Lambdasondendefekt --> Fehlerspeicher?
N'Abend,
wenn die Lamdasonde nicht mehr so will wie sie soll, kann das evtl. in irgendeinem Fehlerspeicher niedergeschrieben sein?
Dankeschön, Gruß Sven!
27 Antworten
Moin,
Eine Lambdasonde wird vom Steuergerät erst dann als "Fehlerhaft" erkannt, wenn sie entweder keine oder völlig abstruse und unplausible Werte liefert.
Wenn der Lambdawert z.B. 0.95 ist, aber deine Lambdasonde 1.02 messen täte ... würde dem Steuergerät dieser Fehler nicht auffallen, wenn diese Werte dem Steuergerät als "MÖGLICH" bekannt sind. Das Steuergerät erkennt einen Fehler erst dann, wenn die Werte komplett aus dem möglichen Messfenster herausfallen, also die Sonde einen Wert von z.B. 0.8 liefern würde.
Anmerkung : Die Zahlenwerte entsprechen nicht der Realität, sondern sollen nur das Problem verdeutlichen.
MFG Kester
Alles klar, aber es ist möglich. Das ist schonmal gut. Wie lang wird das gespeichert? Hab gehört dass der Fehlerspeicher beim E30 seehr mikrig ausfallen soll. Wieviel Platz ist da noch für andere Fehler? z.B. Zündaussetzer oder so.
Danke für deine Antwort!
Schönen Tag noch, Gruß Sven
im Speicher sind nur elektronische Fehler; mechanische oder elektrische Fehler nicht.
Also nur das, was über ein Steuergerät geregelt wird.
Gruß Jochen
puh, jetzt bin ich überfragt. Was ist elektronisch und was elektrisch in meinem Wagen 🙂 Gut, Zündanlage rein elektrisch nehm ich mal an? Wird ja im Endeffekt rein Mechanisch gesteuert. und Lambda elektronisch.
Danke für den Hinweis!
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Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,Eine Lambdasonde wird vom Steuergerät erst dann als "Fehlerhaft" erkannt, wenn sie entweder keine oder völlig abstruse und unplausible Werte liefert.
Wenn der Lambdawert z.B. 0.95 ist, aber deine Lambdasonde 1.02 messen täte ... würde dem Steuergerät dieser Fehler nicht auffallen, wenn diese Werte dem Steuergerät als "MÖGLICH" bekannt sind. Das Steuergerät erkennt einen Fehler erst dann, wenn die Werte komplett aus dem möglichen Messfenster herausfallen, also die Sonde einen Wert von z.B. 0.8 liefern würde.
Anmerkung : Die Zahlenwerte entsprechen nicht der Realität, sondern sollen nur das Problem verdeutlichen.
MFG Kester
N'Abend Kester,
also ich war jetzt mal bei BMW um den Fehlerspeicher auslesen zu lassen und da kam er (auf Gas) zu folgendem Ergebnis:
Gemisch an der Lambdasonde ist zu mager. Lambdaregelung kann Gemisch nicht weiter anfetten, weil Regelgrenze schon erreicht. Fehler momentan nicht vorhanden. erfasst bei: Motordrehzahl 1520 U/min, Lastsignal 2.5ms
Kann es wirklich sein dass die Anlage sooo mager eingestellt ist, dass die Lambdasonde das garnicht mehr ausgleichen kann? Und wenn dem so wäre, dann wäre ein extremer Mehrverbrauch ja fast unrealistisch. Kann man da jetzt reininterpretieren, dass die Lambdasonde tatsächlich defekt ist?
Danke nochmal,
Gruß Sven
Hallo Herr Jurist in spe
die Lambda soll ja regeln; egal ob fett oder mager.
Wenn nun die Sonde ausfällt, greift das STG auf feste, programmierte Werte zurück. Und die sind festgelegt. Sagt schon der Name aus.
Wenn es nun dem STG zu mager vorgekommen ist, was die Sonde vorschlägt, so steht halt das im Speicher.
Meist ist es jedoch eher umgekehrt.
Aber vielleicht kam der Ausfall bei hoher Belastung oder im Leerlauf?
Auf jeden Fall ist ein Austausch erforderlich.
Gruß Jochen
Zitat:
Original geschrieben von Path
Wie schaute es denn im Benzinbetrieb aus? Gleiche Fehlermeldung im Steuergerät?
Häh?
Benzinbetrieb?
Fährt er sonst mit Wasser oder wie ist das gemeint?
Gruß Jochen
Zitat:
Original geschrieben von Jochen.e30
Zitat:
Original geschrieben von Path
Wie schaute es denn im Benzinbetrieb aus? Gleiche Fehlermeldung im Steuergerät?
Häh?
Benzinbetrieb?
Fährt er sonst mit Wasser oder wie ist das gemeint?
Gruß Jochen
Autogas 😉
Zitat:
Original geschrieben von Path
Wie schaute es denn im Benzinbetrieb aus? Gleiche Fehlermeldung im Steuergerät?
Das ist ja das blöde. Ursprünglich wurde mir gesagt, dass das Auslesen 40Euro kostet. Und wenn ich es nun auf Benzin und Gas gemacht hätte, wären 80Euro angefallen --> da hätt ich mir gleich ne neue Sonde kaufen können. Deswegen war ich knauserig und hatte gehofft, dass was eindeutiges drinsteht was entweder auf die Einstellung unter Autogas oder eben auf die Sonde zurückzuführen ist. Nachdem es dann aber schlussendlich doch nur 20Euro gekostet hat, die Werkstatt aber keine Zeit mehr hatte, werd ich am Montag nochmal hinfahren und dann den Test unter Benzin wiederholen lassen.
Wenn da dann was anderes bei rauskommt, ist wohl die Einstellung der Autogasanlage zu mager. Oder die Sonde funzt nur unter Benzin, unter Gas aber nicht mehr ...
Da gibts ja auch wieder die schöne Theorie, dass die Sonde evtl. eben unter Benzin noch funzt, für Gas aber "zu langsam" ist. Schön dass alles so eindeutig ist *grrrr*
Werd schlussendlich wohl so oder so wechseln müssen, um einen Defekt komplett ausschließen zu können. Ärgerlich.
@Jochen: Sorry, meine eigenen Threads erscheinen neuerdings eigenartigerweise nicht mehr im Kontrollzentrum. Deswegen musste ich diesen Thread über die Suchfunktion suchen und hatte übersehen dass dieser Thread im normalen E30 Forum steht und nicht im Autogasforum. Deswegen hatte ich den Zusatz (Test unter Gas) nur am Rande erwähnt, weil es im Autogasforum ja um Autogas geht und es somit klar ist worum es geht. Dass man das Thema aber im normalen Forum nicht so kennt (bzw. nicht erwartet) ist auch klar. Sorry 😉
Ich werd dann noch den Ansaugtrakt mal mit Bremsenreiniger einsprühen und schauen ob er vllt. irgendwo undicht ist. Daran könnte das zu magere Gemisch ja auch liegen (Allerdings müsste er dann doch einen erhöhten Leerlauf haben, oder? Und dem ist nicht so, der ist eher zu niedrig ... noch so ein Thema um das ich mich kümmern muss. bä)
Schönen Sonntag noch, Gruß Sven (Der Anwalt im weit entfernten Spe 😉 )
Hallo, du kannst die Sonde doch einfach messen.....nimmst ein analoges Messgerät und ermittelst bei betreibswaremen MOtor, ob die Sondenspannung schön von 0,1 - 0,9 Volt ansteigt, wenn du einmal kurz Gas gibst.
In der Regel erreichen alte Sonden die 0,9 V nicht mehr, das wäre dann eine gealterte Sonde und das Stg. versucht immer wieder nachzuregeln, was ja auch passiert, jedoch kann dieSonde es nicht erfassen und meldet immer wieder zu mager....tatsächlich läuft der Motor jedoch viel zu fett.
Jetzt schreibst du aber, du fährst mit GAs.
Hier kann es sein, da Gas ja einen geringeren Energiegehlat hat, dass die Einspritzdüsen es nicht mehr schaffen, das Gemisch anzufetten, es muss ja viel mehr Gas als Benzin eingespritzt werden.
Dadurch würde der Motor tatsächlich zu mager laufen....du würdest einen kapitalen Motorschaden riskieren...
Ich würde also mal die Sonde checken und wenn i.O., dann ab zu deinem Gaseinbauer, die Anlage muss neu abgestimmt werden .
Gruß
Ja, so denke ich auch, dürfte es am besten sein.
Nachdem das Auslesen nun doch günstiger kommt.
Schönen Sonntag noch.
Gruß Jochen
Hallo Cabrio,
Zitat:
Original geschrieben von CABRIO 79
Hallo, du kannst die Sonde doch einfach messen.....nimmst ein analoges Messgerät und ermittelst bei betreibswaremen MOtor, ob die Sondenspannung schön von 0,1 - 0,9 Volt ansteigt, wenn du einmal kurz Gas gibst.
Würd ich ja gern, wenn ich wüsste wie 😉 Hab mir das ganze schonmal angeschaut. Das Kabelende hat 4 Kontakte am Stecker. Bis dahin ist alles schön isoliert. Wenn ich den Stecker abzieh zum messen, hat die Sonde logischerweise keinen Strom mehr.
Also wenn du mir erklären kannst, wie ich das anstelle, dann wäre das der beste Weg den es wohl gibt!
Hallo Sven,
2 der Kontakte sind nur die Heizung der Sonde und Stromzufuhr.
Die beiden anderen geben Spannung an das STG, um das Gemisch zu regeln.
Deshalb hat der Vorredner vom warmen Motor gesprochen; dann ist keine Heizung erforderlich.
Allerdings weiß ich nicht, welche beiden Pins nun diejenigen sind, an welchen du die Spannung an der Sonde messen kannst.
Gruß Jochen