Kurzer US-Geländewagen - alternativen zu Bronco oder Blazer
Hallo,
seit wir auf dem Land wohnen, zieht es mich immer mehr zu einem US-Geländewagen hin. Außer mal einen Waldweg fahren (Jagd Ambitionen), muß er allerdings nicht übermäßg geländegängig sein. Allrad ist aber wegen unserem Wohnort auf der schwäbisch Alb Pflicht. Wenn es mal wieder mit dem Schnee so dicke wie letztes Jahr kommt, sind wir dann auch noch mobil, wenn der A3 quattro aufsetzt.
Am "vernünftigsten" wäre wohl ein Ford Ranger. Allerdings habe ich keine Verwendung für einen Pickup. Ein Geländewagen à la Bronco oder Blazer wäre da schon sinnvoller - vor allem würde er in die Garage passen. Beim Pickup wäre das zumindest extrem knapp. Bronco und Blazer sind allerdings schon etwas älter und es gibt nicht viel Auswahl. Kennt jemand ein paar Alterenativen? Ich habe so auf Anhieb nichts gefunden. Bis auf die Wrangler natürlich. Aber die kommen mir unnatürlich teuer vor.
Das Ganze ist noch ein spinnertes Projekt, aber es geht mir schon ein paar Monate durch den Kopf. Da wir beide aktuell den gleich Arbeitsweg haben, können wir dafür im Alltag den A3 nutzen. Der Zweitwagen, auf den wir trotzdem nicht verzichten wollen, fährt dann 3.000 Km p.a. Da kommt es auf Verbrauch nicht so sehr an.
Danke für Eure Meinungen
155 Antworten
Also Kern des "blöden Gefühls" ist aktuell, daß ich ein drei Jahre altes Auto gegen ein - unsaniertes - 35 Jahre altes ohne Wertausgleich tausche. Das wirkt nicht gerade clever. OK, H-Gutachten, Überführung und Einfuhrumsatzsteuer sind sicher allein 5.000€, die müßte ich fairerweise abziehen.
Hi Eike,
das was Du aussprichst, dachte ich auch schon die ganze Zeit. Du tauschst halt ein hochmodernes Auto gegen einen „Hobel“, der immer mal wieder was hat und der dich mit Sicherheit viele Nerven kostet.
Aber, wenn er fährt, hast natürlich ein ganz anderes Feeling.
Sinn machen solche Autos nie wirklich, ist halt ein Hobby. Und Hobby kostet Zeit und Geld.
Muss jeder für sich entscheiden....
Ich glaube kaum, dass Blazer, Bronco und Ramcharger als "Hobby" gedacht waren. Diese Autos sind teilweise mit extrem robuster Technik ausgestattet und machten auch bei härtesten Einsätzen nicht schlapp. Allerdings erfordern harte Einsatzszenarien auch eine entsprechende Wartung und Pflege der Technik. Und daran haperte es oft. Positiv zu bewerten ist da allerdings, dass die meiste Technik gut zu warten und zu reparieren ist. Ärgerlich ist halt, wenn der Rost in der Bude sitzt. Die Wagen haben zwar keine besonders komplizierte Blechstruktur, aber schweißen am Auto ist halt ungeil...
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Das ist eben der Punkt. Damals waren das Arbeitstiere für einen Markt der in Europa so nie vorhanden war. Die wenigstens in D kaufen sich einen Pick Up für die Arbeit. Die paar RAMs die ich bei Dachdeckern und Co sehe sind nicht der Rede wert. Seien wir mal ehrlich, die meisten kaufen sich sowas weil Sie es geil finden und nicht weil Sie damit täglich ne halbe Tonne Holz aus dem Wald holen. Und da kommen wir schon schnell in den Bereich Hobby. Mal davon ab das der gemeine deutsche Autofahrer in Zeiten von 30.000km Service Intervallen die Zornesröte im Gesicht hat wenn er sieht wie die Intervalle bei solchen Autos ausfallen die nicht nur über 30 Jahre alt sind sondern auch noch entsprechend eingesetzt werden und damit die verkürzten Severe Duty Intervalle bekommen. Dazu kommt dann das der gemeine Durchschnittsautofahrer bei Schmiernippeln an irgend etwas schmutziges denkt und das Wort Fettpresse erst einmal googlen muss.
Da ist man dann wie gesagt schnell wieder im Bereich der Liebhaberei und genau darum geht es hier ja auch.
Kann mich Spechti und Dynamix nur anschließen, außerdem dauert was dran haben, öh nö. Da machen eher die noch vorhandenen Neuen Probleme und da sind Wartung und Reparatur im Regelfall teurer als beim Pick up oder Merc.
Das ich mit dem fast täglichen Fahren eines 1974er C10 eine Ausnahme bin, schon klar, aber wie schon geschrieben, ich wollte das so. Ein Hobby ist und bleibt es trotzdem, den bis zu 20l auf 100, dürfte mit heutiger Effizienz und Umwelt und was weiß ich Denke eher nix mehr zu tun haben.
Bei Neuwagen haste erst Ruhe und dann geht's los, bei Oldies geht's meist erst los und dann haste Ruhe. Die meisten sparen halt nur an der falschen Stelle oder geben vorher auf, so z.min die Erfahrung die wir hier gemacht haben.
Vor der Wartung habe ich keine Angst. Öl und alle Filter wechsele ich bei allen unseren Fahrzeugen, eine Fettpresse habe ich auch. Werkzeug ist auch eine Menge da. Zumal mir das auch Spaß macht. In Elektrik bin ich auch nicht so schlecht, zumindest bei so einem einfachen Auto traue ich mir das zu.
Nur ständig schrauben mag ich nicht, also zuverlässig muß ein Auto schon sein. Aber so lange es planbar ist, ist es OK. Mein Vermieter und guter Freund ist Kfz. Meister oder so was. Also auch so was wie eine Antriebswelle wechseln bei ihm auf der Arbeit oder mal ein Spezialwerkzeug holen wäre für wenig Geld machbar. Im Schützenverein sind welche mit einer großen Lkw Werkstatt. Die können sicher auch mal was gröberes richten ohne das es extrem teuer wird.
Aber wie gesagt, wir reden von ca. 3.000 Km per anno, da geht vom Fahren nicht so viel kaputt. Ich bin auch immer noch nicht 100% sicher, ob es besser was cooles (Pickup) oder etwas mehr praktisches (Bronco etc.) sein sollte. Der Pickup bräuchte z.B. eine verschließbare Kiste auf der Ladefläche, damit wir die Waffen legal zum Schießhaus bringen können. Alles super cool, aber auch mega unpraktisch. Meine Frau will eher eine Art Oldtimer, der auch im Showroom stehen könnte, ich eher ein cooles Auto mit leichter Patina. Ich habe mal ein paar Suchagenten auf mobile eingerichtet. Vielleicht war einfach noch nicht der richtige dabei, der uns beide anmacht...
Der hier sieht schon etwas besser aus, steht aber auch bei 34.900€. Sind denn eigentlich solche Mängel wie die Türen, die scheinbar auf beiden Seiteen oben hinten anschlagen und der Lack abkratzen oder die Risse im Lack an der Karosse am Türriegel "normal"? Oder der leichte Rost da und dort. Ist das mehr oder weniger unvermeidlich bei solchen Autos? Ich kann mit so was leben. Ich frage nur, ob sich daraus Folgeprobleme ergeben oder ob das so eine Art Patina ist.
https://www.youtube.com/watch?v=X2nNa93IN8I&feature=youtu.be
Ich hab mir das Video zum Teil angesehen rund 35t€ ? Äh nö würde ich nicht ausgeben, der sieht aus wie aus Stelzen, wenn ich das richtig verstehe mit GM crate engine okay, nur ob der den Preis ausmacht? Ist der ganz neu? Welcher Vergaser sitzt da drauf? Nur vom Video 35t€ und Rost und? Ne danke, meine persönliche Meinung.
Ergänzung: Gerade noch meiner Frau das Video gezeigt, ohne den Preis oder irgendwas zu sagen . Body lift kit, bäh, dann wie ist den der Lack, Magnet mitnehmen, Rost oh jeh, crate engine gut und der Rest? Der sieht aus zusammen geprutscht. Preis max 20t€ oder? Wassssss 35 rund danke nein, da haben wir besseres stehen lassen.
Ich finde den auch zu hoch und 35k€ bekommt er wohl nicht dafür. Aber dem Weibchen gefällt so was jetzt plötzlich auch, das ist doch schmal was. Blazer, Bronco & Co. findet man wohl leichter als ein kurzen Pickup mit Allrad
Meine möchte seit Jahren wieder einen Blazer, du siehst was sie sagte. Das Problem ist, das alles Pick up und Geländewagen gesucht ist und viel Murks auf dem Markt ist. Für 35 solltest du ein 1a top Originales Fahrzeug bekommen. Schau mal alles durch und Geduld
35tsd finde ich auch viel zu viel.
Blazer ist jetzt auch nicht der Klassiker schlechthin, was den Preis gerechtfertigten würde.
Sieht zwar soweit sauber aus, aber hat doch hier und da Macken.
Muss aber auch sagen, in mobile ist auch gerade nichts Gescheites drin.
Da würde ich auch Geduld walten lassen.
Normal hat es schon für 20.000.- sehr gute, teils komplett restaurierte Modelle drin.
(Zumindest vor ein paar Jahren, als ich meinen noch hatte und verglich)
Wir haben ja Zeit. Wird schon was gescheites kommen. Aber ich zahle auch lieber etwas mehr für besseren Zustand. Sollte halt vor 1990 sein, dann geht H und man kann die Sitzbank drin lassen.
Würde mich da nicht so auf das H versteifen. Die frühen 90er haben auch was zu bieten. Und die 2-3 Jahre Unterhalt bringen da auch niemanden um.
Hat dein Weibchen sowas überhaupt schonmal so ein Auto gefahren? Gerade bei kurzem Radstand könnte das nämlich ziemlich schnell vorbei sein mit der Begeisterung.
Vielleicht da erstmal ansetzen, bevor viel Geld versenkt wird.