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Längere Fahrt bei unterschiedlichen Temperaturen
Ich komme aus der Gegend von Ludwigshafen/Rhein und wohne jetzt bei Pfullendorf (am Bodensee).
Als wir den Ioniq frisch hatten (Dezember) haben wir meine Mutter besucht. Da war es richtig kalt (zweistellig unter Null). Damals sind wir die gleiche Strecke gefahren (Pfullendorf - Tübingen - Echterdingen (auf die BAB bis) - Pforzheim Nord - Bretten - Bruchsal (auf die BAB bis) - Mannheim). Mannheim ist immer unserer erste Anlaufstelle, weil wir die Gelegenheit nutzen in der Stadt zu bummeln (so große Städte gibts in unserer neuen Heimat nicht). Insgesamt sind das etwas über 240 km. Landstraße und Autobahn. Damals sind wir "grade so" nach Mannheim gekommen. Ich weiß es jetzt nicht mehr genau, waren aber deutlich unter 20% SOC.
Letztes Wochenende (nicht gestern, sondern das davor, war zwischendurch nur zu beschäftigt um hier zu schreiben) war es deutlich wärmer. Hier samstags losgefahren bei 6 Grad und in Mannheim waren es über 15 Grad (da ist es sowieso wärmer und war natürlich später am Tag).
Als wir ankamen hatten wir noch 48 % SOC. Die Fahrtzeit waren 3 Stunden und 14 Minuten - also ca. 75 km/h im Schnitt. Auf den Autobahnstrecken bin ich 130 und gelegentlich schneller gefahren und auf der Landstraße/Stadt eben Landstraße/Stadt. Verbrauch über alles zeigte er 17,1kwh/100 km. Damit dürfte ich tatsächlich an der 500km-Grenze kratzen. Ich schätze, hätte ich mich auf der BAB zurückgehalten, wären die 50% oder mehr Rest-SOC möglich gewesen. Gleiches gilt vermutlich auch, wenn es insgesamt wärmer gewesen wäre und ich vielleicht hier bei 15 Grad losgefahren wäre.
Haben dann in einem Parkhaus mit 11kw geladen - ziemlich genau 3 Stunden und waren dann bei 84% SOC, als wir wieder rauskamen.
Der Hammer war aber, als wir danach ca. 70 km innerhalb Mannheim/Ludwigshafen und Peripherie rumfuhren. Da war der Verbrauch bei 12 kwh/100 km. Unglaublich.
Am Sonntag sind wir auch nach Hause in einem Rutsch gekommen, obwohl wir nur ca. 80 % SOC hatten. Da hat es in Strömen geregnet und es geht ja bergauf. Wir wohnen in 640 Meter Höhe, Ludwigshafen ist 100 m/üNN - das macht sich im Verbrauch bemerkbar, schon damals mit dem Diesel. Hat aber auch gut gereicht. Hier wurde der Verbrauch mit 19,8 kwh/100 km angegeben.
Mein Verbrauch über alles wird im BC mit knapp 21 kwh/100 km angezeigt - bei über 5500 gefahrenden Kilometern in drei Monaten (eigentlich vier, aber einen Monat waren wir im Urlaub). Ich will mal nicht meckern.
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36 Antworten
Vielen Dank für Deinen Bericht. Noch haben wir unseren Ioniq nicht, wir sind aber sehr gespannt wie er sich dann bei unterschiedlichen Temperaturen verhält.
Meine Erfahrung mit unserer Zoe waren was die Temperaturunterschiede betrifft, echt krass. Bei ihr hat sich die Kilometerleistung bei Temperaturen unter Null fast halbiert. Es kann also nur besser werden.
Hallo,
Mein Ioniq hat jetzt 2500km runter. Die bin ich fast ausschließlich auf Landstraße mit Entfernungen um die 25km bis maximal 40km gefahren. Mein Verbrach liegt jetzt bei 19,6kWh/100km. Das ist für diese Strecken echt gut. Mein Audi SQ5 Diesel hat auf den gleichen Strecken bei ähnlicher Motorleistung und Gewicht etwa 9,6l/100km gebraucht.
Und der Ioniq tankt den größten Teil von meinem Dach.
Zitat:
@Seekind schrieb am 27. März 2023 um 12:45:19 Uhr:
Meine Erfahrung mit unserer Zoe waren was die Temperaturunterschiede betrifft, echt krass. Bei ihr hat sich die Kilometerleistung bei Temperaturen unter Null fast halbiert.
Wir hatten auch einen ZOE,da war das Winterverhalten in Bezug auf Reichweite wirklich krass. Beim I5 jetzt hatten wir im Sommer so an die 500 km und im Winter mindestens 400 km Reichweite.
Es wird also besser!!!
Danke für Deine Antwort. Trotz allem habe ich die Zoe wirklich geliebt. Ich hätte sie gerne behalten, aber das Leasing war abgelaufen. Tja! Ich freue mich aber schon auf den I5; er soll angeblich schon in Bremerhaven sein. Mal sehen wie lange es dauert bis er die Weg ganz in den Süden geschafft hat. Es fehlen wohl Fahrer.
Wir haben den ZOE auch nur wegen Leasing-Ablauf abgegeben. Er war unser Zweitfahrzeug. Wegen der inzwischen zu hohen Leasingraten gab es leider keinen Nachfolger. Als Stadtauto/Nahbereich war das ein Super-Auto.
Genauso war es bei uns. ;-)
Zitat:
@Seekind schrieb am 27. März 2023 um 12:45:19 Uhr:
Vielen Dank für Deinen Bericht. Noch haben wir unseren Ioniq nicht, wir sind aber sehr gespannt wie er sich dann bei unterschiedlichen Temperaturen verhält.
Meine Erfahrung mit unserer Zoe waren was die Temperaturunterschiede betrifft, echt krass. Bei ihr hat sich die Kilometerleistung bei Temperaturen unter Null fast halbiert. Es kann also nur besser werden.
War beim i3 auch so,
ich glaube kleine autos leiden mehr unter kaltem wetter. Ich denke der etwas groessere innenraum ist nicht so viel mehr aufwand beim heizen. Jedoch wenn wir beispielsweise auf strecke X 20kW verheizen, dann hast du im IONIQ immer noch reichlich batterie und reichweite. Verheizt du 20kW im i3, oder Zoe, dann ist die haelfte weg und bei der reichweite auch, klar.
w
Danke für Deine Antwort. Wir sind echt gespannt. ,-)
Hi mpanzi,
kann deine Erfahrungen voll bestätigen. Wir haben den Ioniq5 seit 20.02.23 und sind somit die ersten Wochen bei recht kalten Bedingungen gefahren (wohne 40km südöstlich von Nürnberg, im Kälteloch Oberpfalz). Vom Profil her viel Landstraße und die Gegend hier ist schön wellig. Da lagen die Verbräuche so bei 17 - 19kW. Eine längere Fahrt stand Anfang März an, mit 2 x 500km nach Köln und zurück. Kalte Temperatur und Autobahn kostete dann richtig Körner, selbst bei sparsamer Fahrweise mind. 20 - 22 kW. Mitte März war ich dann beruflich in Südbayern unterwegs, gerade als Föhn mit strahlender Sonne und 21°C Außentemperatur waren. Siehe da: eine reine Landstraßenfahrt von 60 km mit ebenfalls durchaus welligem Landschaftsprofil (Erding -> Rosenheim) konnte ich mit 12 - 13kW fahren. Ich war echt von den Socken, welchen enormen Einfluss die Temperatur hat. Trotz sinkendem SoC nahm die Restreichweite ständig zu ;-).
Für mich bedeutet das, bei längeren Fahrten sehr genau auf die Temperaturvorhersagen zu schauen und (auch) daran die Ladeplanung auszurichten.
Nächste Woche geht´s über die Alpen nach Norditalien, d.h.viiiele Höhenmeter und große Temperaturschwankungen - wird spannend...
Grüße
Drei Fragen:
1. Das man mit "normalen" 1,85m Probleme hat, kann ich kaum glauben...Sitz war ganz unten?
2. War bei den Kurvenfahrten die Fahrbahn auch nass? Das kann in Verbindung mit Verschmutzungen natürlich auch mal schmierig/rutschig werden.
3. Warum macht man eine Probefahrt mit einem Fahrzeug, dass einem optisch nicht gefällt?