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Ladeluftkuehler in Golf 3 TD nachruesten

VW Golf 3 (1H)
Themenstarteram 6. August 2014 um 18:39

Hello,

ich wuerde gerne bei meinem 3er TD einen Ladeluftkühler nachtraeglich einbauen lassen.

Weiss jemand, ob eine Turboabstimmung beim Freundlichen gemacht werden muss, wegen der Luftverdichtung usw?

Kann man vom 3er TDI die ganzen Schlauchleitungen fuer den LLK uebernehmen?

lg aus NÖ

 

(jemand eventuell a kleinen Plan fuer den Einbau zur Hand?)

cheers chris

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23 Antworten

Mahleit!

Zitat:

Original geschrieben von fly85

Hello,

ich wuerde gerne bei meinem 3er TD einen Ladeluftkühler nachtraeglich einbauen lassen.

Weiss jemand, ob eine Turboabstimmung beim Freundlichen gemacht werden muss, wegen der Luftverdichtung usw?

Kann man vom 3er TDI die ganzen Schlauchleitungen fuer den LLK uebernehmen?

lg aus NÖ

 

(jemand eventuell a kleinen Plan fuer den Einbau zur Hand?)

cheers chris

Du sprichst schätzungsweise vom AAZ, 75 PS.

Die Sachen vom TDi passen normalerweise, also Schläuche, LLK etc.

Plan? Augen auf....schau Dir die Sache am besten bei nem 3er mit TDi an und mach Bilder.

Abstimmen muß man nix.

Warum willst Du den LLK?

Haltbarkeit?

Leistung?

Für letzteres muß man schon abstimmen bzw. an div Schräubchen drehen oder das ein- oder andere Teil tauschen. Das wird Dir aber kein Händler oder Bosch-Dienst machen, schon allein aus Gewährleistungsgründen.

Mit Hirn gefahren sind in dem Motor > 110 PS mit LLK drin, wenn Du genaueres wissen willst schau mal hier: www.golf3td.de

Oder such in meinen Beiträgen der vergangenen 10 Jahre im Golf II und Golf III Unterforum hier.

Ich nehme mal an sowas muß auch in Österreich eingetragen werden, hast Du Dir da schonmal Gedanken drum gemacht?

ciao, Jockel

Themenstarteram 7. August 2014 um 16:54

Hello und danke fuer de Antwort :)

Prinzipiell geht es mir bei dem Motor um die Haltbarkeit... Er fährt im Jahr ca 40 000km (80% Autobahn), wo es besser sein soll mit LLK :=)

Ist der AAZ jep, mit momentan fast genau 230 000km erst...

D.h. die Teile vom TDi passen 1:1 in meinen rein?

Sackt die Leistung der 75 PS durch den LLK ohne Abstimmung nicht ab? Könnte mir vorstellen, dass sich jo die Druckverhaeltnisse aendern oder?

lg aus Niederösterreich :)

Um die Eintragung kümmer ich mich noch, wenn das Projekt ausgereift ist :)

Hi,

die TDi-Teile sollte p&p passen, da aber während der Bauzeit das ein- oder andere geändert wurde würd ich jetzt nicht zu 100% davon ausgehen.

Am besten Du schaust das mal live an, vielleicht findest sich hier im Forum jemand bei dem Du schauen kannst oder auf nem Schrottplatz....

An der Leistung ändert sich garnichts.

Der Druckverlust ist minimal, das mehr an Volumen in der Ansaugstrecke spürt man auch nur wenn man weiß das es da was geben könnte.

Um den Druckverlust auszugleichen könnte man den Druck der das Wastegate steuert direkt an der Ansaugbrücke abgreifen, ob das wirklich nötig ist kann man aber erst nach Messung sagen.

Auch mit Serienladedruck und LLK ist ne leichte Leistungssteigerung drin, sofern Du nicht dauernd Dauervollgas fähsrt tut die auch dem Motor nix.

Fährst Du die 80% Autobahn in Österreich? Mit Tempolimit 130?

ciao, Jockel

Themenstarteram 8. August 2014 um 19:46

Jap, 130 in Österreich :)

Maximalspeed von 140, wenns nach DE an die Nordsee geht, damit a Durchschnitt von 6.5l/100km gehalten wird...

will ihn ja no lange fahren :)

Ein Ladeluftkühler dient zur Erhöhung des Füllungsgrads der Zylinder, was gleichzeitig zur Leistungserhöhung dient!

Erhöhter Füllungsgrad der Zylinder bedeutet eine höhere Kompression/Verdichtung, was auch gleichzeitig eine höhere Belastung der Lager beinhaltet.

Also dient der Verbau eines Ladeluftkühlers garantiert nicht zur Verbesserung der Haltbarkeit des Motors.

Zitat:

Original geschrieben von rubberduck0_1

Ein Ladeluftkühler dient zur Erhöhung des Füllungsgrads der Zylinder, was gleichzeitig zur Leistungserhöhung dient!

Erhöhter Füllungsgrad der Zylinder bedeutet eine höhere Kompression/Verdichtung, was auch gleichzeitig eine höhere Belastung der Lager beinhaltet.

Also dient der Verbau eines Ladeluftkühlers garantiert nicht zur Verbesserung der Haltbarkeit des Motors.

Wenn man aber am TD den LLK verbaut ohne die Einspritzmenge zu erhöhen entlastet man das System definitiv bezüglich thermischer Belastung.......Mehrleisung ist dadurch natürlich auch nicht wirklich zu erwarten.

Wobei ich mir an Stelle des TE eher überlegen würde den TD zu verkaufen und gleich nen TDI zu holen.

Je nach 90 oder 110 PS hat man einen deutlichen Leistungszuwachs und verbraucht dabei mal locker nen Liter weniger als mit dem 1,9´er TD !!! das ist mitnichten der Schluckspecht unter den Golf 3 Dieseln.

Die 3´er TDI´s kosten doch auch nix mehr ....

@ TE filter die mal die 3´er TD/75 PS TDI/90 und TDI110 PS aus dem Spritmon raus ... wirst sehen dass sich der Kauf gut amortisieren wird und du dabei ohne bastelei und Eintragungskram deutlich mehr Fahrspass hast.... da würd ich vorher nen 110 PS holen und den auf 130 PS chippen ....(hab ich nie bereut :-)

Themenstarteram 9. August 2014 um 13:48

jo waere auch zu ueberlegen, doch ist mir der ganze Elektronikkram wieder zu viel (leide an einer Technikaversion :D).

Alles was iwie mechanisch ist, fährt dann doch laenger und macht weniger Probleme :)

An Spritverbrauch von unter 6l bei nem alten 18 Jahren alten Kübel find i net viel.. fahr dann und wann auch mal mit 5.5-5.8l .. je nachdem, wie die Fahrweise ist :)

Kanns ma net wirklich leisten, jedes Jahr a neues Fahrzeug zu kaufen, weils dann entweder zsammengefahren werden, oder an Getriebeschaden haben (Volvo 460), was aber eh die Ausnahme ist...

Die Karre hat keinen Rost, weder am Schweller noch am Unterboden,und auch der Motor ist ein Tauschmotor von 2003, wie mir VW Österreich mitgeteilt hatte... ergo haette der noch ein wenig Potential :)

Momentan stehen die TD´s auch höher im Kurs bei uns in Österreich, im Falle eines Unfalles etc, sodass i mehr rausbekomme als beim TDi, die es ja zu Hauf gibt und von den juengeren unter uns gerne zusammengeritten werden :( Also eher schwierig, an ausgereiften TDi zu finden ohne Maengel -.-

Auch ohne Gruß

Zitat:

Original geschrieben von rubberduck0_1

Ein Ladeluftkühler dient zur Erhöhung des Füllungsgrads der Zylinder, was gleichzeitig zur Leistungserhöhung dient!

Erhöhter Füllungsgrad der Zylinder bedeutet eine höhere Kompression/Verdichtung, was auch gleichzeitig eine höhere Belastung der Lager beinhaltet.

Also dient der Verbau eines Ladeluftkühlers garantiert nicht zur Verbesserung der Haltbarkeit des Motors.

Das Mehr an Füllung wird beim Diesel nur dann in ein Mehr an Leistung umgesetzt wenn man entsprechend mehr Diesel einspritzt.

Die erhöhte Haltbarkeit des Motors resultuiert aus der niedrigeren thermischen Belastung, bedingt durch den LLK.

Läßt sich recht gut beim IIer sehen, die 70 PS TD ohne LLK sind nach 200 - 250 Mm reif für nen Kopfwechsel, die 80 PS TD (RA, SB) halten normalerweise an die 500 Mm mit dem ersten Kopf.

Jockel

Themenstarteram 11. August 2014 um 18:46

moin :)

ok danke mal fuer die Antworten und ganz besonders dir Jockel ;)

I bekomme Anfang naechster Woche an LLk vom TDi. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich den Ladedruck nicht direkt anpassen, sondern kann im Plug&Play Verfahren das Teil einbauen, ohne dass er eventuell an PS verliert (spürbar)?

prüfe vor du mit basteln anfängst noch ob die Ansaugbrücke passt - beim Golf II musst man die auch tauschen, da die Richtung von der Verschlauchung dann nicht mehr passt....

Grade mal geschaut ... scheint so zu sein siehe Anhang ! ,,,, musst mal prüfen ob die Ansaugbrücke vom TDI 1:1 kompatibel ist das weiss ich nicht ?

PS: falls du eine brauchst habe noch eine im Keller liegen ... auch Teile der Ladeluftstrecke habe ich noch als Ersatz liegen. Falls du je bei dir ums Eck beim Verwerter oder anderen Quellen nix findest.

Themenstarteram 11. August 2014 um 19:49

Danke :) machma.. lass es eh vom Mech einbauen ;)

Mahlzeit!

Auf der Ansaugbrücke sitzt ein 90° Bogen, der schaut beim TD nach rechts (in Fahrtrichtung), beim TDI nach links; Den vom TD kann man einfach umdrehen, hab ich auch schon so gemacht.

Alternativ den vom TDi nehmen.

Aufpassen: an dem Bogen ist normalerweise der Abgriff für die LDA (kurzes Rohrstück das nach vorne schaut, steckt ein dünner Schlauch drauf, den Schlauch muß man verlängern wenn man das Ding dreht oder am TDI-Teil irgendwas dranbasteln um den Schlauch anzuschließen.

Alternative wäre der Bogen vom Golf II mit 80 PS TD, der schaut richtigrum und hat den Anschluß für den Schlauch.

Schlauchstutzen für so dünne Schläuche gibts u.a. im Modellbau, einfach ein Loch an der richtigen Stelle bohren, Gewinde rein, Stutzen reinkleben, fertig.

Bezugsquelle für Stutzen: http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=7053

ciao, Jockel

Themenstarteram 12. August 2014 um 7:17

Vielen vielen Dank :)

Zitat:

Original geschrieben von jockelSZJ

Auch ohne Gruß

Zitat:

Original geschrieben von jockelSZJ

Zitat:

Original geschrieben von rubberduck0_1

Ein Ladeluftkühler dient zur Erhöhung des Füllungsgrads der Zylinder, was gleichzeitig zur Leistungserhöhung dient!

Erhöhter Füllungsgrad der Zylinder bedeutet eine höhere Kompression/Verdichtung, was auch gleichzeitig eine höhere Belastung der Lager beinhaltet.

Also dient der Verbau eines Ladeluftkühlers garantiert nicht zur Verbesserung der Haltbarkeit des Motors.

Das Mehr an Füllung wird beim Diesel nur dann in ein Mehr an Leistung umgesetzt wenn man entsprechend mehr Diesel einspritzt.

Die erhöhte Haltbarkeit des Motors resultuiert aus der niedrigeren thermischen Belastung, bedingt durch den LLK.

Läßt sich recht gut beim IIer sehen, die 70 PS TD ohne LLK sind nach 200 - 250 Mm reif für nen Kopfwechsel, die 80 PS TD (RA, SB) halten normalerweise an die 500 Mm mit dem ersten Kopf.

Jockel

Hallo Jockel,

 

irgendwie tu ich mich schwer zu begreifen, was du da sagst. Ein Diesel läuft immer mit Luftüberschuß: Je höher also Lambda ist (also der Füllungsgrad), desto mehr Leistung bzw desto effizienter läuft ein Diesel. Ziel für die Steigerung der Effizienz bzw Leistung ist es bei gleicher eingespritzter Dieselmenge die Luftzufuhr zu erhöhen, was durch einen Turbo geschehen kann (Zwangsbeatmung) bzw durch die Kühlung der Frischgase oder dessen Kombination.

Natürlich sind dem Grenzen gesetzt: Das Gemisch zündet nicht mehr selbstständig. Oder aber bevor dies geschieht: das Gemisch mit sehr hohen Lambda verbrennt heißer, wodurch die Abgstemperatur steigt.

All dies hat doch nichts mit der Steigerung der Haltbarkeit zu tun: höhere Lagerbelastung durch erhöhten Füllungsgrad und höhere thermische Belastung.

Woher beziehst du dein Wissen, daß ein Zylinderkopf beim 70PS Diesel ohne LLK nur 250000km hält und beim 80PS Diesel mit LLK problemlos 500000km absolviert werden können.

Nach meinem Wissen neigen alle Dieselköpfe zur Rißbildung im Brennraum, was aber beim normalen Betrieb nicht merkbar ist, sofern die Rißbildung nicht bis in die Wasser-/ bzw Ölkanäle hineinreicht, was man dann aber am Abgas oder/und an den Flüssigkeiten Öl und Wasser sieht.

Würde man einen Kopf eines gut laufenden Diesel-Motors demontieren, der nur Rißbildung im Brennraum aufweist, würde das Ergebnis beim "Abdrücken" (Dichtigkeitsprüfung) negativ verlaufen. Jeder würde den Kopf erneuern, aber wozu: der Kopf kann noch ewig halten. Die im Kopf vorhandenen Risse sind nach paar Umdrehungen des Motors durch die thermische Ausdehnung des Materials des Kopfes geschlossen.

Sind diese kleinen Risse mehr geworden bzw die Risse größer geworden, so macht sich dies irgendwann im besonderen im Winter bemerkbar. Der Diesel springt trotz intakten Glühkerzen und guter Batterie schlechter an und rußt beim starten ein wenig: die Risse im Kopf haben einen Status erreicht, wodurch keine ausreichende Kompression erzeugt wird und dadurch das Gemisch nur teilweise gezündet wird, was aber dann doch eine ausreichende Erwärmung des Kopfes erzeugt, daß genügend Risse geschlossen werden, so das der Diesel startet.

Aber auch dann kann man noch "tricksen", damit der Diesel einwandfrei startet, nämlich die Verwendung einer Batterie mit höherer Leistung, wodurch die Starterdrehzahl steigt, was immer ein besseres Startverhalten bedeutet.

Ist der Diesel so stark verschlissen - also richtig schlechte Kompression aufgrund nicht nur vieler und großer Risse, bekommt man ihn immer noch gestartet. Man muß nur die Drehzahl beim Starten erhöhen. Zwei Möglichkeiten: man schleppt ihn an (ist doof) oder man beaufschlagt den Anlasser statt mit 12V mit 24V (verträgt er problemlos, solange man nicht minutenlang orgeln muß) durch die Verwendung einer zweiten 12V-Batterie, die man "in Reihe" schaltet.

Aber ich denke, daß dann bei solch einem Motor "die letzten Tage gezählt sind"

Auch möchte ich noch auf die Unterschiede eines 70PS ohne LLK und 80 PS mit LLK eingehen: Die Motorblöcke mögen gleich erscheinen - sind sie aber nicht, obwohl deren Komponenten teilweise austauschbar sind. Macht einfach mal eine Anfrage für einen Rumpfmotor!

Auch ist die Peripherie dessen Fahrzeuge anders. Die Kühlung des 80PS mit LLK ist höher dimensioniert, was alleine schon durch den Kühler ersichtlich ist.

 

Grob gesagt als Fazit: Ein LLK bei der Verwendung an einem Motor, der serienmäßig nicht damit ausgestattet ist, erhöht bestimmt nicht die Haltbarkeit. Aber man kann damit durchaus die Leistung mit gleichzeitiger Effizienz des Motor erhöhen (also Mehrleistung bei gleichzeitig weniger Verbrauch).

Um die Haltbarkeit positiv zu beeinflussen, sollte die Kühlung ausreichend dimensioniert sein; auch sollte man Maßnahmen treffen, um die thermische Belastung des Zylinderkopfes zu minimieren. Hierzu eigenen sich Hitzeschutzbänder, mit denen man den Krümmer umwickelt: damit wird die Wärmestrahlung des Krümmer wesentlich verringert und die Wärme wird in die danach folgende Auspuffanlage weitergeleitet. Achtung!!! Diese kann sehr heiß werden, daß dann eventuell auch eine Hitzeschutz im Tunnel erforderlich ist.

 

Gruss.

 

 

 

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