Kuga PHEV und Benzin Verbrauch

Ford Kuga DFK

Hallo, der neue Ford Kuga Plugin Hybrid.
der hat ja (mein ich) einen ~45 Liter benzintank. Weiß jemand wie weit man damit ungefähr kommt und wie der reine Benzinverbrauch so ist?
Gruß

Beste Antwort im Thema

Ein PHEV oder auch ein reines Elektro Auto ist im Gegensatz zum reinen Verbrenner am effektivsten im Stadtverkehr mit viel Energie-Rückgewinnung und nicht bei längeren Autobahn oder Überlandfahrten.
Das liegt auch daran, dass ein Elektro-Motor direkt einen hohen Wirkungsgrad hat und nicht erst im mittleren Drehzahlbereich.

Es ist ganz einfach auszurechnen. Fahre ich viel Kurzstrecke und täglich selten mehr als 100km und habe zudem die Möglichkeit mein Auto jede Nacht in der eigenen Garage oder noch besser kostenlos beim Arbeitgeber zu laden, dann sollte die Entscheidung für den PHEV einfach sein.
Habe ich aber vielleicht gar keinen eigenen Stellplatz oder fahre täglich nur Langstrecke und kann vielleicht nur sollten laden, dann lohnt sich der Plugin nur um Steuern oder Im Falle eines Firmenwagens den Geldwerten Vorteil bei der Abrechnung zu sparen.

Klar kann man mit einem Dieselfahrzeug vielleicht günstiger die reinen Sprit Kosten erreichen.
Aber rechne mal alles andere mit rein.
... Bremsen werden beim plug in im Stadtverkehr bei vorausschauender Fahrweise sehr viel weniger gebraucht.
... Beim Elektro antrieb steht kein Fahrverbot im Raum.
Was denkt ihr wohl warum gerade Berlin Millionen ausgiebt um alle Busse auf Elektro umzurüsten. Weil da mit Sicherheit bald ein Fahrverbot in die Innenstadt kommt. Und es werden bestimmt einige andere Städte folgen. Dann stehst du mit deinem sparsameren Diesel draußen und wirst dir einen EV-jetzt Knopf wünschen.
Und wenn es keine Sperrung gibt, kommen Umwelt Spuren wo du mit deinem Elektro Fahrzeug fahren darfst.

183 weitere Antworten
183 Antworten

Welcher Schaden soll auftreten? E5 ist da schlechter. Gerade weil der Sprit ja länger drin ist nimmt man E10.

Hallo zusammen , gerade wenn der Sprit länger im Tank ist z.B wenn ein Auto eingemottet wird sollte man eher E10 nehmen , da es nicht so schnell zerfällt und Wasser zieht. Das Ethanol kann mehr Wasser aufnehmen und verhindert somit den Zersetzungsprozess vom Sprit. Deswegen wäre E10 für einen Plug in Hybrid meiner Meinung besser.

Der Tank hat, denjke ich laut Forf 43 Liter, Je nach Fahrweise ca 600 km Reichweite ohne Strom

Beim Kraftstoff E10 sind bis zu 10% Bioethanol beigemischt.

Nicht das Ethanol ist schlimm, sondern das Bio davor.

Und aus der Erfahrung her sollte doch jeder wissen, dass alles was Bio ist, nur im frischen Zustand gesund ist. Lässt man es länger liegen, fängt es an, zu schimmeln.

Hinzu kommt auch noch durch die modernen Einspritzsysteme, dass der kalte Sprit vom Tank zum Motor fließt, und in der Rail der Benzindruckregler den überschüssigen und durch den Motor erwärmten Kraftstoff zurück zum Tank fließen lässt. Dort trifft der erwärmte Kraftstoff auf den kalten Kraftstoff und es bildet sich Kondensat.
Das Kondensat setzt sich am Tankboden ab und bietet zusammen mit dem Bio einen Nährboden für Bakterien.
Wer mehrere Monate nicht tankt, begünstigt dies natürlich.

Ich musste bei vielen Notstromaggregaten (Diesel mit bis zu 7 % Bioanteil) die Einspritzanlagen instand setzen und auch die Tanks und Kraftstoffleitungen reinigen. Bei den Einspritzdüsen und Pumpenelementen war alles verklebt. Da hat sich nichts mehr bewegt.

Wer also nur elektrisch fährt und nie den Benzinmotor nutzt, da geh ich davon aus, dass früher oder später auch da die Einspritzventile oder andere Komponenten verkleben können.

Und ganz wichtig zu erwähnen: Das ist meine Meinung und auch nur eine Vermutung zum E10 Kraftstoff. Und ich begründe dies mit meinen Erfahrungen aus dem Diesel-Bereich. Aber ich lass mich gerne eines Besseren belehren. Man lernt ja nie aus.

Ähnliche Themen

Ethanol ist Ethanol, das konserviert eher als schimmelt. Mit genug Ethanol bekämpft man gar Schimmel.
Mit dem Bio davor wird nur die Herkunft, nicht die Qualität gekennzeichnet.
Und wie gesagt, Alkohol ist kein Biodiesel!

Zumindest sollten Kurzstreckenfahrer, die überwiegend an der Steckdose aufladen, mit Bedacht Kraftstoff tanken.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...1-affc-8e708b415067.html?...

1-2 Jahre war noch nie ein Problem.

im Kanister. Luftdicht verschlossen. Aber nicht im Tank bei Temperaturunterschieden.

Doch, ich habe ein Auto mit 1025km nach 2 Jahren aus einer Garage geholt. Nach neuer Batterie lief der 1a.
Da ist Hybrid, Gas oder Saisonfahrzeug noch überschaubar.
Und wie beschrieben, mit E10 gar theoretisch besser als andere Kraftstoffe. Also so oder so E10 tanken und keine Gedanken machen.

"..... man es länger liegen, fängt es an, zu schimmeln." selten so einen "quatsch" gelesen. Hast Du mal verschimmelten Spiritus gesehen oder verschimmelten Vodka oder sonstigen Alkohol? die sind alle "Bio" enthalten aber das perfekte Konservierungsmittel nämlich Alkohol. zudem ist die Oktanzahl oftmals (nicht zwingend) bei E10 höher bedingt durch den Ethanolzusatz. Es kann aber vorkommen, daß im E10 gar nicht 10 sondern nur 4,x oder noch weniger Prozent Alkohol drin sind...
P.S. beim Diesel ist es Dieselpest - Bakterien die sich von den vereinacht gesagt Molekülen aus denen Diesel besteht ernähren, dafür gibt es Stabilisierungsmittel (die gab es auch schon vor FAME zusatz, ist nämlich auch kein Bio Problem sondern ein Verunreinigunsproblem.
Aber Diesel solltest Du im PHEV selbstredend NICHT tanken 🙂

Eigentlich wollte ich mit der Frage ob es sich rentiert E10 zu tanken auf den Unterschied vom Preis und Mehrverbrauch hinaus. Aber bei 5 Cent Preisdifferenz bei einem Mehrverbrauch von 1 bis 2% sollte man schon E10 tanken.
Bei der Lagerstabilität gibt es einen guten Bericht vom ADAC wo das Gleiche wie etwas weiter oben geschrieben steht:
Durch den höheren Ethanol Gehalt kann mehr Luftfeuchtigkeit aufgenommen werden bevor das Ethanol ausfällt.

Zitat vom ADAC:

Lagerstabilität von E10

Die Lagerstabilität von E10-Kraftstoffen unterscheidet sich grundsätzlich nicht von der bei E5-Kraftstoffen. Ethanol ist sehr alterungsstabil, sogar besser als fossiler Ottokraftstoff. Die Problematik ist, dass sich unter gewissen Umständen Ethanol und fossiler Kraftstoff entmischen können.

Wird zum Beispiel ein Fahrzeug mit nur halb vollem Tank über einen längeren Zeitpunkt nicht bewegt (Einmotten im Winter), wird bei steigender Temperatur des Tanks die warme Luft über die Tankbelüftung herausgedrückt und bei sinkenden Temperaturen feuchte Luft wieder angesaugt. Da Ethanol hygroskopisch ist, bindet es das Wasser.

Erreicht der Wassergehalt des Ethanols im Kraftstoff einen bestimmten (temperaturabhängigen) Wert, fällt Ethanol zusammen mit dem Wasser aus dem Kraftstoff aus und bildet am Boden eine Wasser-Alkohol-Phase, die sehr korrosiv ist. E10 ist in diesem Zusammenhang aber unkritischer als E5, da E10 mehr Ethanol enthält und somit auch mehr Wasser aufnehmen kann, bevor es mit diesem zusammen ausfällt.

Zu lesen unter:

https://www.adac.de/.../

Gruß

Hui_Waeller

Richtig, ich frage mich nur, wie du auf den Mehrverbrauch von E10 kommst. Das kann selbst der ADAC aktuell nicht mehr halten.

Der schreibt ja in deiner Quelle:

Zitat:

Der Verbrauch wird primär von zwei Eigenschaften des Kraftstoffs beeinflusst: Zum einen beträgt der Energiegehalt von Ethanol nur etwa zwei Drittel des Energiegehalts von Ottokraftstoff, zum anderen hat Ethanol bessere Verbrennungseigenschaften und erhöht die Oktanzahl.

Unter Berücksichtigung des Heizwertes und der Dichte ergibt sich bei der Verwendung von E10 ein „theoretischer“ Mehrverbrauch von etwa einem Prozent.

Aufgrund der verschiedenen Motor- und Regelungstechniken sind einheitliche Angaben über den Kraftstoffverbrauch bei der Zumischung von Ethanol jedoch nicht möglich.

Wie sich ja zeigte, durch weitere ADAC durchgeführte Messungen ist diese Theorie ja anscheinend falsch.
Siehe letzter Satz.
Der nachfolgende Test in der Quelle zeigt ja sehr schön, dass man durch diesen gar tendenziell E5 den eher wahrscheinlichen Mehrverbrauch zuschieben kann.

Und es ist ja nicht nur der ADAC der so getestet hat, auch Dekra und TÜV Süd konnten keinen pauschalen Mehrverbrauch durch E10 Verwendung nachweisen. Und deren Tests sind deutlich älter.

Aber es wird leider die unvollständige Formel mit der einseitigen Betrachtung des Energiegehaltes weiter durch das Dorf getrieben.

Hallo zusammen,

ich habe mir nun mal alles hier soweit durchgelesen. Wir überlegen uns den Kuga als PHEV zuzulegen.
Was mich interessieren würde ist ob hier jemand Erfahrungen damit wie sich der Verbrauch so einpendelt wenn man sage ich mal so 200-300 KM einfach auf der Autobahn so bei sagen wir mal 120 km/h laufen lässt? Akku und Tank bei Start wären voll gewesen. Da ja auch immer wieder Strom in den Akku zurückkommt wie lange dauert es z.B. bei einer langen Autobahnfahrt bis man wieder Strom "nachtanken" müsste.

Lieben Dank falls da jemand schon Erfahrungen zu hat.

Gruß

56 km.

Bis 56 km ( Herstellerangabe ) fährst du bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h rein elektrisch.

Und wenn du es, wie du sagtest, auf der Autobahn bei 120 km/h laufen lässt, wirst du sehr wahrscheinlich kaum bremsen müssen und somit wird kaum Strom zur Batterieladung erzeugt.

Ich habe meinen noch nicht!
Fahre 4 Jahre Toyota Hybrid.
Persönlich würde ich bis zur Autobahn elektrisch (PHEV) fahren. Dann auf Hybrid umschalten. Denn wenn Strom verbraucht ist erledigt und Benziner springt eh an. Dann bei Abfahrt je nachdem ob Landstrasse oder Ort, fahre ich weiter Hybrid oder Plug in. Aber das muss man wohl für sich heraus finden.
Bei 110/120 dürfte er zwischen 5 und 6 Liter verbrauchen, wenn man mit Regelanlage fährt und Leistung nicht ausschöpft!
Wie gesagt, meine Überlegung, hab‘ keinerlei Daten. Wenn ich endlich fahren kann, dann teste ich es aus!

Deine Antwort
Ähnliche Themen