Längere Garantie auf Neuwagen / Anschlußgarantieverlängerungen möglich
Hallo!
Nebenan habe ich folgendes gefunden: 6 Jahre Garantie bei Opel ab Jan 08
im weiteren Thred geht es auch um die mögliche Verlängerung der Anschlußgarantie. Beim Besuch von opel.de ist mir folgendes aufgefallen:
Zitat:
opel.de:
Abschließbar bis zum 10. Jahr ab Erstzulassung oder bis 200.000 km
Also gibts die Garantie nun (oder schon länger???) bis zum 10. Jahr!
Link:
Verlängerung Anschlußgarantie
Wie ich finde eine extrem gute Nachricht für alle mit nicht allzuviel Kilometern auf der Uhr, oder?
MfG
Klemens
38 Antworten
das ist schon richtig - alles ein Roulette - und ich glaube das man diese Verlängerung nicht unterbrechen kann - du bist ja somit gewzungen alle Jahre diese Verlängerung abzuschliessen - oder irre ich ?
sieh Dir dazu mal die letzten Beiträge in diesem Thread an, da gehts um genau das Thema:
http://www.motor-talk.de/forum/kaufberatung-vectra-t1672232.html
Ich investiere lieber ein paar Euro im Jahr umsonst, als einmal richtig auf die Nase zu fallen.
Zitat:
Original geschrieben von PizzaService
Merci..... stimmt, ist für 12 Monate schon happig
Hallo!
Ist halt wie jede Versicherung (und was anderes ist es halt nicht) ne Wette!
Die Frage die man sich stellen kann, ob sich die z. B. bei mir 1794 Euro fürs 4. bis 10. Jahr (davor habe ich eine Anschlußgarantie für übrigens auch nicht soooo günstige 409 Euro / 2 Jahre) lohnen oder nicht.
Eventuell reicht eine Reparatur aus und man ist dick im Plus.
Oder man hat "Pech" und bezahlt einfach mal so knappe 1800 Euro für nichts. Eigentlich sogar noch mehr, da ja auch noch die vorgeschriebenen Inspektionen dazukommen... Eine Runde Mitleid für die Vectrafahrer ohne Haubenlift! ;-)
Ich glaube das Lesen hier im Forum vermittelt einem halt immer ein etwas schiefes Bild, weil man viel von Problemen liest und wenig von den Vectras, die keine Probleme haben.
Und bei meinem fallen mir da z.B. die Einspritzpumpe und die Steuerkette ein...
Ich habe ja erst mal noch 1 1/2 Jahre Zeit zum überlegen!
MfG und schönes Wochenede
Klemens
P.S.: Wie wäre es mal mit einer Liste aller "üblichen" Defekte, deren Kosten (Teile und Arbeit) und eine Spalte "in Anschlußgarantie abgedeckt J/N"? Mir fallen da noch so Sachen wie CIM, Klimabedienteil... ein! Und wer weis, was so im Laufe der Jahre noch alles kommt...
@kerberos ..... jetzt ist alles klar - warten wir mal bis kurz vor Ende 2010
@honda - das ist ja mein Gedanke .... viel schreiben über Reparaturen - man vergleicht sich mit den Vorfällen - obwohl %tual gesehen es viel mehr Vectras gibt als Forenteilnehmer - und da wissen wir auch nicht was die alle für Probleme haben oder nicht- und kosten wird es immer was - und ich persönlich kaufe mir nicht alle 2 Jahre ein neues KFZ
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Das Problem ist (wie bei jeder Versicherung), daß man das Risiko nicht abschätzen kann.
Ich habe jetzt zum zweiten Mal die Garantie verlängert, hatte aber bisher noch keinen Schaden. Daher kann ich natürlich schon behaupten, das Geld zum Fenster rausgeworfen zu haben. Aber ich habe natürlich keine Garantie, daß auch ohne Garantie kein Schaden aufgetreten wäre.
Ich sehe die Verlängerung der Garantie in Form einer Versicherung schon als sinnvoll an. Selbst wenn man an den Reparaturen beteiligt wird, kann man schon bei einem Schaden die Garantie um ein vielfaches wieder reingeholt haben.
Ich finde, daß man hier nicht am falschen Ende sparen sollte.
Statistiken über eventuelle Mängel sind auch Schwachsinn. Erstens sind hier nicht wirklich viele Vectra-Fahrer im Forum unterwegs und zweitens bedeutet ein häufigerer Schaden nicht zwangsläufig, daß er mich auch treffen kann.
Das ist wie bei der Ziehung der Lottozahlen. Nur weil eine Zahl besonders häufig oder selten gezogen wurde, ändert es nichts an der Chance meiner pers. Gewinnzahlen.
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Ich finde, daß man hier nicht am falschen Ende sparen sollte.
Versicherungen sind dazu da, daß Dinge reguliert werden, die einem persönlich "wehtun". Wenn Dir eine Reparatur über, sagen wir mal, 2000€ finanziell kein besonders grosses Loch in die Kasse reisst, schliesst Du keine Versicherung ab. Tut sie das aber, würde ich auch eine Versicherung abschliessen.
Sparen kann man nur dann, wenn man keine Versicherung hat und auch nichts kaputt geht. 😉
Wenn man einigermassen was von Autos versteht, kann man auch viel sparen, indem man für Reparaturen in freie Werkstätten geht, oder sie sogar selber vornimmt. Ersatzteile vom freien Markt, kosten oft nicht mehr als die Selbstbeteiligung, die bei (fast) allen Gebrauchtwagenversicherungen, bzw. Garantieverlängerungen dazukommt. Zusätzlich darf man, wie schon erwähnt wurde, die Kosten für die Inspektionen ja auch nicht vernachlässigen. Diese können sich jedoch durch die teils großzügigen Kulanzregelungen von Opel rentieren, wie man an den "zahlreichen" AT Ausfällen erkennt.
Ich für meinen Teil habe weder eine Garantieverlängerung abgeschlossen, noch habe ich vor, weitere Inspektionen beim FOH machen zu lassen. Bei mir kommen nur nach Bedarf die Verschleißteile neu rein. Und das nicht beim FOH.
Gruß
Achim
Da man aber das Risiko überhaupt nicht einschätzen kann, spart man mehr oder weniger mit der Versicherung. Sicher ist es immer noch rausgeworfenes Geld, wenn nix passiert.
Aber wenn was passiert und man keine Versicherung hat ist das Geschrei groß.
Auch wenn mich 2000 Euro nicht zwingend in den finanziellen Ruin reissen würden, so wüsste ich mit dem Geld doch was besseres anzufangen.
Mit einer Versicherung erspare ich mir großzügige Rücklagen für einen eventuell eintretenden Reparaturfall.
Und nein, ich habe von Autos in Bezug auf Reparaturen wenig Ahnung. Ich kann Reifen, Wischerblätter und Birnchen wechseln, das wars.
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Aber wenn was passiert und man keine Versicherung hat ist das Geschrei groß.
Das darf es dann halt nicht sein. Ich fahre seit 14 Jahren Auto. Erst das meiner Eltern, dann seit 1997 eigene. Erst einmal war etwas, das eine Garantie wenigstens zum Teil übernommen hätte. Das war eine defekte ECC am Omega. Die hat damals, wenn ich mich recht erinnere 500 Euro gekostet, von denen ich ja selbst mit einer Garantie, einen Teil selbst hätte tragen müssen. Sonst war noch nie etwas, außer Verschleißteile. Für mich hat es sich also selbst dann noch gerechnet, nie eine Garantie bezahlt zu haben, wenn morgen eine Reparatur von über 3000 Euro auf mich zukommt.
Gruß
Achim
Hier mal eine Geschichte (zum Verständnis der Wirkungsmechanismen einer Garantieverlängerung, welche ja Versicherungsmathematik zur Grundlage hat):
Bei meinem 1. Vivaro (EZ 03/2003) konnte ich noch bei Opel eine Garantieverlängerung bis einschließlich das 5. Jahr nach EZ bis 200.000 KM Laufleistung abschließen, Kosten damals: 725,-Euro.
Nicht abgedeckt waren Steuergeräte, als das BCM dann Anfang des 4. Jahres nach EZ defekt war bin ich auf gut 400,-Euro Kosten sitzen geblieben ( keine Garantie, keine Kulanz-alles voll bezahlt). Kurz darauf glühten mir die hinteren Bremsen ab (Schwimmsättel samt Scheiben etc. alles hinüber...ist ein bekanntes konstruktives Problem) und diesmal deckte die Garantieverlängerung die Bremsanlage ab und ich mußte von ca. 1200,-Euro Kosten ca. 550,-Euro selbst bezahlen. Dann ging noch die Lima kaputt (richtiggehend abgebrannt...) und dann noch die Einspritzpumpe, dank Anschlußgarantie mußte ich mich hier an den insgesamt ca. 1500,-Euro Kosten nur mit ca. 300,-Euro beteiligen.
So weit, so gut (schlecht).
Nun fahre ich den 2. Vivaro und ich habe nun ebenfalls ein Anschlußgarantie beim FOH abgeschlossen. Es sind nur noch maximal 4 Jahre Anschlußgarantie nach EZ und nur noch eine Laufleistung bis 150.000 Km versicherbar, Kosten hierfür: 600,00 Euro.
Beim Blick in die neuen Garantiebedingungen fällt auf, daß diesmal Steuergeräte abgesichert sind, aber die Bremsanlage nicht mehr.
Und die Verlängerung der Anschlußgarantie nach den 4 Jahren nach EZ ins 5. Jahr ist dann, wenn die 4 Jahre "rum" sind, möglich, erfordert aber eine "Durchsicht" (Kosten ca. 200,-Euro) und kostet dann (momentaner Preisstand) 425,-Euro für 1 Jahr (aber immer bis max. 150.000 KM)- das macht zusammen dann für ein weiteres Jahr Garantieverlängerung ca. satte 600,-Euro aus.
Fazit: Es wird teurer, der Leistungsumfang verändert sich, das "Vertrauen" Opels in die "Langzeitqualität" der Produkte ist nicht einwandfrei nachvollziehbar (max. Laufleistung für Garantieabdeckung um 25 % reduziert...) und die Neuwagenlistenpreise sind sehr stark gestiegen, also sind solche "Werbemaßnahmen" wie die nun vollmundig angekündigten "Garantieleistungen für Neuwagen bis ins 6. Jahr" ohnehin schon eingepreist worden.
Trotzdem habe ich eine Garantieverlängerung abgeschlossen(1. kann ich die Kosten geltend machen; 2. fahre ich das Fahrzeug mindestens 4 Jahre/ 150.000 Km) denn bei den mittlerweile auch bei Opel üblichen Mondpreisen für Ersatzteile (Getriebe 5000,-Euro + X) kann es einen finanziell übel schröpfen, wenn das Fahrzeug defekt ist.
Wer sein Fahrzeug aber nur 3 Jahre und unter 100.000 Km Fahrleistung fahren will, der braucht keine Garantieverlängerung, denn für die wesentlichen Defekte im 3. Jahr gibt es mit Sicherheit Kulanz, erst ab dem 4. Jahr bzw. bei Laufleistungen über 100.000 KM wird es "kritisch".
Viele Grüße, vectoura