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Ladestrom des Ladegeräts CETEK 7 Ampere mit einer Stromzange messen

Themenstarteram 23. Dezember 2021 um 16:42

Beim Batterieladen (12,25 V) mit einem Ladegerät CETEK 7 Ampere zeigt die Messung mit meiner neuen Stromzange (60-600, 1000 A AC / DC-Strom, 1000 V AC / DC-Spannung) nur einen schwankenden Ladestrom von 0,2-0,8 Ampere an.

Das kann doch nicht richtig sein? Ist das Ladegerät defekt oder ist, was ich vermute, die Anzeige der Stromzange zu ungenau oder doch defekt?

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51 Antworten

Klar….aber bis 2A geht schon. Da werden 0,5A, vielleicht auch 0,1A für den Hobbybereich nich ausreichend genau aufgelöst. Kostet immerhin unter 50€.

Wer’s dann im mA Bereich doch sehr genau und professionell oder gar kalibriert will, wird schnell 150€ und deutlich mehr los.

Ich fasse besser noch mal zusammen:

- Auch bei Gleichstrom darf man nur eine Ader durch die Zange führen, weil sich sonst Hin- und Rückstrom weitgehend aufheben

- Vermutlich wird das Ladegerät einen pulsierende Gleichstrom ausgeben. Der ist mit einfachen Geräten kaum richtig zu messen

- Wenn der Messbereich erst bei 60 A beginnt, ist das Ergebnis selbstverständlich ungenau

- eine Anzeige mit 2 Stellen hinter dem Komma sagt nichts über die Genauigkeit des Messverfahrens

@kasemattenede ja du hast recht.

dann gibts da noch den tolerenzbereich, der hat n besonderen namen der mir adhoc nicht mehr einfällt.

im gunde ists aber so je kleiner der meßwert desto ungenauer wirds mit soner zange, außer die kostet richtig moppen. ich hatte die 590 mal iwo hier erwähnt und da meinte einer das mit dieser ungenauigkeit. hab mich dann da mal eingelesen und iwann die zange nicht mehr im sinn gehabt, da eigentlich auch nur so nice to have.

aber ich brauch n geschenk für mich und bei galaxus gibts die und ich hab noch n gutschein, da ich da schon öfters was gekauft habe. mmmmmhhhhh :D

Themenstarteram 23. Dezember 2021 um 21:40

Meine Schlussfolgerung nach den Antworten auf meine Frag hiere: Ich werde die Stromzange zurücksenden, weil Sie im 12 Volt Batterie Bereich bei Autos und Yachten nicht gut geeignet ist.

Danke für die Beiträge und Frohe Weihnachten

Zitat:

@Audi_4048 schrieb am 23. Dezember 2021 um 21:17:30 Uhr:

 

Nein, ich habe schon den Gleichstrom zwischen dem Ladegerät und dem Pluspol der Batterie gemessen und auch vorher die Zange "genullt", auf DC eingestellt. Das Gerät hat AutoRange und bei mir steht bei dieser Taste "ZERO".

.

Persönlich bin ich auf der Stromseite auch eher ein Laie. Deshalb hinterfrage ich meine Messergebnisse schon mal.

Als Bsp.:

Eine 55 Watt Glühlampe an 12 Volt betrieben, ergeben eine Stromstärke von 4,6 Amp. (55W / 12 V = 4,6 A).

So kann man auch mal schnell, die richtige Einstellung des Multimeter / Stromzange prüfen.

Gruß u. schöne Weihnachten

Zitat:

@Audi_4048 schrieb am 23. Dezember 2021 um 17:42:55 Uhr:

Beim Batterieladen (12,25 V) mit einem Ladegerät CETEK 7 Ampere zeigt die Messung mit meiner neuen Stromzange (60-600, 1000 A AC / DC-Strom, 1000 V AC / DC-Spannung) nur einen schwankenden Ladestrom von 0,2-0,8 Ampere an.

Das kann doch nicht richtig sein? Ist das Ladegerät defekt oder ist, was ich vermute, die Anzeige der Stromzange zu ungenau oder doch defekt?

Wenn du den DC-A-Bereich gewählt hast und nur eine der beiden Zuleitungen mit der Zange misst, ist da vermutlich etwas nicht richtig.

Die Frage ist nur, was da nicht stimmt.....

Wenn dein Ladegerät korrekt funktioniert, sollte es sich bei 12,25V nach kurzer Zeit in der "Soft-Start" oder "Bulk"-Phase befinden. Das kann man anhand der LED überprüfen.

Dann (sofern eine dieser beiden Phasen per LED angezeigt wird) muss es eigentlich 7A Strom (und nicht weniger) abgeben.

Wenn die Batterie korrekt funktioniert, sollte sie bei 7A Ladestrom innerhalb kurzer Zeit deutlich über 12,25V haben.

Mir kommt daher sowohl die Anzeige der Zange, als auch das Verhalten der Batterie (unterstellt, dass MXS 7 ist ok.) etwas merkwürdig vor.

Von daher würde ich die Zange und das Ladegerät mal ganz simpel testen:

Schließe eine H7, H4 o.ä. Scheinwerferlampe an das Ladegerät an und stelle den Modus "Supply" ein.

Wenn die Lampe hell leuchtet, arbeitet das ladegerät korrekt.

Dann kannst du den Stromfluss mit der Zange prüfen. Diese sollte ca 5A anzeigen.

Wenn das alles so funktioniert, wie oben genannt, sollte man die Batterie mal testen......

 

Zitat:

@vanguardboy schrieb am 23. Dezember 2021 um 20:53:36 Uhr:

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 23. Dezember 2021 um 20:50:12 Uhr:

Erst einmal an der Stromzange den RICHTIGEN Meßbereich wählen. Hier muss der vermutlich kleinste einstellbare GLEICHSTROM Bereich gewählt werden.

Dann die Stromzange „nullen“

(Bedienungsanleitung)

Dann EIN Kabel vom Ladegerät zu den Akkupolen durch die Stromzange führen und dort möglichst mittig halten.

Wie gesagt 0.8A ist bei kleinen Batterie modus nornale..

...aber nicht beim MXS 7.....da gibt es keinen Motorrad-Modus.

Warum wird die Batterie geladen? Leer?

War sie richtig leer? Oder nur unterstützendes Laden einfach mal so?

Vielleicht ist der Innenwiedestand zu hoch und die Batterie nimmt keine Ladung an. Die Batterie bestimmt den Ladestrom, sie muss auch gewillt sein, 7A in diesem Fall aufzunehmen.

Beim einfach mal so laden sind knapp 1A im späteren Ladezyklus in Ordnung, aber 12,25 V passt nicht dazu.

Teste die Zange mal an einem Kabel eines Scheinwerfers oder anderem Objekt mit 12 V und bekannter Stromaufnahme.

Wann hast du die 12,25V gemessen? Auto geöffnet? Steuergeräte ziehen mächtig Strom.

12,25V ist kein Laden möglich. Das ist nichtmal eine Erhaltungsladung.

Zitat:

@ULFX schrieb am 23. Dezember 2021 um 21:53:59 Uhr:

die verlinkte uni-t hat aber auch nur minimum bis 2 ampere, also für hier und zb kriechströme bzw verbrauchermessung auch nicht geeignet. eigentlich bräuchte man im kfz min 2 stück, 1 für größere und 1 für kleinere bereiche.

Ich habe das UNI-T 210E das heißt nicht mindestens 2A sondern Messbereich bis 2A. Damit kann man auch mal den Ruhestrom messen wenn es sein muss (in Reihe messen ist natürlich deutlich besser.)

Und auch ein Zangenamperemeter mit einem größeren Bereich, z.B. bis 40A (oder auch das genante 60A) sollte beim messen ob ein Ladegerät läd oder nicht gut genug sein.

Nur als Beispiel habe ich mal kurz meine alte, aber volle Batterie angehängt.

MXS 5.0

Knapp 20°C mit Temperaturkompensation 14,48V, kommt hin.

Voltcraft VC175 in Reihe 0,371A

UNI-T 210E 0,378A

UNI-T 203 0,40A

Über die Genauigkeit und Qualität der Messgeräte kann man sicher geteilter Meinung sein, für den Heimgebrauch aber absolut ausreichend wenn man für den gewünschten Messbereich das richtige Gerät nimmt (warum ich so viele Messgeräte haben, fragt nicht).

Ist ein Gerät welches als kleinsten Bereich 60A hat gut geeignet um den Ruhestrom zu messen? Nein.

Wenn das 7A Cetek eine leere Batterie läd sollte es aber auch irgendwas im Bereich 7A anzeigen und nicht 0,8A. Vorausgesetzt es wird richtig gemessen und das Ladegerät läd auch gerade mit 7A.

1

Ich würde mal ein preiswertes Multimeter nehmen und den Strom messen,bis 10 A können die ja problemlos

Muss ja kein Fluke sein

aeg

Zitat:

@Audi_4048 schrieb am 23. Dezember 2021 um 22:40:46 Uhr:

Meine Schlussfolgerung nach den Antworten auf meine Frag hiere: Ich werde die Stromzange zurücksenden, weil Sie im 12 Volt Batterie Bereich bei Autos und Yachten nicht gut geeignet ist.

Danke für die Beiträge und Frohe Weihnachten

Du weißt jetzt nicht ob die zange ungeeignet ist oder das ladegerät effektiv gerade nur 0,8A abgibt ... oder ob Du gar einen bedinungsfehler gemacht hast.

Ob der gemessene Strom richtig ist kannst Du doch plausibel an z.B. einer Litze zu einer Glühbirne (Scheinwerfer, Rückleuchte, ...) prüfen.

Zitat:

@AEG47 schrieb am 24. Dezember 2021 um 12:38:28 Uhr:

Ich würde mal ein preiswertes Multimeter nehmen und den Strom messen,bis 10 A können die ja problemlos

Muss ja kein Fluke sein

aeg

Das wäre am einfachsten und liefert vernünftige Messergebnisse.

Übrigens: Nicht das Ladegerät bestimmt den zu ladenden Strom, sondern der Akku. Das Ladegeräte begenzt höchstens den Ladestrom. Wenn kein höherer Strom fließt, ist der Innenwiderstand der Batterie zu hoch. Somit dürfte diese dann hinüber sein.

Zitat:

@AEG47 schrieb am 24. Dezember 2021 um 12:38:28 Uhr:

Ich würde mal ein preiswertes Multimeter nehmen und den Strom messen,bis 10 A können die ja problemlos

In dem Moment wo Du den Stromkreis schließt können aber spitzen weit >10A auftreten. Kann also schief gehen.

Die Pole vom Multimeter an Batterie und Kabel anschließen und DANN erst das Kabel von der Batterie lösen. Dann passiert nichts. Natürlich alle Stromverbraucher vorher ausschalten. Das mache ich schon ewig so.

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