Ladeinstallationen - Fragen und Antworten rund um's Thema Heimladen!
Hallo an alle Tesla-Fahrer und solche die es werden wollen!
Die unten stehende Frage eines Users im Reichweiten-Thread passte nicht zum Thema, weshalb sie hierher verlagert wurde.
Gleichzeitig möchte ich damit ein technisches Thema eröffnen, wonach immer öfter hier im Tesla-Forum gefragt wird, allerdings meist in themenfremden Threads...und die gesammelten Infos dadurch leider untergehen - eine gesammelte Anlaufstelle gab es dafür bisher nicht. Dieser Thread soll dabei helfen, das Thema Ladeinstallationen zu Hause/auf der Arbeit und die Fragen, die es dazu rund um Voraussetzungen, Installation, Anschluss oder Art und Weise des verwendeten Ladesystems gibt, zu beantworten und zu diskutieren.
Gerne kann dieser Thread auch dazu verwendet werden, die eigene Ladeinfrastruktur (evtl. mit Bildern) vorzustellen um anderen Usern ein Vorbild für ihre eigenen Überlegungen zu geben - sei es der bloße Installationsort, die Herangehensweise, die verwendete Technik (Tesla UMC, Wallbox, eigene Ladesäule, Drehstrom, SchuKo,...) oder evtl. auch die Kombination mit PV oder einem eigenen Hausspeicher.
Und nun darf gerne losgelegt werden! 🙂
Grüße
ballex
MT-Team | Moderation
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Ausgangsfrage ortler:
Hat jemand einen Supercharger zu Hause?
Beste Antwort im Thema
also... ich habe den SuC nicht von der Autobahn abmontiert..., vielmehr kenne ich jemanden, der die Dinger wartet. Wenn einer angefahren wird, wird das Gehäuse getauscht. Ein solches gebrochnenes Gehäuse habe ich gekauft, gerichtet, gespachtelt, lackiert und dann bei mir in der Einfahrt aufgestellt. Dank DeC Anschluss kann daran natürlich jetzt jeder Typ 2 Wagen laden, auch der Kona. Der Kona allerdings nur 1-phasig mit 32A, also 7,2kW.
Ich kann den DeC per Handy-App aktivieren und deaktivieren. Normalerweise ist er aus. Für den Notfall bin ich aber kein Unmensch und habe meine Handy-Nummer dort notiert, damit kann im Notfall jeder laden...
673 Antworten
Ich denke, so geht das in die passende Richtung: wenn man die Zustimmung anderer braucht, dann gleich mal für diese mitplanen. Wenn man dann keine BEV-Hasser und Verhinderungssportler dabei hat, dann kann das was werden. Ordentliche Einziehhilfen sind aus Stahldraht oder Kunststoff. Elektrofachhandel weiß Bescheid. Und ein zweites oder drittes Kabel gleich mit reingelegt ist an sich auch bezahlbar.
BTW: Die einfachste Billiglösung ist immer noch die temporäre von Weihnachtsmarkt oder Gelegenheitskonzert: Drehstrom-Kabel einfach verlegen und so eine Kabelbrücke/Kabelrampe drüber, wo Leute drüber gehen können und Fahrzeuge drüber fahren.
http://cms.kts-mobilstrom.de/de/images/content/slideshow/slide_3.jpg
https://cdn.pressebox.de/.../PR+B25.jpg
Stört aber natürlich beim Schneeräumen im Winter schon. Und es ist nix für Ästheten. 🙂
... und ich habe mit meinem neuen Lieblingsnachbarn gesprochen. Problem gelöst, ich kriege bei ihm Strom. Ob mit eigens auf mich gemeldeten Zähler (scheinbar doof, weil Miete dafür anfallen würde) oder mit separat ausgewiesenem Zähler, sind noch zu klärende Details.
Danke euch allen für eure Vorschläge, ich weiß das sehr zu schätzen!
Ich hatte Vorschlag F eh als besten gesehen.
Wenn ihr gut könnt, macht ihr einfach einen geeichten Zähler in die Leitung und du zahlst ihm den Strompreis.
ggf. mit 1 Cent Aufschlag, wegen der Mühe. 😉
BTW: mit eigenem Zähler (also Verbrauchsstelle) kannst du aber auch ggf. deinen eigenen Tarif und Versorger dort wählen. Das kann sich lohnen, wer einen Nachtstromtarif wählt. Also: mal weiterdenken als nur bis zur nächsten Kreuzung. 😁 Ich weiß nicht, wie das vom Tarifsystem bei euch in der CH aussieht. Wo du sonst eine Unterabnahmestelle des freundlichen Nachbarn wärst und halt in seinem Strombezugs-Tarifvertrag mit festhängst.
Es kommt dann drauf an, wo du beim Nachbarn deine Strippe hinführst, ob vor seinen Zähler oder hinter seinen Zähler. Was sich auch noch lohnt drüber nachzudenken: gleich ein Smartmeter als Zähler, der ist leicht fernauslesbar für allerhand Statistiken (ohne zum freundlichen Nachbarn rüberzustiefeln) und SmartGrid oder V2G-Geschichten. Manche fortschrittliche Energieversorger fördern die Dinger auch gleich mit. Dann kann so ein Tesla auch bisschen Geld verdienen wer ein paar kWh als Puffer ins Netz gibt.
[Beitrag editiert, OT entfernt. ballex, MT-Team]
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Zitat:
@KaJu74 schrieb am 8. Oktober 2017 um 12:25:26 Uhr:
Ich hatte Vorschlag F eh als besten gesehen.
Wenn ihr gut könnt, macht ihr einfach einen geeichten Zähler in die Leitung und du zahlst ihm den Strompreis.
ggf. mit 1 Cent Aufschlag, wegen der Mühe. 😉
Ja, ist rein vom baulichen Aufwand her sicher die beste Lösung. Und ich werde mich beim Nachbarn sicherlich auch irgendwie erkenntlich zeigen 🙂🙂🙂
Hi guys,
ich bin grad dabei mich an den Gedanken zu gewöhnen, einen Tesla zu bestellen.
Ich hab nun ein Frage bzgl. der möglichen Länge des Ladekabels.
Es gäbe bei uns am Haus eine einfache Lösung, die Wallbox zu platzieren, und eine umständliche.
Die einfache Lösung würde aber bedeuten, zwischen dem Wagen und der Wallbox liegen 10Meter. Die Kabellänge, die ich so bei den Wallboxes gesehen habe, betragen wohl max 7Meter. Hat jmd eine Idee, wie man clever aber auch sicher, auf 10 bis 12 Meter verlängern könnte? Ohne viel Handling beim jew. Laden.
Viele Grüße
T1toT2
Der Typ2 Standard verbietet Verlängerungskabel sagt das Internet. Du musst also versuchen ein Kabel zu finden, das schon lang genug ist.
es gibt 10Meter Ladekabel. Auch für 32V. 250 Euro. habs grad gefunden. Def. besser als die umständliche Lösung am Haus anzugehen.
Zu bedenken: man hat dann
1) 10 Meter Stolperfalle (es sei denn, man nimmt da eine Kabelbrücke, die ist aber immer noch stolperig, nur anders), Wenn das über öffentlichen Grund geht: sind die berechtigten (!) Beschwerden vorprogrammiert. Wenn Privatgrund: sperr es halt ab.
2) Wer die 10 Meter dann noch regelmäßig aufrollern will: hat viel Kabel und ne Menge Schmutz, gerade bei Regen oder im Winter. Das ist ja hier nicht Kalifornien.
Viel besser: die Wallbox deutlich näher an den Stellplatz ranbringen. Das ist doch nur eine Einmalinvestition für die Boden- und Installationsarbeiten. Mal ehrlich: wer die gut 80.000 Flocken aufwärts für einen Tesla hat, bekommt doch auch die Geschichte für den ordentlichen, stellplatznahen Verbau der Wallbox geregelt.
10 Meter (manche nehmen auch 12 Meter) Typ2-Typ2-Ladekabel können mal gut sein, um gelegentlich in der Fläche/öffentlichen Ladeinfrastruktur zugeparkte Ladesäulen ohne festes Kabel trotzdem nutzen zu können (selbst da mit reichlich Stolperpotenzial). Aber daheim würde ich mir das nicht antun, sondern da gehört die Wallbox (gleich mit festem Kabel und Stecker) nah ans Inlet des BEV/PHEV.
Es dauert zwar noch 6 Monate bis ich sie brauche, aber ich möchte eine Wallbox für zuhause und 1-4 für die Firma installieren lassen. 22 kW gehen auf jeden Fall zuhause, im Büro bin ich dabei das zu klären.
Auch wenn es ein PHEV (3 phasig, 32A) wird, so ist hier im Forum doch die geballte Kompetenz zu finden. Was haltet ihr von der Webaso Wallbox. Es soll ja bald die Webasto Live geben?
Oder gibt es eine "best in class" Lösung, die ihr empfehlen könnt?
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 11. Oktober 2018 um 16:14:39 Uhr:
Es soll ja bald die Webasto Live geben?
Ich hab sie mir gerade mal angeschaut. Sieht gut aus, Leistung reicht für ein PHEV ja auch dreimal.
Meiner Meinung nach braucht es da nichtmal 22kW, aber ich würde für den kommenden Tesla dann natürlich auch gleich eine "grosse" nehmen. 😁
Authentifizierung für die Firma ist denke ich eine gute Sache - da stellt sich dann die Frage, ob das auch ohne weitere Controller klappt. Für zu Hause in der Garage brauchst Du das ja eher nicht.
Kontrolle über Smartphone ist ja dabei - brauchen wird man das wohl nicht. Ist wahrscheinlich per Bluetooth, oder?
Wenn ich das richtig gelesen habe, dann hat sie einen WLAN und Ethernet Anschluss. Ich denke, dass die App darüber läuft, nicht BT. Aber das ist letztendlich Spielerei. Für zuhause würde ich allerdings gerne die Leistungsabgabe der Box auslesen können. Es wird ja ein Firmenwagen angeschlossen. 😉
Und ja, ich sehe das auch als Zwischenlösung für ein BEV. Aber solange eine Schnellladung für echte 300 km mehr als 15 Minuten braucht ist das noch kein Thema für mich.
In der Firma geht es um fest zugeordnete Tiefgaragenstellplätze, die videoüberwacht sind. Da wäre es ohne Authentifizierung auch nicht ganz so schlimm, aber besser wäre es.
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 11. Oktober 2018 um 18:35:20 Uhr:
Wenn ich das richtig gelesen habe, dann hat sie einen WLAN und Ethernet Anschluss. Ich denke, dass die App darüber läuft, nicht BT. Aber das ist letztendlich Spielerei. Für zuhause würde ich allerdings gerne die Leistungsabgabe der Box auslesen können. Es wird ja ein Firmenwagen angeschlossen. 😉
Ich kenne die Box nicht aber hier nur der Hinweis, wenn Du über die Firma (sprich indirekt über das Finanzamt) abrechnest muss der Zähler geeicht sein.
Update: Schöne Box, Eichung scheint zu passen