Ladekurven / Ladeleistung beim schnellladen
Ich hätte mal eine Frage wie bei euch die Ladekurven aussehen. Bei mir lädt der i4 immer nur sehr kurz mit der maximalen Leistung. Wenn ich mir andere Fahrzeuge an den Ladesäulen ansehe schaut das leider anders aus. Ich habe mal 2 Beispiele aus dem Sommer hinzugefügt. Im Winter ist das immer noch schlechter. Habt ihr mal Vergleichskurven?
Danke
77 Antworten
Zitat:
@BMWi4M50Lueneburg schrieb am 17. Juli 2024 um 10:19:19 Uhr:
Aber es ist nicht zufrieden stellend für mich.Von einem Premium Hersteller erwarte ich mindestens Werte wie bei einem "normalen" Hersteller.
Bei Mercedes und Audi sind die Spitzenladewerte zwar niedriger aber insgesamt wird dort mehr Strom in vergleichbarer Zeit geladen.
Sorry, deine Aussage macht für mich wenig Sinn. Die von dir genannten Autos mögen z.T. zwar in kW mehr Strom laden, mit dem i4 kommst du aber pro geladene Zeiteinheit sicherlich weiter. Der Mercedes EQS/EQE ist als Heckantriebsvariante evt. noch vergleichbar.
Dann gibts noch ein paar Autos, die aufgrund der 800V-Architektur deutlich schneller laden. Doch diese kommen ebenfalls alle weniger weit pro geladener Zeiteinheit (Kia EV6, Hyundai Ioniq5, Porsche Taycan Vor-FL) weil sie deutlich mehr verbrauchen.
Der 1000km Langstreckentest von Björn Nyland ist hierzu auch ein guter Indikator: Der i4 war (als e40) dort eins der besten jemals getesteten Autos. In der Preisklasse m.W. sogar die Nr. 1, zusammen mit dem Model 3.
Leider kann ich mit Bildmaterial nicht dienen da es sich um Dienst-/Testwagen von Polestar/BYD/Mercedes handelte.
Zitat:
@Ale Petacchi schrieb am 17. Juli 2024 um 10:47:12 Uhr:
Mache ich genauso. Ich lade w.m. ohnehin selten unterwegs, aber wenn, dann nur bei <15% und nicht weiter als max. 60%. Ist meist genau die Zeit, die ich für Pinkeln&Kaffee oder 2-3 Emails benötige. Alles unter 100kW Ladeleistung ist mir zu langsam. Und mit 60% fahre ich dann fast immer nochmals 200-250km.
Darum wäre es sehr schön, wenn endlich die letzten AB-Raststätten mit ordentlichen Ladesäulen ausgestattet werden. Schnellladen auf der Langstrecke bedeutet auch schnell an die Säule ran und wieder wegfahren und nicht erst von der AB runter, über 1..2 Ampeln an irgendeinen verranzten Autohof oder Ladepark ohne Service.
Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 17. Juli 2024 um 10:58:09 Uhr:
Zitat:
@Ale Petacchi schrieb am 17. Juli 2024 um 10:47:12 Uhr:
Mache ich genauso. Ich lade w.m. ohnehin selten unterwegs, aber wenn, dann nur bei <15% und nicht weiter als max. 60%. Ist meist genau die Zeit, die ich für Pinkeln&Kaffee oder 2-3 Emails benötige. Alles unter 100kW Ladeleistung ist mir zu langsam. Und mit 60% fahre ich dann fast immer nochmals 200-250km.Darum wäre es sehr schön, wenn endlich die letzten AB-Raststätten mit ordentlichen Ladesäulen ausgestattet werden. Schnellladen auf der Langstrecke bedeutet auch schnell an die Säule ran und wieder wegfahren und nicht erst von der AB runter, über 1..2 Ampeln an irgendeinen verranzten Autohof oder Ladepark ohne Service.
Wirst du in dem Umfang nicht bekommen. Es ist halt deutlich einfacher und rentabler, einen Ladepark mit 12 Säulen zu bauen, als 2 mit jeweils 6. ist auch richtig das so zu machen. Das viel größere Problem der E-Mobilität ist der Tarifdschungel.
Btt: Ich finde die Ladeleistungen selbst beim 35er nach den Updates absolut i.O. und auch hier passt das Strecke pro Zeit-Verhältnis absolut! Laden bis ca 60-65% und weiter und man kann selbst mit dem 35er gut Strecke machen.
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Die Frage ist halt, ob die Ladesäule auch mit aktivierter Zielführung angefahren wurde? Damit wird ja die Batterie vor konditioniert und für das schnelle Laden vorbereitet. Sind mir aber tatsächlich danach aus, da sonst wohl die annähernd 200 kW nicht erreicht worden wären.
Alternativ kann man noch schauen, dass man die Lüfterlautstärke im Menüpunkt "Laden" auf "unbegrenzt" stellt. Dann regelt er nicht so schnell runter 🙂
Es ist mir nicht so ganz klar, warum ständig von einem Tarifdschungel geredet wird.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, seinen besten Tarif zu finden, teilweise auch dadurch, dass man mehr als eine Ladekarte nutzt. Ob es sich lohnt einen Grundpreis zu bezahlen um Strom günstiger zu bekommen, ob es sich lohnt für AC und DC getrennte Provider zu nutzen kann man in aller Ruhe zuhause vor dem Rechner recherchieren. Das muss man nicht ständig wiederholen, da reicht es, wenn man als echtes Sparbrötchen ab und zu mal schaut, ob es neue, bessere Angebote gibt. Wie eben in ähnlicher Form auch bei Strompreisen zuhause oder z.B. den Datenraten.
Verglichen mit dem "Tankstellendschungel" von früher ist das enorm überschaubar, ich habe meine Karte(n), damit kenne ich meine Preise. Fertig. In alten Tagen stand an jeder Tankstelle ein anderer Preise, dazu hat sich das mehrfach am Tag geändert. Viel unberechenbarer.
Was mich dagegen bei jedem Tanken zunehmend stört ist, dass die Ladegeschwindigkeit des i4 auf einem Stand von 2021 stehen geblieben ist, auch beim Facelift nichts geändert wurde. Der Peak von >200kW ist nur für das Prospekt, der wird so kurz gehalten, dass ich bei dem Thema die Ansicht vertrete, dass man nicht blinzeln darf, sonst hat man es schon verpaßt. Für mich ist die Ladegeschwindigkeit (nicht im Peak, das geht zwar besser, ist aber nicht die Hauptschwäche), sondern das Ladeplateau ein klarer Grund, keinen i4 langfristig zu fahren. Ich verbringe aktuell einen kompletten Arbeitstag pro Jahr an der Ladesäule. Aber nur, weil ich auch in der Firma und Zuhause lade, sonst wäre es eine komplette Arbeitswoche. Stand der Technik ist weniger als die Hälfte der Zeit, Tendenz aktuell stark fallend. Mit 4C und einem stabileren Plateau lassen sich die Ladezeiten so verkürzen, dass man den Moment an der Säule warten kann. Aktuell, bei realistischen 30 Minuten bleibe ich nicht daneben stehen, so viel Espresso trinke ich nicht und wenn ich bei jeder Ladepause austreten würde, könnte ich mit den Sanifair-Gutscheinen meine Gästetoilette neu tapezieren.
Die Ladegeschwindigkeit war für mich der Grund, dass ich den i5 nicht einmal Probe gefahren bin, obwohl ich vor dem i4 zufriedener 5er-Fahrer war. Zu weit entfernt von Stand der Technik.
Zitat:
@i4Alex schrieb am 17. Juli 2024 um 11:07:58 Uhr:
Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 17. Juli 2024 um 10:58:09 Uhr:
Darum wäre es sehr schön, wenn endlich die letzten AB-Raststätten mit ordentlichen Ladesäulen ausgestattet werden. Schnellladen auf der Langstrecke bedeutet auch schnell an die Säule ran und wieder wegfahren und nicht erst von der AB runter, über 1..2 Ampeln an irgendeinen verranzten Autohof oder Ladepark ohne Service.
Wirst du in dem Umfang nicht bekommen. Es ist halt deutlich einfacher und rentabler, einen Ladepark mit 12 Säulen zu bauen, als 2 mit jeweils 6. ist auch richtig das so zu machen. Das viel größere Problem der E-Mobilität ist der Tarifdschungel.
Das Problem Tarifdschungel sehe ich auch. Das Problem 2x6 statt 1x12 Säulen sehe ich nicht. gern auch 3x4 je rechts und links der AB und an der Abfahrt für die Landstraßenfahrer.
Zitat:
Btt: Ich finde die Ladeleistungen selbst beim 35er nach den Updates absolut i.O. und auch hier passt das Strecke pro Zeit-Verhältnis absolut! Laden bis ca 60-65% und weiter und man kann selbst mit dem 35er gut Strecke machen.
Für die Compaktklasse ok, für ein Langstreckenfahrzeug der 60..70k-Klasse nicht. Für weniger Ladeleistung und Reichweite als der i4 40 bietet hätte ich den Dieselkombi nicht aufgegeben.
@-jj- der aktuelle i4 ist ohne LCI aber mit update selbst für Bestandsfahrzeuge beim Laden schneller geworden.
Welche aktuellen Fahrzeuge in der 70k-Klasse laden schneller als der i4; Ioniq 5 und Kia EV6 und dann?
Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 17. Juli 2024 um 11:35:06 Uhr:
Zitat:
@i4Alex schrieb am 17. Juli 2024 um 11:07:58 Uhr:
Wirst du in dem Umfang nicht bekommen. Es ist halt deutlich einfacher und rentabler, einen Ladepark mit 12 Säulen zu bauen, als 2 mit jeweils 6. ist auch richtig das so zu machen. Das viel größere Problem der E-Mobilität ist der Tarifdschungel.
Das Problem Tarifdschungel sehe ich auch. Das Problem 2x6 statt 1x12 Säulen sehe ich nicht. gern auch 3x4 je rechts und links der AB und an der Abfahrt für die Landstraßenfahrer.
Naja versuchs mal so: A1 Münster->Bremen IONITY Dammer Berge. In jede Richtung 4 Ladepunkte. Zu Beginn der Ferien fahren alle rauf an die See und schon der 5. muss warten, weil die 4 Säulen in Gegenrichtung nicht erreichbar sind. Zurück dann umgekehrt.
Alternativ: Aral Pulse Ladepark Gyhum an der A1 (gleicher Abschnitt wie oben) aufm Autohof. 24 Ladepunkte, die für beide Richtungen immer erreichbar sind. Da wartet der 5. Fahrer aus meinem Bespiel bestimmt seltener und in Summe (vllt nicht immer für jeden einzelnen, aber in der Gesamtbetrachtung) spart das Zeit.
Wenn es jetzt in Wildeshausen auch ein Autohof wäre, der von beiden FR erreichbar ist, würde der 5. bei 8 Säulen auch nicht warten. 😉
Zitat:
@Ale Petacchi schrieb am 17. Juli 2024 um 10:55:21 Uhr:
Zitat:
@BMWi4M50Lueneburg schrieb am 17. Juli 2024 um 10:19:19 Uhr:
Aber es ist nicht zufrieden stellend für mich.Von einem Premium Hersteller erwarte ich mindestens Werte wie bei einem "normalen" Hersteller.
Bei Mercedes und Audi sind die Spitzenladewerte zwar niedriger aber insgesamt wird dort mehr Strom in vergleichbarer Zeit geladen.Sorry, deine Aussage macht für mich wenig Sinn. Die von dir genannten Autos mögen z.T. zwar in kW mehr Strom laden, mit dem i4 kommst du aber pro geladene Zeiteinheit sicherlich weiter. Der Mercedes EQS/EQE ist als Heckantriebsvariante evt. noch vergleichbar.
Dann gibts noch ein paar Autos, die aufgrund der 800V-Architektur deutlich schneller laden. Doch diese kommen ebenfalls alle weniger weit pro geladener Zeiteinheit (Kia EV6, Hyundai Ioniq5, Porsche Taycan Vor-FL) weil sie deutlich mehr verbrauchen.Der 1000km Langstreckentest von Björn Nyland ist hierzu auch ein guter Indikator: Der i4 war (als e40) dort eins der besten jemals getesteten Autos. In der Preisklasse m.W. sogar die Nr. 1, zusammen mit dem Model 3.
https://efahrer.chip.de/.../...s-winter-das-urteil-ist-klar_107134?...
Zitat:
@BMWi4M50Lueneburg schrieb am 17. Juli 2024 um 10:56:33 Uhr:
Leider kann ich mit Bildmaterial nicht dienen da es sich um Dienst-/Testwagen von Polestar/BYD/Mercedes handelte.
Welcher davon lädt denn nun genau schneller bzw. lädt mehr Reichweite in z.B. 20 Minuten in den Akku?
Zitat:
@-jj- schrieb am 17. Juli 2024 um 11:31:56 Uhr:
Es ist mir nicht so ganz klar, warum ständig von einem Tarifdschungel geredet wird.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, seinen besten Tarif zu finden, teilweise auch dadurch, dass man mehr als eine Ladekarte nutzt. Ob es sich lohnt einen Grundpreis zu bezahlen um Strom günstiger zu bekommen, ob es sich lohnt für AC und DC getrennte Provider zu nutzen kann man in aller Ruhe zuhause vor dem Rechner recherchieren. Das muss man nicht ständig wiederholen, da reicht es, wenn man als echtes Sparbrötchen ab und zu mal schaut, ob es neue, bessere Angebote gibt. Wie eben in ähnlicher Form auch bei Strompreisen zuhause oder z.B. den Datenraten.
Verglichen mit dem "Tankstellendschungel" von früher ist das enorm überschaubar, ich habe meine Karte(n), damit kenne ich meine Preise. Fertig. In alten Tagen stand an jeder Tankstelle ein anderer Preise, dazu hat sich das mehrfach am Tag geändert. Viel unberechenbarer.
Was mich dagegen bei jedem Tanken zunehmend stört ist, dass die Ladegeschwindigkeit des i4 auf einem Stand von 2021 stehen geblieben ist, auch beim Facelift nichts geändert wurde. Der Peak von >200kW ist nur für das Prospekt, der wird so kurz gehalten, dass ich bei dem Thema die Ansicht vertrete, dass man nicht blinzeln darf, sonst hat man es schon verpaßt. Für mich ist die Ladegeschwindigkeit (nicht im Peak, das geht zwar besser, ist aber nicht die Hauptschwäche), sondern das Ladeplateau ein klarer Grund, keinen i4 langfristig zu fahren. Ich verbringe aktuell einen kompletten Arbeitstag pro Jahr an der Ladesäule. Aber nur, weil ich auch in der Firma und Zuhause lade, sonst wäre es eine komplette Arbeitswoche. Stand der Technik ist weniger als die Hälfte der Zeit, Tendenz aktuell stark fallend. Mit 4C und einem stabileren Plateau lassen sich die Ladezeiten so verkürzen, dass man den Moment an der Säule warten kann. Aktuell, bei realistischen 30 Minuten bleibe ich nicht daneben stehen, so viel Espresso trinke ich nicht und wenn ich bei jeder Ladepause austreten würde, könnte ich mit den Sanifair-Gutscheinen meine Gästetoilette neu tapezieren.
Die Ladegeschwindigkeit war für mich der Grund, dass ich den i5 nicht einmal Probe gefahren bin, obwohl ich vor dem i4 zufriedener 5er-Fahrer war. Zu weit entfernt von Stand der Technik.
die Peakladung wird mittlerweile deutlich länger gehalten (locker bis in den hohen 20er % Bereich) und die durchschnittliche Ladeleistung ist für ein 400V absolut iO.
Wäre 800V noch geiler? - Klar!
War da im LCI mit zu rechnen? - Auf keinen Fall, da die neue Klasse schon in den Startlöchern steht und das ein wesentliches Feature ist.
Aber jetzt mal Tacheles:
War das alles vorher klar? - JAA! Es gab mehr als genug Infos von Anfang an und die 10-80 in 30 min waren auch kein Geheimnis sondern offen kommuniziert.
Wenn du für deinen Mobilitätsbedarf die falsche Entscheidung triffst, ist nicht das Auto schuld. Man kauft auch kein Produkt wegen angekündigter Features (ich sag nur: Autopilot bei Tesla), sondern trifft die Entscheidung auf dem aktuellen Stand der Technik. Jede Verbesserung ist ein Add-On das man vorher nicht einkalkulieren sollte.
Ich denke mal, es hängt auch damit zusammen, ob der i4 das erste E-Auto ist, oder ob man schon Erfahrung hat.
Ich lade überwiegend zu Hause und hatte erst eine längere Fahrt, bei der einmal eine größere und eine kleinere HPC-Ladung erforderlich waren.
Einmal von 19 auf 90% in 28 Minuten wurden 60 kWh geladen und einmal von 23 auf 36% (um sicher nach Hause zu kommen).
Die Zeiten und die durchschnittliche Ladeleistung sind, verglichen mit meinen Skoda Enyaq und noch mehr im Vergleich zum Cupra Born (die ja beide auf einer Elektroplattform basieren), top und liegen sogar etwas über meinen Erwartungen an den i4.
Zitat:
@Ale Petacchi schrieb am 17. Juli 2024 um 23:15:03 Uhr:
Zitat:
@BMWi4M50Lueneburg schrieb am 17. Juli 2024 um 10:56:33 Uhr:
Leider kann ich mit Bildmaterial nicht dienen da es sich um Dienst-/Testwagen von Polestar/BYD/Mercedes handelte.Welcher davon lädt denn nun genau schneller bzw. lädt mehr Reichweite in z.B. 20 Minuten in den Akku?
Der EQE hatte die beste Ladekurve von den dreien.
Er fing mit 180 Kw/h an und hielt mit 155 Kw/h bis 80% Batterieladung durch.
Das schöne am i4 ist auch, dass man sich immer auf die Ladeleistung verlassen kann. Einfach Ziel eingeben und losfahren, ggf. auch Ladestopps umplanen, egal wie man fährt und wie die äußeren Bedingungen sind, der Akku ist immer perfekt temperiert und bringt immer die gleich gute Ladekurve. Meiner ist von 08/22 hat OS8 und noch keine manuelle Vorkonditionierung. Sie fehlt mir auch nicht, weil besser als das Auto könnte ich den Akku auch nicht vorbereiten.