kraftstoffzusätze bei e85

ich spalte das mal vom e85-schäden-fred ab 😉

benutzt noch jemand zusätze zum e85?

ich mixe seit beginn von reinem e85 flashlube in kleinen dosen bei.

hauptgrund bei mir war die durch bearbeitung ziemlich schmal ausgefallenen ventilsitzringe- im normalmotor würd ichs wahrscheinlich nicht machen
aber bei dem neuland e85-betrieb will ich die risiken minimieren 😉

Beste Antwort im Thema

Hi!
Ich versuche hier immer etwas technischen Sachverstand zu verteilen, der für 99,9 % aller Fahrzeuge dort draußen nicht falsch ist.

Dann kommt wieder ein neuer Spezialist und erzählt vom Auto seiner Oma, wo etwas aus der Formel 1 eingebaut worden ist, was dann leider oft kaputt geht, weshalb man was einfüllen muss, was einer, der mal was gewusst hat, für vermutlich hilfreich empfand. Zumindest schadet es nix...
Was dann natürlich für alle gelten soll.

Hallo, merkt Ihr was?
Hier wird zu 98% E85 gefahren, um Geld zu sparen.

Da macht es unglaublich viel Sinn, die Ventilsitze auf ein nutzlos schmales Maß zu bringen (was beweisbar keine messbare Leistung mehr bringt) , ein Rizinusadditiv (das 9,9 von 10 Rennteams bei 4-Taktern nicht in den Sprit kippen, obwohl sie gegen Geld Aufkleber davon spazieren fahren! ) einzufüllen und heile und E85 beständige Benzinleitungen (andere gibt es seit 1989 nachweislich nicht mehr) durch unbezahlbare Stahlflexleitungen zu ersetzen, wo alleine die Anschlussadapter mehr kosten als zwei Tankfüllungen.

Hallo, wir wollen sparen!

Ich kenne eine Unmenge sehr gute Bastler, die wunderschöne Umbauten machen. Aber als Hobby, nicht zum Sparen. Da geht jeder Euro ins Auto.
Ich habe selber Stahlflexleitungen und Anschlüsse für ein kleines Vermögen im Lager liegen und mache mit meinem Hungergerät im Bedarfsfall 3-Winkel Ventilsitze auf ein Zehntel genau.
Aber ich weis auch, was was bringt, wie viel nutzt und wie lange es hält. Vor allem kenne ich die immer wieder gemachten Fehler und die dann folgenden, sich ständig wiederholenden, falschen Analysen zur Schadensursache. Aus inzwischen 30 Jahren Tuning von Saugern und Turbos.
Frustrieren tut dabei manchmal die Beratungsresistenz einiger Menschen.

Dadurch das ich nur eine sehr begrenzte Auswahl an Marken mache, habe ich Unmengen gleicher Motoren geöffnet.
Ich bin kein "Spezialist" für 30 Automarken und 900 Motortypen mit täglich wechselnder Laufkundschaft.
Aber genau deshalb weis ich vielleicht manchmal besser als andere, was Betriebsstoffe in Motoren anrichten und was nicht.

Über die Jahre hat sich dabei einiges als nützlich und noch viel mehr als nutzlos herausgestellt.
Seit es das Internet für alle gibt, habe ich mit tunenden Leuten von Finnland bis Neuseeland Kontakt gehabt.
Was der Deutsche immer nicht wahr haben will ist, das auch andere Nationen Wissen über Autos besitzen und einige davon deutlich mehr, als in der BRD frei zugänglich ist.
Besonders E85 ist in anderen Ländern schon lange von den Märchen befreit, die einem hier bei MT täglich aufgetischt werden.

Komischerweise werden bei uns immer nur negative Geschichten über E85 erfunden und gepflegt. Sehr Deutsch, was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Weil, es muss ja schaden.

Dann springen natürlich clevere Geschäftelhuber auf den Zug auf und verkaufen den Verunsicherten hochwirksames Schlangenöl, das gegen viele sauerverdiente Euro ein gutes Gewissen verspricht.

Was mich wundert ist, warum hat mir von 3 Kontinenten noch nie ein seriöser Fachmann ein Permanentadditiv empfohlen, aber grundsätzlich alle davon abgeraten?

Verzeihen muss man mir allerdings, das ich studierte Menschen in der Industrie kenne, die mir von Berufs wegen die Wirkung jedes Benzin oder Ölzusatzes bis auf die letzte Molekülkette erklären können. Auch warum sie wo Sinn machen, aber auch wie sie schaden.

Macht natürlich nicht unbedingt toleranter gegen Geldschneideflüssigkeiten von merkwürdigen Gestalten.
Schaut mal QVC, wenn da wieder Mathy seinen Mist mit kuriosen Versuchen als nützlich darstellen will. Steht übrigens auf der Liste eindeutig schadender Zusätze ganz oben.
Füllt das mal in maximaler Dosierung in einen Turbo FSI und gebt auf der Autobahn kräftig Gas!

Auf Einwände, die auf den Betrieb defekter oder nicht gewarteter Motoren abzielen, gehe ich nicht mehr ein. Chemie repariert nichts im Motor. Absolut nichts, keine Schramme, keine Delle, kein aber.
Ich mache Motoren heil und stelle sie richtig ein. Alles andere ist mit mir nicht diskutierbar, weil es zu nichts führt.

Es gibt in Deutschland einige wenige, gute Bücher über Motoren. Es sind nur deshalb so wenige, weil die Automobilindustrie bei uns schon immer alles Wissen für sich behalten will. Herrschaftswissen nennt man das. Am schlimmsten sind übrigens die Einspritzanlagenhersteller.
Auf der anderen Seite klagen die Herren über Fachkräftemangel und schimpfen auf Absolventen von technischen Universitäten ohne jedes aktuelle, nutzbare Wissen.

Wer sich hier nur ein oder zwei Bücher besorgt und sie sich langsam durchliest, wird bereits 90% des hier verbreiteten Unfugs erkennen können und sicher auch an seiner Werkbank im KFZ Betrieb, einige Sachen mit ganz anderen Augen sehen.

Wenn das nur 3 Leute hier machen würden, wäre ich schon ganz zufrieden.

Also, das bei den Additiven gesparte Geld einfach mal in den Buchladen tragen...

Gruß!

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Rizinus wird bei Speedwaymotoren und sogar heute noch im Ralleysport verwendet, vor allem bei äleren Autos. Durch die Beimischung im Kraftstoff werden die Ventile und die Sitzringe geschohnt, desshalb wird es ja auch gemacht!!!

denn Wie beschrieben ist Rizinus sehr Druckstabil und dämpft die Ventilschläge.

FL funktioniert ähnlich wie früher der Bleizusatz im Benzin, bzw. heute der Bleiersatz.
für "nicht gepanzerte" Ventile.

Blechtanks sind so gar weit verbreitet!

diese Tanks rosten genau an den längstnähten durch, wo die 2 Schalen tusammengeschweist sind.

die Leitungen kann man gegen Stahlflexbenzinleitung austauschen.
www.sandtler.de

wir haben mehrere Rover 216Gti mit 122-180PS am laufen, und dort halten die Tanks auch, aber ich habe es schon öfters erlebt, das sie undicht werden. desshalb dieser Tip!

der Tüv sagt nichts zu stahlflexleitungen, wenn sie vernüntig verlegt sind, im gegenteil.

Die Verbrennungstemp. liegt bei Ethanol 50-80 grad niedriger als bei Benzin, desshalb werden die Ventile "eigentlich" geschont, aber das Öl im Benzin bildet einen dämpfenden Schutzfilm auf den Ventilen, das Ethanol nicht.

Ich tune seit Jahren Hondamotoren, und nach der Bearbeitung sind die Ventilsitzringe noch dünner als im serienzustand, desshalb das Rizinus.

ansonsten sind nach 30tkm die Venrile undicht.

selbst bei Subaru gibts damit Probleme mit Ethanol oder LPG.

Die Pumpen halten eigentlich ganz gut. und der Filter ist nach 10tkm immer verschmutzt, allerdings sieht man das schlecht, da die Partikel sich im Filtergewebe absetzten und der durchfluss geringer wird.
muss man nicht unbedingt sehen.

bei Turbomotoren kann das einen kapitalen Motorschaden hervor rufen, da er durch den zu geringen durchfluss abmagert.

Undichte Ventile durch Ex? Hmmm, also ich weißnicht....Wodurch? 
Sitze verbrannt? Dann war die Temperatur zu hoch!

Aber eingeschlagen, also mech. verschlissen???? Hmmm, einer meiner Altgesellen konnte sich noch daran erinnern, dass es sowas in den 80ern mal gegeben haben soll.

Aber sonst???

Selbst im Gasbereich sind die Schäden an Ventilsitzen (jedenfalls die, die ich gesehen habe), auf zu hohe Temperaturen an den Auslassventilen zurück zu führen, nicht auf übermäßige mech.Abnutzung.

Eines der ersten Fahrzeuge, die wir auf Ex umgerüstet haben, ist ein 1,4er Caddy, MKB: BUB, dieser Motor ist unter Gas-Umrüstern als Problemmotor bekannt, er bestitzt nämlich keine Ventilsitzringe.

Wir haben ihn 2008, als Neuwagen, umgebaut und er hat nun (letzte Woche) 185.196km runter.
Wie man am starken Bremsen, Reifen und Dämpferverschleiß sehen kann, wird der Wagen auch nicht gerade geschont.
Der Besitzer ist Betreiber mehrerer Tankstellen (die auch E85 verkaufen), das Fahrzeug wird im Pendelverkehr eingesetzt.
Man kann also ziemlich sicher davon ausgehen, dass der Wagen (abgesehen von der Werksbefüllung) nie etwas anderes getankt hat, als E85.

Nur Schäden hat er nicht.

Kraftstoffilter haben wir bisher nur in dem Falle (propylaktisch) getauscht, indem das Fahrzeug, zum Umrüstzeitpunkt, über 50tkm gefahren hatte.
Einen zugesetzten Filter würden die meisten Fahrzeuge über die MIL anzeigen, lange bevor es zu Schäden käme. Falls das Fahrzeug nicht sowieso mit eimen Sensor für Kraftstoffdruck ausgerüstet ist, bzw. eine erhöhte Stromaufnahme der Pumpe nicht eh als Fehler erkannt wird.

Im übrigen hat Rover (zu meiner Überraschung) tatsächlich noch bis in die späten 90er Fahrzeuge mit Metalltank gebaut. Allerdings beschichtet.

Auch andere Hersteller haben bis 2000 noch blechtanks verbaut.

die Beschichtung ist allerdings nach 10 Jahren , naja, nicht mehr da😁

Meine Aussagen beziehen sich auf ältere Fahrzeuggenerationen da aus technischer sicht die neuen Fahrzeuge, egal welcher Hersteller nur noch Müll sind.

Bei VW ist fast jeder Motor nach Bj.:2000 ein Problemmotor.

Es gibt natürlich Ausnahmen, auch bei VW.

Die verbaute Technik bei VW zum beispiel kommt von Bosch und wird in Thaiwan hergestellt, kommt in einen Bosch-Karton (made in Germany) aufkleber drauf und ab gehts zu VW ins Regal und wird als Originalteil verkauft für extrem viel Geld!

Ich habe Lichtmaschinen hier liegen von Denso und Valeo die festgerostet sind weil sie schon länger liegen, auf einer davon steht 420tkm drauf, und die ging mit dem 1. Regler bis zum Schluss!!!

Beim 1er BMW 2,0 Diesel der ersten generation habe ich bei 3 bekannten alle Anlasser in den ersten 60tkm wechseln müssen!

Ein hoch auf BOSCH!😁

Sorry, das musste sein, ich kann mit neueren Autos (Ausnahmen bestätigen die Regel) nichts anfangen, bzw. halte aus technischer Sicht nichts davon!

desshalb glaube ich dir natürlich die Geschichte mit dem Caddy, aber das ist eine der Ausnahmen!

Die Temp. ist das größte Problem, aber schau einfach mal in einen 1,6er Ecotec Opelmotor mit 100tkm rein der immer mit Super gefahren ist, dort sind extreme einschläge im Ventil und den Sitzringen, die nicht auf die Temp. zurück zu führen sind, sondern auf falsches Material und zu wenig Dichtfläche!

dort würde ein Blei-haltiges Benzin Wunder bewirken!

Es gibt also genug Problemmotoren bei denen es auch heute noch zu Materialschwächen kommt, und Ethanol würde das nicht verbessern!

mfg, ruckzuck

Hi!
Ich versuche hier immer etwas technischen Sachverstand zu verteilen, der für 99,9 % aller Fahrzeuge dort draußen nicht falsch ist.

Dann kommt wieder ein neuer Spezialist und erzählt vom Auto seiner Oma, wo etwas aus der Formel 1 eingebaut worden ist, was dann leider oft kaputt geht, weshalb man was einfüllen muss, was einer, der mal was gewusst hat, für vermutlich hilfreich empfand. Zumindest schadet es nix...
Was dann natürlich für alle gelten soll.

Hallo, merkt Ihr was?
Hier wird zu 98% E85 gefahren, um Geld zu sparen.

Da macht es unglaublich viel Sinn, die Ventilsitze auf ein nutzlos schmales Maß zu bringen (was beweisbar keine messbare Leistung mehr bringt) , ein Rizinusadditiv (das 9,9 von 10 Rennteams bei 4-Taktern nicht in den Sprit kippen, obwohl sie gegen Geld Aufkleber davon spazieren fahren! ) einzufüllen und heile und E85 beständige Benzinleitungen (andere gibt es seit 1989 nachweislich nicht mehr) durch unbezahlbare Stahlflexleitungen zu ersetzen, wo alleine die Anschlussadapter mehr kosten als zwei Tankfüllungen.

Hallo, wir wollen sparen!

Ich kenne eine Unmenge sehr gute Bastler, die wunderschöne Umbauten machen. Aber als Hobby, nicht zum Sparen. Da geht jeder Euro ins Auto.
Ich habe selber Stahlflexleitungen und Anschlüsse für ein kleines Vermögen im Lager liegen und mache mit meinem Hungergerät im Bedarfsfall 3-Winkel Ventilsitze auf ein Zehntel genau.
Aber ich weis auch, was was bringt, wie viel nutzt und wie lange es hält. Vor allem kenne ich die immer wieder gemachten Fehler und die dann folgenden, sich ständig wiederholenden, falschen Analysen zur Schadensursache. Aus inzwischen 30 Jahren Tuning von Saugern und Turbos.
Frustrieren tut dabei manchmal die Beratungsresistenz einiger Menschen.

Dadurch das ich nur eine sehr begrenzte Auswahl an Marken mache, habe ich Unmengen gleicher Motoren geöffnet.
Ich bin kein "Spezialist" für 30 Automarken und 900 Motortypen mit täglich wechselnder Laufkundschaft.
Aber genau deshalb weis ich vielleicht manchmal besser als andere, was Betriebsstoffe in Motoren anrichten und was nicht.

Über die Jahre hat sich dabei einiges als nützlich und noch viel mehr als nutzlos herausgestellt.
Seit es das Internet für alle gibt, habe ich mit tunenden Leuten von Finnland bis Neuseeland Kontakt gehabt.
Was der Deutsche immer nicht wahr haben will ist, das auch andere Nationen Wissen über Autos besitzen und einige davon deutlich mehr, als in der BRD frei zugänglich ist.
Besonders E85 ist in anderen Ländern schon lange von den Märchen befreit, die einem hier bei MT täglich aufgetischt werden.

Komischerweise werden bei uns immer nur negative Geschichten über E85 erfunden und gepflegt. Sehr Deutsch, was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Weil, es muss ja schaden.

Dann springen natürlich clevere Geschäftelhuber auf den Zug auf und verkaufen den Verunsicherten hochwirksames Schlangenöl, das gegen viele sauerverdiente Euro ein gutes Gewissen verspricht.

Was mich wundert ist, warum hat mir von 3 Kontinenten noch nie ein seriöser Fachmann ein Permanentadditiv empfohlen, aber grundsätzlich alle davon abgeraten?

Verzeihen muss man mir allerdings, das ich studierte Menschen in der Industrie kenne, die mir von Berufs wegen die Wirkung jedes Benzin oder Ölzusatzes bis auf die letzte Molekülkette erklären können. Auch warum sie wo Sinn machen, aber auch wie sie schaden.

Macht natürlich nicht unbedingt toleranter gegen Geldschneideflüssigkeiten von merkwürdigen Gestalten.
Schaut mal QVC, wenn da wieder Mathy seinen Mist mit kuriosen Versuchen als nützlich darstellen will. Steht übrigens auf der Liste eindeutig schadender Zusätze ganz oben.
Füllt das mal in maximaler Dosierung in einen Turbo FSI und gebt auf der Autobahn kräftig Gas!

Auf Einwände, die auf den Betrieb defekter oder nicht gewarteter Motoren abzielen, gehe ich nicht mehr ein. Chemie repariert nichts im Motor. Absolut nichts, keine Schramme, keine Delle, kein aber.
Ich mache Motoren heil und stelle sie richtig ein. Alles andere ist mit mir nicht diskutierbar, weil es zu nichts führt.

Es gibt in Deutschland einige wenige, gute Bücher über Motoren. Es sind nur deshalb so wenige, weil die Automobilindustrie bei uns schon immer alles Wissen für sich behalten will. Herrschaftswissen nennt man das. Am schlimmsten sind übrigens die Einspritzanlagenhersteller.
Auf der anderen Seite klagen die Herren über Fachkräftemangel und schimpfen auf Absolventen von technischen Universitäten ohne jedes aktuelle, nutzbare Wissen.

Wer sich hier nur ein oder zwei Bücher besorgt und sie sich langsam durchliest, wird bereits 90% des hier verbreiteten Unfugs erkennen können und sicher auch an seiner Werkbank im KFZ Betrieb, einige Sachen mit ganz anderen Augen sehen.

Wenn das nur 3 Leute hier machen würden, wäre ich schon ganz zufrieden.

Also, das bei den Additiven gesparte Geld einfach mal in den Buchladen tragen...

Gruß!

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Ruhig Brauner, ruhig.
Ist eben nicht jeder so belesen, wie jemand, der (nach eigenen Angaben) seit 35Jahren an Autos schraubt. Immerhin als Baujahr 1969 (nach eigenen Angaben). Somit hast du im zarten Alter von 4-5 angefangen.

Also ich hab in dem Alter höchstens mit kleinen Autos gespielt.

Respekt!

Die Nebenaggrate eines VW (Opel, Ford....) kommen natürlich nicht von VW. Das ist aber keine neue Erkenntnis.

Die Motoren jedenfalls, insbesondere die Hardware, baut VW selber.
Natürlich haben Motoren nach 100tkm Spuren in den Ventilsitzen, das wird bei dem Caddy nicht anders sein.
Natürlich findet dort, wo sich zwei Teile berühren Verschleiß statt. Und natürlich ist dieser Verschleiß auch irgendwann sichtbar.

Ich kenne mich bei Opel zwar nicht so aus, stelle aber mal die kühne Behauptung auf, dass auch heutigen Opel die 250.000km problemlos schaffen, so sie denn entsprechend gewartet werden.

Auch wenn man bei manchen Motoren gern von Problemmotoren spricht, bedeutet dies nicht, dass alle Aggregate dieser Baureihen pünktlich bei 80.000km verrecken. Ich kenne BUD´s, die so bei 420.000km rumpinseln (Lieferverkehr), vom ersten Tage an mit LPG.

ruhig brauner, das ist gut!:?

Ventilsitzringr erweitern (dabei schmaler) bringt nicht?

Im D16A8 Von Honda mit gemessenen 123 PS Motorleistung brachte die Kopfbearbeitung allerdings was, nähmlich 138PS Motorleistung, mit Fächerkrümmer, offenem Filter, erweiterter Drosselklappe, und Fächerkrümmer dann mal eben auf 152PS mit derienkat und auspuff!!!

Godfather of Tuning😁

Saturn 78, recht hast du da schon, aber ich finde einfach das die deutschen Hersteller zu viele Fehler machen, bei den Japanern leidet die Verarbeitungdqualität darunter. keiner ist perfekt.

Ethanol ist Alkohol, Alkohol wurde von Ford schon in den 30igern verwendet. Ich weis genug über motoren, kannste glauben.

Ich weis nicht wer mir glauben schenken möchte, aber ich versuche nur Hilfestellung zu leisten.

Der Schaden an Ventilen und Sitzringen kommt vom recht hohen Wasseranteil im Ethanol, und es Oxidiert!

desshalb halten die Zündkerzen auch nicht so lange wie mit sprit, da sich nach dem abstellen vom Motor Kondenzwasser niederschlägt, und die dadurch entstehende Oxidschicht bei der Lichtbogenentwicklung abgedragen wird (Partikelwanderung) , desshalb wird nach jedem Kaltstart die Elektrode etwas kleiner. Das selbe passiert an den Ventilen, diese Schlagdellen in den Sitzringen kommt einfach vom "ROST".

Im heutigen Benzin sind additive drinn, die das verhindern sollen, im Ethanol leider nicht.

Ich fahre selbst einen Baustellenclio Bj.:94 mit 1,4 und 9PS mehr (nur Zylinderkopf berabeitung) seit 80tkm, und bei 40tkm haben wir den Kopf demontiert, da es ein testmotor war, und dort war es wie bei den Opelköpfen. gestern habe ich mit dem Endoskop nachgesehen, und seit dem ich Rizinus bei jeder 2. Tankfüllung 1:200 beimische ist es nicht mehr so schlimm, weg ist es zwar nicht, aber wesentlich besser, desshalb verwende ich ab jetzt immer Rizinus.

Der Clio wird zu 80% Vollgas gefahren, und mit 2-4 Leuten auf der Autobahn getroschen, die Gurke läuft mit ethanol 15kmh schneller.

Wir fahren das Ethanol sicherlich zum sparen, in den serienbuden wird auch kein Rizinus beigemischt, aber bei den getunten Hondamotoren machen wir es wegen der Klopffestigkeit, da gerade die D-Motoren Kolbengeschwindigkeiten von über 26m/s erreichen können und eine Verdichtung bei (statisch 9,5:1) von bis zu 13:1 erreichen und dadurch zum Hochgeschwindigkeitsklopfen neigen, durch die erhöte Theoretische Verdichtung auf 10,5-11:1 wird dieses mit V-Power nicht Ansatzweise ausreichend abgedeckt, mit Ethanol schon. im Simsonbereich können wir je nach Auslasssteuerzeit dadurch Verdichtungen von 14:1 und mehr fahren. meist aber nur 10-11 da sie sonst zu hart leufen, aber die klopfneigung geht gegen 0.

so viel zum Hintegrund, warum ich zusätze beimische.

Im Simsonbereich wird es beim testen auch nicht so teuer wie beim Auto😉

Anbei Bilder von Zündkerzen aus einem Passat CC 1,8TSI, das Fahrzeug ist, abgesehen von der Ersbefüllung und vielleicht 3-4 Notbetankungen ausschließlich mit E85 betrieben worden.
Da ich das Fahrzeug abgegeben habe, wurde bei 58.136km die 60.000er Wartung gemacht inkl. Kerzenwechsel.

Unschwer lässt sich erkennen, dass sich die Kerzen nahezu im "Idealzustand" befinden.
Rehbraun, originaler Elektrodenabstand, keine Oxidation. Aus reich technischer Sicht sind die sicherlich noch für 40tkm gut. Das Einzig Auffällige ist, dass sie sehr sauber sind, also recht wenig Ablagerungen haben.
Es handelt sich nicht um Kerzen mit Platinelektroden, es sind ganz normale 0815 VW-Standart-Kerzen. Zulieferer ist übrigens BOSCH.

Bild #203516479
Bild #203516481
Bild #203516484

bei Platinelektroden sieht das ganze anders aus, diese halten länger.

am besten sind für ethanol die LPG Kerzen von NGK!

Wozu?
Wenn die "Normalen" Ihre Lebeserwartung mehr als erfüllen.

es gibt halt motoren die mit ethanol frühzeitig altern, aussteigen, oder es defekte gibt, desshalb würde ich die problem ausschliesen, desshalb auch die LPG kerzen. wir haben durch ethanol und der daraus resultierenden höheren Zündspannung schon ettliche Zündspulen in den letzten 2 jahren zerstört, desshalb!

ist halt allgemein, wer nicht will, solls lassen.

Welche Eigenschaft von Ethanol soll denn die Zündspannung erhöhen??

Godfather of Tuning?

Ventilsitzringe werden heute meist aus martensitischen Legierungen hergestellt.
Hochleistungsmotoren oft auch aus austenitischen Werkstoffen. Es mag sein, dass ältere, niedrig verdichtende und langhubige Motoren auch noch mit Ventilsitzen aus niedriglegierten Stählen herumfahren. Diese sind aber auf jeden Fall passiviert.

Was (außer starker Säure oder extremer Hitze) soll bitte Ventilsitzringe aus martensitischen Legierungen (der Volksmund spricht auch von Edelstahl) zum "rosten" bringen????

Bei superspeziellen, hochgezüchteten Rennsportmotoren, mit speziellen Ventilsitzen mit hohem Cu-Anteil, kann ich mir eine Korrosion theoretisch vorstelllen, allerdings nicht durch das Wasser, sondern durch das Ethanol.
Aber nicht in rennsportrelevanten Zeiträumen.

Wir haben mittlerweile über 200 Fahrzeuge umgerüstet, davon fahren ca. 100 ständig mit E85. Etliche haben inzwischen deutlich über 100tkm gelaufen. Es sind bis dato keinerlei Probleme, was das Material, oder Verschleiß betrifft, aufgetreten.

Die Kerzen des 1,8TSI hast du ja gesehen.

Massiven Ausfall von Zündspulen konnten wir auch nicht beobachten. Obwohl die bei VAG bekanntermaßen empfindlich sind.
Warum sollte sich auch der Zündspannungsbedarf im E85-Betrieb übermäßig erhöhen?
Die berühmte "höhere Oktanzahl" ,wie es die Hersteller dieser LPG-Kerzen gern behaupten?
Dann müssten V-max betankte Fahrzeuge ja reihenweise ausfallen.
Im Audi A4 2,0 flex sind jedenfalls keine anderen Ventilsitze, oder Zündkerzen verbaut, als in senen Benzin-Brüdern.

Wie soll denn eine "vorzeitige Alterung" durch E85 aussehen, wenn man mal richtige Einstellung voraussetzt? Verbrennen Bauteile, zerlegen sich die Motoren mechanisch? Nimmt der normale Verschleis übermäßig zu?

Also jetzt mal ganz im Ernst:

Wenn deine Zündkerzen verbrennen, deine Ventilsitzringe schon nach 30tkm hin sind und deine Kraftstoffilter sogar schon nach 10tkm verstopft. Wenn dann deine Zündspulen auch noch sterben wie die Fliegen.Hmmm...
Bist du sicher, dass in deinem Kraftstoff auch drinn ist, was draufsteht?

die zündspannung erhöt sich durch die mehrmenge an gas im brennraum, und urch die schechtere zündwilligkeit.

zu fettes gemisch kann sogar den zündfunken löschen wenn die spule nicht der bringer ist.

die meisten spulen erhöhen automatisch die spannung, allerdings kann es hier zum defekt kommen auf längere sicht.

wir haben nach den ersten 3 spulen im schnitt 10-35% mehr spannung gemessen.

die legierung der sitzringe könnte auch das problem sein, da ich hauptsächlich mit älteren motoren zu tun habe.

in unseren 3 ralleyhondas fahren wir das zeug schon knapp 20tkm rennbetrieb, die sitzringe sind auch noch ok.

müsste aml beim clio neue sitzringe drehen und einbauen, mal kucken obs wirklich daran liegt, währe ja gut. ist eh die testhure, das der überhaupt noch lebt scheint an meiner ölgeschichte zu liegen!

Woran erkennt er das er die Zündspannung erhöhen muss??Da muss ja schon ein neueres Modell sein mit Zündaussetzer Erkennung oder?Aber wenn er Zündaussetzer hat erhöht er da die Zündspannung um das Problem zu beseitigen??

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