Kostenvorteil e-tron 50 vs. A6 3.0 Bi-TDI
Hallo liebes Forum, ich wende mich an euch mit folgender Sachlage:
Ich fahre aktuelle einen Audi A6 C7 Competition (3.0 Bi-TDI) und möchte aus rein kostentechnischen Gründen auf Elektro umsteigen. Im Sinn habe ich dabei einen gebrauchten Audi e-tron 50 230kW EZ 03/2022.
Zuhause habe ich eine 35kWp-PV-Anlage und könnte deshalb insb. im Sommer quasi kostenlos tanken, ansonsten zahle ich für das kW 32 Cent.
Mit dem A6 fahre ich aktuell durchschnittlich 13.000km im Jahr, meistens Langstrecke (20-80km), für die Kurzstrecke ist ein Benziner da. Verbrauch liegt im Durchschnitt bei 8,7 Litern – im Monat habe ich so also ca. 150€ Spritkosten (1.800 insg.).
Nun zum E-Auto: Gehe ich von 13.000km bei einer Reichweite von 330km aus und von einem durchschnittlichen Strompreis von 16 Cent für das kW beim Beladen einer 95kW-Batterie, lande ich bei einem monatlichen Spritpreis von 50€ (600 insg.). Rechne ich nun noch die wegfallende Steuer (430€), günstigere Versicherung und die wesentlich niedrigeren Wartungskosten weg (beim Audi aktuell ca. 50€ im Monat), wird das Bild noch eindeutiger. Zudem könnte ich das E-Auto im Sommer ja noch als zusätzlichen Stromspeicher verwenden und in ein intelligentes Energiemanagement einbinden.
Bei den ganzen Vorteilen kann ich ja nur gewinnen, oder was meint ihr?
Gibt´s dabei entscheidende Details, die ich vergessen habe, Rechenfehler hinsichtlich Kosteneffizienz, oder nicht vernachlässigbare Risiken – z.B. defekte Batterie aufgr. Alter des Fahrzeuges bei auslaufender Garantie; einbrechender Wiederverkaufswert (meine größte Sorge und eventuelle Kostenfalle - würde sich dann alles nicht mehr rechnen)?
Ich würde mich über eure Meinungen freuen!
58 Antworten
Oder wenn du mit dem e-tron so wie mit den Volvo fährst, dann schaffst du mit viel Glück 200km, bis du wieder laden musst 😁
Mit meinem alten A6 4F 3.0 TDI waren auf Urlaubsreise 1000km+ überhaupt kein Problem. Der hatte einen 80l Tank und einmal bin ich 1070km hin und zurück, quer durch Österreich und wieder zurück nach Deutschland 🙂
Man muss da nicht diskutieren. Selbst bei den besten und sparsamsten E-Autos sind keine 1000km am Stück drin. Wert meint 10h ohne Pause fahren zu können und zu müssen, braucht ein anderes Fahrzeug.
Viele Menschen kommen damit klar, passen sich etwas an.
Alles eine Frage der eigenen Vorstellungen.
Mich kotzt ein E-Auto auf der Autobahn schon an. Würde gerne 160-180km/h fahren ohne alle 60-90min für 20-25min laden zu müssen.
Auf der Kurzstrecke fahre ich ein E-Auto sehr gerne, einen Diesel oder Benziner allerdings auch 😁
600km mit einer Pause (20min Laden) schafft man mit dem A6 Etron auch. Auch wenn man 180 bis 200 fährt. Siehe aktuelles Video von Carmaniac
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Der Carmaniac ist ja mit seinen Videos auf YouTube schon“ richtig richtig richtig“ Reich geworden, seit dem es die e-Mobilität gibt. Wenn man mal seine Videos vor 2-3 Jahren gesehen hat, und heute!!!
Respekt und Neid zu gleich!
Hätten wir alle machen können. !
Gute Videos, aber er redet zu schnell und zu viel, für mich.
So, hatte eigentlich jetzt nichts mit der Reichweite vom A6 e-tron zu tun,
würde gerne wissen, wie das ist, wenn man nicht den „ Performance“ wie der Carmaniac fährt, sondern nur den normalen A6 e-tron mit seiner 75kw Batterie.
600 km mit einer Pause und immer 180 - 200 km/h fährt.
Hat da schon jemand für uns hier im Forum was getestet?
Danke
Ich bin ähnlicher Meinung über ihn. Seine Videos von früher waren irgendwie informativer und kompakter, nützlicher und interessanter. Mittlerweile ist da so viel blabla, dass ich das nicht mehr ertrage, die Zeit ist mir einfach zu schade und vor allem interessiert mich sein Leben überhaupt nicht, was er so treibt und wie er lebt, ich brauche Infos über das Auto 😁
Aber er redet halt sehr viel und wer das so wie ich nicht verträgt... Ich werde müde von so viel Reden 😁 Aber so läuft das Bloggen, man berichtet über jeden Pups, auch wenn's niemanden interessiert, Hauptsache Kohle kommt rein 🙂
Mir ist der Bloch vom Auto Motor Sport viel lieber und sympathischer, weil er auch die Technik dahinter weiß und sie erklärt.
Mit einem normalen A6 e-tron kommst du ganz sicher keine 300km weit, wenn du auf die Tube drückst. Es fährt ja auch niemand bis auf 1-2% runter und lädt dann bis auf 100%.
Audi A6 Avant e-tron Performance 100kWh:
Ladezeit 0-100% 1h 0m 11s
Ladezeit 10-100% 57m 36s
Ladezeit 10-80% 20m 47s
Also liegt die optimale Ladezeit bei ca. 20-22min. Mit Anfahren der Ladestation, anstecken, Ladevorgang aktivieren etc. ist man schon mal bei 25-30min. Das ist schon mal eine lange Pause. Trotzdem ist die 800V Ladetechnik für Vielfahrer natürlich geil. Ich persönlich brauche es aber nicht, da ich eh ausschließlich zu Hause lade.
Mir wären 22kW AC in meinem e-tron viel lieber als 800V DC, hat er aber leider nicht 🙁
PS: mit dem A6 e-tron sollte man noch abwarten. Nicht dass Audi nach ein paar Jahren ein Update raus rollt, so wie beim e-tron, wo die Ladekurve nach unten "optimiert" wird 😁
Ich dachte wir sind hier im Q8 e-tron Forum?
@kotakpay Ich fahre seit nunmehr fast 6 Jahren e-tron, insgesamt 3 Stück und bei noch keinem wurde die Ladekurve nachträglich verändert. Und ja, ich kenne die Diskussion hier im Forum darüber. Aber nur weil es vereinzelt vorkommt, heißt das noch längst nicht, dass alle e-tron in der Ladekurve gedrosselt wurden. Darum verstehe ich auch nicht den Seitenhieb auf den A6 e-tron. Auch der Porsche Tycan von 2019 lädt heute noch mit der Ladeleistung von damals und der A6 e-tron hat eher was damit gemein als mit dem Q8 e-tron oder dem e-tron.
@ruditb Taycan ist genau so betroffen. Er lädt wohl noch so schnell wie früher, so wie andere e-trons, die noch kein Update aufgespielt bekommen haben. Mal abwarten.
Meiner hat auch noch keins bekommen. Noch, weil ich länger nicht mehr in der Werkstatt war.
Ca. 27.500 Porsche Taycan und 6.500 Audi e-Tron in den USA müssen jetzt dringend in die Werkstätten – die Gefahr eines plötzlichen Batteriebrands ist real.
Wenn der A6 Etron betroffen wäre, würden alle neuen doch schon mit geänderter Ladekurve ausgeliefert werden, glaubst nicht?
Ich habe nicht geschrieben, dass er jetzt schon betroffen ist. Ich habe lediglich nicht ausgeschlossen, dass auch bei ihm ggf. irgendwann so eine Anpassung kommen könnte.
Beim e-tron/Taycan/Mercedes EQB und anderen hat es paar Jahre gedauert.
Zitat:
@baumi2909 schrieb am 10. April 2025 um 07:15:37 Uhr:
Wenn der A6 Etron betroffen wäre, würden alle neuen doch schon mit geänderter Ladekurve ausgeliefert werden, glaubst nicht?
1. bei anderen Modellen hat es auch einige Zeit gedauert, bis diese Form der Entwertung durchgeführt wurde.
2. Auch innerhalb einer Baureihe und sogar innerhalb der gleichen Facelift-Generationen gibt es offensichtlich etliche Hardwareunterschiede in allen möglichen Steuergeräten und der übrigen HW. Dies zieht auch unterschiedliche SW Stände nach sich, oder ein und die selbe SW/Firmware ist so programmiert, dass sie auf unterschiedlicher HW auch unterschiedliche Eigenschaften zeigt.
3. Im Laufe der Zeit kann der Hersteller feststellen, dass seine ehemals vollmundigen Versprechen sich entweder nicht halten lassen, oder aber zu einem erhöhten Verschleiß oder erhöhter Ausfallquote führen, die dann unmittelbar wie im Falle der Traktionsbatterien die 8 jährige Garantie betrifft.
Klar sind das keine feststehenden Beweise, dass es immer und bei jeder Baureihe so eintreten wird.
Aber die Vergangenheit hat bewiesen, dass es diese Risiken für Verbraucher gibt.
Auch klar: Aus Angst vor dem Tod zu sterben ist auch keine Lösung.
Nur glaube ich AUDI nicht mehr dieses "jetzt ist alles besser". Meiner Erfahrung nach ist deren Lernkurve flacher, als ich erhofft hatte.
Die älteren Videos vom Blauzahn zeigten, das sein e-tron Bj. 19 noch mit Akkus eines anderen Herstellers die maximale Ladeleistung bis 80% gehalten hat. Mein e-tron aus 2022 fällt bei 70% von 150kw ab. Und ist bei 80% bei ca 100kw ladelestung.
Schau dir mal das YT Video von Bloch zum damals neuen e-tron S und die dort gezeigte und von Bloch kommentierte Ladekurve an.
Davon ist nach dem Update nicht mehr viel übrig.
Q.E.D.
Aber AUDI ignoriert das und verweigert Aussagen darüber
Damit nicht gleich wieder die „OT-Keule“ kommt hier der Bezug zum Threadthema: Aus welchem Grund sollte man nun annehmen, dass AUDI nun bei den neueren Modellen nicht später mal ähnlich vorgehen würde?
Servus beieinander!
Bin nun nach 38 Jahren BMW als Erstfahrzeug auf Audi umgestiegen.
An den Threadersteller:
Der (Q8) etron (GT) säuft wie Engländer am Ballerman. Eine Eiswürfelfabrik in der Zentralsahara ist da wesentlich effizienter. Aber das ist bekannt.
Trotzdem und vor allem auf Kurzstrecke ist der etron billiger als ein Verbrenner, wenn man zu Hause laden kann/will. Insbesonders da eine PV-Anlage vorhanden ist.
Ich habe mich derzeit auf dem Weg von und zur Arbeit zwischen 35 und 40 kWh eingependelt.
Hatte vorher mit dem X5 50d auch immer so 10,5 Liter.
Habe keine PV-Anlage, zahle derzeit aufgerundet 0,35 EUR / kWh
40 kWh x 0,35 EUR = 14,00 EUR / 100 km
In Diesel bei derzeit um die 1,60 EUR / Liter ergibt das: 14,00 / 1,60 = 8,75 Liter / 100 km
Voila.
Und bei Kurzsztrecken würde ich sowieso auf den Verbrenner verzichten. Kostentechnisch bleibt auch das E-Auto hier vorne. Aber es ist bequemer. Du hast im Winter immer ein warmes Auto unterm Popo. Und im Sommer (Ausstattung vorausgesetzt) ein kühles.
Dazu Versicherung und Wartung günstiger.
P.S. Teile meines Beitrags könnte man als Audi-Bashing missverstehen. Das ist beileibe nicht so!
Ich habe vorher gewusst, dass der SQ8 etron so sparsam ist wie eine Bundesregierung im Drogenrausch.
Vor allem im Vergleich zum BMW iX 50, welchen ich nach dem X5 50d fuhr.
Aber ich habe ein Auto, welches mich von der Ausstattung/Farbkombi/Design täglich freut.
Brtish Racing Green, weisses Leder, volle Hütte. Meine feuchten Autoträume in real.
Und Pferde muss man eben füttern. Vor allem, wenn's arbeiten sollen. Will ja keinen Ärger mit'm Tierschutz.
Sollte ich mich irgenwann über irgendwas am Auto ärgern, tacker ich eine Kopie des Leasingvertrags rein. Wer sich dann nicht freut, sollte zum Arzt oder Steuerberater.