Kostensparen durch V8? -eher nicht
Ich denke nicht dass durch die V8 Kosten gespart werden.
Wenn ich in f1total les, dass Mercedes mit V10 bei den Tests fahren, weil die V8 reihenweise hochgegangen sind, bis schlussendlich keiner mehr da war, na dann gut Nacht...
55 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Cleandevil
Diesel in der F1?
Ich glaube, bei manchen hat die Winterpause schon Nebenwirkungen. 😉
Erste Schritte in diese Richtung werden immerhin schon unternommen:
http://portale.web.de/Auto/Mehr_Motorsport/msg/6027764/
😉
Reihenvierzylinder gabs früher schonmal in der F1. 1,5 Liter, Turbolader und bis zu 1500PS. Gehalten haben die Dinger natürlich nur ein Rennen.
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Neeeeee die mit 1500 PS hielten gerade 3 Runden.
Die hatten nur im Training ca. 1500 PS.
Ene Anwärmrunde.
Eine Rennrunde.
Eine Auslaufrunde.
Auch Minutenbrenner genannt.
Zitat:
Original geschrieben von Ventilmax
Neeeeee die mit 1500 PS hielten gerade 3 Runden.
Die hatten nur im Training ca. 1500 PS.Ene Anwärmrunde.
Eine Rennrunde.
Eine Auslaufrunde.Auch Minutenbrenner genannt.
Jo, danach waren die Pleuel etwas langgezogen.
Zitat:
Original geschrieben von Ventilmax
Neeeeee die mit 1500 PS hielten gerade 3 Runden.
Die hatten nur im Training ca. 1500 PS.
Seit jener Zeit hat sich ja einiges in der Werkstofftechnologie getan. Würden heute vermutlich etwas länger halten...
Moin,
Das kommt ganz drauf an. Bei den Topteams bedeutet der V8 Motor, und auch ein V6 oder R4 Motor oder weiß der Teufel was, sicherlich KEINE Kostenreduzierung. Wer vorne mitfahren will und Gewinnen will, muss halt einen Weltkonzern und KOHLE hinter sich haben. Für die kleinen Teams, die Ihre Motoren einkaufen wird es aber vermutlich doch billiger werden, denn V8 Motoren werden für wesentlich MEHR Rennserien und Motoren verwendet, als V10 Motoren. z.B. kann ein ordentlich konstruierter Serien-V8 durchaus für den Rennsport adaptiert werden. Das heißt das der Unterschied zwischen KLEINEN Teams und großen Teams wieder enger wird. Das heißt, das auch ein kleines Team mal wieder regelmäßig um Punkte mitfahren wird können (Auch wenn sie vermutlich nicht gewinnen werden können). Denn soviele TOPFAHRER gibt es auch nicht, mit denen man die Topcockpits besetzen könnte. Und ich denke auch, das die Leistung der Motoren nur im ersten Moment reduziert wird. Spätestens in 2 Jahren sind die Motoren wieder auf dem gleichen Level oder sogar darüber. Es hieß doch auch vor Jahren, das man mit den Saugmotoren NIEMALS in die Leistungsregionen der Turbos kommen könne. Und die Formel 1 Turbos lagen im Rennen ganz genauso wie die aktuellen Sauger im Bereich um die 900-1000 PS. Und ein zu enges Reglement macht die Formel 1 im Zweifel zu einem Markenpokal. Das kann meiner Meinung nach nicht SINN des ganzen sein.
MFG Kester
Vermutlich wird der V8 sogar eine Kostensteigerung bringen. Gemäss einem Interview mit Alonso bezüglich Testfahrten mit dem V8 sei das Leistungsmanko doch überdeutlich spürbar. Er könne jetzt gewisse Kurven mit Vollgas nehmen, was beim V10 undenkbar gewesen sei.
Er könne auch viel früher wieder aufs Gas, vor der Kurve länger drauf bleiben? (hat er gesagt) etc.
Demzufolge kähme der Aerodynamik eine noch viel grössere Wichtigkeit zu.
Kleinste Details, welche beim V10 aufgrund Leistungsüberschuss irrelavant waren bekommen neu höchste Bedeutung.
Das bedeutet doch nichts anders als noch intensiveres Testen, noch mehr Prototypenbau etc. Und genau dort ist ja eins der grossen Löcher, in welche die F1 Geld versenkt.
Zitat:
Original geschrieben von aurian
Vermutlich wird der V8 sogar eine Kostensteigerung bringen. Gemäss einem Interview mit Alonso bezüglich Testfahrten mit dem V8 sei das Leistungsmanko doch überdeutlich spürbar. Er könne jetzt gewisse Kurven mit Vollgas nehmen, was beim V10 undenkbar gewesen sei.
Er könne auch viel früher wieder aufs Gas, vor der Kurve länger drauf bleiben? (hat er gesagt) etc.
Demzufolge kähme der Aerodynamik eine noch viel grössere Wichtigkeit zu.
Kleinste Details, welche beim V10 aufgrund Leistungsüberschuss irrelavant waren bekommen neu höchste Bedeutung.
Das bedeutet doch nichts anders als noch intensiveres Testen, noch mehr Prototypenbau etc. Und genau dort ist ja eins der grossen Löcher, in welche die F1 Geld versenkt.
Ein guter Punkt, dem ich zustimme!
Ich glaube schon, dass da auf jeden Fall was dran ist, von Villeneuve habe ich auch ähnliches gehört (einige Kurven gehen ab jetzt mit Vollgas).
Da muss ich aber auch mal den Alonso loben: Sobald sich was ändert in der F1, weiß er ganz genau bescheid was aus fahrerischer Sicht Sache ist und lässt die Öffentlichkeit dran teil haben. Er war es auch, der als erster die Probleme der Reifenregel 2005 erkannte und erklärte. Ich hoffe für die anderen Piloten, dass sie genauso up-to-date sind und ihren Fahrstiel an die neuen Gegebenheiten rechtzeitig anpassen.
Aus Sicht der Kostensenkung ist es meiner Meinung nach aber sowieso so, dass die Teams so viel in ihre Motoren und deren Entwicklung investieren, wie sie nur können oder wollen. Völlig egal, wieviele Zylinder da jetzt vorhanden sind. Und da wie Auriian schon richtig sagt die Hauptkosten anderswo liegen, ist die Material- und dadurch theoretische Kostenersparnis bei 2 Zylindern weniger nichtmal ein Tropfen auf den heißen Stein.
Meiner Meinung nach wäre es klüger gewesen, das bisherige Motorenkonzept beizubehalten. Wäre auch für Zuschauer transparenter, jetzt wissen doch nur Insider, wer wann wo mit nem V8 und andere mit nem gebremsten V10 fahren werden. Bei den Teams herrscht ja auch teilweise Ratlosigkeit, die nur durch ausgiebiges Testen (Vergleiche zw. V8 und gebremsten V10 Motoren) beseitigt werden kann.
Webber hat doch im Interview sogar gesagt das man zum ende der Saisong vielleicht noch 1 Sekunde langsamer ist als der V10, das war mir schon vorhher klar 😁
Eine Reglementsänderung die zu Neuentwicklungen führt kostet immer Geld. Das war auch in der Vergangenheit allemeistens so.
Nur mit diesem Argument dürfte man gar nichts mehr ändern was nicht sein kann sonst würde das die F1 in den Ruin führen. Gar nicht zu reden von der Sicherheit.
Tatache ist wenn man Reglement bringen würde das über längere Zeit stabil wäre könnte man viel mehr Geld einsparen.
Und die Zylinderzahl ist nun mal ein Kostenfaktor.
Weniger Teile die man herstellen/ersetzten muss kosten nun mal weniger als viele. Der Motor muss so oder so 2 Rennen halten was sehr sinnvoll ist.
Ein 3L V6 mit einer beschränkung der Benzinmenge / Sekunde, wäre sicher viel kostengünstiger und das Reglement konnte sehr lange stabil bleiben was dann richtig Kosten einsparen würde.
Zitat:
Aus Sicht der Kostensenkung ist es meiner Meinung nach aber sowieso so, dass die Teams so viel in ihre Motoren und deren Entwicklung investieren, wie sie nur können oder wollen. Völlig egal, wieviele Zylinder da jetzt vorhanden sind.
Sehe ich genau so. Selbst mit ganz extremen Einschränkungen wie z.B. maximal zulässiger Drehzahl, maximal erlaubter Durchmesser im Ansaugtrakt (wie DTM), maximal erlaubte Spritmenge pro Rennen etc... wird das maximale in Motoren inverstiert.
Irgendwie nehmen die Motoren im F1 Mythos auch einen sehr grossen Platz ein. Möglicherweise könnte man zum Wohle der F1 im Motorenbereich die Spielwise offen lassen, dafür aber in anderen Bereichen stärker reglementieren. Weniger Elektronik, Einheitsreifen...[
Zitat:
Tatache ist wenn man Reglementsänderung bringen würde die über längere Zeit stabil wäre könnte man viel mehr Kosten einsparen.
Voll einig.
Zitat:
Ein 3L V6 mit einer beschränkung der Benzinmenge / Sekunde, wäre sicher viel kostengünstiger und das Reglement konnte sehr lange stabil bleiben was dann richtig Kosten einsparen würde.
Die F1 ist aber die Königsklasse. Und ein ein kastrierter miniV6 ist halt eines Königs nicht würdig...