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Kupferpaste empfehlenswert?

Ich wechsele meine Reifen meist selbst.
Nun habe ich in einem Youtube-Video den Tipp gesehen, auf die Nabe am Fahrzeug jeweils etwas Kupferpaste aufzutragen, bevor man den neuen Reifen wieder montiert (natürlich vorher Nabe mit Bürste säubern).

Was haltet Ihr davon und was ist der Zweck einer solchen Paste?
Und... sollte / kann man diese Kupferpaste auch an die Radschrauben geben, damit sie sich besser lösen / befestigen lassen?

LG
imebro

Beste Antwort im Thema

Interresant, da jeder sagt man soll die Schrauben udn Aufllageflächen von allen Wundermitteln frei halten.

Vorallem die Schrauben, wenn diese geschmiert sind, kann man das vorgeschriebene Drehmoment nicht mehr einhalten sondern überzieht die Verbindung.

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Schmieren ist ja auch nicht der Punkt, sonderen ein Hauch, nicht schmieren, wie oben erwähnt sind mir schonmal 2 Bolzen beim lösen abgerissen, mit "etwas" Schmierung, wäre das sicher nicht passiert....Und Fett an den Schrauben ist klar, die rede war von Cu Paste....

ah entschuldige Kupferpaste ist ja nicht Reibmindernd

Opel hat das als wichtige Info an alle Werkstätten gegeben, aber die Entwickler bei Opel haben sicher keine Ahnung und machen das aus Spaß.

Hier mal die Anweisung von Opel.

Hinweise:
Vor jeder Montage der Radschrauben ist der Radschraubenkonus zu reinigen und ggfs. mit handelsüblichem Fett
leicht einzufetten (siehe Tabelle oben). Es ist darauf zu achten, dass die Gewinde auf keinen Fall gefettet werden darf!!

Die Anlageflächen der Felgen sind an den Bremsscheiben/Bremstrommeln zu reinigen (Drahtbürste) und fettfrei zu machen.
Fett darf nur am Zentriersitz, nicht aber an der Anlagefläche (Felge, Bremsscheibentopf) aufgebracht werden.

Wurden die Radschrauben bereits mehrfach ohne Befettung des Konus montiert, sollten diese ersetzt werden.

Sie werden schon einen Grund dafür gehabt haben, in der Regel bezieht sich das aber auf x mit verbindung y, einfach Pauschal würde mich jetzt wundern. Zudem Opel unterschiedlichste Fahrzeugvarianten und Hersteller im Programm hat.

Sie hätten es auch einfacher machen können Alufelgen 119NM Stahlfelgen 123,8Nm, wäre leichter und einfacher gewesen al sdem Mechaniker das lesen bei zu bringen das er den Hinweis liest oder einen Norm zu erstellen was schmieren mit Plastilub sein soll, für den einen ist es ein Hauch für den anderen das bestrichende Schmiermittel in der Werkstatt.

An einem Produkt der BerlinerMofalWerke habe ich das selber erlebt, da bekam ich ein Schreiben des Händlers das ich nochmals Vorstellig werden dürfte. Dort wurde das Drehmoment des Hinterrades von 87Nm auf 76
Nm reduziert, da scheinbar es häufig zu gerissenen Felgen und sich Lösenden Schrauben kam. Aber dort hies es auch Mofal X mit Felge Y ist betroffen.

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Zitat:

@frestyle schrieb am 14. April 2017 um 20:55:31 Uhr:


Sie werden schon einen Grund dafür gehabt haben, in der Regel bezieht sich das aber auf x mit verbindung y, einfach Pauschal würde mich jetzt wundern. Zudem Opel unterschiedlichste Fahrzeugvarianten und Hersteller im Programm hat.

Sie hätten es auch einfacher machen können Alufelgen 119NM Stahlfelgen 123,8Nm, wäre leichter und einfacher gewesen al sdem Mechaniker das lesen bei zu bringen das er den Hinweis liest oder einen Norm zu erstellen was schmieren mit Plastilub sein soll, für den einen ist es ein Hauch für den anderen das bestrichende Schmiermittel in der Werkstatt.

An einem Produkt der BerlinerMofalWerke habe ich das selber erlebt, da bekam ich ein Schreiben des Händlers das ich nochmals Vorstellig werden dürfte. Dort wurde das Drehmoment des Hinterrades von 87Nm auf 76
Nm reduziert, da scheinbar es häufig zu gerissenen Felgen und sich Lösenden Schrauben kam. Aber dort hies es auch Mofal X mit Felge Y ist betroffen.

Es trifft auf fast alle Opel Modelle zu, bis auf Agila B, Ampera, Antara, Astra J, Campo, Insignia A, Karl, Movano, Vivaro und Zafira C .

Unten mal die Tabelle aus dem TIS:

Unbenannt
Unbenannt-1

Wenn Opel das so vorschreibt, dann wird das schon richtig sein. Allerdings ist dann die Verbindung, nach Geometrie und Materialfestigkeiten aiuch dafür berechnet und ausgelegt.
Weil Opel das so Vorschreibt ist das nicht für alle anderen auch gültig.

Ich mache es beim Vater seinem Fabia auch immer, da es sonst mit trockenem Konus beim anziehen immer zu extremen Knarr/Knackgeräuschen kommt.

Ford hat frei drehbare Konus, da kann man sich das fetten sparen. Das ist dau sicherer.

Zitat:

@beppy schrieb am 14. April 2017 um 11:57:44 Uhr:


Radnaben ja, aber niemals auf die Schraubenmuttern. Die Schrauben können sich dann leichter lösen.

Wenn sie oder ihre Gegenverbindung langsam weg-korrodiert, dann wird die Verbindung auf längere Sicht auch nicht besser von.
Ich schmiere schon eine halbe Ewigkeit etwas drauf, nie etwas passiert, man muss auch nichts nachziehen nach x Monaten, so viel zum Thema sich lockern.
Man muss ja auch nicht gleich Motoröl nehmen, sondern z.B. die besagte Paste und auch nicht viel,
mehr so in Lappen und dann einmal drin drehen so dass man gerade so eine Anhaftung sieht.

Immer diese Panik bei solchen Themen, selbst (beidseitig) mit Öl besprühte Bremsscheiben
bremsen noch, ja schlechter und muss nicht unbedingt sein,
aber so wie sich das manche vorstellen dass da nichts mehr bremst, ist es einfach nicht.
Hört doch mal auf reflexartig auf Stichworte zu reagieren,
Öl/Fett oder etwas was danach bisschen aussieht und schon angeblich 0 Reibung -
ist aber eine falsche Assoziationskette.

wie erwähnt. schraubenkonus bei Opel sollen gefettet werden. Herstellervorschrift. haben sich also auch die inschinöre ausgedacht. 😁
aber kann jeder halten wie er will.

Zitat:

@slv rider schrieb am 15. April 2017 um 10:10:28 Uhr:


wie erwähnt. schraubenkonus bei Opel sollen gefettet werden. Herstellervorschrift. haben sich also auch die inschinöre ausgedacht. 😁
aber kann jeder halten wie er will.

Eben nicht,
wenn man solche Arbeiten durchführt, sollte man schon so ungefähr wissen was man macht und sich an Herstellerangaben halten, soweit bekannt natürlich. Wenn man Fetten soll , ok macht man's richtig, wenn nicht erwähnt dann eben trocken.
Ansonsten hilf ein gesunder Menschenverstand mit wenigstens etwas Sachkenntnis
Schon enorm weiter.
Wer das alles nicht hat, geht am besten zum Fachbetrieb.

Und richtig, es wird sicher nicht alles so heiß gegessen, wie gekocht wird.
Nur kann und sollte man öffentliche Ratschläge für ggf. absolute Laien eben schon ein wenig
Durchdenken und sachlich richtig informieren.
"Zieh fest , hält schon", weil hat schon immer irgendwie geklappt bei mir, ist da nicht wirklich hilfreich
für alle.

Hi

Das schlimmste was man machen kann und so machen das zu 80% aller Reifenhändler, die vergammelte Schraube eindrehen ohne den Konus zu reinigen und das alles mit Schlagschrauber auf min. 150 NM.
Auch werden die Anlageflächen der Radnabe nicht gesäubert, alles das kann zum lockern der Schrauben führen und darum wechsel ich meine Räder selber, da lasse ich mir Zeit und nach 50 -100Km wird nochmals kontrolliert.

Der Konus soll ja auch nur ganz leicht mit Fett ( ich verwende Plastilube) eingestrichen werden, so das der Konus nicht mehr trocken ist und zb. beim Insignia / AstraJ werden Muttern mit beschichteten Konus verwendet, darum kein fetten notwendig.

Ich schraube schon seit 25 Jahren an Autos, ich halte mich an die Angaben vom Hersteller TIS/ EPC und Op-Com vorhanden und habe somit noch nie Probleme gehabt.

Was auch noch sehr wichtig ist, das man hochwertige Werkzeuge verwendet und ich habe zb. Werkzeuge von Proxxon, BGS und Hazet.

Kupferpaste ist das Trennmittel von Gestern.Um Bauteile zu Montieren nimmt man heutzutage eine vernünftige Keramikpaste/Montagepaste.
Bei Verwendung von Kupferpaste kommt in Hinsicht auf die elektrochemische Korrosion die zwischen Radnabe und Alufelge besteht dann auch noch ein drittes Metall hinzu, was dem Vorgang nicht guttut.Stichwort Verbindung zwischen edlen und unedlen Metallen.Das einzige was dann Antikorrosiv wirkt ist dann der Höhe Ölanteil der Paste, der sich über den Winter über aber auswäscht. Die Alufelge sieht über die Jahre mit der Kupferpaste nicht besser aus, als hätte man keine genommen.
Bei der Keramikpaste ist das nicht so, da keine Metallinhalte.
Im übrigen muss kasemattenede aus dem Metallbereich kommen, ist entweder Schlosser,Techniker oder Ing., denn nur seine Antwort allein ist fachlich vollkommen richtig und fundiert.
Bei meinem Astra säubere ich immer die Gewinde mit einer Drahtbürste, Schmiere die Kegel dünn mit Keramikpaste ein, und die Kontaktflächen zur Nabe auch dünn, aber nur bei den Winterstahlfelgen.Auch wenn davon abgeraten wird.Keine Probleme bis jetzt.Und bei Stahlfelgen sind auch noch Radkappen wichtig, die Sorgen dafür das die Felge länger warm bleibt und damit schneller abtrocknet, und nicht 20 Stunden braucht zum trocknen

jetzt kann ichs doch nicht lassen...

die verbindung felge/nabe ist in erster linie eine kraftschluß/pressverbindung.
d.h. die durch den anpressdruck erzeugte reibung zwischen felge/nabe verhindert das abdrehen der felge.

die formschlußverbindung (schraube/loch) ist untergeordnet. schon allein deshalb, weil die radschrauben keine ausreichende scherfestigkeit besitzen. die schrauben sind für die zug und damit anpresskraft zwischen felge/nabe zuständig.

daraus folgt: nix zwischen felge/nabe schmieren; allenfalls eine winzigkeit auf den zentrierring. weil dann die reibung wieder flöten geht.
(auch wenn sich das bei muddis 60ps-einkaufskörbchen wahrscheinlich noch nicht dramatisch auswirkt🙄)

was man mit den schrauben macht, ist fast egal, solange das anzugsdrehmoment dann passt.

porsche z.b. sieht ein behandeln der bolzen/alumuttern mit antiseize zwingend vor. lösen wird sonst wahrscheinlich auch schwierig/teuer😁

btw.: zylinderkopfschrauben werden in der regel geölt eingesetzt, mal so als denkanstoss 🙄

Zitat:

@sukkubus schrieb am 15. April 2017 um 13:09:59 Uhr:


jetzt kann ichs doch nicht lassen...

die verbindung felge/nabe ist in erster linie eine kraftschluß/pressverbindung.
d.h. die durch den anpressdruck erzeugte reibung zwischen felge/nabe verhindert das abdrehen der felge.

die formschlußverbindung (schraube/loch) ist untergeordnet. schon allein deshalb, weil die radschrauben keine ausreichende scherfestigkeit besitzen. die schrauben sind für die zug und damit anpresskraft zwischen felge/nabe zuständig.

daraus folgt: nix zwischen felge/nabe schmieren; allenfalls eine winzigkeit auf den zentrierring. weil dann die reibung wieder flöten geht.
(auch wenn sich das bei muddis 60ps-einkaufskörbchen wahrscheinlich noch nicht dramatisch auswirkt🙄)

was man mit den schrauben macht, ist fast egal, solange das anzugsdrehmoment dann passt.

porsche z.b. sieht ein behandeln der bolzen/alumuttern mit antiseize zwingend vor. lösen wird sonst wahrscheinlich auch schwierig/teuer😁

btw.: zylinderkopfschrauben werden in der regel geölt eingesetzt, mal so als denkanstoss 🙄

Sehr guter Beitrag, das mit der Kontaktfläche steht auch schon in meinem Beitrag weiter oben, das die zu reinigen und zu entfetten ist und nur auf die Zentrierung etwas Fett. 😉

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