Kummer mit meinen XC60 ;-(

Volvo XC60 D

Wollte euch von meinem Kummer mit meinem XC60 teil haben lassen. Gestern habe ich wirklich durch Zufall mit dem eingeschlagenen Lenkrad geparkt und beim wieder einsteigen ins Auto mal einen kurzen Blick auf den Reifen geworfen. Dabei ist mir aufgefallen, das der Reifen ziemlich runtergefahren aussah bei 26000 km. Mal kurz mit der gegenüberliegenden Seite verglichen und dann kam mir schon wieder alles hoch. Na klasse dachte ich mir innerlich. Beidseitig unterschiedlich abgefahren beim AWD ?

Heute hin zum Freundlichen, mir den Meister gegriffen und ihm die ganze Sache gezeigt. Er hat gleich sein Profiltiefenmesser gezückt und gleich mal alle Reifen gemessen. Ergebnis : Von der linken zur rechten Fahrzeughälfte genau 1mm Unterschied in der Profiltiefe.

Was soll man dazu sagen?

Ich bin so stinkig das könnt Ihr euch nicht vorstellen. Jetzt habe ich nächste Woche einen Termin wo erstmal geschaut wird was da los ist. Ändert aber nichts daran das die Reifen einseitig weniger Profil haben. Das stört mich ungemein und ist Fahrtechnisch glaube ich auch nicht so gut.

Am liebsten würde ich gleich Volvo in die Pflicht nehmen damit Sie mir zwei neue Reifen draufziehen.

Beste Antwort im Thema

Hallo,

Ohne hier irgendjemandem zu nahe treten zu wollen. Da werden grosse Fahrzeuge mit schweren Dieselmotoren und ordentlich Leistung geordert, die dann fast nur in der Stadt bewegt werden. Anschließend ist das Geschrei über hohe Verbräuche und abnormen Verschleiß groß. Wundersame Oelvermehrung weil das Auto nur in der Stadt bewegt wird und der Filter keine Gelegenheit hat sich von seinem Ruß zu befreien --> Schuld von Volvo, Reifen nutzen sich im Stadtverkehr und viel Standkurbelei nach 20.000 Kilometern ab --> Schuld von Volvo. Beim anfahren wird an der Ampel dann wie blöd auf`s Gas treten um die Massen in Schwung zu bringen. Das sich dabei die Reifen auf Grund des erheblichen Drehmomentes ebenfalls schnell abrubbeln ist natürlich auch Schuld von Volvo.

Ich fahre meinen V70/D5 überwiegend auf der Autobahn, verbrauche 7,8 Liter im Schnitt, meine Reifen halten gut 60.000 Kilometer und Oelverdünnung gibt es auch keine.

Sorry, aber manchmal habe ich den Eindruck, das beim Autokauf der Kopf nicht immer mit entscheidet.
Sicher kann jeder frei und nach Kassenlage entscheiden, welches Fahrzeug er erwerben möchte. Nur sollte er sich bei unpassender Wahl hinterher bitte nicht über hohe Folgekosten im Kurzstreckenverkehr beklagen.

Wahrscheinlich kriege ich jetzt eine Menge verbale Prügel, aber damit kann ich leben 😁

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Ich habs Volvo ja auch nicht in die Schuhe geschoben. Bei uns liegt es eindeutig am Streckenprofil. Nur stimmt weder bei unserem alten 745 bei kräftigem Einschlag die Lenkgeomatrie, noch tat sie es beim XC70II noch tut sie es beim XC60. Wenn du in einem Parkhaus mit lackiertem Boden ganz langsam bei Volleinschlag ein Quietschen hörst, dann schiebt da ein Reifen, wo er eigentlich nicht schieben sollte. Aber das ganze hat auch einen einfachen Grund: Das McPherson Federbein. Die Lenkachse kippt zu stark, da Volvo recht viel Sturz im Federbein hat. Das wiederum liegt an der hohen Einpresstiefe der Felgen und der breiten Spur an der Nabe gemessen. 😁 Ist also ein rein konstruktives Problem. 😉 Bei einer Mercedes-Vorderachse mit Doppelquerlenker ist das deutlich geringer, ebenso beim Focus RS und beim Mégane RS wegen der entkoppelten Lenkachse mit anderer Vorderachsgeometrie.

Dass der Reifen ungleichmäßig abnutzt kan daran liegen, dass links der Fahrer sitzt, links das Getriebe hängt, es mehr Rechtskurven gibt, oder man diese einfach etwas schneller fährt ... Jedenfalls würde ich es nicht pauschal Volvo in die Schuhe schieben. Es wird immer eine Mischung aus der Konstruktion und der Nutzung sein. Was allerdings stimmt: Der XC ist extrem kopflastig.

Zitat:

Original geschrieben von KurtV70/D5


Sorry, aber manchmal habe ich den Eindruck, das beim Autokauf der Kopf nicht immer mit entscheidet.
Sicher kann jeder frei und nach Kassenlage entscheiden, welches Fahrzeug er erwerben möchte. Nur sollte er sich bei unpassender Wahl hinterher bitte nicht über hohe Folgekosten im Kurzstreckenverkehr beklagen.

Wahrscheinlich kriege ich jetzt eine Menge verbale Prügel, aber damit kann ich leben 😁

... keine Prügel von mir. Denn von mir wirst du keinen einzigen Beitrag finden, der sich über Verbrauch oder Verschleiß beklagt. Selbst den UNNÖTIGEN Verschleiß wegen des konstruktiv schlechten Fahrwerks (s.o.) meiner beiden Hinterreifen des XC90 V8 (total schräg abgelaufen nach weit unter 20.000 km) habe ich einfach ertragen und die Reifen ersetzt.

Allerdings habe ich nie eine Rechnung über die zahlrechen Korrekturen der Spureinstellungen meiner Fahrzeuge akzeptiert und auch nie bezahlt! Lustigerweise ist die z.B. bei Volvo Pro ausgenommen: "Verstellt sich nur durch Anschlag am Bordstein." 😰 😮

Belesen oder nicht: Ich bin durchaus der Meinung, wir schlagen uns in den Volvo-Baureihen eher mit Peanuts-Mängeln rum und dazu zähle ich auch die immer wieder auftretenden Fahrwerkmängel.

@Bambule03: 1 mm mehr rechts/links wäre mir vermutlich keinen Thread wert gewesen - erst recht nicht die Forderung eines neuen Reifensatzes.
Faktisch hast du doch durch das ungleichmäßige Fahren max. die Kilometerleistung von 1 mm "verloren". Oder gar auf der anderen Seite gewonnen??? 😉 🙂 😁

Schönen Gruß
Jürgen

Also das es an meiner Fahrweise liegt will ich nicht aussschliessen, kann es mir aber beim besten willen nicht vorstellen. Werde das auf jeden Fall überprüfen lassen, damit der Satz nicht bald hinüber ist.

Macht mal halblang - in der 2t Klasse ist Reifenverschleiß normal - schräg abgefahrene Reifen natürlich nicht --> Volvo hat aus meiner Erfahrung aber kein Problem mit "schlechten Fahrwerken"
Schaut mal im Q5-Forum.

Gruß
NRRK

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Hi,

noch eine Klarstellung: Ich habe bei meinen Volvos nie ein Problem der Fahrwerke bzgl. des Fahrverhaltens festgestellt - da finde ich die Fahrwerke auch sehr gut und ausgewogen, der Fahrkomfort entspricht genau dem, was ich mag!

Mein RRS hat ein perfektes Fahrwerk vom Verhalten bzgl. Spur, Vibrationen, Stabilität usw. - da gibt es nix zu Meckern. Aber er ist auch echt hart abgestimmt... 🙁 Ich bin mir für die Zukunft nicht klar, ob ich lieber die Härte in Kauf nehmen soll oder kleine Mängel... 😉

Wenn aber Volvo demnächst qualitätsmäßig auf 7er und S-Klasse-Niveau (lt. Fu) steht, dann steht einem Volvonachfolger ja nichts im Weg. 😁

Schönen Gruß
Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von nrrk


Macht mal halblang - in der 2t Klasse ist Reifenverschleiß normal

Gegenbeispiel: Mein RRS wiegt leer 2,6 Tonnen, hat 245 PS und 600 NM die immer voll ausgenutzt werden. Ich habe 16.000km runter und die Reifen sind alle 4 schön gleichmäßig bei 7,5 mm Restprofiltiefe. Wenn ich damit eine engen Kreis fahre (und hier ist "eng" wirklich eng!) gibt es aber auch keine schwarzen Streifen auf dem Asphalt. Unerwarteterweise werde ich also weniger Reifenkosten haben als beim XC90. 🙂

Schönen Gruß
Jürgen

Interessant -

"IRONIEan":

Variante 1
evtl. prüfst du mal die DOT-Nummer auf deinen Reifen - die sind wahrscheinlich schon so alt bei dem Briten, dass die steinhart sind - somit ist Abrieb stark vermindert und eine gute Profiltiefe garantiert.

Variante 2:
Die 600 Nm reichen nicht aus, um Reifenverschleiß bei deinem zuggebenermaßen seeehr schmucken Landi zu ermöglichen.

"IRONIEaus"

Gruß
NRRK - der sich auch einen RRS mehr als nur vorstellen kann 🙂 - wenn die Vmax nur nicht so niedrig und der Verbrauch nicht so hoch wäre - aber irgendwas is ja immer.

... ich bewege ihn mit relativ konstanten 11,5 - 12,5 Litern und eben beschriebener Ausnutzung der 600 NM. Andere Fahrer bewegen den mit 10 Litern - das ist dann auch nicht wesentlich mehr als bei einem XC60 D5 AWD. 😉

VMax wird beim 2011er TDV6 RRS wohl etwas angehoben, da der TDV8 rausfällt!

@bambule: Im Eröffnungspost schreibst du "ziemlich runtergefahren", später "damit der Satz nicht bald hinüber ist" - wieviel MM haben die Reifen noch?

Schönen Gruß
Jürgen
hat den XC60 D5 auch mit über 11 Litern lt. BC bewegt.

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