Laden mit Typ 2 22kW nicht möglich

Audi Q4 FZ

Hi
Ich hab jetzt diverse Stationen mit dem serienmäßigen Kabel ausprobiert. Immer kommt nach dem initialisieren -> Fehlgeschlagen, ich soll ich Bordsystem nachschauen. Weiß jetzt nicht mal was er damit meint
Jemand ne Idee, woran das liegt?

Grüße
Guido

31 Antworten

Ich glaube die gesamte MEB-Plattform hat nur 11kW.

Zitat:@dynamike85 schrieb am 12. Mai 2025 um 10:43:47 Uhr:

finde die optionale 22KW AC Laden Option nicht im Konfigurator ? sollte es doch für den 55er geben ?

Nein, gibt es nicht.

danke für die Info - da hat mich die Google "AI" Suche wohl in die Irre geführt.

In der Eröffnung war die Rede von "diverse Stationen" ich denke damit sind erstmal öffentliche Ladepunkte und nicht die Wallbox gemeint.

die meisten öffentlichen Ladepunkte sind 22kw Säulen, reine 11/10kw sind sehr sehr rar. Damit hat der Q4 mit dem originalen gelieferten Kabel überhaupt gar kein Problem und alle Säulen die ich bis jetzt gesehen habe auch nicht, der eingebaute AC Lader kann nur 11kw und zieht nur soviel. Wenn mal bei mir ein Abbruch kam, dann rote LED, "Fehler im Ladenetzwerk" oder so ähnlich. Das sind eher Schwierigkeiten mit der Autorisierung oder Timing. Die Säulen sind manchmal empfindlich, immer erst stecken wenn die Säule es jeweils sagt, nicht zu schnell und nicht zu langsam. Wenn ich zu schnell war kam es eher zu Problemen.

Also das Problem liegt sehr wahrscheinlich nicht an der 22kw/11kw Thematik. Ich würde jetzt nicht ausschließen, dass eventuell doch was am Kabel oder Fahrzeug defekt ist, wenn das überhaupt nicht geht. Audi sollte das testen können, die haben doch meist Eli Säulen auf dem Gelände.

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Zitat:@tregobad schrieb am 26. Mai 2023 um 14:29:25 Uhr:

Ich hatte in einem anderen Thread (ähnliches Thema) schon mal geschrieben:Mir ist erinnerlich, dass das Problem mit AC Ladekabeln schon lange besteht. Ursache war immer das nicht ausreichend konfektionierte Kabel. Also ein 20A Kabel an einem 22 Kw Lader. Dann "verstehen" sich Ladestation und Onboard Lader nicht, auch wenn man nur 11kw laden will. Ein 32A Kabel (sehr steif) geht immer. Vielleicht danach mal googeln.

Stimmt so nicht. Ich habe eine Zaptec Pro Wallbox, die kann 22kW. Laden tue ich natürlich nur 11kW mit einem entsprechenden Kabel für 11kW. Funktioniert 1A.

Kommt darauf an was die Ladestation "fordert". Das Kabel ist per Widerstand kodiert (z. B. 11 kW [16 A pro Phase] oder 22 kW [32 A pro Phase]), das liest die Säule ein. Wenn diese so konfiguriert ist, dass sie nur ein 32 A Kabel akzeptiert, dann wird sie das Laden auch nur dann freischalten. Von diesen Ladesäulen gibt es einige, das steht aber meist daran. Auf dem Kabel ist meist auch die Amperezahl aufgedruckt, auf die es kodiert ist.
Wenn das Kabel dann als passend erkannt wird, wird dem Auto von der Säule/Wallbox mittels PWM-Signal vorgegeben mit welchem Ladestrom (welcher Leistung) maximal geladen werden kann. Das Fahrzeug entscheidet dann selbst mit wie viel der von der Säule vorgegebenen Maximalleistung geladen wird.

Zitat:

@dynamike85 schrieb am 12. Mai 2025 um 10:43:47 Uhr:


finde die optionale 22KW AC Laden Option nicht im Konfigurator ? sollte es doch für den 55er geben ?

Den Audi Q8 e-tron (wird mittlerweile nicht mehr produziert) gab es optional mit 22 kW. Da wurde dann einfach ein zweiter 11 kW AC-Lader eingebaut, der dann parallel zum ersten gearbeitet hat.
Die MEB-Plattform - auf welcher der Q4 basier - kann von Haus auf nur 11 kW und wird auch nie mehr können. Das ist die VW-Volumenplattform. 22 kW wird es nur für die „Premium“-Plattform PPE bei Audi/Porsche geben mit einer der nächsten Modellpflegen. Nach aktuellem Stand können die auch nur ausschließlich 11 kW.

Vielleicht wird es irgendwann mit der SSP-Platform bei VW mal 22 kW für das AC-Laden geben. Aber das wird wohl nicht vor 2027/2028 passieren, dass die Plattform startet.

22 kW kostet im Bauteil einfach mehr als 11 kW und braucht auch ein bisschen mehr Platz. Wenn die Kosten im Auge behalten werden müssen (bei den BEVs ist derzeit die Marge eh noch recht niedrig), dann lässt man den 22 kW AC-Lader lieber weg.

Und die meisten derzeit installierten Wall boxen können auch nur 11 kw

Frage ist ja auch Kosten/Nutzen Verhältnis

Unterwegs fährt man eh Schnelllader an und da stellt sich ja auch die Frage, was kostet das KW

Und wenn man Zeit hat, zieht den Strom tagsüber vom Dach, benötige ich eh nur Ladeleistung in Höhe der KW*s die mir das Dach gibt

Anwendungsfall bei mir ist das öffentliche laden in der Stadt. Habe keine wallbox (Mietwohnung) und daher muss ich öfter und er Stadt öffentlich laden. (Fyi: es handelt sich dabei um einen Firmenwagen )

naja gut wäre es für die e-mobilität, wenn man die verschiedenen Möglichkeiten hat. der eine braucht es so, der andere so. Ich mag nicht wenn andere meinen zu wissen, was der Kunde benötigt und was nicht.

ich lade meist öffentlich oder auf Arbeit, da wären 22KW AC schon geil, sind halt nur die Hälfte von mehr als 5h für von 10% auf 80%. insbesondere weil mittlerweile Stadtwerke das Parken und Blockiergebühren an 4h max oder weniger knüpfen.

Ich kann den Wunsch nach 22 kW voll und ganz verstehen. Bin gerade in Italien im Urlaub und nehme hier auch alles mit, was geht. Da wären 22 kW auch sehr angenehm, da man nicht immer 4-5 Stunden auf einem Parkplatz verbringt, sondern häufig eher mal 2-3 Stunden.
Aber gut, ich komme zurecht. Das wichtigste ist ja nur, dass der SOC nie die 0% erreicht. 🙂 das prickelnd aufregende Gefühl, ob man es noch bis zur nächsten Lademöglichkeit schafft, teilt der Rest der Familie eher nicht mit mir.

Zitat:@zomtecos schrieb am 13. Mai 2025 um 13:55:55 Uhr:

Den Audi Q8 e-tron (wird mittlerweile nicht mehr produziert) gab es optional mit 22 kW. Da wurde dann einfach ein zweiter 11 kW AC-Lader eingebaut, der dann parallel zum ersten gearbeitet hat.

Die MEB-Plattform - auf welcher der Q4 basier - kann von Haus auf nur 11 kW und wird auch nie mehr können. Das ist die VW-Volumenplattform. 22 kW wird es nur für die „Premium“-Plattform PPE bei Audi/Porsche geben mit einer der nächsten Modellpflegen. Nach aktuellem Stand können die auch nur ausschließlich 11 kW.Vielleicht wird es irgendwann mit der SSP-Platform bei VW mal 22 kW für das AC-Laden geben. Aber das wird wohl nicht vor 2027/2028 passieren, dass die Plattform startet.22 kW kostet im Bauteil einfach mehr als 11 kW und braucht auch ein bisschen mehr Platz. Wenn die Kosten im Auge behalten werden müssen (bei den BEVs ist derzeit die Marge eh noch recht niedrig), dann lässt man den 22 kW AC-Lader lieber weg.

Ich weiss echt nicht weshalb man zu Hause 22 kW benötigt. Ich hatte mit den 11kW noch ein Problem bzw. das Gefühl gehabt es lädt zu langsam.

Zitat:@zomtecos schrieb am 13. Mai 2025 um 19:15:45 Uhr:

Ich kann den Wunsch nach 22 kW voll und ganz verstehen. Bin gerade in Italien im Urlaub und nehme hier auch alles mit, was geht. Da wären 22 kW auch sehr angenehm, da man nicht immer 4-5 Stunden auf einem Parkplatz verbringt, sondern häufig eher mal 2-3 Stunden.

Aber gut, ich komme zurecht. Das wichtigste ist ja nur, dass der SOC nie die 0% erreicht. 🙂 das prickelnd aufregende Gefühl, ob man es noch bis zur nächsten Lademöglichkeit schafft, teilt der Rest der Familie eher nicht mit mir.

Verstehe ich nicht. Weshalb gehst du unterwegs nicht an eine DC Ladestation?

Na ja, es kommt halt immer darauf an, was man gerade vor Ort zur Verfügung hat. In Innenstädten sehe ich oft 22kW Lader und wenige HPCs. Wenn das Laden in der Innenstadt dann ein praxisrelevanter Vorgang ist, ist der 22 kW Lader schon nicht unwichtig. Ich bräuchte ihn nicht.

Der Vorteil einer öffentlichen AC-Ladestation im Vergleich zum DC-Lader ist, dass man nicht neben dem Auto warten muss, da der Ladevorgang ein paar Stunden dauert. Heute z.B. war ich beim Stadtbummel und hatte damit 3 Stunden Zeit. Währenddessen entspannt das Auto via AC geladen. Hat von der Zeit super gepasst. Wäre es ein DC-Lader gewesen, hätte ich das Auto nicht 3 Stunden stehen lassen können, sondern hätte erstens warten müssen und zweitens anschließend einen anderen Parkplatz finden müssen.

AC-Lader sind somit sinnvoll an Orten, an denen das Auto sowieso mehrere Stunden steht.

Wenn man aber einen leeren Akku hat, dann kommt man mit 11 kW in 3 Stunden auch nur bedingt weit und bekommt 30-33 kW in den Akku. Ist dann maximal auch nur eine halbe Ladung (je nach Akku Größe). Hier ist dann 22 kW gut geeignet.

Für zuhause braucht man natürlich in den seltensten Fällen 22 kW. Da reichen 11 kW aus.

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