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Kühlmittel alle 2 Jahre tauschen !

Themenstarteram 25. April 2009 um 12:32

Hallo,

laut einem AutoBild Artikel sollte man das Kühlmittel alle 2 Jahre tauschen, da es nicht nur seine frostschützende Wirkung verliert, sondern leidet auch unter Kavitation – einer Bläschenbildung in der Flüssigkeit.

Und darüberhinaus noch neben dem Schutz vor Frost, übernimmt es noch andere Funktionen: Additive sorgen für Rostschutz und stabilisieren die elektrische Leitfähigkeit der Flüssigkeit.

Benutzt ihr außer Leitungswasser und Frostschutzmittel noch andere Kühlmittel - Zusätze?

Die Autohersteller verwenden ja auch noch Zusätze, die das Kühlwasser einfärben. Warum?

Quelle:

http://www.autobild.de/artikel/kuehlmittel_48762.html

Schönen Gruß,

Robert

Beste Antwort im Thema
am 9. Mai 2009 um 17:14

Zitat:

Original geschrieben von rponline

laut einem AutoBild Artikel sollte man das Kühlmittel alle 2 Jahre tauschen, da es nicht nur seine frostschützende Wirkung verliert, sondern leidet auch unter Kavitation – einer Bläschenbildung in der Flüssigkeit.

Oh man, da merkt man mal wieder, dass bei der Blöd wirklich keiner von irgendetwas 'ne Ahnung hat und nur SCHEIßE verbreitet wird!

Wo haben die den das Wort "Kavitation" bitte jetzt wieder aufgeschnappt? Erstmal leidet eine Flüssigkeit nicht unter Kavitation. Wenn überhaupt werden z.B. Teile der Wasserpumpe durch Kavitation beschädigt und zweitens hat das nichts mit dem Alter der Flüssigkeit zu tun sondern kann bei der Förderung von jeder Flüssigkeit mittels Pumpen durch Druckunterschiede entstehen, also auch z.B. in der Trinkwasserversorgung (komme aus diesem Bereich). Das hat mit dem "Alter" der Kühlflüssigkeit wirklich NULL zu tun.

Abgesehen davon: Mein gestern abgegebener MK4 hat in 11 Jahren (>200.000 km) nicht einmal die Kühlfflüssigkeit gewechselt bekommen. Gut das der keine AutoBlöd gelesen hat, sonst hätte seine Kühlflüssigkeit bestimmt auch unter Kavitation "gelitten".

Um's mit Lucas Worten zu sagen: Vollidioten.

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Vermutlich damit man die Kühlmittel unterscheiden kann.

Bei VW, Audi und Co z.B. dürfen G11 und G12 beispielsweise nicht gemischt werden.

G12+ darf mit beiden gemischt werden.

Bei Ford und anderen gibt es m.W. ein ähnliches "Problem".

Die unterschiedlichen Farben erleichtern die Unterscheidung.

 

Andere Mittel als die üblichen Kühlmittel nutze ich nicht, schon gar kein "Kühlsystem-Dicht" oder sowas.

Die Wechselfristen sehe ich weniger eng. Wenn ein Hersteller vorgibt, dass das Mittel 10 Jahre drin bleiben kann, werf ich es nicht nach 2 Jahren schon raus. Dann denke ich nach 6-8 Jahren mal dran es zu wechseln, fertig. Kommt aber auf Mittel, Motor und KFZ-Hersteller an.

Kunigunde Müller wechselt das Kühlmittel dann alle zwei Jahre brav nach lesen der AutoBild und lässt Getriebe- und Servoöl immer ungewechselt, heisst ja "Lebensdauerfüllung" (selbsterfüllende Prophezeiung?).

Die Flüssigketen fliegen bei mir z.B. auch raus, und schlechter wurde es danach nie, nur besser.

Zitat:

Original geschrieben von rponline

 

Benutzt ihr außer Leitungswasser und Frostschutzmittel noch andere Kühlmittel - Zusätze?

Nur BASF G48 + destilliertes Wasser.

am 28. April 2009 um 9:36

Hallo,

also wenn ich mal was nachfüllen muss dann nehme ich nur Destilliertes Wasser.

Dieser fall ist aber extrem selten.

Die Flüssigkeit lasse ich nur komplett Tauschen wenn es nur noch bis -20C reicht.

Eben der Umgebung angepasst.

MfG

Themenstarteram 4. Mai 2009 um 21:32

Heute gewechselt, Leitungswasser und orignal Ford Kühlmittel-Konzentrat (was anderes kommt bei mir nicht mehr rein!)

Bin nach Reperaturbuch vorgegangen und habe die Ablas-schraube am Kühler bei warmen/lauwarmen Motor gelöst.

Leider sind nur 4.5 - 5 Liter abgeflossen resp. erneuert worden, laut Handbuch sollen aber ganze 7,1 Liter drin sein. :confused:

Hab' ich was falsch gemacht, wie kriegt man den Rest raus ? Hat es was mit dem Thermostat zu tun ???

am 9. Mai 2009 um 17:14

Zitat:

Original geschrieben von rponline

laut einem AutoBild Artikel sollte man das Kühlmittel alle 2 Jahre tauschen, da es nicht nur seine frostschützende Wirkung verliert, sondern leidet auch unter Kavitation – einer Bläschenbildung in der Flüssigkeit.

Oh man, da merkt man mal wieder, dass bei der Blöd wirklich keiner von irgendetwas 'ne Ahnung hat und nur SCHEIßE verbreitet wird!

Wo haben die den das Wort "Kavitation" bitte jetzt wieder aufgeschnappt? Erstmal leidet eine Flüssigkeit nicht unter Kavitation. Wenn überhaupt werden z.B. Teile der Wasserpumpe durch Kavitation beschädigt und zweitens hat das nichts mit dem Alter der Flüssigkeit zu tun sondern kann bei der Förderung von jeder Flüssigkeit mittels Pumpen durch Druckunterschiede entstehen, also auch z.B. in der Trinkwasserversorgung (komme aus diesem Bereich). Das hat mit dem "Alter" der Kühlflüssigkeit wirklich NULL zu tun.

Abgesehen davon: Mein gestern abgegebener MK4 hat in 11 Jahren (>200.000 km) nicht einmal die Kühlfflüssigkeit gewechselt bekommen. Gut das der keine AutoBlöd gelesen hat, sonst hätte seine Kühlflüssigkeit bestimmt auch unter Kavitation "gelitten".

Um's mit Lucas Worten zu sagen: Vollidioten.

ja seh ich auch so theoretisch gesehen ist beim fiesta der kühlwasserwechsel alle 10jahre vorgesehen. und praktisch hab ich das auch so gemacht bei ford. das hat knapp 50euro gekostet, das war kein beinbruch das macht man einmal im autoleben und gut  ist. Wobei es eigentlich reicht immer schön nachzuschauen und bei bedarf nachfüllen mit Glysantin und dest. wasser. Naja aber AUTO BILD sagt ja schon alles. BILD dir deine meinung. AUTO BLÖD jeden 2montag neu am KIOSK:rolleyes: lool

Themenstarteram 10. Mai 2009 um 14:29

Zitat:

Original geschrieben von hansmaulwurf2

Wo haben die den das Wort "Kavitation" bitte jetzt wieder aufgeschnappt?

Naja, mag sein, dass sich die AB da etwas unpräsize ausdrückt,

dennoch spielt das Alter des Kühlmittels auch in dieser Hinsicht eine Rolle, da die Wirksamkeit der zugesetzten Additive zeitlich begrenzt ist!

Kleiner Auszug: (Quelle: http://www.schmidtler.de/html/ht_technik/fst.htm)

(...)

Hinzu kommen ca. 5 % "Inhibitoren". Das sind Hemmstoffe, die chemische Vorgänge einschränken oder verhindern sollen. Die Inhibitoren, meist fünf bis sieben verschiedene Stoffe, verhindern zum Beispiel Kalkablagerungen. Sie schützen vor Korrosion, vermeiden Kavitation und haben einige weitere positive Eigenschaften.

(..)

Inhibitoren sind nur zeitlich begrenzt wirksam. Alte Kühlflüssigkeit muß deshalb gewechselt werden. Es ist ausreichend, die Kühlflüssigkeit optisch zu überprüfen. Alte Kühlflüssigkeit wird trübe und dunkelbraun.

--- ZitatEnde

 

Zudem wird noch in weiteren Berichten zum Thema Kühlwasser der Zusammenhang zur Kavitation beschrieben:

http://www.christian-merten.de/DAF/Kuehlwasser.htm

 

Ihmo übertreibt die AB mit alle 2 Jahre da etwas, aber dass es keine lebenslange Dauerbefüllung ist, dürfte wohl unstrittig sein!

Gruß, Robert

 

Jo , alle 10 Jahre Kühlwasser wechseln sieht man hier ja jeden Winter , wenn wieder rumgejammert wird , "meine Heizung funzt nicht" ! :D

In der Regel Wärmetauscher zugesifft , ich denke mal , alle 4 Jahre wechseln ist mehr als genug für die Brühe im Motor !

Aber es soll ja Leute geben die Spaß daran haben das halbe Auto zu zerlegen um den WT zu wechseln ! :D

am 10. Mai 2009 um 14:45

Leitungswasser hat im Kühlsystem nix zu suchen.

am 10. Mai 2009 um 17:54

Zitat:

Original geschrieben von OHCTUNER

Aber es soll ja Leute geben die Spaß daran haben das halbe Auto zu zerlegen um den WT zu wechseln ! :D

Ich hab ja auch nicht gesagt, dass man die Flüssigkeit nicht wechseln soll. Nur bei MIR war sie 11 Jahre problemlos die gleiche, halt nur in sehr großen Abständen mal einen kleinen Schuß nachgefüllt. Ich denke, da kann man schon von einer Life-Time-Füllung sprechen.

Themenstarteram 10. Mai 2009 um 19:54

Zitat:

Original geschrieben von Knecht ruprecht 3434

Leitungswasser hat im Kühlsystem nix zu suchen.

Warum? Schau mal in dein Ford-Handbuch oder frag mal nen KFZ-Meister!

Erst die Kombination bzw. Synthese zwischen Frostschutzmittel/Kühlmittelkonzentrat und Wasser bringt die gewünschten und geforderten Eigenschaften!

 

 

Die Kühlanlage sollte nicht mit reinem Frostschutzmittel gefüllt werden.

Zum einen hat Wasser mit 4,18 kJ/(kg*K) die beste spezifische Wärmekapazität. Das ist die Eigenschaft, viel Wärme aufnehmen und abtransportieren zu können. Bei Glykol liegt dieser Wert nur bei ca. 2,4 kJ/(kg*K). Mehr Wasser in der Mischung bringt damit eine bessere Kühlung. Die einzelnen Werte sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. spezifische

Wärmekapazität

in kJ /(kg*K)

Wasser 4,18

Ethylenglykol 2,40

Glyzerin 2,37

23% Gefrierschutzmittel in Mischung mit Wasser 3,94

38% Gefrierschutzmittel in Mischung mit Wasser 3,68

54% Gefrierschutzmittel in Mischung mit Wasser 3,43

Kesselstein 0,08

 

Zum anderen liegt der Gefrierpunkt bei den Glykolen nur etwa zwischen -10 °C und -15 °C. Wasser gefriert bekanntlich bei 0 °C. Im idealen Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Gefrierschutzmittel ist eine Gefrierpunktserniedrigung bis -56°C erreichbar. Die Mischung macht's eben! Aus der nebenstehenden Grafik ist der Zusammenhang ersichtlich.

mfg,

Robert

am 10. Mai 2009 um 21:25

Weia.

Es gibt auch anderes Wasser als das aus der Leitung. Destilliertes z.B., so ganz ohne Kalk wie es in machen Regionen Kiloweise mit durch die Leitung kommt, und genau das hat Ruprecht gemeint. Speziell wenn man die Suppe alle 2 Jahre wechselt und da immer schön die Kalkbrühe mit reinkippt sieht das an den Hitzebelasteten Teilen nach einer weile sicher lustig aus (wenn ich das mal mit meinem Wasserkocher vergleiche, der frisch geputzt schon beim ersten Liter kocherei wieder ne Schicht ansetzt) .

...vorallem wenn der Kalk dann die Dichtungen angreift, folgeschäden ahoi!

Themenstarteram 11. Mai 2009 um 14:17

Nein, wenn du nicht gerade Kalkhausen wohnst, genügt Leitungswasser vollständig und stellt kein Problem dar!

Wenn du mir nicht glaubst, dann schau doch einfach mal von welchem Wasser im FoFi-Handbuch die Rede ist!

Dest. Wasser ist i.d.R. Geldverschwendung. Unabhängig davon ist Aussage, dass Leitungswasser nix im Kühlsystemn zu suchen habe völliger Blödsinn.

By the way: Frostschutzmittel verhindert Kalkansatz,

wenn es nicht gerade ein Jahrzehnt alt und abgestanden ist.

Kannst es ja mal bei deinem Wasserkocher ausprobieren. :D

Gruß,

Robert

am 11. Mai 2009 um 15:34

Ja, ich wohne in Kalkhausen, hätt ich nen Kalkfilter in der Leitung, ich könnt mit dem abgefilterten Zeug jeden Monat einmal einen erschlagen ;). Ist wirklich übel hier, dann doch lieber 1-2 Euro für die paar Liter destilliertes alle 2 Jahre, wobei das bei mir eh deutlich größere Zeiträume sind und es daher noch weniger ins Gewicht fällt als es ohnehin schon tut. Und auf den Test mit dem Wasserkocher verzichte ich, wobei das als entkalker echt nen Versuch Wert wäre wenn das Zeug nicht so giftig wäre :D

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