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Kurzschluss oder Kabelbruch?

Mercedes V-Klasse 638

Hallo,

im Fehlerspeicher meines Viano stehen unter anderem folgende Dinge drinnen:

2.P023714 Der Ladedrucksensor hat
Kurzschluss nach Masse. Es liegt ein
Kurzschluss nach Masse oder eine
Unterbrechung vor.
AKTUELL und GESPEICHERT

3.P010714 Der Saugrohrdrucksensor hat
Kurzschluss nach Masse. Es liegt ein
Kurzschluss nach Masse oder eine
Unterbrechung vor.
AKTUELL und GESPEICHERT

4.P047214 Der Abgasgegendrucksensor 1
hat Kurzschluss nach Masse. Es liegt ein
Kurzschluss nach Masse oder eine
Unterbrechung vor.
AKTUELL und GESPEICHERT

Ich habe bereits alle Sensoren getauscht, leider hat dies keine Abhilfe geschaffen. Das Problem besteht weiterhin (Notlauf der Motorsteuerung).
Hat jemand eine Idee, wo genau der Fehler liegen könnte?
Gibt es so etwas wie eine Sicherung der Sensoren?
Wie kann man besten die Leitungen durchmessen, um den Fehler zu finden?

Anbei noch die weiteren Fehler aus dem Speicher zur Info:

SRS - Zusätzliches Sicherheitsrückhaltesystem 1 problems
1.9186 Die CAN-Kommunikation mit dem
Steuergerät A1 (Kombiinstrument (KI))
ist gestört.
GESPEICHERT
AAG - Anhänger Verbindungseinheit 2 problems exist
1.9019 Anhängerblinklicht rechts defekt
( Leitungsunterbrechung )
GESPEICHERT
2.9018 Anhängerblinklicht links defekt (
Leitungsunterbrechung )
GESPEICHERT
IC - Instrumenttafel 1 problems exist
1.9100 Motor-CAN-Bus - CAN-Bus OFF
GESPEICHERT
DCM-FR - vorn rechts Türregelmodul 1 problems exist
1.B1009 Diagnostic Tool Bauteil S48s1
(Schalter Fensterheber vorn links)
hängt.
GESPEICHERT

Falls jemand Ideen dazu hat, nur zu.

VG und Danke schon mal.

22 Antworten

Fehlerspeicher löschen und schauen welche aktuell sind und wieder kommen. 638 und Viano passen nicht zusammen, ist ein 639er 3.0 Cdi V6. Hattest bzgl. Notlauf nicht schon mal in einem thread geposted? Wie sehen denn deine Masseverbindungen/Punkte so aus? Die FM DPF und die Einlernprobleme hast aber verschwiegen!
Differenzdrucksensor DPF erneuern, original MB Sensor, keinen aus dem Zubehör und dessen Abschlussleitungen auf freigängigkeit prüfen.

https://www.motor-talk.de/.../...linksblinker-defekt-t7424238.html?...

Hi,

natürlich ist es ein 639 von 2014 mit einem OM651 (120kw, 163PS).

Den Differenzdrucksensor habe ich mit einem aus dem Zubehör getauscht, allerdings ist dieser von Bosch. Beim Tauschen ist mir aufgefallen, dass das Kabel und der Stecker mit einem Kleber behandelt worden ist. Das Durchmessen war aber unproblematisch. Ich habe bereits einen Ersatzstecker und musste diesen dann wechseln mit Crimp-Verbindungen. Könnte es daran liegen?

Ich habe beim Tausch nicht die Druckleitungen des Sensors geprüft (auf Freigängigkeit). Am besten wahrscheinlich mit Druckluft, oder? Oder gibt es noch eine andere Methode?

VG und vielen Dank!

Mein Sensor ist auch von Bosch. Es gibt aber Unterschiede. Diese welche die MB Vorgaben bestehen und die die sie nicht bestehen und über den freien Handel verkauft werden. Anschlüsse mit Druckluft durchblasen oder Sensor abbauen aber am Kabel angesteckt lassen, Motor laufen lassen und prüfen ob Abgas austritt. Ggf. wechselseitig verschließen.

Guten Morgen,

vielen Dank für die rasche Antwort.
Ich werde das mal für Samstag in Angriff nehmen.
Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Kabelbruch im Kabelbaum gibt?
Denn schließlich betrifft der Fehler 3 Sensoren, evtl. haben alle drei einen gemeinsamen Rücklauf über die Karosserie (also Masse).

VG Helmut

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Marderverbiss möglich? Grundsätzlich ist alles möglich. Die Sensoren kommen alle am Steuergerät in der Sicherungbox im Motorraum vorne links an. Stecker abziehen, auf Durchgang messen. Masseanschlüsse im Motorraum li/re unter den Scheinwerfern auf Korrosion/Grünspan/Kontakt prüfen.

.

Hallo bestesht,

habe am Wochenende alle Sicherungen und die Masseverbindung geprüft und teils gemessen, alles ok soweit.
Bis auf den Abgasgegendrucksensor habe ich die anderen beiden Sensoren geprüft, beide haben eine Verbindung zur Masse.

Mithilfe des Diagnosegerätes weiß ich jetzt, dass von den drei Sensoren (Abgasgegendruck, Ladedruck, Saugrohrdruck) nur teils unlogische und konstante Werte am Steuergerät ankommen (z.B. ist der Wert beim Saugrohrdruck immer gleich und liegt bei ca. -40 bar, unabhängig von der Auslastung des Motors).

Der Ladedrucksensor ist der ganz oben beim Luftfilter, der Saugrohrdrucksensor liegt - wenn man vor dem Fahrzeug steht - rechts vorne etwas unterhalb, durch die Schläuche schlecht zu sehen. und der Abgasgegendrucksensor ebenfalls rechts, ganz hinten, gar nicht zu sehen, nur zu ertasten, direkt neben dem AGR-Kühler. Das ist korrekt so, oder?

Mittlerweile denke ich, dass es entweder ein Kabelbruch ist, oder die Steckverbindung / der Kontakt zum Steuergerät ist irgendwie nicht richtig.

Auf dem Foto ist ein schwarzer Behälter zu sehen. Wofür ist der eigentlich gut?

Img-20230320

Werde, sobald das Wetter wieder trockener ist, weiter durchmessen.

VG

Bei meinem Motor sitzt an der Stelle der Ölbehälter für die Servolenkung. Hast mal rein geschaut?

Hallo zusammen,

ich schreibe hier wieder wegen meiner Elektronikprobleme mit dem OM651. Beim Durchmessen der Kabel für den Saugdrucksensor ist mit aufgefallen, dass alle Leitungen in Ordung sind, wenn man diese durchmisst. Wenn man am Stecker am Sensor aber bei laufenden Motor die Spannung messen möchte, ist überhaupt keine Spannung vorhanden. Eigentlich müssten ja etwa 5V anliegen.

Da mein Steuergerät bereit bei ECU bei der Reparatur war haben mir die Herren aus dieser Firma geschrieben, dass ich die 5V Stromversorgung und die Lötenden am Stecker kontrollieren soll.

Nun meine Frage, wo genau im Elektrokasten die 5V Stromversorgung ist? Wo genau ist denn dieses Netzteil oder was auch immer?

Und hat jemand eine Idee, wie ich die Verbindung zwischen Stecker und Steuergerät überprüfen kann. Soll ich die kleinen Stifte ein wenig ganz klein wenig verbiegen?
Das kommt mir aber irgendwie nicht ganz Geheuer vor.
Hat da jemand eine gute Idee?

Vielen Dank für die Unterstützung, auch wenn es teilweise sehr lange dauert, bis ich mich wieder melde.

Die 5V kommen aus der ECU, zum Messen benutzt man ganz feine Prüfspitzen, mit denen man an den Silikondichtungen in den Steckern vorbei kommt. zB
https://www.ebay.de/itm/193724805223?...

Hallo,

also die ECU ist das Steuergerät, richtig?
Danke für den Tipp mit den Prüfspitzen und dem Vorbeidrücken, ich probiere das mal zu Hause.

Wenn keine 5V ausgehen, ist doch sehr wahrscheinlich das Steuergerät kaputt bzw. die Einheit, die die 5V erzeugen soll, oder?

Zitat:

@VianoAusTaunusstein

also die ECU ist das Steuergerät, richtig?
Danke für den Tipp mit den Prüfspitzen und dem Vorbeidrücken, ich probiere das mal zu Hause.

Wenn keine 5V ausgehen, ist doch sehr wahrscheinlich das Steuergerät kaputt bzw. die Einheit, die die 5V erzeugen soll, oder?

Ich habe bei ECU schon drei verschiedene Steuergeräte reparieren lassen. Glaub mir, das erste was die prüfen werden sind die korrekten Spannungen. Ansonsten funktioniert kein Sensor. Wenn am Sensor keine 5V ankommen, liegt es entweder an den Stecker/Pins oder am Kabel selbst. Dazu mal die vorletzte Folge der Autodoktoren schauen, da wurde ein ähnliches Problem behandelt. Wir reden heute nicht mehr von dicken 1-1,5mm² Kabel, sondern nur noch von 0,25-0,5mm² Steuerleitungen. Die brechen und oxidieren im Alter gerne mal weg. Wenn die dann nur noch mit einer Litze zusammen hängen, hast Du zwar Kontakt, aber zu hohe Übergangswiderstände.
Erst letztens hatte ich einen Chevy Captiva, der hinten rechts nur sporsdisch oder gar kein ABS Signal hatte. 15cm im Kabelbaum drin war ein Litze weg oxidiert. Warum? Keine Ahnung, keine Beschädigung nichts zu sehen.

Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldung an alle!

Gestern ist das unglaubliche passiert. Vor einigen Tagen hatte ich ECU wegen des bekanntes Problems geschrieben. Die antworteten mir, dass sie bei diesem Problem das Steuergerät nicht testen und nicht reparieren. Die Spezialabtielung empfahl mir aber, den Kontakt zwischen den Pins des Steuergeräts und dem Stecker des Kabelbaums zu prüfen. Genauer den Pin 11, der den Saugrohrsensor mit Spannung versorgt. Ich habe mir dann diese Tipp zu Herzen genommen und den Pinn 11 ganz vorsichtig mit dem Finger in die Richtung verbogen, in der der Kontakt des Steckers liegt. Und siehe da, auf einmal lagen beim Saugrohrsensor wieder knapp 5V an. Nach dem Auslesen des Fehlerspeichers kam nun kein Fehler mehr bei den drei Sensoren (Saugrohr-, Abgasgegendruck-, Ladedrucksensor). Mega!!!!

Leider war dann der Motor immernoch im Notlauf. Daraufhin habe ich ein bischen beim Ediag in der Software hin und her geschaut und gesehen, dass man beim Wechsel des Differenzdrucksensors diesen neu anlernen muss. Habe das initiert und auch den Rußpartikelfilter auf 0 gesetzt. Daraufhin war der Notlauf nicht mehr gegeben und der Motor läuft seitdem wieder ganz norrmal. Ich habe am Anfang mich erstmal ganz langsam über die 3000 Umdrehungen getraut, weil der Motor dies in den letzten 18 Monaten nicht mehr gemacht hat, aber es funktioniert alles. Dieses Problem ist aktuell behoben! Bin ich mega froh.

Zentrales Problem war also der Kontakt zwischen PIN des Steuergeräts und dem Stecker des Kabelbaums. Ich habe an diesem Problem quasi ein ganzes Jahr herumgewerkelt.

Es bleibt noch ein Problem, dass mich irritiert: Aktuell besteht nach wie vor der Fehler "Kühlmittelpumpe hat einen elektrischen Fehler oder Leistungsunterbrechung."

Ich bin aktuell geneigt einfach zu schauen, ob die Verindung zwischen Steuergerät und Stecker funktioniert. Weiß jemand evtl. aus dem Stand, welche Pins genau die Elektronik der Kühlmittelpumpe mit Strom versorgen? Falls ja wäre ich sehr dankbar, ich schreibe aber auch nochmal ECU an.

Was mich auch irritiert: Die Kühlung funktioniert ganz normal und ich bekomme auch eine plausible Temperatur angezeigt.

Was soll dieser Fehler? Zumindest leuchtet nicht die Motorkontrollleuchte auf.
Für Anregungen zu diesem Thema bin ich dankbar!

Hat’s bei dir vielleicht zwei Kühlmittelpumpen wie beim 639er mit Standheizung? Deine Kühlmittelpumpe wird doch sicherlich über Riemen angetrieben und nicht elektrisch. Die elektrische Zusatzwasserpumpe für die Standheizung wie der Name schon sagt, rein elektrisch.

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