Lada Vesta - wer fährt ihn schon ?

Hallo,

inzwischen sind wohl schon einige Vesta verkauft und vielleicht kann hier jemand mitteilen, welche ersten Erfahrungen mit dem Wagen gemacht wurden. Vom Aussehen her kann man ja nicht meckern, aber wie steht es mit der Qualität, Verbrauch, Geräusche, Rostschutz usw.?

P.S. Eventuell konnte jemand auch schon bei einer Probefahrt erste Eindrücke sammeln.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@BerlinHertha schrieb am 25. Juli 2018 um 11:35:01 Uhr:


Hallo Zusammen,
bin jetzt auch am überlegen mir einen Lada Vesta zukaufen. Allerdings mit Gas Anlage. Da ich denke das die zusätzlichen Kosten schnell eingeholt sind.
Hat jemand damit schon beim Lada Erfahrungen sammeln können?
Und ist jemand mit seinem Lada inzwischen 40 t. KM gefahren? Und kann mir berichten ob es Probleme gab?

Mein Kollege ist Hochleitungstechniker und arbeitet in einer Firma, die anscheinend sehr viele Lada Vesta und Lada Kalina haben, durfte mit seinem Vesta 1.6 Luxus fahren und ihn in meiner Garage ansehen. War leider zu dumm, vom Unterboden Fotos zu schießen, aber der Wagen schaut sehr gut verarbeitet aus und zwischen einen neuen VW Golf oder dem Vesta wird man kaum Unterschied finden, viele Teile müssen Elektrolyt behandeltes Aluminium sein, weil sie öfters auf nasse und salzige Winterstraße gefahren sind und man fast kein Flugrost oder sonst was auf dem Wagen sah. Auch der Motorraum gefällt, sehr aufgeräumt, Funktionsteile sind zugänglich und selbst als Laie mit wenig Werkzeug, könnte man einige Reparaturen machen, falls nötig. Sensorik ist auf ein Minimum beschränkt und das Navi habe ich ausgebaut, hinten steht LG electronics drauf, erklärt auch die gute Auflösung, sicherlich besser als alles was ich von Fiat Chrysler oder Dacia gesehen hätte.

Habe auch Werkzeug aus dem Internet, mit der man Spaltmaße nachmessen kann, die waren auch eigentlich vom Kofferraum, Motorhaube und Türen, alle sehr ordentlich.

Der Motor ist auch zum Glück kein Renault Schrott, sondern von UAZ die eigentlich Geländewagen, LKWs und Spezialfahrzeuge bauen. Bis jetzt auf dem Tacho 65.000 Kilometer, die Bremsen vorn wurden getauscht, sonst war nichts kaputt. Auf dem Kalina haben sie 124.000 Kilometer gehabt ohne Motorproblem und würde auch schätzen, dass der UAZ Motor durch seinen Aufbau als Sauger und das verwendete Material sehr lange hält, da in Russland der 1.8l Uaz oft eine Plattform für billiges Tuning ist, sprich der Zylinderraum und Zylinder verkraften einiges von einem dazu gebauten Turbo.

Fahrtechnisch kann man den Wagen ziemlich gut mit einem Hyundai vergleichen, der i40 hat sich genau gleich bei der Lenkung angefühlt, sonst der Durchzug ist gut, der Motor ein wenig lauter, aber nicht lauter als mein CLK. Der Innenraum ist einfach gehalten, natürlich kein Infotainment, aber wirkt stimmiger und wertiger als wie ein Fiat Tipo Kombi, Seat Leon Kombi und um Welten besser als die Oktavias die ich gefahren bin. Auch das Plastik ist kein Problem, fast alles ist ein Stück, wenig Einzelteile und somit habe ich nicht so ein grausames Quietschen wie im Hyundai ix35.

Als Pendlerwagen fahre ich meinen CLK und meinen Mercedes X 220d, aber ich bin eigentlich so begeistert vom Lada, dass ich meinen CLK wahrscheinlich durch einen Lada Vesta Luxus eintausche, da er sowieso schon einige hunderttausende Kilometer drauf hat und mein Vater habe ich überzeugt einen Vesta Cross SW zu nehmen, da er seinen Opel Astra weg haben will.

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In 2 Wochen geht der erstmal zur Wartung. Vor 6 Monaten war der schon mal auf der Bühne zum drunterschauen, war alles in Ordnung. TÜV folgt in 2 Monaten etwa.

Zitat:

@sophist1cated schrieb am 11. März 2020 um 19:01:09 Uhr:


In 2 Wochen geht der erstmal zur Wartung. Vor 6 Monaten war der schon mal auf der Bühne zum drunterschauen, war alles in Ordnung. TÜV folgt in 2 Monaten etwa.

wirst Du oft angesprochen von anderen
wenn Du mit dem Lada unterwegs bist

Habe meinen Vesta(1,6l) nun inzwischen 1 Jahr mit 15 Tkm und bin jetzt noch zufriedener als am Anfang.
Ich habe den Eindruck, dass das Auto jetzt richtig rund läuft. Er ist an der Kreuzung spritzig und auf der Autobahn fährt er auch am Berg ordentlich mit und ist sowieso von Dacia und Konsorten nicht zu überholen :-) . Obwohl er den etwas oft gerügten Automatikantrieb hat. Ich glaube das Getriebe ist jetzt richtig eingelaufen bzw. musste sich erst einlaufen. Laut wird er erst ab 130kmh und dann kriegt er auch größeren Durst.
Lustig ist das Anlernen der Räder.
Die Anhängekupplung scheint auch von den eBikes nicht beeindruckt zu sein und die Straßenlage ist auch dann noch gut. Leistungsverlust habe ich dabei nicht festgestellt.
Handykopplung ist kein Problem und das Navi habe ich jetzt auch für Dänemark nutzen können.
Im übrigen leistet der Gute auch wacker seine Transportaufgaben wie Bauholz und andere Klamotten.
Angesprochen wird man meist mit: Donnerwetter, wußte gar nicht, das LADA solche Autos baut.
Anmerkung: 1. Ich bin kein Händler und werde auch nicht für Werbung bezahlt. :-)
2. Ich bin 20 Jahre Passat (bis 150PS) gefahren und kann mir also ein Urteil durchaus erlauben.

Zitat:

@mabellevoiture schrieb am 14. März 2020 um 18:09:51 Uhr:


Habe meinen Vesta(1,6l) nun inzwischen 1 Jahr mit 15 Tkm und bin jetzt noch zufriedener als am Anfang.
Ich habe den Eindruck, dass das Auto jetzt richtig rund läuft. Er ist an der Kreuzung spritzig und auf der Autobahn fährt er auch am Berg ordentlich mit und ist sowieso von Dacia und Konsorten nicht zu überholen :-) . Obwohl er den etwas oft gerügten Automatikantrieb hat. Ich glaube das Getriebe ist jetzt richtig eingelaufen bzw. musste sich erst einlaufen. Laut wird er erst ab 130kmh und dann kriegt er auch größeren Durst.
Lustig ist das Anlernen der Räder.
Die Anhängekupplung scheint auch von den eBikes nicht beeindruckt zu sein und die Straßenlage ist auch dann noch gut. Leistungsverlust habe ich dabei nicht festgestellt.
Handykopplung ist kein Problem und das Navi habe ich jetzt auch für Dänemark nutzen können.
Im übrigen leistet der Gute auch wacker seine Transportaufgaben wie Bauholz und andere Klamotten.
Angesprochen wird man meist mit: Donnerwetter, wußte gar nicht, das LADA solche Autos baut.
Anmerkung: 1. Ich bin kein Händler und werde auch nicht für Werbung bezahlt. :-)
2. Ich bin 20 Jahre Passat (bis 150PS) gefahren und kann mir also ein Urteil durchaus erlauben.

was meinst Du mit
das Anlernen der Räder

wie hoch ist der Verbrauch ungefähr

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Zitat:

@Hanie1 schrieb am 14. März 2020 um 19:17:43 Uhr:



Zitat:

@mabellevoiture schrieb am 14. März 2020 um 18:09:51 Uhr:


Habe meinen Vesta(1,6l) nun inzwischen 1 Jahr mit 15 Tkm und bin jetzt noch zufriedener als am Anfang.
Ich habe den Eindruck, dass das Auto jetzt richtig rund läuft. Er ist an der Kreuzung spritzig und auf der Autobahn fährt er auch am Berg ordentlich mit und ist sowieso von Dacia und Konsorten nicht zu überholen :-) . Obwohl er den etwas oft gerügten Automatikantrieb hat. Ich glaube das Getriebe ist jetzt richtig eingelaufen bzw. musste sich erst einlaufen. Laut wird er erst ab 130kmh und dann kriegt er auch größeren Durst.
Lustig ist das Anlernen der Räder.
Die Anhängekupplung scheint auch von den eBikes nicht beeindruckt zu sein und die Straßenlage ist auch dann noch gut. Leistungsverlust habe ich dabei nicht festgestellt.
Handykopplung ist kein Problem und das Navi habe ich jetzt auch für Dänemark nutzen können.
Im übrigen leistet der Gute auch wacker seine Transportaufgaben wie Bauholz und andere Klamotten.
Angesprochen wird man meist mit: Donnerwetter, wußte gar nicht, das LADA solche Autos baut.
Anmerkung: 1. Ich bin kein Händler und werde auch nicht für Werbung bezahlt. :-)
2. Ich bin 20 Jahre Passat (bis 150PS) gefahren und kann mir also ein Urteil durchaus erlauben.

was meinst Du mit
das Anlernen der Räder

wie hoch ist der Verbrauch ungefähr

Wenn Räder angebaut werden muss über eine bestimmte Technik, die in der Werkstatt vorhanden ist oder in meinem Falle immer in der Werkstatt "antanzt" wenn es nötig ist, dem Fahrzeugcomputer mitgeteilt werden, welches Rad an welcher Stelle sitzt. Zum Beispiel vorn links. Wenn du die Räder ohne diese Prozedur montierst meldet der Fahrzeugcomputer immer falschen Reifendruck. Also Reifenwechsel immer in der Werkstatt, dann funktioniert´s. Das ist von Bedeutung beim Wechsel Sommer/Winterreifen. Kannst Du nicht selber machen, es sei denn, Dich stört die Fehlermeldung nicht.
Mich hat sie gestört :-) .
Verbrauch: Bei meinem Fahrstil braucht das Auto um die 8,5 Liter. Naja.
Und ich muss zugeben, dass es kaum weniger war. Kann aber am Automatikgetriebe liegen.
Bei Handschaltung kann man punktgenau arbeiten, dann wird es sicher günstiger.

Hallo

Ich fahre seit letztem Herbst den LADA Vesta Sport und habe echt Spass an dem Wagen.

Hat der von Haus aus eine Alarmanlage? Ich habe schon öfter gelesen das die Zicken macht.

Meinen Vesta habe ich mittlerweile von der dritten Wartung zurück (60tkm). Für den TÜV ist alles ok. Es wurde jedoch geraten die Bremsen (Scheiben+Beläge) vorne neu zu machen. Man merkt das zwar nicht beim Bremsen, aber die Kante ist deutlich fühlbar. Das lasse ich noch machen und dann sollte der Vesta problemlos durchkommen. Ich lasse das auch zeitig machen, an der Sicherheit spare ich nicht.

@Hanie: Das war am Anfang noch so (Mitte 2017), mittlerweile merkt man das kaum. Vom Design her entspricht das Fahrzeug den jetzigen Zeitgeist und geht daher unter. Vielen sagt Lada auch nix, so dass der Wagen für ein Produkt der üblichen Verdächtigen gehalten wird.

Mit seinem nicht Hatchback-Design, also Ausführung als kleine Limousine, ist er in einem Markt vertreten, der hierzulande kaum bedient wird. Außer Fiat Tipo und Citroen C-Elysee als Mitbewerber fällt mir nicht viel ein. Es gibt ansonsten nur die Hatchback-Fahrzeuge, aber die sagen mir optisch nicht zu. Man vergleiche nur mal den Mazda 3 als Hatchback und als Limousine.

Der Vesta kommt meiner Meinung viel zu spät auf dem deutschen Markt.Für echte Lada Freaks ist der der Vesta kein echter Lada mehr , für mich das Beste Produkt was je aus Russland auf 4 Räder nach Deutschland gekommen ist. Weiterhin gute Fahrt mit euren Vestas , auf weitere Erfahrungsberichte darf man gespannt sein.

Zitat:

@sophist1cated schrieb am 10. April 2020 um 13:28:32 Uhr:


Meinen Vesta habe ich mittlerweile von der dritten Wartung zurück (60tkm). Für den TÜV ist alles ok. Es wurde jedoch geraten die Bremsen (Scheiben+Beläge) vorne neu zu machen. Man merkt das zwar nicht beim Bremsen, aber die Kante ist deutlich fühlbar. Das lasse ich noch machen und dann sollte der Vesta problemlos durchkommen. Ich lasse das auch zeitig machen, an der Sicherheit spare ich nicht.

Bremsscheiben und Beläge waren bei meinem Opel Corsa schon nach 50 TKM runter
dann darf das beim Lada auch sein

Bei den Bremsscheiben kommt es auch auf die Fahrweise und Örtlichkeit des Fahrzeuges an. Die Hälfte der 3 Jahre hat mein Wagen in einer bergigen Region zugebracht, äußerster Süden Deutschlands. Natürlich schalte ich zurück wenn es Bergab geht (Motorbremse), aber das alleine reichte oft nicht aus. Bleibt nur der sanfte Druck auf die Bremse. Die restliche Zeit bis heute halt Stadtregion mit entsprechenden Stop-and-Go Verkehr. Beides nicht gerade Bremsenschonend.

Dass unser Vesta mit den alten LADAs wenig gemeinsam hat, sehe ich auch so. Lediglich Motor, Chassis und Getriebe sind LADA, der Rest ist alles bei großen Zulieferbetrieben zugekauft, also wie bei den anderen großen Autoherstellern auch. Und es sind immer die gleichen Zulieferer wie Bosch, Continental, Brose, ZF, Valeo, TRW, etc.pp. Folglich können die Unterschiede nicht mehr so groß sein.

Übrigens bin ich auch den neuen Vesta Kombi mal gefahren. Das Fahrwerk ist eine Stufe besser als das von meinem Vesta. Die Dämpfung ist auch besser, man bekommt weniger mit von der Straße. Allerdings scheint man nun etwas höher zu sitzen. Den Sitz konnte ich nicht so tief absenken was mir weniger gut gefällt. Alles in allem aber eine Verbesserung ggü. dem 2017-Modell.

Hallo an die Vesta Fahrer,
ich rate dringend dazu eine zusätzliche Hohlraum Konservierung machen zu lassen. Die Konservierung von den Fahrzeugen ist nicht viel besser geworden als zu Lada 110 oder Priora Zeiten. Teilweise gibt es auch am Unterboden keine richtig zu gepresste Blechkanten, hier fängt es dann besonders schnell an zu blühen. Ist halt alles Niva Niveau. Wer keine zusätzliche Konservierung macht bekommt nach 3-4 Jahren richtig richtig Spass mit dem Auto. Und lasst das ja nicht in sogenannten "Fachbetrieben" machen. Die haben nämlich sowieso keine Ahnung von der Materie. Es gibt in Deutschland nur 2-3 Betriebe die da mit dem richtigen Equipment dran gehen. Wer Infos braucht PM an mich. Bei bedarf kann ich auch mal Bilder hier rein stellen was eine richtige Konservierung ist.

na stell mal rein paar Bilder

Fettkur mit MikeSanders

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