Ladestrom des Ladegeräts CETEK 7 Ampere mit einer Stromzange messen

Beim Batterieladen (12,25 V) mit einem Ladegerät CETEK 7 Ampere zeigt die Messung mit meiner neuen Stromzange (60-600, 1000 A AC / DC-Strom, 1000 V AC / DC-Spannung) nur einen schwankenden Ladestrom von 0,2-0,8 Ampere an.
Das kann doch nicht richtig sein? Ist das Ladegerät defekt oder ist, was ich vermute, die Anzeige der Stromzange zu ungenau oder doch defekt?

51 Antworten

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 27. Dezember 2021 um 16:40:03 Uhr:



Zitat:

@Audi_4048 schrieb am 27. Dezember 2021 um 16:22:36 Uhr:



Du hast recht, es ist egal, welches Kabel man aus der Steckdose durch eine Schleife nach außen verlängert, um den Strom mit einer Stromzange messen zu können.

Ich stehe solchen „Basteleien“ im 230Volt Netz denn doch immer skeptisch gegenüber, besonders wenn’s von Elektrotechnischen Laien ausgeführt wird.
Wenn’s denn in der einen Situation vielleicht noch verantwortbar zu benutzen ist, ändern sich möglicherweise mal die Bedingungen oder an „die schöne Schleife“ wird von irgend jemandem „der Gartenschlauch“ angehängt.

Wer also, als Elektrotechnischer Laie, in einem 230V Stromkreis immer mal wieder den Strom messen möchte, sollte für die Umsetzung eine Elektrofachkraft beauftragen oder sich mit einem zugelassenen Messadapter helfen.
https://www.reichelt.de/.../...i-300-v-testboy-tv-435-p304733.html?r=1
oder
https://www.kometec.de/.../...struments-line-splitter-messadapter.html

Selbst diese Dinger können bei unfachmännischem Umgang gefährlich werden.
https://www.conrad.de/.../...beruehrungssicher-schwarz-123980.html?...
Wird bei/während der Messung die Steckbrücke für den PE (ggn) „vergessen“ zu stecken, ist die Schutzleiterverbindung zum Prüfling unterbrochen. Nicht die besten Vorraussetzungen. Ein Laie erkennt das möglicherweise nicht.

Danke für deine Beitrag.

Ich bin schon lange im Rentenalter und "Stromlaie". Von den vielen Installationen bei Einfamilienhäusern etwa 1950-1965, die die Hausherren selbst erledigt haben und der Meister nur den Hauptsicherungsanschluss und die Anmeldung beim Bayernwerk gemacht hat, will ich gar nicht reden.

Wir haben unser Haus 1977 gebaut und der Elektro-Meister hat dabei großen Murks gebaut, sagen zumindest die Elektro-Meister, die jetzt ab und zu ins Haus kommen. Ein anderer selbständiger Meister war nicht in der Lage, in unserem alten Elternhaus einen neuen Boiler anzuschließen. Ich war in der Personalabteilung einer großen Behörde mit zig Handwerkern tätig und wir hatten darunter einen unfähigen Elektriker, der halt "mitgeschleift" wurde. Einer unserer Elektromeister hier mit Verkaufsladen hat bei mir einen neuen Lindekühlschrank eingebaut, der nach einiger Zeit nicht mehr funktionierte, für die Reparatur verlangte er 180 €. Der Kühlschrank funktionierte dann nach einigen Wochen wieder nicht, ich habe daraufhin den Linde-Kundendienst angerufen und zur Antwort bekommen, das gibt es nicht, der Kühlschrank muss funktionieren und hat mir den Linde-Kundendienstmonteur geschickt. Ergebnis, der Kühlschrank war gar nicht defekt, der Elektromeister hatte beim Einbau mit seinem Gesellen und auch bei der Reparatur großen Murks gemacht.

Leider ist mein unmittelbarer Nachbar, Elektromeister, in seiner Arbeitsstelle vor vielen Jahren durch einen Stromschlag ums Leben gekommen. Mir ist deshalb durchaus bekannt, dass Strom gefährlich sein kann.

Viele meiner Bekannten und auch ich verlegen aber neue Leitungen und Steckdosen z. B. in der Garage oder auch in den Garten für eine Rasenmover etc. meistens selber, nicht zuletzt mangels Elektriker.

Für eine Video-Sprechanlage habe ich vor drei Jahren 11 Elektrofirmen über ein Jahr vergebens um einen Einbau gebeten. So sieht es aus!

Ich denke, meine von mir gebastelte Stromschleife mit der zusätzlichen Sicherung durch einen Schrumpfschlauch ist für mich sicher.

Gruß Hans

Hallo Hans,
tja……“früher“….da war doch so einiges anders und es gab auch andere Vorschriften.
Das bei einer unveränderten Installation aus diesen Zeiten eine junge, heute ausgebildete Elektrofachkraft dann manchmal „staunt“ kann schon vorkommen. Allerdings galten auch damals physikalische Gesetzmäßigkeiten und ein mindest Berührungsschutz.
Die von Dir erstellte „Messchleife“ hätte auch damals wohl nicht „dem Stand der Technik“ entsprochen.
Heute wäre es wohl eine ziemlich schwierige Aufgabe als Laie, ohne Hilfe eines Fachmanns, eine Hausinstallation fachgerecht und EVU Vorschriftenkonform aufzubauen.
Sei es drum…..ich wollte das Gefahrenpotenzial bloß einmal anmerken, hoffen wir mal alles wird gut.
Ansonsten …ja es gibt auch „schwache Facharbeiter“ und gute und zuverlässige zu finden ist nicht immer leicht.

Das gleiche gilt im übrigen für die KFZ Branche, womit wir hier wieder eine Bogen zurück zum Thema schlagen sollten, denn es geht ja um einen Ladevorgang in deinem Thread,

so, gerät ist heute morgen angekommen. macht einen guten und brauchbaren eindruck mit recht vielen einstellmöglichkeiten, wenn man sie braucht.

unter anderem sind eine "max", "mini" und "durchschnitt"- werte ermittlung möglich, neben der aktuellen messung.

einen ncv-modus gibt es auch, hab mal ein wenig die wände um steckdose und lichtschalter "abgetastet", geht.
nur an einer(1) funtionierenden steckdose kam keine meldung, keine anhung ob die wand zu dick ist oder das kabel direkt nach "hinten" geht. ist mir aber eh egal, darum geht es mir nicht hauptsächlich und an sowas finger ich eigentlich nicht rum.

eine batterie die geladen wird teste ich gerade, die werte nenne ich dann hier.

auch wenns offtopic ist, aber nochmal eine kleine andekdote zu strom bzw fachpersonal:

meine ehemalige vermieterin kam mal bei mir an ob ich nach dem schlafzimmerlicht sehen könne, das geht nicht mehr. nach kurzer suche habe ich die lichtschalterabdeckung entfernt.
da war doch tatsächlich ein aufgeknüddeltes kaugummipapier als sicherung genommen worden.

das haus hat ihr verstorbener mann so in den 60igern gebaut, keine ahnung ob das normal ist dass da früher extrasicherungen in den schaltern waren. ich kenne mich da absolut nicht aus.

auf die frage wer das mal gemacht hat, kam keine richtige antwort von ihr. aber angeblich sei da schon jaaaaahre keiner mehr dran gewesen .

da wollte ich nix mit zu tun haben, hab ihr gesagt sie soll jemand rufen der davon plan hat.

aber: nichts hält so lange wie eine interimslösung 😁

Zitat:

@ULFX schrieb am 28. Dezember 2021 um 16:54:41 Uhr:



aber: nichts hält so lange wie eine interimslösung 😁

Ich kenne den so: "Provisorien halten am längsten". 😁

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Zitat:

@ULFX schrieb am 28. Dezember 2021 um 16:54:41 Uhr:


das haus hat ihr verstorbener mann so in den 60igern gebaut, keine ahnung ob das normal ist dass da früher extrasicherungen in den schaltern waren. ich kenne mich da absolut nicht aus.

Und genau aus dem Grund haste einen NCV und sorgst drei bis viermal dafür, dass an der Stelle wirklich kein Saft ist. Meine Wohnung ist Anfang der 90er gebaut. Alles VDE konform. Alles? Nein, in einem Bad wurde eine Masse geschaltet, da man scheinbar eine Leitung für einen Nachlauflüfter einsparen konnte (220V liegen dort immer an) und ne bessere Lösung scheinbar nicht im budget enthalten war. Und ja, die Bude ist garantiert "abgenommen" worden und wurde ganz sicher unter Aufsicht eines Meisters "verkabelt". Passiert halt wenn ein großer regionaler Bauträger Neubausiedlungen hochzieht und der billigste Anbieter den Zuschlag bekommt.

Nein, ich bin formal keine Elektrofachkraft. Heisst aber nicht, dass man vom Thema nix verstehen darf/kann/muss.

so habe jetzt 2 messungen gemacht mit einer normalen blei-säure-batterie. die batterie hatte ich zuletzt durchgeladen vor ca 3-4 monaten und danach ungenutzt stehen lassen.

bei 12,68 volt batteriespannung wird mit 2,8 ampere geladen, wert fallend.
ist sie laut ladegerät voll sind es 0 ampere.

dann seit dem 28. ohne irgendwas dran einfach stehen gelassen.

bei 12,78 volt batteriespannung wird anfangs mit ca 6,x ampere (bei der 1. messung wohl auch, habs aber so schnell nicht gesehen) geladen, dann wieder um die 2,5 ampere fallend.
bei voll (13,33 volt) sind es wieder 0 ampere.

vor der messung habe ich die zange immer genullt. wenn das kabel nicht mittig bzw auf pfeilhöhe ist ändert sich der wert um ca 50 milli-ampere. hierbei sicherlich vernachlässigbar, bei ruhestrommessung durchaus relevant.

für mich sieht das alles io aus.

reicht in jedem Fall für viele Zwecke.

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