesen treibe. Mag in anderen Komunen/Ländern anders gehandhabt werden.

Es muss schon einiges mehr vorliegen, als vorsichtiges Fahren, um seitens der Stadt eine ärztliche Untersuchung gegen den Willen des Betroffenen durchzusetzen.

Edit:

Ich will den oder die @TE nicht davon abhalten, die Sache zu melden. Ich find auch, dass extrem unsichere Fahrzeugführer überprüft werden sollten. Die Praxis sieht jedoch anders aus.

Es geht ja auch nicht nur darum dass diese Person zu langsam fährt sondern auch allgemein sehr unsicher ist. Überholen und weg ist doch nicht das Thema sondern eher Schutz für die Allgemeinheit!

So, das war´s erst mal, mein Flieger geht bald und so wünsche ich allen

FROHE WEIHNACHTEN
UND EIN GESUNDES NEUES JAHR

Claus

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 25. November 2015 um 09:10:53 Uhr:

Was würde ich tun ?

Gar nichts !

Wenn es darum geht VTs aus dem Verkehr zu ziehen die auffallen, hätte jeder viel mehr damit zu die ganzen Rücksichtslosen und Verrückten zu melden.

Einzelne unsichere VTs fallen da gar nicht ins Gewicht und sind mir tausendmal lieber als die ganzen anderen Assis im Straßenverkehr.

Jeder sollte sich selber an die Nase fassen, das würde viel mehr bringen.

Warum war mir klar, dass ich dich mit genau so einem Kommentar hier finden würde? :D

Die, die zu schnell fahren, halten dafür immerhin den Verkehr nicht auf, stören also effektiv auch weniger.

Zitat:

@checker001 schrieb am 25. November 2015 um 16:16:57 Uhr:

Es geht ja auch nicht nur darum dass diese Person zu langsam fährt sondern auch allgemein sehr unsicher ist. Überholen und weg ist doch nicht das Thema sondern eher Schutz für die Allgemeinheit!

So, das war´s erst mal, mein Flieger geht bald und so wünsche ich allen

FROHE WEIHNACHTEN
UND EIN GESUNDES NEUES JAHR

Claus

Schönen Urlaub, wo auch immer.

Fahr ihm doch einfach mal hinter her und wenn er zu Hause angekommen ist, sprichst du ihn drauf an. Würde das wohl so machen. Wer weiß, was er für nen Grund hat, so zu fahren.

Zitat:

@freibergerfreund schrieb am 25. November 2015 um 14:39:11 Uhr:

Das man Nachtblindheit nicht merkt, wage ich zu bezweifeln. Ich kenne da aus eigener Erfahrung, dass es mir insbesondere bei Regen auch so ging dass ich oftmals durch Blendung bremsen musste. Bin dann zum Augenarzt und der hat grauen Star festgestellt - neue LInsen mit Brille und jetzt lüppt es wieder. Sogar bei Regen mit Motorrad. Man merkt sehr wohl, wenn was mit den Augen nicht stimmt.

Darf ich fragen, in welchem Alter das war? Ich habe nämlich auch nen bisschen das Gefühl, dass meine Augen im dunkeln und bei blendung für mein Alter "zu schlecht" reagieren.

Zitat:

@BMWRider schrieb am 25. November 2015 um 13:21:41 Uhr:

 

Es geht um den dargestellten Fall. Wenn jemand immer so offensichtlich unsicher fährt, darf man wie du schreibst auch mal über das Cockpit hinausschauen. Da geht es nicht um das eigene schnellere Vorankommen, sondern um die Sicherheit Aller.

Natürlich!

Und (wie immer) ist die Sicherheit aller natürlich immer dann gefährdet, wenn einen einer nicht so lässt, wie man gerne möchte, gell?

Bist ja keine Ausnahme davon.

P.S.: Ich lese in keinem Beitrag der TE etwas davon, dass die Sicherheit von irgendwem gefährdet wäre.

Ich lese lediglich, dass sie durch einen VT nicht so schnell kann wie sie will.

Zitat:

@Matsches schrieb am 25. November 2015 um 18:45:59 Uhr:

Zitat:

@BMWRider schrieb am 25. November 2015 um 13:21:41 Uhr:

 

Es geht um den dargestellten Fall. Wenn jemand immer so offensichtlich unsicher fährt, darf man wie du schreibst auch mal über das Cockpit hinausschauen. Da geht es nicht um das eigene schnellere Vorankommen, sondern um die Sicherheit Aller.

Natürlich!

Und (wie immer) ist die Sicherheit aller natürlich immer dann gefährdet, wenn einen einer nicht so lässt, wie man gerne möchte, gell?

Bist ja keine Ausnahme davon.

P.S.: Ich lese in keinem Beitrag der TE etwas davon, dass die Sicherheit von irgendwem gefährdet wäre.

Ich lese lediglich, dass sie durch einen VT nicht so schnell kann wie sie will.

Na ja wenn da einer auf einer 100 Strecke plötzlich und wiederholt wegen Gegenverkehr auf 40 runter bremst, sehe ich schon erhebliches Unfallpotenzial für die Folgenden. Soetwas kann mit bösen Auffahrunfällen enden.

Und dann ist dein Nick bittere Realität...:rolleyes:

Zitat:

@AS60 schrieb am 25. November 2015 um 14:16:49 Uhr:

Zitat:

@Spatenpauli schrieb am 25. November 2015 um 13:27:51 Uhr:

Wenn der Fahrer bei Dunkelheit noch langsamer fährt und bei Entgegenkommern sogar noch bremst, ist dies ein deutliches Zeichen für Nachtblindheit des Fahrers. Diese fällt in der Stadt nicht auf, aber sobald der Nachblinde auf Dunkelheit stößt, macht sich dies, durch das von Dir beschriebene Fahrverhalten, bemerkbar. Meine Frau ist auch Nachtblind und ich kenne dieses Verhalten. Darum darf sie Nachts nur in der Stadt fahren. Überland bin ich am Drücker. Sollte man also ruhig der Polizei melden. Dem Fahrer selbst fällt dies nicht auf.

MfG aus Bremen

Und die Polizei schickt die Person dann zum Augenarzt oder wie stellst du dir das vor. Nur weil jemand übervorsichtig fährt, ist das für die Ordnungsbehörde, und die ist hier zuständig und nicht die Polizei, noch lange kein Grund, diese Person dementsprechend zu überprüfen. Da muss schon was anderes passieren.

@TE

Solltest du zur Polizei gehen, wird diese, wenn überhaupt, die Ordnungsbehörde informieren. Die werden sich wahrscheinlich vor Lachen auf die Schenkel klopfen und die Sache dem Rundordner zuführen.

Das ist zumindest da wo ich herkomme so.

Aber es spricht für dich, dass du dir Gedanken machst und ich will dich nicht davon abhalten, die Sache zu melden. Am Besten direkt bei der Ordnungsbehörde ( Führerscheinstelle )

Versuch macht klug.

Bei Nachtblindheit darf er nicht im dunklen fahren.

MfG aus Bremen

Zitat:

@Matsches schrieb am 25. November 2015 um 18:45:59 Uhr:

Zitat:

@BMWRider schrieb am 25. November 2015 um 13:21:41 Uhr:

 

Es geht um den dargestellten Fall. Wenn jemand immer so offensichtlich unsicher fährt, darf man wie du schreibst auch mal über das Cockpit hinausschauen. Da geht es nicht um das eigene schnellere Vorankommen, sondern um die Sicherheit Aller.

Natürlich!

Und (wie immer) ist die Sicherheit aller natürlich immer dann gefährdet, wenn einen einer nicht so lässt, wie man gerne möchte, gell?

Bist ja keine Ausnahme davon.

P.S.: Ich lese in keinem Beitrag der TE etwas davon, dass die Sicherheit von irgendwem gefährdet wäre.

Ich lese lediglich, dass sie durch einen VT nicht so schnell kann wie sie will.

Die Sicherheit ist dann gefährdet, wenn jemand offensichtlich mit einfachsten Fahrmanövern überfordert ist. 40 km/h auf der Landstraße gehören da für mich definitiv dazu. Und wenn einfachste Abbiegemanöver nur im Zeitlupentempo funktionieren kann man davon ausgehen, dass keine Umsicht vorhanden ist. Das ist im konkreten Fall Spekulation, rührt aber von meinen Erfahrungen. Ich habe beruflich bedingt schon stundenlang an einer Stelle gestanden und den Verkehr beobachtet. Da zeigte sich, dass gerade die beschriebene Art der Verkehrsteilnehmer, die extrem vorsichtig unterwegs ist, keinerlei Umsicht hatte. Egal ob verkehrsberuhigter Bereich, T30-Zone, Hauptverkehrs- oder Landstraße. Diese Verkehrsteilnehmer schauten stur geradeaus, egal ob beim Geradeausfahren oder Abbiegen. Sie waren quasi im Tunnel. Und egal wie langsam man fährt, das ist gefährlich. Zu oft hätten andere Autofahrer, Passanten oder Kinder den Vorrang gehabt und nicht selten habe ich schon die Luft angehalten, weil ich dachte, gleich passiert etwas. Es ging immer gut, weil die anderen Verkehrsteilnehmer reagiert haben. Das ist aber nicht garantiert.

Wer das nicht glaubt: Einfach mal 2h an eine Kreuzung stellen und beobachten. Vorhersage: Es ist erschreckend.

(Bevor das Bashing losgeht: Es gibt natürlich auch mehr als genug, die für die Situation deutlich zu schnell sind und daher auch keinen Überblick haben)

Aha, typische 30/60/80km/h-Fraktion (Stadt/Land/BAB) die du immer vor dir hast. Alltägliche Erscheinung. Nervig wie Zeitlupenrenter in engen Supermarktgängen am Samstag vormittag wenn man selber ein enges Zeitfenster an diesen Tag für alle Erledigungen hat.

Lösung: Einfach früher losfahren. Nebeneffekt: Allgemein weniger los und morgens vor der Arbeit mehr Zeit zum Runterkommen vom Autofahrstress.

Zitat:

@Spatenpauli schrieb am 25. November 2015 um 19:25:54 Uhr:

 

Bei Nachtblindheit darf er nicht im dunklen fahren.

MfG aus Bremen

Wer entscheidet und überprüft das? Der Polizist?

Eine Auflage im FS - bei Dunkelheit darf nicht gefahren werden -, wäre mir auch neu.

Wenn ich für jeden Menschen der nachtblind ist und trotzdem fährt einen Euro bekäme, könnte ich aufhören zu arbeiten.

Das Problem wird sich (wie auch immer) früher oder später von selbst lösen.

Zitat:

@checker001 schrieb am 25. November 2015 um 12:16:14 Uhr:

...... es muss ja keine Anzeige sein aber sie sollten sich das Ganze mal anschauen und diese Person überprüfen.

Gruß Claus

Na toll, das ist wie im Kiosk ne Zeitung lesen aber nicht kaufen.

Da warten die Jungs nur drauf, endlich wieder ne sinnvolle Aufgabe, welche sie vom Büroschlaf abhält.

Die haben ja sonst nix zu tun. Die ganze Wache wird sich heute auf die Lauer legen und den Deliquenten beschatten. :D

Sorry !

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 25. November 2015 um 20:36:58 Uhr:

Zitat:

@checker001 schrieb am 25. November 2015 um 12:16:14 Uhr:

...... es muss ja keine Anzeige sein aber sie sollten sich das Ganze mal anschauen und diese Person überprüfen.

Na toll, das ist wie im Kiosk ne Zeitung lesen aber nicht kaufen.

Wieso, langsam fahren ist ja nicht verboten.

Könnte ja sein, daß etwas empfindliches transportiert wird, die Karre im Notlauf läuft, die Kupplung rutscht, ...

Was willst du da anzeigen? Wenn's häufiger vorkommt wäre der Tipp an die Polizei schon sinnvoll.

Gruß Metalhead

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