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Ladeluftkühler mit Wassernebel kühlen

VW Golf
Themenstarteram 17. Februar 2012 um 19:18

Hier mal was interesantes für alle Turbo-Fahrer.

http://www.turbo-sprayer.de.tl/Physikalische-Funktionsweise.htm

Das System habe ich nun schon mehrere Jahre in Betrieb und immer weiter verfeinert.

Dieses Jahr habe ich noch ein Paar Prüfstandläufe geplant. Per OBD- Messwerte und Beschleunigungstests habe ich schon recht gute Ergebnisse erzielt.

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51 Antworten
Themenstarteram 27. Februar 2012 um 12:33

Alkohol ist hygroskopisch (wasseranziehend).

Das Ehtanol im Benzin/Tank nimmt Wasser auf, welches dann im Brennraum an den Kolben/Zylinderwänden beschlägt und sich dort mit dem Schmierfilm vermischt. Der Schmierfilm wird wieder dem Motoröl zurückgeführt.

Motoröl enthält allerlei Additive. Einige davon haben die Aufgabe Wasser, welches bei der Verbrennung entsteht und mittels blow by Gas dem Öl beigemischt wird bzw. durch die Frischluft angesaugt wird aufzunehmen. Die Additive geben ab einer bestimmten Temp. das Wasser wieder frei, damit es durch die KGE wieder angesaugt und verbrannt wird, bzw. im Aktivkohlefilter aufgefanngen wird. Das kann man gut erkennen, wenn man im Winter mal seinen Öldeckel abmacht und sich den gelben Schmodder ansieht, das ist im Ölschlamm gelöstes Kondenswasser.

BWM z.B. hat erhebliche Probleme mit e10 und arbeitet daher mit den Konzernen an einer Lösung.

Was kostet den so ein Klima Kit? Hat mal jemand einen Link?? Ich nehme mal an, das es bei Kompressormotoren genutzt wird, die direkt auf dem Block sitzen. Die Klima frisst definitv jede Menge Energie und braucht einiges an Platz.

Die Wasseraufspritzung ist ja auch nicht gedacht, um einen 2L Motor 1000PS einzuhauchen, sie soll lediglich für günstiges Geld den Wirkungsgrad von serien-bzw. aftermarket LLKs erhöhen....

genau so eine erklärung habe ich erwartet:D

eben weil alkohol wasser im benzin aufnimmt, hat man früher gern dem sprit etwas spiritus zugekippt, um das kondenswasser zu binden, damit keine unvermischten wassertropfen zu aussetzern führen.

das ist das eine.

zum zweiten entsteht bei der verbrennung von benzin (!) auch jede menge wasser, was allerdings im zylinder in form hochgespannten dampfes vorliegt.

bei kaltlauf kondensiert hier sicherlich auch etwas an den zylinderwänden.

deshalb ist kaltstart an sich schon sch....

ob nun 5% oder 10% ethanol im sprit sind, sollte hier sowas von banane sein...

das schreibt dir einer, der seit 2008 auf e85 fährt....du kannst mir glauben, dass ich mich ausgiebig mit der materie beschäftigt habe.

und der motor läuft und läuft und läuft...;)

ps.: longlife ist eh mist- siehe ölthread

pps.: bmw hat generell gern probleme mit motoren.

einem bekannten haben sie in der garantie 2mal den M ausgetauscht. er hat wohl den fehler gemacht, die leistung zu nutzen:cool:

Themenstarteram 27. Februar 2012 um 12:47

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus

@der_hueb

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus

Zitat:

weil durch das Ethanol zu viel Wasser gezogen wird

das mußt du mir erklären.

wo wird wasser 'gezogen'?:confused:

klimaanlage in die ladeluftkühlung eingebunden hat meines wissens jaguar in serie, nachzulesen z.b. in

turbo u. kompressormotoren

Das Buch habe ich schon, ich lese nochmal nach.....

am 27. Februar 2012 um 14:31

Also erstmal kann Ethanol mehr Wasser ziehen, was aber

1. nicht heißt das auch mehr wasser drin ist

2. Sich das wasser im vergleich zu Benzin mit wenig Ethanol nicht so schnell abscheidet

Bei der Verbrennung von Ethanol entsteht etwas mehr Wasser, was aber nicht problematisch ist, da es eh Dampfförmig ist und über den Auspuff entsorgt wird.

An den Wänden kann es nur kondensieren wenn diese Kalt sind.

Der Nette Mensch der den Mist bei BMW gesagt hat, durfte das 15min später der Presse nochmal erklären das er einfach nur doof ist und keine Ahnung von Technik hat (wurde natürlich etwas politisch korrekter formuliert!)

Die einzige wirkliche Gefahr von E85 ist die, das der Auspuff schneller durchrosten kann, aber das ist BMW unabhängig.

Genau das habe ich mir auch gedacht. Ich habe, wie bereits schon erwähnt, noch nie über Problemen mit den Kolbenringen und der starken Ölverbindung in Verbindung mit WAES ghört. Eine gut abgestimme WAES spritzt sowie so nur unter Volllast und eine gut dosierte Menge ein und da sollte wohl alles verdampfen und über die AGA entsorgt werden.

Aber auch hier kann man viel falsch machen....

am 27. Februar 2012 um 17:13

Alkohol verliert in Alkanen gelöst, seine Bindungsfähigkeit dem Wasser gegenüber. Mit der Folge, das der Wasserstand im Tank steigt und nicht abnimmt.

Alkohol ist kein Tensid, das beides dauerhaft zu binden vermag.

Additive, die das Wasserlassen im Tank verhindern, sind hier noch nicht zugelassen.

Themenstarteram 27. Februar 2012 um 18:28

Wasser bzw. saures Wasser gelangt so oder so ins Öl. Sei es durch die Verbrennungsgase (blow by) oder durch die Ansaugung bzw. KGE oder beim Kaltstart. Durch E10/E85 wird es halt noch mehr und durch Wassereinspritzungen eben noch mehr.

E85 zugelassene Motoren kratzt das wenig, das ist mir auch klar.

Longlife ist ne gewagte Sache, das ist auch nix neues.

Erhöhter Verschleiß durch WAES lässt sich nicht wegdiskutieren. Schon allein die Mehrleistung, der gesteigerte Innendruck, die Schockkühlung der Ventile ect. sind nicht vom Hersteller geplant bzw. sind die Bauteile nicht dafür ausgelegt.

Da wären wir wieder beim Thema Alltagsauto, Nutzen vs Kosten....

http://www.digi-chip-breisgau.de/wassermethanol.html vorletzter Absatz

http://de.wikipedia.org/wiki/MW-50 Hmmmm, warum wohl Schutzöl? Nur aus Spaß??

Ist ja auch Wurst, es geht ja um das Aufspritzen von Wassernebel und den Kühlefekt.

Zitat:

Erhöhter Verschleiß durch WAES lässt sich nicht wegdiskutieren.

http://www.digi-chip-breisgau.de/wassermethanol.html vorletzter Absatz

http://de.wikipedia.org/wiki/MW-50 Hmmmm, warum wohl Schutzöl? Nur aus Spaß??

Ist ja auch Wurst, es geht ja um das Aufspritzen von Wassernebel und den Kühlefekt.

stimmt! ist vollkommen Wurscht, da selten Turbinenstrahlwerke in Autos eingesetzt werden!

Themenstarteram 27. Februar 2012 um 18:45

Ich sehe schon, keiner bzw. fast keiner von euch hat jemals eine WAES verbaut geschweigedem nach xxTausend den Motor mal aufgemacht. DOCH alle wissen was darüber. Daumen hoch....

Zum Thema WAES klinke ich mich mal aus.

Zitat:

Original geschrieben von der_hueb

Ich sehe schon, keiner bzw. fast keiner von euch hat jemals eine WAES verbaut geschweigedem nach xxTausend den Motor mal aufgemacht. DOCH alle wissen was darüber. Daumen hoch....

Zum Thema WAES klinke ich mich mal aus.

und Tschüss!

Zitat:

Original geschrieben von der_hueb

Ich sehe schon, keiner bzw. fast keiner von euch hat jemals eine WAES verbaut geschweigedem nach xxTausend den Motor mal aufgemacht. DOCH alle wissen was darüber. Daumen hoch....

Zum Thema WAES klinke ich mich mal aus.

Naja bist Du der Ursache damals richtig auf den Grund gegangen?

Es geht überhaupt nicht um den erhöhten Verschleiß. Sondern um folgende Aussage von Dir:

- Probleme mit den Kolbenringen ( Fuelflexfahrzeuge haben keine anderen oder speziellen Kolbenringe)

- Starke Ölverdünnung, Ölwechsel nach 7.000 KM.

Nur weil bei Dir damals solche Probleme aufgetreten sind, kannst Du das nun nicht so einfach pauschal auf die/alle WAES-Systeme projektzieren. Hast Du auch damals das Kolbeneinbauspiel und den Verschleiß an den Ringen gemessen?

War Dein System damals wirklich richtig abgestimmt?

Das könnte damals viele Ursachen gehabt haben.....

 

Themenstarteram 27. Februar 2012 um 19:04

Ich hab meine erste waes von Snowperformance in einem 2.2l Turbo eingebaut, mit Steuergerät+ Softwareabstimmung auf dem Prüfstand. Eine weitere in einem 1.4 Uno Turbo i.E.

Die Systeme waren alle individuell auf den Motor abgestimmt. Meine Motoren habe ich alle beim Fachman lagern und überarbeiten lassen.

Den Uno bin ich recht erfolgreich im Autocross gefahren und den 2.2er auf der 1/4 und 1/8 mile, sowie als Alltagsauto.

Die waes ist unbeststritten genial um richtig Ladedruck zu fahren, der Verschleiß erhöht sich trotzdem ganz schön, was ebenfalls auf die Mehrleistung im Allgemeinen zurückzuführen ist.

Ohne die waes hätte ich die Leistung jedenfalls nie fahren können.

Das Thema ist ja nun ganz schön abgedriftet.

Ursprünglich ging es ja darum, ohne großen Aufwand lediglich den LLK zu optimieren, was mit Wassernebel einfach und wirkungsvoll gelingt.

am 27. Februar 2012 um 20:28

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Alkohol verliert in Alkanen gelöst, seine Bindungsfähigkeit dem Wasser gegenüber. Mit der Folge, das der Wasserstand im Tank steigt und nicht abnimmt.

Alkohol ist kein Tensid, das beides dauerhaft zu binden vermag.

Additive, die das Wasserlassen im Tank verhindern, sind hier noch nicht zugelassen.

Die Fähigkeit verliert es nicht.

Einzig setzt es sich bei zuviel Wasserbeimischung vom Benzin ab.

Sonst würde man nicht Alkohol und Benzin einfach durch das Beimischen von Wasser trennen können.

Ich hatte auch ein WAES System in meinem Diesel verbaut, da mir der Verkäufer Null bei der Einstellung helfen konnte und ich trotz Rücknahme der Fördermenge enorme Ölverdünnung hatte wurde das Ganze wieder ausgebaut.

Zitat:

Original geschrieben von der_hueb

Was kostet den so ein Klima Kit? Hat mal jemand einen Link?? Ich nehme mal an, das es bei Kompressormotoren genutzt wird, die direkt auf dem Block sitzen. Die Klima frisst definitv jede Menge Energie und braucht einiges an Platz.

Hier ein Link zu einem System für den Ford Mustang:

http://www.lethalperformance.com/.../...stage-i-killer-chiller-p-25020

Liegt bei 749,-$ bzw. 799,-$, quasi Plud&Play.

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