Kühlmittelwechsel wirklich nötig?

BMW 3er E36

hallo Zusammen,

fahre einen Bmw 316i coupe. Ez 11.98. Seit diesem Datum ist bei mir noch nie das Kühlmittel gewechselt worden. Habe es erst kürtzlich getestet. Das Kühlmittel ist immer noch bestens. Bis ca. -40°. Mein Nachbar - Kfz Mechaniker - meint auch das wäre nicht nötig, solange das Kühlmittel in ordnung ist. Was meint ihr. Sollte ich es nach fast acht Jahren mal wechseln, oder kann ich mir den Aufwand sparen und es nochmal solange drinlassen?

30 Antworten

@hoinz69
Du weißt,das die Bremsflüssigkeit ned wie Kühlwasser durch den Kreislauf gepumpt wird?
Du mißt die Bremsflüssigkeit im Behälter,wo sie weniger Wasser aufnimmt,als im Schlauch nahe der Bremskolben.Miß mal die Bremsflüssigkeit,die im Bremskolben vorhanden ist,ich wette,du wirst dort einen wesentlich höheren Wasseranteil messen,als im geschützter liegenden Ausgleichsbehälter.Allein das Nichtwissen hierbei ist schon fahrlässig,denn du gefährdest nicht nur dich,aber das sollte dir bekannt sein...

Greetz

Ich weiss dass die Bremsflüssigkeit nicht wie kühlwasser durch einen Kreislauf gepumt wird, aber ich weiss auch dass das system in dem sich die Bremsflüssigkeit befindent, geschlossen ist. Somit dürfte sie eigentlich gar kein wasser aufnehmen. Dies tut sie nur aufgrund microskopischer Undichtigkeiten und die kommen überall vor.

Das zitieren üben wir nochmal,ne? 😉

Ein Gummibremsschlauch ist etwas wasserdurchläsiger,als der Behälter oben im Motorraum und zudem auch wesentlich mehr der Feuchtigkeit ausgesetzt,leuchtet ein,ne?Von daher hast du am Bremskolben selbst IMMER eine wesentlich schlechtere Bremsflüssigkeit,als im Behälter......allein deshalb mißt ein erfahrener Mech die Bremsflüssigkeit,die im Bremszylinder war/ist. 😉

@SnickersLD
Kein Problem,ne kleine Erklärung zum warum wäre im vorigen Posting angebracht gewesen,aber das hast ja grad nachgeliefert.Hab mich halt nur gewundert. 😉

Greetz

Cap

bin kälteanlagenbauer
und kühlmittel wechseln brauchst du nicht.

das ist nicht abhängig vom alter.
auch nach 30 jahren hats die selbe funktion.

wäre nur ein unterschied, wenn du schon eh kältemittel verloren hast (leck) das merkt man aber am wirkungsgrad der Klima.. wäre nicht mehr richtig kalt.
dann kann man auch gleich wechseln und auf das umweldfreundlichere R134a wechseln. denn das alte R12 gibts wegen ozonschädlichen stoffeigenschaften nicht mehr legal zu kaufen. kann aber natürlich schon sein, dass nochma irgendwo inner ecke ne flasche zu finden is ^^

fazit, wenn die anlage noch kühlt brauchst du dir keine sorgen zu machen. lass sie regelmässig mitprüfen und gut is.
aber einen K.mittelwechsel ohne triftigen grund durchzuführen ist wie ein paar gute schuhe wegzuschmeissen.
(Verschwendung)

http://daf.christian-merten.de/Texte/KuehlwasserHP.html

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hi,,

@hoinz69

also nochmal zur bremsanalge, bremsflüssigkeit ist hydroskopisch und zieht wasser an, und wenn wasser in deinembremsschlauch ist und du stark bremsen solltest und deine bremse ein wenig warm wird dann siedet dein wasser und du kriegst luft in dein bremsystem, falls du es nicht weißt luft lässt sich komprimieren und flüssigkeiten nicht das heißt wenn luft in deinem system ist dann kommt es vor das du mal ins leere trittst und pumpen musst um ein bremsdruck aufzubauen.

ZUM EIGENTLICHEN THEMA
falsch etwas falsch sein sollte bitte korrigieren aber ich denke mal das es schon seine richtigkeit hat denn ich habe es so gelernt...

also ich würde da mal so sagen das der siedepunkt bei normalen wasser und kühlflüssigkeit kein sehr großen unterschied macht, den wenn man nur wasser im kühlsystem hat dann siedet es auch nicht wenn das wasser über 100 grad hat, weil das kühlsystem unter druck steht erhöht sich der siedepunkt des wasser z.b. auf 120 grad (je nach druck)

MfG SQDSL

@sexyskillz
Liest du überhaupt die Threads durch oder postest du einfach blind drauf los?
Den Eindruck bekomm ich nämlich....

Ich wiederhols extra für dich nochmal:

Es geht hier um das Kühlwasser des Motors nicht um das Kühlmittel der Klimaanlage

Danke trotzdem für deinen,wenn auch unnötigen,Beitrag.

@SQDSL
Hygroskopisch bitte,Hydroskopisch ist ein klein bischen anders. 😉

Greetz

Cap

Also ich sag ma, wechseln schadet sichr nicht, aber ich kenn kaum jemanden ders wechselt und der ohne wechseln irgendwelche Probleme hatte 😉

Wo kann ich das Kühlmittel eigentlich ablassen bei meiner M44 Maschine?

Zitat:

Original geschrieben von CaptainFuture01


Das zitieren üben wir nochmal,ne? 😉

Ein Gummibremsschlauch ist etwas wasserdurchläsiger,als der Behälter oben im Motorraum und zudem auch wesentlich mehr der Feuchtigkeit ausgesetzt,leuchtet ein,ne?Von daher hast du am Bremskolben selbst IMMER eine wesentlich schlechtere Bremsflüssigkeit,als im Behälter......allein deshalb mißt ein erfahrener Mech die Bremsflüssigkeit,die im Bremszylinder war/ist. 😉

Greetz

Cap

Hey Captain Future01, es klingt schon ganz plausibel was du da sagtst. Bist du eigentlich irgendwie kfz-technisch ausgebildet?

Ich bleib trotzdem dabei. Die Wechselintervalle für die Bremsflüssigkeit sind einfach zu kurz. Das ist nur Geldmacherei. Das hat mir bis jetz jeder KFZ Mechaniker gesagt. Wenn auf meinem Auto noch ne gewährleistung drauf wäre dann müsste man es sicher machen, aber doch net in meinem Fall. Ich hatte auch mal nen Golf drei, da war das motoröl mal fast 40tkm drin und dann hab ichs erst gewechselt. Der motor lief schnurrte danach nicht anders als davor. das öl hat ja auch notlaufeigenschaften.

Nein,ich bin lediglich ausgebildeter Elektriker.Mein KfZ-Wissen hab ich mir die letzten Jahre mühsam zusammengesucht.

Wie gesagt,ich geb dir den Tip,das nächstemal die Bremsflüssigkeit mal direkt an der eigentlichen Arbeitsstelle zu testen,du wirst überrascht sein,was dieser blöde Gummischlauch an Wasser zieht.
Und bezüglich Abzocke.....ich weiß ned,was an 30€ alle 2 Jahre Abzocke sein soll.Ich weiß zwar,das sich des läppert,aber das is mir meine Sicherheit einfach wert,ich persönlich fühl mich da einfach sicherer,wenn ich weiß,das die Bremsflüssigkeit auch in Ordnung ist.

Und was das Motoröl angeht:
Das mag schon sein,das man auch wesentlich mehr Kilometer damit reißen kann,nur wie hoch hast du deinen Golf gedreht und wie häufig bist du in hohen Drehzahlbereichen oder am Begrenzer gefahren?
Genau dort muß das Öl Schwerstarbeit leisten und das kann es eben nach einer bestimmten Anzahl an Kilometern nicht nehr und gerade bei einem entsprechend beanspruchten Motor spart man hier an der falschen Stelle.

Ich hab das neulich erst wieder an meinem eigenen Triebwerk bemerkt.Der hat vorm Ölwechsel sehr einvernehmlich geklappert,als wollte er gleich auseinanderfallen.Sofort nach dem ersten Start mit dem frischen Öl,war der Motor deutlch hörbar leiser und nach der ersten AB-Fahrt ein paar Tage später bei hohen Drehzahlen ist von dem Geklapper nr noch was zu hören,wenn man sich quasi im Radkasten versteckt.Ich persönlich habe das bisher noch nicht so extrem erlebt,aber daran sieht man,was ein Ölwechsel wirklich ausmachen kann. 😉
Das es dem Motor besser geht durch das neue Öl (auch wenn das alte "nur" 12tkm drin war) dürfte somit außer Frage stehen. 🙂

Ich hab absolut nix dagegen,Geld zu sparen,nur sollte man nicht am falschen Ende sparen.

Greetz

Cap

Kurz und gut: Wechsel das Kühlmittel...!

Begründung:
Die dem Kühlmittel zugesetzten Substanzen verlieren nach einiger Zeit ihre Wirkung. Das Wasser kühlt dann zwar noch einwandfrei; allerdings dient es auch dem Schutz von Dichtungen - es lagert sich zum Teil dort an.

BMW schreibt den Wechsel beim E36 alle drei oder vier Jahre vor. Ich würde mich im Wesentlichen daran halten.

Verwende bitte nicht irgendein Kühlmittel aus dem Baumarkt. Es muss schon das Richtige sein. Du kannst es bei BMW kaufen - im Zubehör bekommt auch gut BASF Glysantin G48 und Castrol Anitfreeze NF, jeweils mit BMW-Freigabe. Im Preis unterscheiden sich die Produkte nur unwentlich.

Zum Wechsel löst Du die Ablasschrauben unten am Kühler bzw. Ausgleichsbehälter und eine weitere Schraube am Motorblock etwas unterhalb des Abgaskrümmers.

Der M43-Motor dürfte so ca. 6 Liter Kühlmittel fassen. Das steht aber auch in der Betriebsanleitung.

die beste Erklärung zu diesem Thema hat bis jetzt der st328 geliefert. Ist zwar nur ein Link, aber das öffnen und durchlesen lohnt auf alle Fälle !!!
Besonders der Absatz 13 ist dabei interessant.
Das ist wie bei aller Chemie ein schleichender Prozess der nicht von einem Tag auf den anderen alles ändert, aber da die Verstopfung der kleinen Kanäle im Innersten des Motors stattfindet ist auch nichts zu sehen oder zu messen. Das Ergebnis kann dann aber doch schlagartig auftreten und im günstigsten Fall ist nur der Kühler verstopft. Der läßt sich relativ leicht wechseln, nur bei den Kühlkanälen im Inneren des Motors oder der Heizung ist das schon gravierender. Außerdem sind ja im Motor auch noch etliche Dichtringe verbaut, die sich auch nicht so unbedingt gut mit Rost vertragen. Ich hab's selbst schon erlebt, als ich vor Jahren mal meinen Sechser revidiert habe war am fünften Zylinder auch ein Kanal verstopft und das war dem Zylinder auch deutlich anzusehen. Aber eben erst nachdem ich alles auseinander hatte.Im Betrieb war davon noch nichts zu merken.
Also wenn Du längerfristig Freude am Fahren haben willst, riskiere lieber zuviel Geld auszugeben als einen Motorschaden. Ansonsten: Geiz ist Geil!

Dass das Kühlmittel aufgrund der chemischen Zusammensetzung mit der Zeit seine Wirkung verliert, ist zwar ganz plausiebel. Jetzt ist nur die Frage. Hat der Rostschutz über die Jahre die Wirkung verloren und der Frostschutz nicht? Den hab ich wiegesagt vor wintereinbruch getestet und der war damals bei -40 Grad. Also noch bestens.

Würde auch gern mein Frostschutz/Kühlmittel (nicht Klima jetzt!) einfach mal wechseln lassen, nur so, weil es mich vielleicht beruhigt <g>.
Wird dabei der gesamte Kühlkreislauf auch gespült oder so und anschließend einer Druckrüfung unterzogen, von wegen Undichtigkeiten usw.?

Und wie ist das speziell bei Alu Blöcken? Dort ist doch auf entsprechendes Frostschutzmittel zu achten, oder irre ich da?

Bille

Zitat:

Original geschrieben von hoinz69


Hey Captain Future01, es klingt schon ganz plausibel was du da sagtst. Bist du eigentlich irgendwie kfz-technisch ausgebildet?

Ich bleib trotzdem dabei. Die Wechselintervalle für die Bremsflüssigkeit sind einfach zu kurz. Das ist nur Geldmacherei. Das hat mir bis jetz jeder KFZ Mechaniker gesagt. Wenn auf meinem Auto noch ne gewährleistung drauf wäre dann müsste man es sicher machen, aber doch net in meinem Fall. Ich hatte auch mal nen Golf drei, da war das motoröl mal fast 40tkm drin und dann hab ichs erst gewechselt. Der motor lief schnurrte danach nicht anders als davor. das öl hat ja auch notlaufeigenschaften.

Also dass der Wechselintervall zukurz ist habe ich auch immer gedacht. Habe aber michmal mit 3 Freunden(KFZ-Geselle, Entwicklungsingeneur für Fahrzeugbau, Oldtimerbesitzer) unterhalten, alle waren der meinung das 3 Jahre genau richtig sind, was ich nicht glauben wollte. 1.Woche später war ich eingeladen zu einem Versuch mit bremsflüssigkeiten, es wurden die Bremsleistung gemessen mit neuer Flüssigkeit, mit Flüssigkeit aus einem Vorführwagen ( 14Monate alt) einem Werkstattwagen (2Jahre alt) und meinem ( Flüssigkeitswechsel stand an). Das Ergebnis war so eindeutig und eindrucksvoll, das ich meinen Freunden immer empfehle die Bremsflüssigkeit nach 2 - 2,5 Jahren zuwechseln. Ich selber lasse sie bei BMW alle 2 Jahre tauschen, denn die 41€, die meine BMW Niederlassung dafür nimmt, sind mir meine Gesundheit und die meiner Mifahrer allemal wert.

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