Ladegerät Batterie Was anzeigen?
Da mein Auto länger stand muss ich die Batterie aufladen. Ich habe sie nun angeschlossen. An dem Ladegerät (schon ein älteres Modell) ist eine Ampere-Anzeige die mittels eines Zeigers ausschlagen kann. Wann muss die Anzeige auschlagen - bereits wenn ich das Gerät in die Steckdose stecke oder erst wenn die Batterie ein wenig aufgeladen ist?
Im Moment steht sie auf 0 und ich bin mir nicht sicher ob die Batterie jetzt überhaupt geladen wird
Beste Antwort im Thema
Das C-TEC ist halt das bekannteste und auch kein schlechtes Ladegerät (unter den elektronischen (Trafo-losen) Ladegeräten).
Wer sein "Kupferbergwerk" weiterverwenden will, kann das natürlich auch tun, solange er dann auch die Regeln befolgt, die für solche in der Regel ungeregelten Ladegeräte schon immer gegolten haben:
Keine Dauerladung! (zumindest nicht ohne ständige Kontrolle der Batterie-Flüssigkeit - Was bei modernen Batterien schwer fallen dürfte).
Permanente Kontrolle des Ladestroms und der Ladespannung, und dann natürlich auch das Wissen, wie man diese Werte interpretieren sollte.
Wir hatten früher ständig Batterien für's Wohnmobil, für's Boot, für den Garten (da hatten wir auch nur 12 V...), für diverse Mopeds und für was weiß ich was noch alles, im Keller an solchen Ladegeräten im Keller hängen. Da ahtten wir eine richtige Ladestation aufgebaut, und die mußte schon alle paar Tage kontrolliert werden: Eine Batterie brauchte Wasser, die andere war übervoll, und mußte mal wieder mit einer Glühlampe entladen werden etc.
Wirklich leere Batterien haben wir da sogar mit einem Labornetzgerät mit regelbarer Strombegrenzung vorgeladen.
Diesen Punk kann man sich mit diesen elektronischen Ladegeräten heute teilweise ersparen. (Eine volle Blei-Batterie will aber auch bei diesen Ladegeräten bei längerer Lagerung ab und an mal heftiger belastet und entladen werden. Manche können das sogar und machen das automatisch.)
Ansonsten:
Wer sich so ein C-Tec, oder welcher Hersteller auch immer, kaufen möchte, solllte sich fragen, was er damit machen will: Eine reine Erhaltungsladung geht da auch schon mit einem Modell, das eigentlich für einen 12V-Roller gedacht ist.
Doch wer damit eine Batterie mal aufladen will, die komplett leer war, sollte darauf achten, daß es wenigstens 1/10 des AH-Wertes der Batterie an Strom liefern kann: Also für eine 68Ah-Batterie: ein 7A Ladegerät!
Und: Eine Autobatterie hält nur im absoluten Idealfall 9, oder gar 10 Jahre durch. Vielmehr gehen, gerade bei extremen Kurzstreckenfahrern, die schon nach 3 oder 4 Jahren kaputt (oder sogar noch deutlich früher!).
Und gerade für soche Leute ist ein passives Zuladen durchaus zu empfehlen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.
Das größte Problem für die Batterien modernen Fahrzeuge sind die heute da verbauten Steuergeräte, die eigentlich nie ganz in 'Ruhe' gehen. Daher lassen sich moderne Fahrzeuge in dieser Hinsicht nicht mit "früher" vergleichen!
Diese Steuergeräte verhalten sich wie "permanente Kriechströme" und schädigen einen Blei Akku extrem! Deswegen ist es sinnvoll, wenn man ein modernes Fahrzeug einwintern will, dieses programmiertechnisch in den "Transport-Modus" zu versetzen, denn dann werden diese kleinen hässlichen Verbraucher abgeschaltet.
Dann kann man die Batterie, wenn sie nicht da schon fast leer war, und das Fahrzeug in einem temperierten Raum steht, auch ein halbes Jahr ohne weitere Maßnahmen drin lassen.
Besser ist es jedoch da immer, sie auszubauen, und an eine Erhaltungsladung zu hängen...
so long...
241 Antworten
Anklemmen: Erst die Polklemmen dran, dann den Netzstecker einstecken.
Abklemmen: Erst den Netzstecker ziehen, dann die Polklemmen lösen.
Auf diese Weise kann es weder zu Spannungsspitzen noch zu Kurzschlüssen kommen. Müsste auch in der Anleitung stehen.
Polfett:
Das nahm man früher mal, als die offenen Batterien noch "gasten" und den Batteriehalter zerfraßen.
Heute kauft keiner mehr sowas- obwohl das Polfett ja Säure enthält und leitend ist.
Meine Oma hat auch noch viel Penatencreme und 4711 auf Lager- und das muß ja alle werden.
Polfett sollte ja mal die Korrosion der Pole (grauer Staub) verhindern.
Oder braucht man das vielleicht wirklich für Traktoren und Geländewagen?
Hat noch wer `ne Akkubatterie zum Wasser nachfüllen?
Weiß schon nicht mehr, wie die Dinger mal aussahen.
Zitat:
Original geschrieben von Omegawuzi
Hat noch wer `ne Akkubatterie zum Wasser nachfüllen?
Ist bei Motorrädern und Rollern immer noch Stand der Technik und hat eigentlich auch keine Nachteile.
...aber auch keine Vorteile: Wenn man die Polklemme richtig anzieht, interessiert die Oxydation eher gar nicht! Es schaut nur schöner aus...
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Zitat:
Original geschrieben von Omegawuzi
Da ich seit wenigen Jahren nicht mehr täglich (zur Arbeit, 2x50 km) fahre, bekam ich Startprobleme im Winter, und das nicht nur mit dem 6Zylinder- Diesel, sondern jetzt auch mit dem 2.2 Direkteinspritzer.
Ich wurde von mehreren Seiten gewarnt, daß mein 5A Absaar- Ldegerät (Baumarkt) Spannungsspitzen, zumindest beim Ab- und Anklemmen der Batterie, in die Bordelektronik eintragen könnte. Also werde ich mir wohl ein CTEK- Gerät mit 5A anschaffen und hoffe, damit stets eine bereite Akkubatterie zu bekommen, die auch eine längere Lebensdauer hat.
Gibt es Argumente, die dagegen sprechen?
Bin gespannt.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass das MT-Forum von CTEK gesponsert wird. Als ob das der einzige Hersteller brauchbarer Ladegeräte wäre! Alle reden hier nur von CTEK - ohne dass je ein Vorteil gegenüber anderen Ladegeräten genannt werden würde.
Ich persönlich würde mir den Stress mit einem Ladegerät eh nicht geben, jeden Tag an/abklemmen; da wechsel ich lieber meine Batterie schon nach 9 statt nach 10 Jahren aus. Selbst eine Saisonfahrzeugbatterie sollte ein halbes Jahr abgeklemmt ohne Ladegerät durchstehen, wenn sie was taugt. Aber jedem das Seine...
Zitat:
Original geschrieben von Omegawuzi
Heute kauft keiner mehr sowas- obwohl das Polfett ja Säure enthält und leitend ist.
Polfett ist nicht leitend...
Zitat:
Original geschrieben von Omegawuzi
Hat noch wer `ne Akkubatterie zum Wasser nachfüllen?
Habe mir diesen Herbst erst eine neue eingebaut. Hat den Vorteil, dass man sie trocken kaufen kann. Ist billiger, einfacher zu versenden und zudem frischer, weil die Alterung erst mit dem Einfüllen der Säure einsetzt.
Ctek ist wohl so wie Tempo, das wird als Begriff für Erhaltungsladegeräte genutzt.
Das man die Dinger nicht jeden Tag anschließen muss ist klar, und bei Saisonfahrzeuge bleibt das Teil einfach hängen.
Ob du nun ein Erhaltungsladegerät oder ein älteres Trafogerät zum laden utzt ist egal, du wirst beide gleich oft anschließen müssen.
Gewisse Fahrzeuge reagieren sehr empfindlich wenn die Spannung zu niedrig. Das gibt das tolle probleme beim Saisonstart. Das ist so ein Erhalungsladegerät eine einfach Lösung. Auch abklemme ist keine Lösung, weil die Batterie per Tester angelernt werden will, da sonst gewisse Komfortfunktion abgeschaltet werden.
Zitat:
Original geschrieben von Provaider
Auch abklemme ist keine Lösung, weil die Batterie per Tester angelernt werden will, da sonst gewisse Komfortfunktion abgeschaltet werden.
Eine Batterie wird per Tester angelernt ??? Was soll diese Aussage denn ?
Das ist wirklich so wenn du ein neues Fahrzeug mit Start/Stop System hast. Gab mal einen tollen Link von Johnson Control(Varta) da hat er das ganze mal etwas erläutern. das wird die zukunft der meisten Fahzeuge sein.
Zitat:
Original geschrieben von Provaider
Das ist wirklich so wenn du ein neues Fahrzeug mit Start/Stop System hast. Gab mal einen tollen Link von Johnson Control(Varta) da hat er das ganze mal etwas erläutern. das wird die zukunft der meisten Fahzeuge sein.
Zitat:
Original geschrieben von Provaider
Das ist wirklich so wenn du ein neues Fahrzeug mit Start/Stop System hast. Gab mal einen tollen Link von Johnson Control(Varta) da hat er das ganze mal etwas erläutern. das wird die zukunft der meisten Fahzeuge sein.
Früher war das ja kein Problem, Ladegerät ran an die Karre und jutwars.
Aber heute sind wir von Elektronik umzingelt, und jeder Funke beim An- oder Abklemmen kann so teuer werden wie ein Satz Reifen, wenn die Elektronik einen Schuß bekommt.
Da gebe ich doch lieber die paar "Märker" aus für ein gesteuertes Ladegerät, und mein altes spende ich dann für Moskwitsch-, Trabbi- oder Ladafahrer!
Muß anmerken: Mitunter fahre ich im Winter zwei Wochen lang überhaupt nicht, und Miniladegeräte über die Steckdose soll ich auch nicht (schreibt Herr Opel).
Zitat:
Original geschrieben von Omegawuzi
Früher war das ja kein Problem, Ladegerät ran an die Karre und jutwars.Zitat:
Original geschrieben von Provaider
Das ist wirklich so wenn du ein neues Fahrzeug mit Start/Stop System hast. Gab mal einen tollen Link von Johnson Control(Varta) da hat er das ganze mal etwas erläutern. das wird die zukunft der meisten Fahzeuge sein.
Aber heute sind wir von Elektronik umzingelt, und jeder Funke beim An- oder Abklemmen kann so teuer werden wie ein Satz Reifen, wenn die Elektronik einen Schuß bekommt.
Da gebe ich doch lieber die paar "Märker" aus für ein gesteuertes Ladegerät, und mein altes spende ich dann für Moskwitsch-, Trabbi- oder Ladafahrer!
Muß anmerken: Mitunter fahre ich im Winter zwei Wochen lang überhaupt nicht, und Miniladegeräte über die Steckdose soll ich auch nicht (schreibt Herr Opel).
Wenn die Batterie i.O. ist, brauchst Du für die 2 Wochen auch kein Ladegerät.
Du mußt dann aber nach den 2 Wochen zusehen, dass dann keine Kurzstrecken gehahren werden, sondern mal 50 km am Stück, damit die Batterie wieder vernümpftig geladen wird.
Wenn meine Batterie geladen werden müßte, wird sie ausgebaut und in der Garage gestellt, die Stöpsel oben auf, nachgesehen, ob der Säurestand richtig ist und ab an den 20 Jahren jungen Bosch Ladegerät, danach ist die Batterie wieder rappelvoll und gut ist.
Auch wenn ich das KFZ 1 Jahr stehen lassen würde, Batterie ausbauen und dann vor der Wiederbenutzung aufladen und gut ist.
Das C-TEC ist halt das bekannteste und auch kein schlechtes Ladegerät (unter den elektronischen (Trafo-losen) Ladegeräten).
Wer sein "Kupferbergwerk" weiterverwenden will, kann das natürlich auch tun, solange er dann auch die Regeln befolgt, die für solche in der Regel ungeregelten Ladegeräte schon immer gegolten haben:
Keine Dauerladung! (zumindest nicht ohne ständige Kontrolle der Batterie-Flüssigkeit - Was bei modernen Batterien schwer fallen dürfte).
Permanente Kontrolle des Ladestroms und der Ladespannung, und dann natürlich auch das Wissen, wie man diese Werte interpretieren sollte.
Wir hatten früher ständig Batterien für's Wohnmobil, für's Boot, für den Garten (da hatten wir auch nur 12 V...), für diverse Mopeds und für was weiß ich was noch alles, im Keller an solchen Ladegeräten im Keller hängen. Da ahtten wir eine richtige Ladestation aufgebaut, und die mußte schon alle paar Tage kontrolliert werden: Eine Batterie brauchte Wasser, die andere war übervoll, und mußte mal wieder mit einer Glühlampe entladen werden etc.
Wirklich leere Batterien haben wir da sogar mit einem Labornetzgerät mit regelbarer Strombegrenzung vorgeladen.
Diesen Punk kann man sich mit diesen elektronischen Ladegeräten heute teilweise ersparen. (Eine volle Blei-Batterie will aber auch bei diesen Ladegeräten bei längerer Lagerung ab und an mal heftiger belastet und entladen werden. Manche können das sogar und machen das automatisch.)
Ansonsten:
Wer sich so ein C-Tec, oder welcher Hersteller auch immer, kaufen möchte, solllte sich fragen, was er damit machen will: Eine reine Erhaltungsladung geht da auch schon mit einem Modell, das eigentlich für einen 12V-Roller gedacht ist.
Doch wer damit eine Batterie mal aufladen will, die komplett leer war, sollte darauf achten, daß es wenigstens 1/10 des AH-Wertes der Batterie an Strom liefern kann: Also für eine 68Ah-Batterie: ein 7A Ladegerät!
Und: Eine Autobatterie hält nur im absoluten Idealfall 9, oder gar 10 Jahre durch. Vielmehr gehen, gerade bei extremen Kurzstreckenfahrern, die schon nach 3 oder 4 Jahren kaputt (oder sogar noch deutlich früher!).
Und gerade für soche Leute ist ein passives Zuladen durchaus zu empfehlen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.
Das größte Problem für die Batterien modernen Fahrzeuge sind die heute da verbauten Steuergeräte, die eigentlich nie ganz in 'Ruhe' gehen. Daher lassen sich moderne Fahrzeuge in dieser Hinsicht nicht mit "früher" vergleichen!
Diese Steuergeräte verhalten sich wie "permanente Kriechströme" und schädigen einen Blei Akku extrem! Deswegen ist es sinnvoll, wenn man ein modernes Fahrzeug einwintern will, dieses programmiertechnisch in den "Transport-Modus" zu versetzen, denn dann werden diese kleinen hässlichen Verbraucher abgeschaltet.
Dann kann man die Batterie, wenn sie nicht da schon fast leer war, und das Fahrzeug in einem temperierten Raum steht, auch ein halbes Jahr ohne weitere Maßnahmen drin lassen.
Besser ist es jedoch da immer, sie auszubauen, und an eine Erhaltungsladung zu hängen...
so long...
Die ungeregelten Trafolader sind sehr vielseitig. Sie können hohe Ladeströme liefern, zur Erhaltung dienen und sogar als Trafo für die Carrera-Bahn. Dass man sich damit ein bisschen auskennen lernen muss, ist für mich ein weiterer Vorteil, den manch anderer vielleicht als Nachteil werten wird. Dafür sind sie aber nicht kaputt zu kriegen und werden ihren Dienst noch verrichten, wenn man schon den dritten Elektroniklader in den Schrott gegeben hat.
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Das größte Problem für die Batterien modernen Fahrzeuge sind die heute da verbauten Steuergeräte, die eigentlich nie ganz in 'Ruhe' gehen. Daher lassen sich moderne Fahrzeuge in dieser Hinsicht nicht mit "früher" vergleichen!
Diese Steuergeräte verhalten sich wie "permanente Kriechströme" und schädigen einen Blei Akku extrem! Deswegen ist es sinnvoll, wenn man ein modernes Fahrzeug einwintern will, dieses programmiertechnisch in den "Transport-Modus" zu versetzen, denn dann werden diese kleinen hässlichen Verbraucher abgeschaltet.
Dann kann man die Batterie, wenn sie nicht da schon fast leer war, und das Fahrzeug in einem temperierten Raum steht, auch ein halbes Jahr ohne weitere Maßnahmen drin lassen.
Bevor ich an dieser Stelle programmiertechnischen Fax mache, löse ich einfach eine Klemmschelle an der Batterie und klemme zur Sicherheit ein Stück Plastik dazwischen. Dan verbraucht nicht mal mehr das Steuergerät Strom, das auf "Transportmodus" programmiert werden würde und die anderen steuert, und ich habe eine wesentlich unbürokratischere Lösung.
Ich denke gleichfalls, dass man die Batterie nach solch Lagerung vor Ablauf des Halbjahres nicht nachladen muss, wenn sie vorher voll geladen und in guem Zustand war.
Diese Lösung ist die "unbürokratischste", aber man muß halt in Frühjahr die Fensterheber, das Radio, und, was weiß ich was noch alles, neu anlernen...
Habe ja sonst nix zu tun...
Die Trafolader, oder die "Kupferbergwerke", von denen ich gesprochen habe, bestehen aus einem mehr oder weniger gut gewickelten Trafo, mit einem nachgeschaltetem Brücken-Gleichrichter! Mehr nicht!
Keine Siebung, kein Gar nichts!
Die meisten sind sogar eher schlecht gewickelt (was man am Brummen erkennen kann, was bedeutet, die Wicklungen sind so locker, daß sie gegeneinander Schlagen, was letztendlich das Geräusch erzeugt).
Die Ausgangsspannung ist da eher Glücks-Sache, denn gewollt!
Und für die Carrera-Bahn etc. verwende ich heute die diversen "übriggebliebenen" Laptop-Schaltnetzteile, die teilweise über 7A bei sowas um die 19V bringen, und schalte da einfach einen Spannungsregler dahinter...
Billiger kann man gar nicht zu einem handlichen, stabilen Leistungs-Netzteil kommen... Da kann so ein Trafo gleich gar nicht mehr mithalten...
so long...