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Krankenschwester sucht Pendlerkleinwagen 60km/d <11.000€ (Automatik)
Hallo liebe Community,
ich bin gerade ausgelernte Krankenpflegerin und suche nun mein erstes eigenes Auto.
Ich persönlich habe absolut keine Erfahrung mit Autos und habe lediglich versucht, mich die letzten Tage zumindest ein bisschen in die Thematik einzulesen.
Ich muss täglich 60km (30 hin/30 zurück) zur Arbeit fahren. Bisher habe ich das mit dem BMW 116i meines Freundes gemacht. Allerdings fällt diese Option nun leider Weg, da er sein Studium beendet hat und nun das Auto selber benötigt. Deshalb benötige ich nun sehr zeitnah (in den nächsten 2 Monaten) ein eigenes Auto.
Preisrahmen:
max. 11.000 könnte ich in den nächsten 2 Monaten zusammenbekommen. Auf eine Finanzierung würde ich gerne verzichten.
Strecke:
60km täglich -> ca. 15-20.000km pro Jahr
90% Autobahn, die zu meinen Zeiten immer wenig befahren ist.
Anforderungen:
1. Automatik (leider Pflicht)
Ich weiß, dass das Angebot bei manuell deutlich größer ist, allerdings bin ich bisher ausschließlich Automatik gefahren und traue mir einen so spontanen Umstieg nicht zu. Also auch wenn es gut gemeint ist, bitte keine Vorschläge, zu manuell zu wechseln :)
Habe auch bereits gelesen, dass Automatik nicht gleich Automatik ist und es Varianten oft bei den günstigen Modellen gibt, die nicht empfohlen werden.
2. Klimanlage
Die ist beim 1er meines Freundes defekt und gut 25km Autobahn mit offenem Fenster sind im Sommer wenig schön.
Bisher habe ich folgende Modelle gesichtet:
- Hyundai i10/i20/i30
- Kia Picanto/Rio/Ceed (baugleich zu Hyundai?!)
- Mazda 2
- Opel Corsa
Meine Fragen sind nun:
1. Käme auch ein Kleinstwagen infrage, z.B. i10? dann vermutlich der 1.2 und nicht 1.0? Oder sollte ich mich doch lieber an die Kleinwagen halten? Überholen eines LKW sollte nämlich schon möglich sein. Allerdings auch nicht viel mehr.
2. Sollte ich lieber neu oder gebraucht oder doch eine Tageszulassung kaufen? Wie viel sollte er gebraucht maximal gelaufen sein? Ich dachte bisher, dass max. 50.000km eine gute Grenze wäre.
3. Ist es sinnvoll, sich für einen Benziner zu entscheiden? Ich habe mehrmals gelesen, dass sich Diesel bei diesen Entfernungen und Klein-/Kleinstwagen nicht lohnt. Zwar gibt es am KH drei Ladestationen, aber vor Elektro scheue ich noch etwas zurück. Ein Fehler?
4. Bin ich auf dem richtigen Weg oder sind meine bisherigen Recherchen für die Tonne?
Ich würde mich über Tipps, Empfehlungen und Hinweise jeglicher Art freuen.
Ich hoffe, das sind genug Infos. Da die Zeit leider drängt, mache ich diesen Thread direkt auf, werde aber parallel noch weiter recherchieren.
Liebe Grüße und schon einmal vielen Dank
Milena
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93 Antworten
i10, Picanto und die günstigeren Versionen von i20 / Rio haben nur eine 4-Gang Automatik, das solltest du bei dem Fahrprofil auf jeden Fall vermeiden. Ältere Mazda 2 auch, nur das aktuelle Modell des 2 hat eine 6-Gang Automatik.
Günstige Gebrauchtwagen mit Automatik sind selten, im Umkreis welcher PLZ suchst du denn? Bringt wenig Modelle zu empfehlen, und dann ist keines weit und breit verfügbar.
Nochmal danke für die weiteren Antworten. Also kristallisiert sich heraus: Kleinstwagen vermeiden, aber Kleinwagen ist ok. Ich werde auf jeden Fall heute Abend mal erneut bei AutoScout etc. gucken. Zwischen Hamburg und Kiel ist alles ganz gut erreichbar. Wenn es sich absolut lohnt, würde ich aber auch etwas weiter fahren. Zum reinen Probefahren wohl eher nicht. Gebraucht scheint dann ja auch beschlossene Sache sein.
Ich bin auch dankbar für solche Tipps bezüglich der verschiedenen Arten von Automatik wie zB im vorigen Post. Davon habe ich ja keine Ahnung.
Ein paar allgemeine Anmerkungen:
1. Ob Keinst- oder Kleinwagen genügend Komfort auf Schnellstraßen und längeren Fahrtstrecken bieten, ist bei neueren Fahrzeugen (ab ca. 2010) insbesondere auch vom ausgesuchten Modell abhängig.
Ein 3 Jahre alter Toyota Aygo ist z.B. deutlich unkomfortabler als ein VW Up mit gehobener Aussattungslinie.
Selbst mein 5,5 Jahre alter Audi A1 Sportline S-tronic ist deutlich komfortabler als z.B. seine gleichaltrigen Plattformbrüder Seat Ibiza oder Skoda Fabia. Dafür kostete ein A1 i.d.R. auch 1-2k € mehr als ein vergleichbarer Ibiza oder Fabia.
Als wir vor gut 2,5 Jahren nach einem gebrauchten Zweitwagen als Multitalent, also auch für ab und zu Mittel- und Langstreckeneinsatz in der Preisklase bis ca. 16k € suchten, war die Referenz für uns das Volksauto Golf VII.
Wir haben dann zunächst festgestellt,
- dass wir den Platz und Kofferraum eines Golfs nicht brauchten
- dass die die Motoren des Golfs teilweise auch in den Kleinwagen-Konzernbrüdern verbaut werden.
Nach Probefahrten mit VW Up,Toyota Aygo, VW Polo, Hyundai i20 und Peugeot 208 wussten wir, dass ein Kleinstwagen für uns nicht ausreichend Langstreckenkomfort bietet, andererseits uns der Polo und der i20 mit dem ihrem jeweiligen Komfort- und Platzangebot überzeugten. Damit war für uns die Kompaktklasse kein Thema mehr und wir schwankten zwischen einem VW Polo Jahreswagen oder dem Hyundai i20 als Neuwagen.
Der Zufall wollte es dann, dass eine Freundin meiner Frau mit ihrem Audi A1 1.4 TFSI vorfuhr, der mich bei näherer Betrachtung von Optik, Imnnenraumausstattung und dem Platzangebot vorne positiv überraschte. Also Schlüssel von der Freundin erbeten und Probefahrt mit dem A1 gemacht. Danach wusste ich, was für uns das richtige Zweitauto wäre, welches auch viel Fahrfreude böte.
Der 2. Zufall war dann, dass ich ein paar Tage mit einem meiner Oldtimer bei meinem Schrauber -Spezl war, der sich mit seiner Werkstatt in Bezug auf neuere Fahrzeuge auf VAG-Modelle spezialisiert hat und mit diesen auch handelt.
Als ich beiläufig erwähnte, was er vom Audi A1 1.4 TFSI hält, weil ich eventuell einen kaufen möchte, sagte er nur:
"Tolles Auto als Zweitwagen, sparsam und absolut zuverlässig und dazu mit Kompaktklassenkomfort. Habe ich übrigens einen zum Verkauf da".
Da stand in seiner Halle ein wunderbarer A1 4-türiger Sportback S-line S-tronic mit (fast) Vollausstattung (ehem. BLP 32k €) im Zustand wie neu. Es war ein Leasingrückläufer mit 27tkm. Beim Erblicken des Preisschlldes bekam ich aber fast Schnappatmung. Nach Probefahrt und ein wenig Verhandeln über den Preis und Feststellung, dass HU/ASU und Inspektion ganz frisch und Winterreifen mit 8 mm Restprofil auch inkl. waren, schlug ich bei knapp 18k € ein.
Wir haben den Kauf bis heute nicht bereut. Unser A1 hatte noch keinen einzigen Defekt und fährt sich mit seinen 125 PS (0 -> 100 in unter 9 s/Top Speed 205 km/h) so toll, dass man sich fragt: Weshalb braucht man für 1-2 Personen mehr Auto? Dabei ist er trotz fast 80 % Kurzstreckeneinsatz (< 8 km) und mit 17" 215/40 Reifen bestückt, erstaunlich sparsam und kommt im Schnitt mit 6,5 l/100 km Super E10 aus.
Letzten Monat stand mein Langstreckenfahrzeug, BMW 330d Touring, nicht zur Verfügung und ich bin mit einem Bekannten an einem Tag, mit 2 Kurzaufenthalten von jeweils 1 Stunde, knapp 1000 km mit dem kleinen Audi A1 auf deutschen BAB unterwegs gewesen. Nach Rückkehr zuhause stieg ich ähnlich entspannt aus, als wenn ich die Strecke mit dem BMW zurückgelegt hätte. Der A1 hat tolle Sportsitze (SA) und ist selbst bei Tacho 180 km/h bei ca. 3600 U/min im 7. Gang noch angenehm leise. Dazu liegt er mit seinem Sportfahrwerk wie ein Brett auf der Straße. Das unterschied den A1 merkbar z.B. auch vom neueren Hyundai i20, den wir zur Probe fuhren. Der war schon bei Tacho 160 recht laut und lief auf der BAB etwas unruhiger als der A1. Am ehesten an den Komfort des A1 ran kam noch der VW Polo mit dem 1.0 TSI Motor (116 PS), der als neueres Modell auch etwas moderner und frischer innen wirkte, aber nicht so gediegen wie der A1.
Vorteil eines neuen Hyundai i20 oder eines Golf Jahreswagens wäre die noch laufende Weksgarantie gewesen, die beim i20 7 (?) Jahre beträgt. Bei dem von uns gekauften A1 blieb nur die Händlergewährleistung von 1 Jahr.
Nur, wenn wie bisher bei unserem 4,5 Jahre alten A1 nichts kaputt geht, braucht man auch keine Werksgarantie in Anspruch zu nehmen. Unser A1 bestätigt hier die Kritiken, die er als King of Kleinwagen in der Presse und als Vorbild in diversen Mängel-/Pannenstatistiken zeigte.
https://www.focus.de/.../...t-langzeittest-mit-bravour_id_7580335.html
https://www.n-tv.de/.../...-unter-den-Gebrauchten-article18095396.html
Vorteil des Audi A1 ist, dass er mit allem Zipp und Zapp erhältlich war, den sonst teilweise nur die Komfort- oder gar Mittelklasse bietet. Die ellenlange Aufpreisliste konnte dann den Preis allerdings auch in die Höher eines Kompakt- oder Mittelklasse-PKW treiben!
Deshalb beim Kauf eines gebrauchten A1 unbedingt darauf achten, ob der ehem. BLP näher bei 18k € (Nacktente) oder bei eher 35k € (Vollausstattung) war.
Egal, ob A1, i20, Polo oder ein anderer Kleinwagen. Ein Vorteil dieser modernen 4m-PKW ist, dass sie ausreichend Langstreckenkomfort bieten können, man mit 110-125 PS ähnlich gut motorisiert ist, wie beim Kompakt-PKW mit 130-150 PS, damit jedoch ca. 0,5 - 1 l/100 km an Treibstoff und meist auch etwas bei der Kfz-Steuer spart.
Insgesamt ist es wie beim Durstlöschen:
Wasser der Marke Kraneberger tut es und kostet fast nichts
Gerolsteiner Sprudel schmeckt besser und ist noch preiswert
Adelholzner Mineralwasser ist ein Genuss und kostet entsprechend
San Pellegrino ist was für Kenner und etwa 2x so teuer wie Gerolsteiner, ist aber auch nur ein Durstlöscher
Mann/Frau muss nur wissen, was man will und was es kosten darf ;).
Hier drei neue Aygos mit Automatik:
Naja, das X-shift Getriebe ist nicht so richtig zu empfehlen.
Zitat:
@Blackmen schrieb am 4. April 2021 um 18:43:48 Uhr:
Hier drei neue Aygos mit Automatik:
Allerdings nur ein automatisiertes Schaltgetriebe, sicher die unkomfortabelste Lösung die man hier wählen kann.
Es ist für die Autobahn wie ein Schaltgetriebe sparsam und spurtstark!
Zitat:
@MB12345 schrieb am 4. April 2021 um 17:28:28 Uhr:
Kleinstwagen vermeiden, aber Kleinwagen ist ok.
Die Verallgemeinerung macht wenig Sinn. Zb kann ein Kleinstwagen mit lang übersetztem Getriebe für das Fahrprofil besser geeignet sein als ein Kleinwagen mit kurz übersetztem Getriebe. Das kann bei jeder Version unterschiedlich sein.
Normalerweise rate ich von ASG Getrieben ab. Aber das beschriebene Fahrprofil klingt danach, als ob es dabei nur zu wenigen Schaltvorgängen kommt. Wenn man großteils mit gleichmäßigem Tempo auf der Autobahn fährt kann man mit dem schlechten Schaltkomfort leben. Toyota Aygo (Toyota bietet jetzt 160tsd km Garantie) mit ASG Getriebe gibt es manchmal als Tageszulassung für €11tsd. zb: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Meine Funde Bei Gebrauchtwagen:
Mitsubishi Space Star 1.2 CVT: https://suchen.mobile.de/.../321181920.html?...
Toyota Yaris 1.3 CVT: https://www.yesauto.com/.../2182?...
Zitat:
@kine050683 schrieb am 4. April 2021 um 18:49:44 Uhr:
Zitat:
@Blackmen schrieb am 4. April 2021 um 18:43:48 Uhr:
Hier drei neue Aygos mit Automatik:
Allerdings nur ein automatisiertes Schaltgetriebe, sicher die unkomfortabelste Lösung die man hier wählen kann.
Die motivieren wen definitiv sich schnell mit einem manuellen Getriebe auseinanderzusetzen ;)
Ja, ein CVT ist komfortabler und dem ASG im Aygo vorzuziehen.
Wenn man einen guten Spacestar erwischt - kaufen!
Warum sollte man einen Spacestar kaufen, wenn es für das gleiche Geld bereits Corsa E mit dem 6-Gang-Wandler und 90PS gibt?
Jetzt frage ich mich, ob ich asg besser ausschließen sollte, denn auch wenn ich wenig Stadt fahre, klingt es ja bei einigen eurer Aussagen doch eher nach einem Ausschlusskriterium.
Und sollte ich wirklich besser nach 6-Gang-Automatik schauen oder würde doch eine 4-Gang-Automatik reichen? Gibt es dazu noch Meinungen? Ich gehe davon aus, dass das bestimmt einen Preisunterschied macht.
Mitsubishi Space Star als Neuwagen hat den Vorteil, dass man noch etliche Jahre Garantie hat und so ziemlich genau weiß, was für Kosten auf einen zukommen.
Das CVT ist zwar grundsolide, dreht aber beim Beschleunigen in Verbindung mit dem kleinen Motor auf der Autobahn häufig sehr hoch.
30km einfache Fahrt, davon 90% Autobahn zu verkehrsarmen Zeiten, da ist man pro Strecke ca. 20 Minuten unterwegs. Ich würde sagen, das kann man auch in einem Kleinstwagen aushalten und überleben. Will man natürlich mit dem Auto auch mal in Urlaub fahren oder generell auch mal längere Strecken, gibt es passendere Autos.
Aber Richtgeschwindigkeit packt auch ein Space Star locker und mehr ist ja auch gar nicht gewünscht.
Sechsgangwandler haben hohe, und Viergangwandler noch höhere Verbräuche auf der Autobahn.
Das ASG ist bei Toyota recht ruppig, das kann Suzuki besser.
Ein CVT dreht nur beim Beschleunigen hoch, dann versucht es mit der niedrigstmöglichen Drehzahl zu fahren, was im Großteil der Fahrten sehr angenehm ist - und es entfallen die Schaltrucke, was noch viel besser ist.
Probefahrten werden schnell aufzeigen, was gefällt, was o.k. ist und was gar nicht geht...
Frau muss es selbst erleben...
Zitat:
Sechsgangwandler haben hohe, und Viergangwandler noch höhere Verbräuche auf der Autobahn.
Das ist so pauschal erstmal blödsinn.
Ein 4 Gang Wandler hat Bauartbedingt durch mehr Schlupf einen niedrigeren
Wirkungsgrad, sprich höheren Verbrauch als ein 6 Gang Wandler.
Einfache Physik.
Auf der Bahn kann durch lange Übersetzung und Wandlerbrücke der
Verbrauch sich trotzdem in erträglichen Grenzen halten beim 4 Gang Automat.
Bei 5 oder gar 6 Gänge kommt man schnell an den Punkt, das hier teilweise
kaum höhere Verbräuche oder teils sogar niedrigere Verbrauchswerte wie
beim Handschalter zustande kommen.
Selbst mein 22 jahre alter 7er mit 5 Gang Wandler, fährt mit unter 9 Litern
auf der Bahn bei 120-140kmh, durch die längere Übersetzung gegenüber
dem Handschalter sinkt das Drehzahlniveau und der niedrigere
Wirkungsgrad wird fast egalisiert.
Darum ist es ein Märchen, das Wandlerautomaten versoffen sind, zumindest alles
mit 5 und mehr Gängen, schnell schließender Wandlerbrücke und langer Übersetzung
verbrauchen kaum mehr auf der BAB, als Schaltgetriebe oder sogar weniger.:eek: